Komplexe Magenproblematik, hat jemand Ideen?

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  • Nicci683
    • 21.10.2008
    • 196

    Komplexe Magenproblematik, hat jemand Ideen?

    Es wird lang werden...ich fange am besten von vorne an...

    4 jährig habe ich meinen Wallach vom Züchter gekauft, alles unproblematisch außer die Tatsache das er Kopper ist. Nicht besonders dramatisch da er dies nicht 24h macht sondern ausschließlich beim Kraftfutter fressen. Von Beginn an war er eher ein sportliches etwas schwerfuttriges Modell und ein mäkeliger Heufresser.

    5 jährig dann wie aus dem nichts die erste direkt auch heftige Kolik die mit einer OP endete, es musste nichts vom Darm weg geschnitten werden sondern lediglich "entwirrt". Er erholte sich schnell davon, alles gut. Nach ca. 6 Monaten fing er häufig an zu koliken nie schwer, was wir meistens selbst mit lockerem bewegen und Buscopan / Colosan selber in den Griff bekommen haben.

    6 jährig wurde er umgestellt in eine Paddockbox seitdem keine Probleme mehr mit (Gas) Kolik.

    Dieses Jahr (7jährig) jedoch sah er dann nicht mehr "nur" sportlich aus sondern wirklich dünn, zur Mitte der Saison trotz regelmäßigem Weidegang etc. nahm er immer mehr ab, hatte aber sonst keinerlei Auffälligkeiten. Stand voll im Saft, super Fell, topfit etc.

    Blut und Leberwerte sowie Bauchhöhlenpunktat waren im Juni absolut unauffällig.
    Im August dann verweigerte er relativ plötzlich sein Futter, wie geschrieben Heu eh immer schlecht aber auch Kraftfutter, Wiese und sogar Mash...alles lies er stehen.

    Also Klinik, Gastroskopie ergab Magengeschwüre, weiter wurde nicht untersucht da alle Werte von Juni unaufällig waren und die TÄ in der Klinik sagte das würde Ihr als Grund für die Abnahme und die Futterverweigerung reichen.
    Es gab seitdem also Gastroguard, sowie Ranitidin. Tatsächlich fing er nach 2 Tagen Medikamenten wieder an zu fressen und das von Tag zu Tag mehr. Momentan gibts nur noch Heu / Stärkefreies KF (brandon XL) und Mash. Sein Appetit ist wieder normal und für seine Verhältnisse frisst er sehr gut Heu.

    Heute war dann mein behandelner TA zufällig am Hof als er mir ansprach und sagte das meiner noch immer sehr schlecht aussehen würde,da er ihn nicht so oft sieht sagte er er hätte nicht wirklich zugenommen und er müsste viel runder wirken und das meine er nicht auf die Muskulatur bezogen. Man sieht immer noch die Rippen, Hüftknochen.

    Er hat mir empfohlen nochmal ein Bauchhöhlenpunktat zu machen, gesagt -getan. Ich kenne das man die Nadel rein sticht und tröpfchenweise eine Flüssigkeit raus tropft, doch heute hat mein TA gepiekst und es kam ein Strahl von einer gelblich / bernsteinfarbenen geruchsneutralen Flüssigkeit heraus. Es hörte gar nicht mehr auf zu spritzen, hatte jemand von euch schonmal sowas. Da es neutral gerochen hat schließt er Magenflüssigkeit / Säure / Eiter aus?

    Vielleicht hat jemand eine Idee ich verzweifel wirklich grade.

    Vielen Dank.
  • Hobbyzucht
    • 29.03.2014
    • 644

    #2
    Wenn die Flüssigkeit im Strahl austritt scheint ja vermehrt Flüssigkeit im Bauchraum vorhanden sein. Ich kenne das nur vom Menschen, da tritt so etwas auf z.B. bei schweren Leber- Nieren und/oder Herzerkrankungen und bei fortgeschrittenen Tumoren. Es gibt aber noch weitere mögliche Erklärungen, hormonelle Störungen, schwere Fehlernährung etc. Eine Analyse der Flüssigkeit kann einem da weitere Hinweise geben.
    Wie wurde denn punktiert? Unter Ultraschallkontrolle? Ich finde es sonst mutig, einfach so in den Bauch zu stechen. Normalerweise ist da ja kaum Flüssigkeit, da ist die Gefahr den Darm zu verletzen ja schon ganz schön groß, abgesehen von der Infektionsgefahr. Beim Pferd habe ich von so einer Diagnostik ehrlich gesagt noch nie gehört.

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    • Nicci683
      • 21.10.2008
      • 196

      #3
      Hallo Hobbyzucht, du machst mir ja nicht grade mut

      Ja mein TA hat einfach so in den Bauch gestochen, natürlich vorher rasiert und desinfiziert. Es war bereits die 4. Punktion ( 2 zuhause und 2 in der Klinik) mmh es wurde vorher nie ein Ultraschall gemacht, wahrscheinlich wissen Sie was Sie zun

      Leberwerte waren mitte des Jahres voll in Ordnung..ich hoffe es ist nichts ernstes aber so einen richtigen Rat hat grade weder die Klinik noch mein Ta...

      Kommentar

      • Hobbyzucht
        • 29.03.2014
        • 644

        #4
        Wird das Punktat denn jetzt weiter untersucht? War es klar oder trüb?
        Als wahrscheinlichste Ursache nach mehreren Punktionen würde ich wohl eine Infektion der Bauchhöhle vermuten. Ich würde die Flüssigkeit auf jeden Fall auf Leukozyten untersuchen lassen und eine Kultur anlegen lassen.
        Ich kann nur nicht so recht verstehen, welchen Erkenntnisgewinn man sich von den Punktionen erhofft hat, was nicht durch eine einfache Blutuntersuchung festzustellen gewesen wäre. Eine Punktion der Bauchhöhle gehört ja nicht gerade zur Routinediagnostik.

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        • Arame
          • 03.03.2008
          • 3408

          #5
          Laienhafte, aber interessierte Frage: Punktiert man nicht eigentlich Rinder zum "entlüften"? Gibt's das bei Pferden wirklich auch? Das Verdauungssystem ist ja ein völlig anderes...

          Freunde hatten auf jeden Fall auch eine EXTREMST lange, teuere, nervenaufreibende Odyssee mit Magengeschwür/Magenproblematik. In dem Fall sprach das Pferd auf die gängigen Medikamente (Gastroguard, etc.) nicht an und hat auch in Folge gekolikt. Es wurde alles gecheckt von Rücken bis Magen, bis Sattel, Fütterung und Haltung optimiert, Pferd aus dem Sport genommen, etc...
          Der vermutliche Diagnostik-"Treffer" war eine große Zyste im Kiefergelenk, die nun abgesaugt wurde (Pferde befindet sich noch in Genesung). Die Zyste verursachte wohl beim Fressen so starke Schmerzen, die das Pferd so gestresst haben und daher die Magengeschichte... Sehr kurioser Fall wo viele Tierärzte dran waren...

          Alles Gute fürs Pferd!

          Kommentar

          • Bolaika2
            • 22.03.2011
            • 4398

            #6
            Nee, beim Rind wird zwar bei "Blast" (Gaskolik) entlastet, aber das ist ja etwas verschwenderischer ausgestattet vom Verdauungsapparat her . Und da ist das "anstechen" auch (im erwachsenen Stadium) die letzte Lösung ... Beim Kalb geht das noch ganz fix.

            Ich hab allerdings auch ein ungutes Gefühl bei so viel Flüssigkeit in der Bauchhöhle... nicht gut. (Auch bei Kühen nicht, übrigens ).

            Kommentar


            • #7
              "Einfach so" eine Bauchhöhlenpunktion zu machen finde ich auch etwas ... ähem... ungewöhnlich. Schließe mich der Frage von Hobbyzucht an, wird die entnommene Flüssigkeit jetzt näher untersucht?
              Meine Sorge wäre tatsächlich auch, dass gerade durch die Punktionen eine Infektion verursacht wurde.

              Bei einem Jährling von mir wurde im Rahmen einer Kolikproblematik eine Bauchhöhlenpunktion gemacht. Da war das Pferd allerdings in der Not in eine Klinik gebracht worden, die keine Bauch-OPs durchführte, war dann so schlecht zurecht dass sie nicht transportfähig war, und daher nur über die Punktion festgestellt werden konnte, ob bereits Darm abgestorben und Bakterien in der Bauchhöhe waren.

              Aber das kann ja bei Deinem Pferd nun wirklich nicht der Fall sein. Hat der Tierarzt erläutert, warum er die Punktion vorgenommen hat? Verdachtsdiagnose?

              @ Arame: Eine Punktion im Rahmen einer Gaskolik gibt es bei Pferden m. W. sehr selten; vor vielen Jahren habe ich das mal miterlebt (war sogar erfolgreich). Ob man das heute noch macht, weiss ich aber nicht. Vielleicht als letztes Mittel der Wahl...
              Zuletzt geändert von Gast; 29.09.2014, 19:12.

              Kommentar

              • Nane
                • 02.02.2010
                • 2988

                #8
                Hatten wir 1mal, Punktion Kolik. War der ,leider, wirklich letzte Versuch,es war Weidezeit und das Pferd nicht mehr transportfähig. Lg.Nane
                SF Diarado-Ramiro Z

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                • Tanja22
                  • 19.08.2004
                  • 2360

                  #9
                  Was ich nicht ganz verstehe, hat den der TA nichts dazu gesagt?
                  Warum hast Du den denn nicht gelöchert?
                  Wenn er doch so etwas macht, muß er Dir doch erzählen, wieso er das gemacht hat, was verspricht er sich davon.....wie deutet er nun das Ergebnis?
                  Wird davon was eingeschickt?

                  Ich kenne Bauchpunktate nur bei Koliken. Unsere damalige Stute hatte eine Verschlingung und das Bauchpunktat war dunkelrot (Sie mußte eingeschläfert werden).
                  In der Klinik sagt man, dass hell wie Weißwein in Ordnung ist, dunkel eben nicht.
                  Was für eine Aussage ein Bauchpunktat bei Magen tätigen soll, ist mir nun auch schleierhaft.

                  Allerdings hätte ich den TA auch ohne vernünftige Aussagen nicht vom Hof gelassen.

                  Kommentar

                  • Charly
                    • 25.11.2004
                    • 6025

                    #10
                    in der Regel punktiert man PFerde wirklich nur dann, wenn im Rahmen einer Kolik die medikation nicht anspricht und man mit dem schlimmsten rechnet.... einfach so kenne ich das nicht.
                    wenn das Pferd massiv flüssigkeit in der bauhöhle hat, würde mich das auch auf äußerste beunruhigen.... ich würde in diesem Fall einen auf Bauchhöhlenchirurgie spezialisierten TA in die weitere Behandlung mit Involvieren.... in D ist auf diesem Gebiet Dr. Scheidemann ein absoluter spezialist.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Tanja22 Beitrag anzeigen
                      ...
                      Ich kenne Bauchpunktate nur bei Koliken. Unsere damalige Stute hatte eine Verschlingung und das Bauchpunktat war dunkelrot (Sie mußte eingeschläfert werden).
                      ....
                      Jepp, genau so war es bei unserem Jährling auch. OP mit Öffnung des Bauchraums nicht möglich, Punktat eindeutig, wurde eingeschläfert. Die TÄ in der Klinik hatten dann noch gefragt, ob sie nachher das Pferd aufmachen dürften, weil der Kolikverlauf ungewöhnlich war; dadurch hat sich dann die nach der Punktion gestellte Diagnose nochmal bestätigt, Darmverschlingung mit einem großen Stück bereits abgestorbenem Darm.

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                      • Nicci683
                        • 21.10.2008
                        • 196

                        #12
                        Also die ersten beiden Punktionen bei dem Pferd wurden 2011 in der Klinik durchgeführt, jeweils vor und nach der Kolik OP...da habe ich auch nicht weiter nach gefragt weil ich denke die in der Klinik wissen schon was Sie tun...

                        Als dann dieses Jahr die Probleme mit Abmagerung, Futterverweigerung, etc. anfing wurde ja im Juni ein weiteres Punktat von meinem TA durchgeführt NACHDEM sämtliche Blutbilder, Leberwerte,etc. unauffällig waren es also keinerlei Hinweise für die Symptimatik gab. Aber wie gesagt im Juni waren das Punktat ebenfalls unauffällig.

                        Daraufhin folgte ja Ende Juli / Anfang August eine Gastroskopie in der Klinik die eine Gastritis und Magengeschwüre als Ergebnis führte. Daraufhin wurde mit Gastroguard / Ranitidin behandelt. Ergebnis = Pferd frisst wieder

                        Was aber trotzdem ist, Pferd nimmt NICHT zu!! Sieht aus wie ein Hungerhaken, trotz Heu zur freien Verfügung, stärke freien Glyx niedrigem KF, Mash, auf 10 Portionen am Tag.

                        Daraufhin sagte mein TA er vermutet eine Darmentzündung und hat somit nochmal punktiert. Die flüssigkeit war Bernsteinfarbend und klar. Die Probe wurde ins Labor geschickt und nun warte ich auf Ergebnisse. Verwunderlich ist eben nicht nur Farbe, sonder vor allem die Menge die abgesondert wurde.

                        Bild Juni wo mir bereits auffiel das er abnimmt



                        Bild aktuell, ca. 4 Wochen alt. Momentan nur unwesentlich besser

                        Kommentar

                        • Tanja22
                          • 19.08.2004
                          • 2360

                          #13
                          Oh man, der Junge sieht wirklich nicht gut aus, ist auch im Beckenbereich deutlich spitzer geworden.
                          Ich denke, es gilt jetzt wirklich das Ergebnis abzuwarten, ob in der Flüssigkeit Hinweise für eine Entzündung des Bauchraums zu finden sind.

                          Du schreibst, er hat Weidegang, wie sieht der aus?

                          Meiner Erfahrung nach reguliert sich der Magen (Magengeschwüre) mit der entsprechenden Behandlung, Heu und Weide satt eigendlich sehr gut-wenn nicht noch etwas anderes eine Rolle spielt.

                          Kommentar

                          • Hobbyzucht
                            • 29.03.2014
                            • 644

                            #14
                            Ehrlich gesagt, auf dem zweiten Foto sieht er eher etwas schlechter aus, finde ich. Kann natürlich aber auch an der anderen Beleuchtung und dem Blickwinkel liegen.
                            Eine Darmentzündung würde ja nur zu einer Veränderung des Bauchwassers führen, wenn es weit fortgeschritten ist, d.h. die gesamte Darmwand betroffen ist. Ich hätte da eher die Entzündungswerte im Blut untersucht, ist aussagekräftiger und risikoärmer. Sind denn auch die Nierenwerte bestimmt worden?
                            Die Farbe des Punktates würde mich nicht nervös machen, hellgelb bis bernsteinfarben ist normal. Auch das das Punktat klar ist, ist ein gutes Zeichen. Nur die Menge macht einen eben stutzig. Ich würde nun erst einmal die Ergebnisse der Untersuchung abwarten und sonst eher noch einmal aktuelle Blutwerte nehmen. Sind denn die üblichen Dinge wie Kotuntersuchungen auf Würmer gemacht worden?

                            Kommentar

                            • peabody
                              • 05.01.2011
                              • 1480

                              #15
                              Ohje, der Arme sieht auf dem 2. Bild wirklich nicht besser aus.

                              Das Einzige, was mir hier einfällt mit unauffälligen Blutwerten, deutlicher Abmagerung ist die equine motor neuron disease.


                              Hat aber nix mit der Flüssigkeit im Bauchraum zu tun.
                              Ich drücke die Daumen, dass ihr was findet.

                              Kommentar

                              • King George
                                • 05.02.2008
                                • 1617

                                #16
                                lass mal einen Glukosetoleranztest machen... ich hatte auch so einen und je mehr man sich bemüht hat was dran zu bekommen.....um so schneller wurde er weniger...... bei meinem war es 5 vor 12 bis wir das herausgefunden haben........

                                erst eine komplette futterumstellung (auch heu sorte gewechselt) hat aus dem ein normales pferd gemacht.....

                                "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                                Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

                                Kommentar


                                • #17
                                  OT: Ich finde es sehr klasse, dass Du nicht nur eine Fütterung mit Heu zur freien Verfügung sondern sogar eine KF-Fütterung auf 10 Mahlzeiten umsetzen kannst! Kenne keinen einzigen Stall wo so eine "patientenoptimierte" Fütterung hier in der Gegend möglich wäre. Toll!
                                  Ich hoffe die Problemursache wird bald gefunden, damit der Hübsche schnell wieder rund und fit ist.

                                  Kommentar

                                  • Neuzüchter
                                    • 09.04.2003
                                    • 2159

                                    #18
                                    @ nicci&lexis. Ich bin auch beeindruckt dass so eine Art der Fütterung möglich ist. Trotzdem denke ich das hochkalorisches Futter für einen nicht gesunden Darm auf die Dauer zu belastend sein kann. Natürlich möchte niemand vor seinem ruppigen Pferd stehen, es also möglichst bald wieder Rinder sehen. In diesem Fälle wäre aber vor allem wichtig das der Organismus wieder lernt mit normalem Futter - also auch und gerade viel Rohfaser umzugehen. (PSSM ist inzwischen auch bei Warmblütern nachgewiesen und die Pferde bleiben mit so einer Fütterung immer krank) Leider ist die Darmflora des Pferdes in ihrer Zusammensetzung noch nicht untersuchbar (aktuelle Aussage zweier angesehener Labore) Auch Gastrogard ist ein symptomatisches Medikament. ^seit dem ....^ wasim Gründe nur seht kurzfristig eingesetzt werden sollte. Natürlich stört Magensäure das abheilen von Magengeschwüren, aber die Natur hat sie nicht erfunden damit es aus ohne geht.

                                    Du schreibst von regelmäßig Weide. Aber auch von Mitte der Saison. Vor meinem inneren Auge erscheint ein Pferd in einer Padockbox der mal stundenweise raus darf. Das er vom Nervensystem noch weniger belastbar ist als andere Pferde läßt sich schon daran erkennen, dass er vierjährig beimZüchter schon koppt.

                                    Ich kenne zwei so schlanke Pferde. Der eine wurde als Jährling gelegt und lebt seit dem alleine bzw. Nur in Sichtweite zu anderen Pferde. Er ist inzwischen aber auch so verhaltensgestört dass er sich nicht in eine intakte Herde eingliedern kann sondern aus der Weide geht.

                                    Der andere lebt als Hengst in Einzelhaft. Inzwischen zwar mit ganztags Weide aber auch er ist immer dünn. Blitzeblank tatsächlich auch, bekommt aber mehr Zusatzfutter als richtiges Futter und steht immer vor oder nach der letzten Untersuchung.

                                    Mein Halbblüter ist so empfindlich das er vor jedem Größeren Transport Vetamin als Magenschutz bekommt.

                                    Untersuchungen haben ergeben das ein Drittel der Pferde die in der Heide Urlaub machen sollten dort Magengeschwüre bekamen. Zwei Drittel nicht. Und viele Pferde kommen ja auch in Boxenhaltung zurecht. Dass es gerade einer der in ganz jungen Jahren schon koppt nicht tut finde ich aber dann auch nicht erstaunlich.

                                    Ansonsten halte ich Frau Dr. Lenderste aus Lüdinghausen für ein sehr gute Adresse für derartige Spezialfälle. Sie fährt auch Deutschlandweit.
                                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                    Kommentar

                                    • peabody
                                      • 05.01.2011
                                      • 1480

                                      #19
                                      Untersuchungen haben ergeben das ein Drittel der Pferde die in der Heide Urlaub machen sollten dort Magengeschwüre bekamen. Zwei Drittel nicht.
                                      Den Zusammenhang verstehe ich ehrlich gesagt gerade nicht. Ich steh auf der Leitung.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                        Den Zusammenhang verstehe ich ehrlich gesagt gerade nicht. Ich steh auf der Leitung.
                                        In Zusammenhang mit den Satz davor verstehe ich es so, dass der gut gemeinte Urlaub in der Heide für empfindliche Pferde wg. Transport und fremdem Stall dummerweise soviel Stress bedeuten kann, dass sie Magengeschwüre entwickeln.
                                        Ist einer der Gründe weshalb ich einen Magenpatienten ungern zur Diagnostik in die Klinik fahren würde, sondern was möglich ist im heimischen Stall erledigen.


                                        Ich würde vermutlich das Pferd von Nicci auch erstmal nur mit Heu zu ernähren versuchen, das Blöde ist aber, dass er schon so dünn ist, da fällt so ein Schritt schwer, weil man natürlich um jedes Kilo Gewicht bangt und Angst hat, dass er noch weiter abnimmt. Daher hätte ich vermutlich nach Rücksprache mit dem Tierarzt Öl zum Heu ergänzt, um zucker- und stärkefrei Energie ins Pferd zu bekommen.

                                        Aber jetzt kann man denke ich vor einer Ernährungsumstellung doch sicherheitshalber noch auf die Laborergebnisse warten, um nichts Falsches zu tun.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von schlendrian, 15.06.2014, 15:39
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                                        Erstellt von Kati123, 28.02.2023, 07:37
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                                        Erstellt von Ariadne, 29.07.2013, 14:25
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                                        Erstellt von Suonny, 31.01.2023, 15:42
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