Darmverschlingung

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  • Fusseltier
    • 21.10.2009
    • 263

    Darmverschlingung

    Vor knapp drei Wochen musste "unsere" 2 Jährige Stute wegen Darmverschlingung eingeschläfert werden.
    Wir haben uns natürlich so unsere Gedanken gemacht über das warum. Ich verstehs einfach nicht, ohne mögliche Ursache komme ich aber auch irgendwie nicht zur Ruhe um es abzuhaken.

    Von vorne:
    Die Stute war vom April 2011, geimpft und entwurmt, hier im Stall geboren. Mit etwa 8 Monaten hatte sie eine Kolik, mit 11 Monaten wurde sie abgesetzt und hatte sich auch schön entwickelt.
    Die Pferde stehen in kleinen Gruppen in Offenställen (2-4 Pferde zusammen), Auslauf, Stall und Weide werden täglich abgeäppelt, Wasser steht immer zur Verfügung, Heu wird zugefüttert (wird auch selbst gemacht, gute Qualität), das irgendwer irgendwas gefüttert hat schließe ich aus, dichte Buchenhecke aus genau diesem Grund an der Straßenseite. Die kleine bekam Täglich etwas Kraftfutter mit Mineralfutter und ab und an etwas Mash.
    Dann kam die Kolik, zuerst sah das alles nach einer Aufgasung aus, die Flanken waren sehr gebläht. Abends um neun wurde mit Buscopan und Novalgin behandelt, trotz der Mittel schaute sie immer wieder zum Bauch, wurde aber ruhiger. Kot wurden kleine Mengen abgesetzt.
    Nachts um 1 wurde der Zustand dann schlimmer, der Tierarzt kam noch mal und stellte nun die Diagnose Verdacht auf Verschlingung und verwies an die Klinik.
    Wir haben die kleine dann verladen und sind nach Hannover gefahren, von uns auch gute 2 Stunden entfernt.
    Dort wurde untersucht, Blut untersucht, und die Besitzerin entschied sich gegen eine OP weil die Werte so schlecht waren.

    Wir sind jetzt wie gesagt völlig Ratlos was mögliche Ursachen angeht.

    Die Mutter der Stute ist seit Mai wieder tragen vom selben Hengst, und die Besitzerin macht sich Gedanken darüber ob es an den Elterntieren liegt und das da eventuell Probleme vererbt wurden und werden.

    Hat jemand Ideen dazu?
  • steffie1910
    • 30.06.2011
    • 2720

    #2
    Das tut mir sehr leid für euch!

    Ich weiß es nicht, aber ich glaube solche Dinge passieren einfach manchmal ! Denke nicht dass es an einer speziellen Anpaarung gelegen hat!

    Kommentar

    • Barbara
      • 20.05.2010
      • 324

      #3
      Wir hatten das leider auch mal... Und auch wir konnten nur einschläfern lassen. Stute war 10-jährig und das beste Pferd, was wir jemals hatten.

      Gegen 19:00 Uhr war noch alles in Ordnung, gegen 20:30 Uhr rief uns der SB an, dass das Pferd stark kolikt, gegen 21:15 war die TÄin da und ca. 22:00 Uhr hat das Pferd nicht mehr gelebt.

      Wir haben uns wahnsinnig einen Kopf gemacht, was wir falsch gemacht haben. Die Stute neigte zu Verstopfungen, wir haben aber alles getan, umn diese zu vermeiden. Späneinstreu, Heu nassmachen, zusätzlich einen Eimer mit lauwarmem Wasser in die Box gehängt.

      Die Täin (ist Angestellte in einer Klinik und ich vertraue denen) sagte mir, dass es leider ab und zu vorkommt, dass eine Darmverschlingung "einfach so" passieren kann. Unabhängig von allem anderen - Fütterung, Bewegung, Alter ... Der Darm ist nur an zwei Stellen aufgehängt und dummerweise kann so was halt passieren.

      Bei Dir hört sich das so an (das hatten wir auch schon mal), dass sich der Darm übers Milznierenband geschoben hat. Dann können die Pferde noch kleine Mengen Kot absetzen. Glücklicherweise haben wir nur ca. 30 Minuten in die Klinik und dieses Pferd konnte ohne OP gerettet werden.

      Ich glaube jetzt eher nicht, dass Kolikneigung genetisch bedingt ist - dazu sind die Ursachen für eine Kolik zu vielfältig.

      Kommentar

      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3920

        #4
        Frage, habt Ihr die Stute am Geburtstag entwurmt und das Fohlen dann alle 2 Wochen die ersten 3 Monate und dann alle 4 Wochen das erste Jahr?? Wurmer im ersten Lebensjahr koennen das Magendarmsystem angreifen...
        Allegra von Flake aus der Amica

        Kommentar

        • Fusseltier
          • 21.10.2009
          • 263

          #5
          Laut Besitzerin wurde entwurmt, ich kam aber erst in den Stall als die kleine 6 Monate alt war. Es ist auch nicht das erste Fohlen gewesen, war das dritte selbst gezogene und die anderen beiden hat sie auch behalten, da gab es nie Probleme mit.

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