Die Crux ist ja auch noch, dass bei schlechten Zähnen auch die Nahrung nicht mehr wie gewohnt aufgeschlossen werden kann und man schon aufgrund dieser Tatsache eigentlich mehr füttern müsste. Und dabei ist Öl wirklich die einfachste Methode, dass die Kalorien auch im Pferd ankommen, denn es muss nicht gekaut werden :-)
Mein alter Vollblüter, der Zeit seines Lebens eher große Mengen Kraftfutter verstoffwechselt hat (zusätzlich zu Heu satt wohlgemerkt), hatte in seinen letzten Jahren auch einen weitgehend desolaten Zahnstatus - er war deutlicher deutlicher Überbeisser, was seine Zahnsituation trotz regelmäßiger Kontrollen und Behandlung immer übler werden ließ.
In seinen letzten Jahren hatte er nur noch ca. 10 Backenzähne und die auch noch ungünstig verteilt, so dass er nicht mehr mahlen, sondern bestenfalls quetschen konnte. Außerdem hatte er EOTRH und eine Kiefergelenksarthrose und ein so besch*** Röntgenbild, dass der Doc sich nicht mal traute, ein Maulgatter reinzumachen aus Angst, dass ihm der Unterkiefer entgegenkracht...
Er lebte ca. 4/5 Jahre praktisch von ca. 6-8 kg hochwertigem Kraftfutter (Quetschhafer und Seniormüsli) und 200 ml Öl täglich, verteilt auf 3 Mahlzeiten. Zudem hatte er pro 24 Stunden eine große volle Krippe Heucobs in seiner Box (gewässert locker 10 kg), entsprechend also der "normalen" Heuportion.
Er hate natürlich auch ein Heunetz hängen, weil er sich damit immer noch beschäftigte, auch wenn er nur Röllchen kaute und es wieder ausspuckte. Aber die so angeregte Speichelproduktion verhindert eine Übersäuerung des Magens, wie man sie bei den hohen Kraftfutterdosen sonst sicherlich bekommen würde. Im Sommer war die Weide sein Heunetz, aber auch das Gras bekem er nur noch zu geringem Teil herunter, auch hier war das mehr Röllchenkauen und Beschäftigungstherapie.
Eine weitere positive Tatsache ist, dass er der Typ "Genussfresser" war, d.h. er verteilte sein Fressen über den ganzen Tag und schlingt die großen Portionen nicht einfach rein.
Vermutlich kam er deshalb mit dieser völlig unorthodoxen Fütterung gut klar, aber ohne diese Fütterung wäre er nicht knapp 30 geworden. Der TA, der die Problematik von Anfang an kannte, konnte es immer gar nicht glauben, wenn er ihn sah, wie gut er dastand. Er hatte in seinem ganzen Leben nie eine Kolik.....
Mein alter Vollblüter, der Zeit seines Lebens eher große Mengen Kraftfutter verstoffwechselt hat (zusätzlich zu Heu satt wohlgemerkt), hatte in seinen letzten Jahren auch einen weitgehend desolaten Zahnstatus - er war deutlicher deutlicher Überbeisser, was seine Zahnsituation trotz regelmäßiger Kontrollen und Behandlung immer übler werden ließ.
In seinen letzten Jahren hatte er nur noch ca. 10 Backenzähne und die auch noch ungünstig verteilt, so dass er nicht mehr mahlen, sondern bestenfalls quetschen konnte. Außerdem hatte er EOTRH und eine Kiefergelenksarthrose und ein so besch*** Röntgenbild, dass der Doc sich nicht mal traute, ein Maulgatter reinzumachen aus Angst, dass ihm der Unterkiefer entgegenkracht...
Er lebte ca. 4/5 Jahre praktisch von ca. 6-8 kg hochwertigem Kraftfutter (Quetschhafer und Seniormüsli) und 200 ml Öl täglich, verteilt auf 3 Mahlzeiten. Zudem hatte er pro 24 Stunden eine große volle Krippe Heucobs in seiner Box (gewässert locker 10 kg), entsprechend also der "normalen" Heuportion.
Er hate natürlich auch ein Heunetz hängen, weil er sich damit immer noch beschäftigte, auch wenn er nur Röllchen kaute und es wieder ausspuckte. Aber die so angeregte Speichelproduktion verhindert eine Übersäuerung des Magens, wie man sie bei den hohen Kraftfutterdosen sonst sicherlich bekommen würde. Im Sommer war die Weide sein Heunetz, aber auch das Gras bekem er nur noch zu geringem Teil herunter, auch hier war das mehr Röllchenkauen und Beschäftigungstherapie.
Eine weitere positive Tatsache ist, dass er der Typ "Genussfresser" war, d.h. er verteilte sein Fressen über den ganzen Tag und schlingt die großen Portionen nicht einfach rein.
Vermutlich kam er deshalb mit dieser völlig unorthodoxen Fütterung gut klar, aber ohne diese Fütterung wäre er nicht knapp 30 geworden. Der TA, der die Problematik von Anfang an kannte, konnte es immer gar nicht glauben, wenn er ihn sah, wie gut er dastand. Er hatte in seinem ganzen Leben nie eine Kolik.....
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