Ich würd zuerst beim Sattel ansetzen. V.a. wenn dir eh schon aufgefallen ist, dass er wippt...
Was hast du für einen Sattel? Dressursattel? Hab mich von der Sattlerin für mein junges Pferd auch zu einem Dressursattel beschwatzen lassen... und hab es bitter bereut. Bin jetzt wieder auf Springsattel umgestiegen (den mir mein Bereiter freundlicherweise leihweise zur Verfügung stellt - und DER passt).
Dann würde ich den Sattler bitten, auch mal Springsättel zur Probe mitzubringen. Da ist die Gurtung anders, ausserdem sitzt man nicht so tief drin wie im Dressursattel.
Versuch mal einen anderen Sattelgurt.
Weiterhin stellt sich die Frage: Davon ausgehend dass das Problem der Sattel ist - KANN der überhaupt so abgeändert werden, dass er dem Pferd passt => andere Sättel versuchen, nicht unbedingt drauf pochen, dass der jetzige abgeändert werden muss.
Wäre evtl sinnig, einen anderen Sattel zu versuchen BEVOR der Bereiter kommt (wenn das in der kurzen Zeit überhaupt möglich ist).
Widersetzlichkeit beim Reiten
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Ich könnte dir einen guten Chiropraktiker / Heilpraktiker in NRW empfehlen, der ganzheitlich dein Pferd anschaut. Also er kann nicht nur das Pferd chiropraktisch durchfühlen, sondern hat auch Plan wenn sie Zysten oder sonst was hat. Und man bekommt dort nicht nur Diagnostik für viel Geld wie beim Tierarzt, sondern nach der Diagnostik eine Behandlung im bezahlbaren Rahmen. Wenn du Interesse hast schreib mir eine PN mit mail-Adresse, dann gebe ich dir die Telefonnummer durch.
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Haben wir ganz genau so gemacht, erst mal nur raus. Und dann über den Winter in die Halle, aber wir versuchen schon, ca. ein Mal die Woche ins Gelände zu gehen. Wie gesagt, da geht sie eben von sich aus mehr vorwärts, aber auch draußen tritt sie nach dem Schenkel, sobald man etwas mehr Druck macht.
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Nein, nein, den Sattel hatten wir vorher schon. Ich fand den Sattler recht kompetent, er hat auch gesagt, dass wir uns melden sollen, wenn immer noch was rutscht oder so.
Jetzt, wo das hier mit den Eierstöcken geschrieben wird, habe ich rückblickend auch den Eindruck, dass die Kleine recht selten rosst. Ihre Mitbewohnerin rosst brav alle drei Wochen, aber meine nicht. Oder sie macht es seeehr dezent.
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mmmhhh,
könnte sein, dass sie wirklich ein prob mit den eierstöcken/hormonhaushalt hat.
das mit dem sattel würde ich schnellstmögl klären,
wäre ja nicht das erste mal, dass ein sattler aus kommerzgründen , bei einem "problemfall" irgendeinen sattel aufs auge drückt.........
hauptsache das ding hat den laden verlassen
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Danke für die ganzen Antworten!
Eierstöcke habe ich auch schon gedacht. Da werde ich den TA mal zu befragen.
An der Longe läuft sie nicht v/a, streckt sich aber für ein paar Schritte ganz schön ab. Je mehr ich da mit ihr mache, desto besser wird es auch, wobei es am besten an der Doppellonge klappt. Da läuft sie eigentlich schön v/a.
Edit: Zu viel Getreidefütterung kann eigentlich nicht sein, sie kriegt nur 300g Hafer am Tag und die auch nur, damit sie ihr MiFu frisst
Edit2: @ Neuzüchter: Ganz von vorne anfangen gestaltet sich insofern schwieirg, als dass wir ja jetzt schon nichts von dem Pferd wollen, außer dass sie in drei Gangarten außen rum läuft. Noch mehr runter fahren kann man das Programm ja fast nicht. Und sie tut auch nicht mehr als 3, 4 Mal die Woche was.Zuletzt geändert von streeone; 06.07.2011, 20:44.
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Jup Neuzüchter, fiel mir auch ein!
Bekannt hatten eine Stute, die aus dem Stand Lampen oben in der Stallgasse austreten konnte, wenn man ab Sattellage mit der Hand nach hinten fuhr.....hatte superfiese Zysten auf den Eierstöcken und welche Frau das kennt weiß wie fies die Schmerzen und ausstrahlen können.....
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ernsthaftes Problem!
aber wenn der Bereiter sie nicht losgelassen reiten kann würde ich ihn auch nicht mehr drauf setzen.
vier Jahre ist jung dann hat siePause gehabt ist mit einem schlechten Ergebnis in die Pause gegangen. vielleicht würde ich nochmal ganz von vorne anfangen
mein Pferd hat nie gebockt aber er war immer sehr klemmig am Schenkel ich habe ihn über Wochen nur von untern treiben lassen um mein Gleichgewicht auf ihm zu finden und ihm eine bessere Verständigung zu ermöglichen.
medizinisch fällt mir noch en das manche Stuten Probleme mit dem Zyklus und den Eierstöcken haben - in dem Fall hilft übrigens auch kein Equi - aber das läßt sich relativ gut mit Ultraschall und evtl Blutbild feststellen.
Viel Erfolg
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Der sagte auch, es könnte beides sein, schwer abzuschätzen. Er reitet sie am Samstag nochmal, dann bin ich gespannt, was sie macht. Er hat sie auch schon mit der Gerte tocuhiert, wenn sie hinten hoch ging, das führt dann entweder zu noch mehr buckeln oder zu zwei Runden nett traben und dann wieder bocken.Was meint denn der Bereiter, den Du gestern draufgesetzt hast? Diese Leute haben doch auch reichlich Erfahrung und wissen obs "Hirn" oder woanders zwickt. Bocken würd ich vielleicht noch mit Schmerz verbinden, aber Hauen nach dem Schenkel?!?!
@ No limit: Denke ich mir auch, ich habe auch schon überlegt, den Sattler nochmal anzurufen. Das dürfte doch wohl im Preis inbegriffen sein, wenn der Sattel nach dem Anpassen immer noch nicht passt?!
@ dissens: Zuerst mal: Ich hatte gehofft, dass du zu dem Thema etwas schreibst, weil ich deine Antworten immer sehr hiflreich und nachvollziehbar finde! Danke also
Ich werde alle 3 Ideen von dir beherzigen. Den TA rufe ich morgen sowieso wegen der Zähne nochmal an und wenn er dann da ist, frage ich ihn natürlich auch zu dieser Problematik um Rat. Diesen Bereiter werde ich sicherlich auch noch einige Male drauf lassen, bevor ich die von mir favorisierte Dressureiterin als Beritt dazu hole. Dann kann ich ja sehen, wie sich ihre Zickigkeit entwickelt. Im Umgang ist die Stute ein Traum. Anders kann ich es nicht sagen! Kein zicken oder sonst etwas, manchmal zappelig, aber mit Konsequenz und Geduld kriegt man das gut in den Griff. Sie wird sogar von den Kiddies hier zur Weide geführt und alles. In der Hinsicht keine Beschwerden!
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Puh. Komplett-Diagnostik auf vagen Verdacht hin? Geht ins Geld, richtig ins Geld. Und birgt das Risiko, dass Ihr sucht und sucht und sucht ... und letztlich ist sie einfach nur 'ne ZickeZitat von streeone Beitrag anzeigen(...) hab ich heute den stallinternen Bereiter drauf gesetzt. Das war dann eine Mischung aus vorne hoch, hinten hoch, aber zwischendrin auch immer mal wieder zwei Runden brav traben, bzw. galoppieren. Das ganze allerdings in keiner Weise losgelassen (bis auf nachher im Schritt). (...)
So, jetzt frage ich mich, ob die Kleine widersetzlich ist (...) oder ob ich sie eher komplett durchchecken lassen soll, weil es auch ein gesundheitliches Problem sein könnte. Was würdet ihr machen?
Ich kenne das Problem mit "Pferdear*** geht hoch, der eigene Mumm in den Keller". Aber außer Osteo und Sattel fällt mir dazu "therapeutisch" auch nicht viel ein. Aber zwei Ideen hab ich doch:
1) Den Bereiter noch ein paar Mal draufsetzen und jeweils gucken (und NOTIEREN!), was passiert. Also dumpf pro Berittstunde zählen, wie oft der Hintern, wie oft vorne was hochgegangen ist, wie oft sonstige reiterunwillige Verhaltensweisen aufgetreten sind ... aber auch wie oft und wie lange sie ganz einfach das macht, was gefragt ist. Nach ... weiß nicht ... vier bis fünf (?) solcher Einheiten schauen, ob sich die Problematik bessert oder nicht (oder gar verschlimmert). Besserung spräche für reine Zickigkeit, mit der sie beim Profi eben nicht hinirechend durchkommt.
2) Hierzu aber auf alle Fälle den TA um seine Meinung fragen! FALLS irgendeine Schmerzproblematik das Verhalten begründet, müsste sich das Verhalten ja schlagartig geben, wenn Du systemisch Schmerzmittel, etwa Equi, gibst. Nein, nicht dauerhaft, aber ein bis zwei Mal, im richtigen Abstand vor dem Reiten. Das halt ich zu "Vordiagnosezwecken" für gerechtfertigt. WENN entsprechendes Ergebnis Schmerzen aufzeigt, dann kannst Du immer noch die volle Diagnostik fahren. Diesmal aber mit gutem Grund.
Hach, dritte Blickrichtung, die ich einfügen möchte:
Auch im täglichen Umgang (also jenseits von Reiten) gucken, ob sie sich da vertrauensvoll der Führung des Menschen anvertraut oder nicht. Wenn nämlich DA ein "Knacks" drin ist oder sie da auch das Biest rauskehrt ... wieso sollte sie sich dann einem Menschen anvertrauen, der ihr schon "genickbissbereit im Nacken sitzt"? Wie ich gerade zum wiederholten Male - in beeindruckender Weise - erlebe, gehen Respekt und Vertrauen "unten" und "oben" sehr stark Hand in Hand.
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wenn der sattel wippt passt er aber nicht wirklich.das kann auch ein grund für wiedersetzlichkeiten sein.
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Was meint denn der Bereiter, den Du gestern draufgesetzt hast? Diese Leute haben doch auch reichlich Erfahrung und wissen obs "Hirn" oder woanders zwickt. Bocken würd ich vielleicht noch mit Schmerz verbinden, aber Hauen nach dem Schenkel?!?!
Meine Prinzessin hatte mit 5 (Nach Babypause von mir) auch so ein Phase, wo sie meinte so ganz ohne Arbeit wär das Leben doch auch recht schön. Ich hab damals auch viel probiert mit TA, Reiten mit Reitlehrerin, neume Sattel usw. Zum Schluß sind wir nur noch bockend und ausschlagend auf X gestanden und sie wollte nicht mal noch im Schritt gehen. Nach 3 Monaten meinte meine Reitlehrerin ich sollt ihr doch mal richtig eine aufn Arsch geben - dann gings. Muß aber dazu sagen, bei der RL ging sie immer brav - da wußte sie, daß sie nicht durchkommt.
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Widersetzlichkeit beim Reiten
Wuaaa, gerade einen ultra langen Text geschrieben und zack war alles weg
Also von vorne:
Ich hab in einem anderen Thread vor 3 Monaten geschrieben, dass unsere 4jährige Stute beim Reiten von heute auf morgen zu bocken angefangen hat. Sie schmeißt ihre Hinterkiste hoch, sobald man ein bisschen Druck mit dem Schenkel macht. Daraufhin hab ich Zähne kontrollieren lassen (ohne Befund, ich hole den Tierarzt dafür aber nochmal) und ein Osteo hat den Rücken abgecheckt (ebenfalls ohne Befund); er hat aber festgestellt, dass der Sattel auf die Schulter rutscht.
Seitdem hatte die Stute quasi Sommerpause und soll jetzt wieder in Arbeit gehen. Also Sattler geholt und Sattel angepasst (für mich als Laien okay, auch wenn ich finde, dass er hinten etwas wippt). Dann waren wir schon einmal im Gelände, wo sie aber von sich aus flott vorwärts geht, d.h. man muss nicht besonders viel Druck machen. Dennoch hat sie dabei zweimal nach dem Schenkel getreten. Gestern hatte ich sie kurz an der Longe und bin dann drauf, um wenigstens einmal anzutraben. Ich habe bewusst minimal Druck gemacht und sie vorne in Ruhe gelassen, woraufhin sie angetrabt ist, aber nicht ohne zu giften und die Ohren anzulegen.
Da ich ja nun ein Angsthase bin, hab ich heute den stallinternen Bereiter drauf gesetzt. Das war dann eine Mischung aus vorne hoch, hinten hoch, aber zwischendrin auch immer mal wieder zwei Runden brav traben, bzw. galoppieren. Das ganze allerdings in keiner Weise losgelassen (bis auf nachher im Schritt). Der Bereiter hat sie im Gegensatz zu mir natürlich auch „angepackt“, zwar nicht vorne ziehen, hinten stechen, aber doch mal mit Druck, was mir für dauerhaften Beritt nicht unbedingt passen würde, aber ich dachte mir, er soll ihr ein Mal klar machen, dass Druck vorwärts heißt und nicht Hintern hoch.
So, jetzt frage ich mich, ob die Kleine widersetzlich ist (sie ist schon eine dominante Stute, aber anreiten und die letzten Monate reiten waren völlig unkompliziert) und ich sie dauerhaft in Beritt geben soll – Vollberitt kommt nicht in Frage, aber Teilberitt hatte ich sowieso ins Auge gefasst – oder ob ich sie eher komplett durchchecken lassen soll, weil es auch ein gesundheitliches Problem sein könnte. Was würdet ihr machen?
Freunde von uns haben ein Pferd, der wurde gezwiebelt ohne Ende, war länger in Vollberitt, weil er jeden abgesetzt hat, wurde dann sogar von der Bereiterin mit Schlaufis geritten und letztlich wurde festgestellt, dass er was am Knieband hatte. Er ist also die ganze Zeit mit Schmerzen gelaufen und hat darauf mit Bocken reagiert. Bei der ganzen Chose hat er das Buckeln natürlich gelernt und sobald ihm etwas weh tut, setzt er seinen Reiter ab. Das ist mein größter Horror, dass die Kleine sich sowas angewöhnt.
Ihr seht, ich tendiere dazu, sie durchchecken zu lassen. Aber wo soll ich anfangen? Tierarzt, Osteo, Physio holen oder direkt in die Klinik? Es könnte ja alles sein
Ich bin gerade wirklich ratlos und brauche ganz dringend eure Meinungen dazu.
LGStichworte: -
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