Die Stute einer Bekannten wurde nach mehreren Koliken vergangene Woche operiert, es wurden mehrere Tumore entnommen, einer konnte nicht entfernt werden, da zu nahe an einem Lymphknoten - Diagnose: Lymphom. Pferd soll nun mit einer Chemo behandelt werden... wer hat Erfahrungen damit gemacht, wie sind die Chancen, wie werden die Medikamente im Regelfall vertragen?
Lymphom, Chemo - Wer hat Erfahrung?
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Haben das gerade Anfang Juli mit unserer Dalmatinerhündin gehabt. Innerhalb weniger Tage hatte sie abgebaut, so dass wir sie erlösen mussten. In Absprache mit meiiner Tierärztin haben wir auf Chemotherapie verzichtet. Es wäre eine riesige Qual geworden und innerhalb weniger Wochen kann der Krebs wieder kommen. Lymphome sind tückisch, weil sie eben das ganze Lymphsystem befallen. Durch die Lymphknoten muss im Prinzip "alles" durch. Ich würde keine Chemo machen und das Pferd, so es denn leidet, erlösen lassen.
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Frag mal bei der TiHo in Hannover an - meines Wissens gibt es da ein Forschungsprogramm fuer Pferde hinsichtlich dieser Erkrankungen.
Eine Bekannte hatte vor Jahren ihr Pferd in diesem Programm, bis auf den Klinikstall musste sie damals nichts weiter bezahlen, saemtliche Ops etc. Gingen auf dieses Programm.
Leider muss ich sagen, haben die Ops nichts gebracht, die Tumore erschienen an anderer Stelle immer wieder, ich glaube fast zwei Jahre war die Stute nach den Ops sogar noch reitbar - dann ging es ploetzlich rapide bergab und sie wurde erloest.
Waere es mein Pferd, so schliesse ich mich meiner Vorschreiberin an, es duerfte noch laufen, solange es keine Schmerzen hat, dann wuerde ich es auf die andere Seite schicken.
Ich musste mich mit einer Chemobehandlung auch bei meiner im letzten Jahr verstorbenen Huendin auseinandersetzen und habe mich mit anderen Hundebesitzern ausgetauscht, die das Problem kannten. Dann habe ich mich bewusst dagegen entschieden, denn die meisten Aussagen gingen doch in die Richtung, dass es fuer die Tiere eine Quaelerei war - so hatte Laika noch ein letztes gutes Jahr, ehe sie im September ging.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigenWenn es mein Pferd wäre würde ich es laufen lassen bis zur nächsten nennenswerten Kolik und sann erlösen.
Tiere haben kein Bewußtsein betr. Zeitpunkt Lebensende/Tod. Meine Devise ist, lieber drei Wochen zu früh töten lassen, als nur 1 Stunde zu spät!
Für meine Pferde wünsche ich mir, dass der Zeitpunkt immer früh genug gewählt wird.
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Titania, wenn Du zum Feststellen des richtigen Zeitpunkts eine wirklich bombenfeste Methode hast laß es uns bitte wissen...!
Wenn jemand ernsthaft über Chemo beim Pfed nachdenkt ist das keiner, der übermorgen ohne einen wirklich zwingenden Grund einschläftert.
Ich bin grundsätzlich schon auch für lieber zu früh als zu spät, aber WIE VIEL ZU FRÜH ist ok?
Klar sollte sich kein Pferd quälen, aber der Besitzer sollte sich auch nicht bis an sein Lebensende fragen müssen, ob nicht noch ein oder zwei Jahre gut gegangen wären.
Ich würde es auch auf die Weide schicken und bei der nächsten größeren anstehenden Baustelle - das muß ja nicht unbedingt eine Kolik sein - ein Ende machen.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Ich weis nicht wie alt das Pferd ist, aber meine Chefin (27) ist leider letztes Jahr wegen Lymphome im/am Darm, an einer Kolik gestorben. Es wusste keiner dass sie welche hat. Ein Jahr zuvor habe ich morgens im Stall durch die "Spuren" gemerkt, dass sie wohl in der Nacht gekolikt haben muss! War aber zu dem Zeitpunkt wieder völlig unauffällig und auch der gerufene TA konnte bei der Untersuchung nix mehr feststellen! Dann, ein Jahr später das selbe Spiel, nur mit dem Unterschied, dass sie bei meimen Erscheinen in der Früh, immer noch Symtphome zeigte. Der TA kam sofort und nach der Untersuchung sagte er, dass sich der Darm um Lymphome gewickelt hätte! Leider gab es für sie keine Rettung mehr! Im Nachhinein, muss ich zugeben, dass, wie im Kotwasserthread schon geschrieben, sie schon länger Schmerzen dadurch gehabt haben muss. Aber sie war immer so eine starke Kämpferin, dass sie es sich hat nicht anmerken lassen! Am Tag zuvor ist sie noch wie üblich, wie eine Junge über den Auslauf getobt! Hätte ich es gewusst, hätte ich ihr gerne die Panik und Schmerzen der letzten Nacht und die muss höllisch gewesen sein, erspart! Ich verstehe ehrlich nicht, warum man ein Pferd bei der Diagnose nach einer Kolik-OP nochmals aufwachen lässt! Als "Versuchskaninchen" hätte ich sie aber mit 1000% Sicherheit nicht den Schikanen einer Chemo ausgesetzt! Mein Vater hat gerade eine hinter sich und daher weis ich wovon ich spreche!Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!
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