Hallo alle zusammen!
Ich habe seit Februar Probleme (Blähungen und Probleme beim Misten während dem Reiten) mit meiner 14 Jahre alten Stute.
Das Problem habe ich seit dem Fall, wo bei uns komplett verschimmeltes Heu gefüttert wurde. An dem Tag hatten viele Pferde Durchfall. Ich habe es leider erst am nächsten Tag gemerkt nachdem ich mich gewundert habe wieso ihr Heunetz komplett voll ist zu einer Zeit wo die nächste Fütterung an stand. Als ich dann mal geschaut habe war ich schockiert über den Zustand.
Es hat gestunken und war ganz weiss vom Schimmelbefall.
Da war ich dann froh dass sie es nicht gefressen hat, aber scheinbar hatte sie gute 24h nix gefressen.
Bitte verteufelt mich nicht ich schaue immer, dass sie 24h Heu hat und daher auch Heunetz über Nacht damit es nicht als Einstreu missbraucht wird.
Danach wurde immer wieder schimmeliges Heu gefüttert und ich habe seither peinlichst drauf geschaut und dem Stallburschen gesagt. Trotzdem ist leider immer wieder was in der Box gelegen.
Zeitweise war aber wieder sehr gutes Heu da und daher wollte ich mich nicht zu sehr aufregen.
2 Pferde aus unserem Stall waren bereits wegen schweren Koliken in der Klinik.
??????Im Jänner hatte ich wegen einer allergischen Reaktion (Trübung der Hornhaut) das Futter komplett Heu/Hafer/Kraftpaket von Agrobs und Mineralfutter umgestellt.
Das Auge war binnen 2 Wochen wieder sehr gut und weiss jetzt, dass sie auf die Pellets die in unserem Stall gefüttert wurde allergisch reagiert hat.
Der positive Nebeneffekt war auch, dass sie grundsätzlich viel entspannter wurde.
Ein weiterer Punkt der zu erwähnen wäre, ist dass sie Von Jänner bis ca April extrem an ihrer Boxnachbarin geklebt hat. Jedesmal wenn die Boxnachbarin die Box verlassen hat, hat sie sich aufgeführt, gebrüllt sobald sie draussen selbst aus der Box raus gekommen ist, war es ihr egal wo die Nachbarin war. Ich habe lange darum gekämpft die beiden Stuten zu trennen. Seit ein Wallach neben ihr steht ist Ruhe! Trotzdem glaube ich, dass ihr dieser Stress mit der Boxnachbarin auf den Magen geschlagen hat.
Also alles zusammen glaube ich hängt uns das jetzt nach.
Sie stehen jetzt aber weiterhin gemeinsam auf der Koppel und da gibt's kein Gejammer mehr, wenn die eine oder andere früher geht.
Sie ist allgemein in einem sehr guten bemuskeltet Zustand (Springpferd M Niveau aber momentan keine Turnier coronabedingt). Ihr Fell glänzt wirkt so eigentlich nicht unzufrieden. Sie hat kein Kotwasser bzw Durchfall (bis auf den einen Tag im Februar) Nur das starke Pupsen und der klamme Gang beim Reiten bis sie misten konnte sind für mich das Auffälligste, das mit dem Magen-Darm Trakt etwas nicht stimmt. Ich habe sie seit 6 Jahren und hatte bis eben Februar nie dieses Problem.
Es gibt aber Tage vor allem wenns kalt ist, dass sie es nicht mag am Bauch geputzt zu werden. Was für mich auf ein Magenproblem hindeutet.
Ich hatte bereits 2 verschiedene Tierärzte bei ihr (eine davon von der Klinik)
Blutbild ohne Befund lediglich die Hämoglobin Werte im unteren Bereich.
Kotprobe ohne Befund
Entwurmt wurde sie zu Ostern.
Heunetz gibt es seit 2 Wochen keines mehr und ich habe es geschafft gemeinsam mit den Besitzern von den 2 Pferden die eine Kolik hatten eigenes Heu füttern zu lassen! Das bekommt sie jetzt seit 3 Tagen.
?????Nachdem ich meiner Kliniktierärztin (selbst Springreiterin) erzählt habe, dass sie zurzeit beim Springen Probleme hat (klammer Galopp bis sie endlich misten konnte, danach springt sie tadellos ohne zu zögern), meinte sie ich sollte mal eine Omeprazole Therapie machen. Nach der ganzen Geschichte Stress mit Boxnachbarin und schlechtes Heu ist es sicher nicht verkehrt.
Was mir aber dann eingefallen ist wäre, dass die Problematik evtl auch von einer Futtermittel Unverträglichkeit kommen könnte? Hat wer damit schon Erfahrungen?
Im Jänner sind eigentlich 3 Futtermittel dazu gekommen - Hafer (wobei sie bis dato davon auch 500g/Tag bekommen hat) hatte ich auf 2kg gesteigert.
- Agrobs Kraftpaket allerdings have ich das im März abgesetzt und nur Luzerne weitergefüttert
- Agrobs Seniormineral Jänner - März danach Magnolythe S100 aber da keinen Unterschied gemerkt. Weder in der Rittigkeit noch im allgemeinen Wohlbefinden.
??Hafer (ganz) wurde jetzt wieder reduziert auf 300g/Mahlzeit 3x täglich um irgendein Krippenfutter zu haben während die anderen was bekommen. Sprich 900g am Tag. Aus meiner Sicht für ein Sportpferd sehr wenig.
Zusätzlich bekommt sie von mir Luzernecobs mit Leinsamen (Linusstar), Leinöl (auf Anraten von TA) und Mineralfutter.
Kein Saftfutter!
Mash traue ich mich nicht zu füttern wegen der Allergie weil ich die Melasse im Verdacht habe. Ausserdem will ich nicht zu viele verschiedene Sachen füttern.
Ahja Fenchelsamen habe ich mal für 3 Wochen gefüttert - hat nix gebracht.
Kennt das vielleicht wer von euch? Manchmal überlege ich schon auf getreidefrei umzustellen - allerdings halte ich von den Müslis nicht mehr viel und mein Augenspezialist, der mit ihrem Aug recht hatte, rät mir davon auch ab.
Ich überlege jetzt mal wirklich eine Eliminationstherapie zu machen und füttere nur Heu und Mineralfutter (als Krippenfutter evt Agrobs Aspero damit sie nicht Stress bekommt wenn die anderen etwas kriegen?) Hat das vielleicht wer von euch schon mal gemacht?
Ich hoffe nur, dass sie trotzdem noch genug Energie über das Heu bekommt für die mittlere Arbeitsleistung (wird täglich bewegt. Dressur 4-5x/Woche. 1x Springen und 1-2x Ausreiten oder Longieren) Koppel sofern es nicht regnet und tgl 1h Schrittmaschine)
Sobald es wieder trockener ist kommt sie auch mit auf Gras. Das war sie die letzten 2 Wochen. Und ich habe keinen Unterschied gemerkt mit den Blähungen. Kotwasser hat sie auch keines bekommen was früher schon immer wieder der Fall war. Nur weg bekommt man sie schwer vom Gras - da hat sie einen enormen Appetit drauf!
Ich glaube ich habe jetzt schon extrem viele Punkte zusammen bekommen und würde mich um Erfahrungen und Tipps freuen! Danke mal!
?
Ich habe seit Februar Probleme (Blähungen und Probleme beim Misten während dem Reiten) mit meiner 14 Jahre alten Stute.
Das Problem habe ich seit dem Fall, wo bei uns komplett verschimmeltes Heu gefüttert wurde. An dem Tag hatten viele Pferde Durchfall. Ich habe es leider erst am nächsten Tag gemerkt nachdem ich mich gewundert habe wieso ihr Heunetz komplett voll ist zu einer Zeit wo die nächste Fütterung an stand. Als ich dann mal geschaut habe war ich schockiert über den Zustand.
Es hat gestunken und war ganz weiss vom Schimmelbefall.
Da war ich dann froh dass sie es nicht gefressen hat, aber scheinbar hatte sie gute 24h nix gefressen.
Bitte verteufelt mich nicht ich schaue immer, dass sie 24h Heu hat und daher auch Heunetz über Nacht damit es nicht als Einstreu missbraucht wird.
Danach wurde immer wieder schimmeliges Heu gefüttert und ich habe seither peinlichst drauf geschaut und dem Stallburschen gesagt. Trotzdem ist leider immer wieder was in der Box gelegen.
Zeitweise war aber wieder sehr gutes Heu da und daher wollte ich mich nicht zu sehr aufregen.
2 Pferde aus unserem Stall waren bereits wegen schweren Koliken in der Klinik.
??????Im Jänner hatte ich wegen einer allergischen Reaktion (Trübung der Hornhaut) das Futter komplett Heu/Hafer/Kraftpaket von Agrobs und Mineralfutter umgestellt.
Das Auge war binnen 2 Wochen wieder sehr gut und weiss jetzt, dass sie auf die Pellets die in unserem Stall gefüttert wurde allergisch reagiert hat.
Der positive Nebeneffekt war auch, dass sie grundsätzlich viel entspannter wurde.
Ein weiterer Punkt der zu erwähnen wäre, ist dass sie Von Jänner bis ca April extrem an ihrer Boxnachbarin geklebt hat. Jedesmal wenn die Boxnachbarin die Box verlassen hat, hat sie sich aufgeführt, gebrüllt sobald sie draussen selbst aus der Box raus gekommen ist, war es ihr egal wo die Nachbarin war. Ich habe lange darum gekämpft die beiden Stuten zu trennen. Seit ein Wallach neben ihr steht ist Ruhe! Trotzdem glaube ich, dass ihr dieser Stress mit der Boxnachbarin auf den Magen geschlagen hat.
Also alles zusammen glaube ich hängt uns das jetzt nach.
Sie stehen jetzt aber weiterhin gemeinsam auf der Koppel und da gibt's kein Gejammer mehr, wenn die eine oder andere früher geht.
Sie ist allgemein in einem sehr guten bemuskeltet Zustand (Springpferd M Niveau aber momentan keine Turnier coronabedingt). Ihr Fell glänzt wirkt so eigentlich nicht unzufrieden. Sie hat kein Kotwasser bzw Durchfall (bis auf den einen Tag im Februar) Nur das starke Pupsen und der klamme Gang beim Reiten bis sie misten konnte sind für mich das Auffälligste, das mit dem Magen-Darm Trakt etwas nicht stimmt. Ich habe sie seit 6 Jahren und hatte bis eben Februar nie dieses Problem.
Es gibt aber Tage vor allem wenns kalt ist, dass sie es nicht mag am Bauch geputzt zu werden. Was für mich auf ein Magenproblem hindeutet.
Ich hatte bereits 2 verschiedene Tierärzte bei ihr (eine davon von der Klinik)
Blutbild ohne Befund lediglich die Hämoglobin Werte im unteren Bereich.
Kotprobe ohne Befund
Entwurmt wurde sie zu Ostern.
Heunetz gibt es seit 2 Wochen keines mehr und ich habe es geschafft gemeinsam mit den Besitzern von den 2 Pferden die eine Kolik hatten eigenes Heu füttern zu lassen! Das bekommt sie jetzt seit 3 Tagen.
?????Nachdem ich meiner Kliniktierärztin (selbst Springreiterin) erzählt habe, dass sie zurzeit beim Springen Probleme hat (klammer Galopp bis sie endlich misten konnte, danach springt sie tadellos ohne zu zögern), meinte sie ich sollte mal eine Omeprazole Therapie machen. Nach der ganzen Geschichte Stress mit Boxnachbarin und schlechtes Heu ist es sicher nicht verkehrt.
Was mir aber dann eingefallen ist wäre, dass die Problematik evtl auch von einer Futtermittel Unverträglichkeit kommen könnte? Hat wer damit schon Erfahrungen?
Im Jänner sind eigentlich 3 Futtermittel dazu gekommen - Hafer (wobei sie bis dato davon auch 500g/Tag bekommen hat) hatte ich auf 2kg gesteigert.
- Agrobs Kraftpaket allerdings have ich das im März abgesetzt und nur Luzerne weitergefüttert
- Agrobs Seniormineral Jänner - März danach Magnolythe S100 aber da keinen Unterschied gemerkt. Weder in der Rittigkeit noch im allgemeinen Wohlbefinden.
??Hafer (ganz) wurde jetzt wieder reduziert auf 300g/Mahlzeit 3x täglich um irgendein Krippenfutter zu haben während die anderen was bekommen. Sprich 900g am Tag. Aus meiner Sicht für ein Sportpferd sehr wenig.
Zusätzlich bekommt sie von mir Luzernecobs mit Leinsamen (Linusstar), Leinöl (auf Anraten von TA) und Mineralfutter.
Kein Saftfutter!
Mash traue ich mich nicht zu füttern wegen der Allergie weil ich die Melasse im Verdacht habe. Ausserdem will ich nicht zu viele verschiedene Sachen füttern.
Ahja Fenchelsamen habe ich mal für 3 Wochen gefüttert - hat nix gebracht.
Kennt das vielleicht wer von euch? Manchmal überlege ich schon auf getreidefrei umzustellen - allerdings halte ich von den Müslis nicht mehr viel und mein Augenspezialist, der mit ihrem Aug recht hatte, rät mir davon auch ab.
Ich überlege jetzt mal wirklich eine Eliminationstherapie zu machen und füttere nur Heu und Mineralfutter (als Krippenfutter evt Agrobs Aspero damit sie nicht Stress bekommt wenn die anderen etwas kriegen?) Hat das vielleicht wer von euch schon mal gemacht?
Ich hoffe nur, dass sie trotzdem noch genug Energie über das Heu bekommt für die mittlere Arbeitsleistung (wird täglich bewegt. Dressur 4-5x/Woche. 1x Springen und 1-2x Ausreiten oder Longieren) Koppel sofern es nicht regnet und tgl 1h Schrittmaschine)
Sobald es wieder trockener ist kommt sie auch mit auf Gras. Das war sie die letzten 2 Wochen. Und ich habe keinen Unterschied gemerkt mit den Blähungen. Kotwasser hat sie auch keines bekommen was früher schon immer wieder der Fall war. Nur weg bekommt man sie schwer vom Gras - da hat sie einen enormen Appetit drauf!
Ich glaube ich habe jetzt schon extrem viele Punkte zusammen bekommen und würde mich um Erfahrungen und Tipps freuen! Danke mal!

?