Gibt es Pferde, denen man eine geistige "Zurückgebliebenheit" nachsagen kann ?
Ist Euch sowas schon mal vorgekommen - bzw. wird sowas im Fachjargon irgendwie anders genannt ?
Ich habe im Moment im Bekanntenkreis ein solches Pferd - 3. jährig inzwischen.
Die Geburt war kompliziert - mehr dazu weiß ich allerdings nicht.
Mir ist bewußt, daß ich keinen Vergleich mit einem Menschen ziehen kann, nur wann immer man mich fragt, wie ich dieses Tier beschreiben würde, würde ich als erstes sagen "Der ist geistig nicht ganz da" oder "Das ist ein Autist unter den Pferden".
Das Pferd selber ist jetzt 3 jährig und von ihr selber gezogen. Der war aber nie - auch als Fohlen nicht - großartig an Artgenossen interessiert und hatte auch nie einen normalen Spieltrieb mit gleichaltrigen Pferden.
Aus der Aufzucht hat sie ihn letztes Jahr aus der gleichaltrigen Truppe rausgenommen, da er einfach komplett geschnitten wurde von den anderen (er wurde noch nicht mal vermöbelt oder gejagt - die anderen Pferde machten nur ewig einen großen Bogen um ihn).
Auch in der jetztigen Herde (6 Pferde im Alter von 3-15 wobei ein Gleichaltriger dabei ist) steht er wieder im Abseits - ohne das er Bisswunden, Tritte etc. aufweist.
Holt man ihn vom Paddock, hat man das Gefühl, der erschreckt sich, wenn man ihn runterholen will und den Führstrick einhakt. Er reagiert aber auf Ansprache irgendwie gar nicht.
Diverse Routinesachen wollen einfach nicht in seinen Kopf.
So muß man ihn täglich mit ganzer Kraft vom Tor wegdrücken, damit man dieses überhaupt öffnen kann, um durchgehen zu können.
Es kommt keine Reaktion, wenn man die "Kumpels" vom Paddock nimmt und er mal kurz alleine ist. Es gibt kein "nach den Kumpels krähen", oder aufgeregtes zum Tor laufen und hibbelig darauf warten, auch abgeholt zu werden.
Der Blick geht irgendwie ständig ins leere bei diesem Pferd.
Seine Umwelt nimmt der nicht wirklich wahr.
Tierärztlich wurde er schon x mal durchgecheckt von unterschiedlichen Ärzten.
Augen, Ohren, keine Verwurmung, Blutwerte in Ordnung (also nichts, was auf irgend ein Organleiden hinweisen würde) - im Grunde genommen weiß meine Freundin gar nicht, wo sie denn ansetzen soll.
Derzeit probiert sich eine Tierheilpraktikerin dran - die ist aber auch mehr oder weniger ratlos.
Geistig verzögert ? Entwicklungsgestört ? Zu wenig Sauerstoff bei der Geburt bekommen ? Wie auch immer man das nun bei einem Pferd nennen würde - kennt ihr sowas ?
Sie weiß jetzt im Augenblick halt nicht, was sie mit dem Burschen machen soll.
Das wäre nach jetztigem Stand kein Pferd, mit dem man reiterlich irgendwas anfangen würde.
Aber ob da jetzt noch 1-2 Jahre länger auf der Weide was bringen würde, ist halt auch fraglich.
Hat jemand einen Rat, was man da für einen Spezialisten drauf los lassen sollte ?
Ist Euch sowas schon mal vorgekommen - bzw. wird sowas im Fachjargon irgendwie anders genannt ?
Ich habe im Moment im Bekanntenkreis ein solches Pferd - 3. jährig inzwischen.
Die Geburt war kompliziert - mehr dazu weiß ich allerdings nicht.
Mir ist bewußt, daß ich keinen Vergleich mit einem Menschen ziehen kann, nur wann immer man mich fragt, wie ich dieses Tier beschreiben würde, würde ich als erstes sagen "Der ist geistig nicht ganz da" oder "Das ist ein Autist unter den Pferden".
Das Pferd selber ist jetzt 3 jährig und von ihr selber gezogen. Der war aber nie - auch als Fohlen nicht - großartig an Artgenossen interessiert und hatte auch nie einen normalen Spieltrieb mit gleichaltrigen Pferden.
Aus der Aufzucht hat sie ihn letztes Jahr aus der gleichaltrigen Truppe rausgenommen, da er einfach komplett geschnitten wurde von den anderen (er wurde noch nicht mal vermöbelt oder gejagt - die anderen Pferde machten nur ewig einen großen Bogen um ihn).
Auch in der jetztigen Herde (6 Pferde im Alter von 3-15 wobei ein Gleichaltriger dabei ist) steht er wieder im Abseits - ohne das er Bisswunden, Tritte etc. aufweist.
Holt man ihn vom Paddock, hat man das Gefühl, der erschreckt sich, wenn man ihn runterholen will und den Führstrick einhakt. Er reagiert aber auf Ansprache irgendwie gar nicht.
Diverse Routinesachen wollen einfach nicht in seinen Kopf.
So muß man ihn täglich mit ganzer Kraft vom Tor wegdrücken, damit man dieses überhaupt öffnen kann, um durchgehen zu können.
Es kommt keine Reaktion, wenn man die "Kumpels" vom Paddock nimmt und er mal kurz alleine ist. Es gibt kein "nach den Kumpels krähen", oder aufgeregtes zum Tor laufen und hibbelig darauf warten, auch abgeholt zu werden.
Der Blick geht irgendwie ständig ins leere bei diesem Pferd.
Seine Umwelt nimmt der nicht wirklich wahr.
Tierärztlich wurde er schon x mal durchgecheckt von unterschiedlichen Ärzten.
Augen, Ohren, keine Verwurmung, Blutwerte in Ordnung (also nichts, was auf irgend ein Organleiden hinweisen würde) - im Grunde genommen weiß meine Freundin gar nicht, wo sie denn ansetzen soll.
Derzeit probiert sich eine Tierheilpraktikerin dran - die ist aber auch mehr oder weniger ratlos.
Geistig verzögert ? Entwicklungsgestört ? Zu wenig Sauerstoff bei der Geburt bekommen ? Wie auch immer man das nun bei einem Pferd nennen würde - kennt ihr sowas ?
Sie weiß jetzt im Augenblick halt nicht, was sie mit dem Burschen machen soll.
Das wäre nach jetztigem Stand kein Pferd, mit dem man reiterlich irgendwas anfangen würde.
Aber ob da jetzt noch 1-2 Jahre länger auf der Weide was bringen würde, ist halt auch fraglich.
Hat jemand einen Rat, was man da für einen Spezialisten drauf los lassen sollte ?
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