Vorsicht lang….Ich musste vor 5 Tagen meinen Trakehner einschläfern lassen und schaff es irgendwie nicht, aus diesem Albtraum aufzuwachen. Vielleicht kann einer von Euch etwas Klarheit in mein Gedankenkarussel bringen.
Kurz zu den Fakten: mein kleiner Schatz war – laut Videoaufzeichnungen – seit 1 Uhr nachts auffällig, gefunden habe ich ihn um 6:30 Uhr mit schwersten Kolikanzeichen.
Mit Mühe nur auf die Beine bekommen und bis zum Eintreffen der TA geführt mit immer wieder Hinschmeißen und Wälzen. Aufgebläht wie ein riesiger Luftballon, keine Darmgeräusche, dehydriert/ Schleimhäute blass, kein Fieber, aber geäppelt hat er tatsächlich noch 3 kleine Ballen.
TA hat ihn dann gespritzt (Buscopane Comp), er wurde etwas ruhiger. Dann rektale Untersuchung – rechts am Blinddarm extrem berührungsempfindlich. Nasenschlundsonde: kein Reflux, lediglich säuerlicher Geruch. Sie hat dann noch 1,5l Wasser durch die Sonde eingeführt. Danach ist sie gefahren, ich fing an zu führen, keine 5 Minuten später lag er wieder und war gar nicht mehr ansprechbar, viel schlimmer als vorher und das 20 Minuten nach der Spritze.
Ich habe also die Klinik informiert, die leider über eine Stunde Fahrt bedeutet, den Hänger angekuppelt, die TA zurückgerufen, damit sie ihn irgendwie transportfähig bekommt…..als sie ihn gesehen hat, nur 35 Minuten nach der ersten Behandlung, meinte sie, dass Buscopane nichts bringen würde….wir haben ihn dann erlöst, was wiederum 45 Minuten gedauert hat, sie hat ganze 4 Dosen des Euthan.mittel verbraucht, zwischenzeitlich gecheckt, ob sie überhaupt die Vene getroffen hat….nach der 4. Ist er AUFGESTANDEN……stand wackelig vor mir, hat all seine Kraft zusammengenommen, nur um dann wieder in die Knie zu gehen und für immer seine Augen zu schließen…..
Ich weiß, es bringt nichts, sich Gedanken zu machen und es ist auch nicht das erste Mal, dass ich ein Pferd gehen lassen muss. Aber mich quält die Frage, ob bei einer Symptomatik, die ja schon fast einem Darmverschluss gleich kommt, überhaupt Buscopane gespritzt werden darf – weiß jemand von euch, warum Buscopane bei einem Darmverschluss kontraindiziert ist? War das oder das Wasser der Grund, warum es deutlich schlimmer wurde? Hätte man nicht noch mehr machen können? Hätte man ihn nicht sedieren können, um ihn zu transportieren? Oder wäre das die absolute Quälerei gewesen? Und warum hat sie so viel beim Einschläfern verbraucht (ich weiß, es ist schwierig zu dosieren, aber 4x so viel!)……
Ich weiß, „hätte“ macht absolut keinen Sinn…aber ich mach mir einfach Vorwürfe, nicht alles gegeben zu haben….
Kurz zu den Fakten: mein kleiner Schatz war – laut Videoaufzeichnungen – seit 1 Uhr nachts auffällig, gefunden habe ich ihn um 6:30 Uhr mit schwersten Kolikanzeichen.
Mit Mühe nur auf die Beine bekommen und bis zum Eintreffen der TA geführt mit immer wieder Hinschmeißen und Wälzen. Aufgebläht wie ein riesiger Luftballon, keine Darmgeräusche, dehydriert/ Schleimhäute blass, kein Fieber, aber geäppelt hat er tatsächlich noch 3 kleine Ballen.
TA hat ihn dann gespritzt (Buscopane Comp), er wurde etwas ruhiger. Dann rektale Untersuchung – rechts am Blinddarm extrem berührungsempfindlich. Nasenschlundsonde: kein Reflux, lediglich säuerlicher Geruch. Sie hat dann noch 1,5l Wasser durch die Sonde eingeführt. Danach ist sie gefahren, ich fing an zu führen, keine 5 Minuten später lag er wieder und war gar nicht mehr ansprechbar, viel schlimmer als vorher und das 20 Minuten nach der Spritze.
Ich habe also die Klinik informiert, die leider über eine Stunde Fahrt bedeutet, den Hänger angekuppelt, die TA zurückgerufen, damit sie ihn irgendwie transportfähig bekommt…..als sie ihn gesehen hat, nur 35 Minuten nach der ersten Behandlung, meinte sie, dass Buscopane nichts bringen würde….wir haben ihn dann erlöst, was wiederum 45 Minuten gedauert hat, sie hat ganze 4 Dosen des Euthan.mittel verbraucht, zwischenzeitlich gecheckt, ob sie überhaupt die Vene getroffen hat….nach der 4. Ist er AUFGESTANDEN……stand wackelig vor mir, hat all seine Kraft zusammengenommen, nur um dann wieder in die Knie zu gehen und für immer seine Augen zu schließen…..
Ich weiß, es bringt nichts, sich Gedanken zu machen und es ist auch nicht das erste Mal, dass ich ein Pferd gehen lassen muss. Aber mich quält die Frage, ob bei einer Symptomatik, die ja schon fast einem Darmverschluss gleich kommt, überhaupt Buscopane gespritzt werden darf – weiß jemand von euch, warum Buscopane bei einem Darmverschluss kontraindiziert ist? War das oder das Wasser der Grund, warum es deutlich schlimmer wurde? Hätte man nicht noch mehr machen können? Hätte man ihn nicht sedieren können, um ihn zu transportieren? Oder wäre das die absolute Quälerei gewesen? Und warum hat sie so viel beim Einschläfern verbraucht (ich weiß, es ist schwierig zu dosieren, aber 4x so viel!)……
Ich weiß, „hätte“ macht absolut keinen Sinn…aber ich mach mir einfach Vorwürfe, nicht alles gegeben zu haben….
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