Bitte Hilfe! Mini-HF mit ständiger Verstopfung

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  • Trakehnermami
    • 05.04.2010
    • 1167

    Bitte Hilfe! Mini-HF mit ständiger Verstopfung

    Bin ratlos...unser Minishettyhengst, gerade 14 Tage alt entwickelt sich zum Problemkind.. zuerst hatte er innerhalb von 5 Tagen zweimal Schlundverstopfung, da er ohne Zähne trotzdem fleißig Heu, Stroh und Gras reingedreht hat. Das Ganze hat sich verklumpt und alles lief ihm aus der Nase.... Als wir dann die gesamte Box ausgeräumt haben, Gummimatten reingelegt haben und er keinen Zugang zu solchen Sachen hatte (nur dosiert Koppel) war es erstmal besser.....jetzt hat er seit drei Tagen Verstopfung (feste Köttel, wie beim Hasen, nur größer), teilweise war es so schlimm, dass er gekolikt hat. Wir hatten ihn dann klistiert und er konnte sich erleichtern. Seitdem hat er aufgehört zu koliken, säuft gut und ist munter, aber er erleichtert sich nur nach klistieren....wir haben ihn gut beobachtet, aber nur einmal nicht erzwungenen Kotabsatz gesehen. Versucht haben wir es jetzt die letzten 2 Tage mit wenigen ml Rizinusöl zur Eingabe. Glaubersalz ist wohl bei Fohlen so nicht leicht zu dosieren. Wer kann mir bzw. dem Kleinen helfen???? Verstopfung kenne ich so bei Fohlen gar nicht
    Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

    www.trakehner-unterfranken.de
  • King George
    • 05.02.2008
    • 1617

    #2
    warum steht der in einer box?

    raus auf wiese und zwar komplett 24 stunden ;-)
    "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
    Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

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    • Trakehnermami
      • 05.04.2010
      • 1167

      #3
      Hatten wir anfangs den ganzen Tag über..siehe Schlundverstopfung! Nachts standen die mit den Großpferden drin, ich habe zwar genug Weide, allerdings alles an Spazierwegen, auf denen sich nachts auch Jugendliche bewegen. Da die auch unseren Zaun anzwicken, habe ich keine Lust, freigelassene Ponies von der Straße zu kratzen!!
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      • King George
        • 05.02.2008
        • 1617

        #4
        das stimmt, aber mit nur gras wird er keine schlundverstopfung bekommen und genügend bewegung gegen anderweitige verstopfungen hätte er dann auch ;-)
        "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
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        • Trakehnermami
          • 05.04.2010
          • 1167

          #5
          Die erste Schlundverstopfung waren lauter ineinander verdrehte Grashalme, die dann an der Sonde hingen, bei der zweiten war es Gras und Heu. Ich bräuchte bitte wirklich einen durchführbaren Rat, glaub mir, ich erzähle hier keinen Quatsch und kenne mich auch zur Genüge mit Fohlen (wenn auch die größere Abteilung) aus. Nur Koppel hilft ihm nichts, es sei denn, er ist mir wurscht und ich warte einfach ab, ob er überlebt oder nicht. Wir haben ihn jetzt schon dreimal von der Schippe geholt, glaub mir, wäre die Lösung so einfach, wäre es nett!
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          • Nessi
            • 15.06.2007
            • 498

            #6
            Ach du meine Güte....ich hab zwar keine Erfahrung mit sowas, sondern nur Ideen...

            - hat die Stute ggf. zu wenig Milch ? (als Ursache für das "ich zieh mir alles rein")

            - da er sich jawohl alles "reinzieht", wären u. U. aufgelöste Grasscops eine Alternative ? - immerhin würde er damit genügend Flüssigkeit zu sich nehmen (obwohl - ist ja Wasser....evtl. den TA fragen) und läuft nicht in Gefahr eine Schlundverstopfung zu bekommen....

            - Paraffinöl ins Futter ?

            - selbstgemachtes Mash mit viel Leinsamen, damit alles schön flutscht ?

            - evtl. auch nachfragenswert - Milchzucker zufüttern (ist ja auch leicht abführend)

            - Fohlenmilch extra, ggf. - falls möglich mit extra Milchzucker

            Wie gesagt - keine Empfehlungen weil ich diesbezüglich keine Erfahrungen habe, schon gar nicht bei so einem kleine Köttel - nur Gedankenanstösse...aber vielleicht schreibt ja der eine oder andere was gar nicht geht...

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14694

              #7
              Scheinbar ist stengeliges Gras das Problem , bzw. Heu ( was ja im Prinzip " überständiges " Gras ist ) . s. auf dem Foto link Benji
              Habt Ihr eine größere Rasenfläche , die problemlos eingezäunt werden kann ohne Giftpflanzen
              drumherum ?
              Wenn nicht , einen kl. Teil der Koppel abmähen/mulchen - nicht zu tief -Schnittgut abfahren
              und Zwergponygerecht einzäunen , obere Litze mit Trassierband markieren , damit die anderen
              das besser sehen .
              So hat er Zugang zu frischnachwachsendem , rel. weichem Gras .
              Oder den Rasen o.ä. Grasfläche etwas länger wachsen lassen und mit Motorsense mähen ,
              auf Paddock zufüttern , später Luzernehäcksel ( Hartog/Hippolyt etc.) vorsichtig probieren .
              Wenn die Zähne dann mal " arbeiten " , langsam umstellen auf normal .
              Der Mutter kann man ja unter Aufsicht ( Milchleistung ) ihre Extraportion Heu geben .
              Zuletzt geändert von Ramzes; 02.06.2012, 09:02.

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              • Santica
                • 16.02.2009
                • 2230

                #8
                Wir haben dieses Jahr ein so nettes Fohlen, welches Sand über alles liebt. Hier haben wir Parafin-Öl erfolgreich eingesetzt. Verabreicht haben wir es mit einer Maulspritze.

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                • Trakehnermami
                  • 05.04.2010
                  • 1167

                  #9
                  @ Ramzes
                  Die beiden haben bereits eine entsprechende eingezäunte Fläche, die Mutter wird extra gefüttert. Der Kleine trinkt eigentlich häufig und schluckt auch entsprechend, zudem ist er eher moppelig. Hat er nicht gerade akut etwas ist er topfit, rennt, spielt, steigt und tobt....deswegen hatte ich jetzt nicht gleich auf zu wenig Milch getippt...
                  Werde jetzt auch mal auf Paraffin umsteigen..
                  @Santica, wieviel gebt ihr davon bzw. woher habt ihr das (Apo ?)
                  Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

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                  • Santica
                    • 16.02.2009
                    • 2230

                    #10
                    Ich habs vom Tierarzt bekommen. Kriegst Du sicher aber auch in jeder Tierklinik, wenn eine um die Ecke ist.

                    Wir haben bei einem Warmblutfohlen 50ml gegeben über ca. 4-5 Tage. Würde bei dem kleinen vielleicht 20ml geben.

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                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14694

                      #11
                      Zitat von Trakehnermami Beitrag anzeigen
                      @ Ramzes
                      Die beiden haben bereits eine entsprechende eingezäunte Fläche, die Mutter wird extra gefüttert. Der Kleine trinkt eigentlich häufig und schluckt auch entsprechend, zudem ist er eher moppelig. Hat er nicht gerade akut etwas ist er topfit, rennt, spielt, steigt und tobt....deswegen hatte ich jetzt nicht gleich auf zu wenig Milch getippt...
                      Werde jetzt auch mal auf Paraffin umsteigen..
                      @Santica, wieviel gebt ihr davon bzw. woher habt ihr das (Apo ?)
                      Ich meinte , das falls die Stute aufgrund der Zuteilungen evtl. zu wenig bekommen könnte ,
                      extra portion . ( sieht aber nicht so aus , s. Foto )
                      Paraffin bei Schlund-/-verstopfung und dann noch ein junges Fohlen ??
                      Was sagt denn Dein TA des Vertrauens ?
                      Es könnte ja inzwischen auch eine Darmverlagerung vorliegen .
                      Entwurmung ?
                      Zuletzt geändert von Ramzes; 02.06.2012, 09:03.

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                      • Trakehnermami
                        • 05.04.2010
                        • 1167

                        #12
                        Entwurmt ist er, die Stute auch.
                        Darmverlagerung kann ich so nicht sagen, aber ich möchte ihn auch nicht nach Gießen bringen. Eine OP käme nicht in Frage.
                        TA hat soweit die Segel gestreckt, das Entfernen der Schlundverstopfung bei einem Pferd dieser Größenlage war schon die Grenze dessen, was er macht. Für alles andere...Klinik. Werde aber am Mo mal mit Gießen telefonieren. Vielleicht haben die einen Ratschlag.
                        Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

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                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14694

                          #13
                          Am Montag ????

                          Kommentar


                          • #14
                            Kann mir das auch nur so erklären, dass der zu wenig Milch bekommt. Somit hat der Kohldampf und stopft sich alles rein, zudem fehlt dem dann entsprechend Flüssigkeit.
                            Mein Tip wäre auch - ganz fein gemahlene - Heucobs und die mit mind. der doppelten Menge Flüssigkeit (oder mehr) anmachen, damit das richtig schön breiig wird. Das mehrmals am Tag in kleinen Mengen füttern. Eventuell eine ganz kleine Menge gekochten Leinsamen dazu - den würd ich aber vorher schroten (das geht auch mit einem Pürrierstab), weil die sonst vermutlich auch noch zu groß sind für die Mini-Speiseröhre.

                            Oder tatsächlich Fohlenmilch zufüttern - wobei das dann die Milchmengenleistung bei der Stute nicht unbedingt fördert.

                            Kommentar

                            • Santica
                              • 16.02.2009
                              • 2230

                              #15
                              Zu wenig Milch könnte sein, glaube ich aber nicht wirklich. Wir hatten dieses Jahr auch so ein "Untier", das am 1. Tag nach der Geburt schon Heu mitgefressen hat und am 4. Tag kräftig am Trog der Mama gefuttert hat. Da spritzte die Milch nur so aus den Zitzen.

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                              • Rentnerpony
                                • 15.08.2008
                                • 973

                                #16
                                Meine Tierärztin sagte, dass die Mini- Shettys oft Schuldverstopfung aufgrund einer Fehlbildung des Kehlkopfes bekommen - und das könnte man nur mit einer Untersuchung in der Klinik ausschließen. Da wir aktuell dieses Problem nicht haben, habe ich da nicht weiter nachgehakt. Nur so als Stichwort - vll weiß ja jm. hier mehr ??

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                                • Trakehnermami
                                  • 05.04.2010
                                  • 1167

                                  #17
                                  Aktueller Stand:
                                  haben jetzt heute nicht klistiert, dafür Paraffin gegeben und wie der Henker hinterhergewesen, dass sofort jeder Mama- Haufen entfernt wird. Ergebnis: Heute abend zweimal erleichtert, einmal sehr trockene Kügelchen, nur eine Stunde später etwas glänzige Kügelchen. TÄ hat gemeint, bei fehlender Milch müssten sich über die Tage Flüssigkeitsdefizite einstellen (Hautfalte...) Ist hier aber gar nicht der Fall. Habe der Stute vorsichtshalber nochmal milchförderndes zugefüttert, bekommt aber sowieso gut Futter. Seufz..mal sehen, was sch noch ergibt, langsam kommen die Zähne durch, dann sollte es leichter werden.
                                  Das mit dem Kehlkopf hat mein TA bei der ersten Schlundverstopfung auch gedacht, da da die gerollten Grashalme hinter dem Kehlkopf lagen. Bei der zweiten Schlundverstopfung hatte er diese jedoch wohl vor dem Mageneingang, also hoffentlich ist dies nicht das Problem. Wäre aber auch nur endoskopisch unter Narkose nachzuweisen.
                                  Danke für die Tipps....Milchpulver habe ich da, aber da hat mir die TÄ erst mal abgeraten, weil sonst die Stute wohl noch eher weniger produzieren würde.
                                  Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

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                                  • Haflingerfan
                                    • 09.03.2010
                                    • 25

                                    #18
                                    Hallo.

                                    Ihr habt das Ponyfohlen entwurmt und jetzt mit ziemlich vielen andere Mitteln das beste versucht.ABER das hat alle die Darmflora des kleinen durcheinander gebracht. Damit seine Verdauung wieder in Gang kommt braucht er die frischen Mistbollen seiner Mamma.diese fressen kleine Fohlen und bekommen damit die richtigen Bakterien zur Verdauung. Durch Wurmmittel oder Antibiotika zerstörst Ihr diese. Auserdem gibt man diesen kleinen Mini-Shettys oft zuviel davon.

                                    Viel Glück mit dem Kleinen.

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                                    • Trakehnermami
                                      • 05.04.2010
                                      • 1167

                                      #19
                                      Na klar frisst er von Mamas Mistbollen..leider frisst er immer gleich den ganzen Haufen!!! Und seine dazu!! Das macht das Ganze leider nicht weicher!!! Ich habe auch noch nicht feststellen können, dass bedarfsgewrechte Entwurmung die Verdauung eines Fohlens zerstört. Hatte jetzt intensiven Kontakt mit der Uniklinik Gießen, die mir netterweise versucht haben zu helfen, selbst allerdings so einen extremen Fall noch nicht hatten(!!!!). Im Moment sieht es gut aus, dank der entsprechend getroffenen Maßnahmen (Zitat: Dem habt ihr mindestens dreimal das Leben gerettet) und da die Zähne jetzt ziemlich durch sind und er langsam auch ein bisserl
                                      " vernünftiger" wird, ist ein Ende der Hilfsaktion abzusehen. Er ist fit und frech und ich bin froh, dass wir hier nicht einfach zugesehen haben und zu der "es wird schon, die Natur macht das alles" Fraktion gehören. Danke für Eure Hilfe und Ratschläge (das mit der Milch hatte Gießen auch erst gedacht, aber wenn man ihn sieht, ist klar, dass es das nicht sein kann )
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                                      • Nessi
                                        • 15.06.2007
                                        • 498

                                        #20
                                        Wie geht es denn dem kleinen Pummel nun ?

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Ariadne, 29.07.2013, 14:25
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                                        Erstellt von Suonny, 31.01.2023, 15:42
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