Sommerexem, irgendwas vorbeugend machbar?

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  • samira127
    • 20.07.2005
    • 2670

    Sommerexem, irgendwas vorbeugend machbar?

    Hallo,

    Ich habe viele Jahre schon Pferde, früher auch schon mal einen exemer dazwischen gehabt aber so wie bei dem wallach jetzt hatte ich es noch nie. Zum Pferd, er ist jetzt dreijährig, Haflinger mit Papier (die hengste im papier sind keine exemer, wie es im stutenstamm aussieht konnte ich noch nicht rausfinden). Wir haben ihn als Absetzer gekauft, da sah er komplett normal aus. Im ersten Sommer dann schon am scheuern gewesen. Da trug er keine Decke und wir haben es so laufen gelassen. Ging auch halbwegs, blutig hatte er sich nicht gescheuert aber Mähne und schweif fehlte schon sehr deutlich. Letztes Jahr haben wir dann über winter ein Mineralfutter extra gegeben was viel Zink hatte und generell gut für haut und fell sein sollte. Gebracht hatte es wenig bis gar nichts, Er scheuerte trotzdem und trug dann auch ne Decke. Zwischendrin mussten wir auch täglich cremen damit er halbwegs reizfrei war. Am ende fehlte aber trotzdem großflächig mähne und auch schweif war angegriffen. Nun ist vieles wieder nachgewachsen und ich bin wieder am überlegen ob wir etwas tun können um die scheuerei in den griff zu bekommen. noch hat er gar nichts, sieht top aus und alles wächst gut nach.
    das Pony wird dieses Jahr angeritten und wird dann sowieso viel in der Hand sein. Bei uns am Hof war das Scheuern nicht ganz so schlimm wie auf der Sommerweide (da sind viele Insekten), aber vieleicht hat ja noch jemand einen tipp wie wir es ihm vieleicht etwas leichter machen können. ne decke habe ich schon wieder, die wird er auf jeden fall wieder tragen. am liebsten wäre es mir auch ohne decke, aber das ging gar nicht letztes jahr. nur er spielt halt viel und gerne und so sehen die decken dann auch aus nach kurzer zeit. die vom letzten jahr wurde im laufe der saison mehrfach genäht und war am ende dann wirklich nur noch ein fetzen stoff.

    ich befürchte das er das irgendwie vererbt bekommen hat oder zumindest das in den genen hängt. oder ne starke allergie. über einen alergietest hab ich schon nachgedacht. aber ich weiß nicht ob wir da mit einer desensibilisierung wirklich so viel erreichen können.

    suche nach möglichkeiten und sammel mal ideen. vieleicht auch für die zukunft.
  • zuckerschnute
    PREMIUM-Mitglied
    • 21.01.2007
    • 3965

    #2
    Guck dir mal die Produkte von Propolin an. Ökozon und El Nino. Absolut super!

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    • Roullier
      • 31.05.2009
      • 1147

      #3
      Ich habe die gleiche Erfahrung mit Mineralfutter extra für Ekzemer mit viel Zink gemacht. Wirkt gar nicht.
      Ich füttere Zink pur (5 Tage durch, dann 5 Pause) im Sommer. Pferd trägt eine Decke. Wenn Sie sich schubbelt, wird mit der günstigsten Creme geschmiert dies gibt (dm oder vom Discount). Damit fahren wir sehr gut. Allerdings ist das Pferd kein starker Ekzemer!
      Was man auch mal probieren könnte ist Folgendes, damit habe ich aber noch keine Erfahrung gemacht:

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      • samira127
        • 20.07.2005
        • 2670

        #4
        Roullier was für en zink gibst du? gibt ja zig verschiedene verbindungen die unterschiedlich gut sein sollen und unterschiedlich gut aufgenommen werden. an reines zink hatte ich auch gedacht und da ich gerade eh neues mineralfutter bestellen muss kam mir dann gestern so die idee ob ich nicht noch was extra für ihn mit bestelle.

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        • #5
          Ich vermute Roullier meint das Produkt "Zink pur" ;-)

          Eure Erfahrungen teile ich übrigens auch. Eine zusätzliche Zink-Zufuhr - nach Blutbild, Wert war noch im unteren Normbereich - hat am Beschwerdebild überhaupt nichts verändert. Leider schubbert der Vierjährige sich auch zunehmend am Kopf.
          Decke kann ich ihm nicht anziehen, da dreht er leider am Rad, tobt erst panisch über die Weide und steht dann nur noch stocksteif irgendwo herum, dreht sich höchstens mal wie ein Brummkreisel hysterisch um sich selbst. Nach drei Monaten üben hab ich aufgegeben.

          Schmieren mit Babyöl mit hohem Vitamin E-Anteil (z. B. vom DM) funktioniert mit Abstand am besten bei uns. Im letzten Sommer wurde aus der Mähne zwar eine Stoppelmähne und der Schweif sah nach Klobürste aus, aber nichts wirklich kahl oder blutig.

          Im vergangenen Jahr fing das Scheuern schon im Februar an, dieses Jahr bislang noch nichts, toitoitoi.
          Mineralfutter habe ich insgesamt stark runtergefahren und gewechselt auf Agrobs Naturmineral, "Spurenelemente pur" der gleichen Firma gibt es ab und zu nochmal zusätzlich. Im Stillen hoffe ich, dass weniger mehr ist.
          Zuletzt geändert von Gast; 21.02.2020, 07:40.

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          • samira127
            • 20.07.2005
            • 2670

            #6
            creme habe ich was passendes gefunden. da hatten wir ltztes jahr ne sehr gute combi aus klettenwurzelöl und birkenhaarwasser und für trockene stellen dann ne günstige creme, das half auch gut. nur musste jeden tag gemacht werden in der schlimmen zeit. und das pony musste dadurch auch viel gewaschen werden da es ja dann auch nicht mehr schön aussieht mit so viel creme etc im fell und mähne und dazu dann der ganze sand. und ich suche eher weniger zum cremen sondern eher was zum vorbeugen und daher ja meistens doch zum füttern.

            das mit dem benzylbenzoat werde ich aber wohl mal ausprobieren. das klingt nicht verkehrt und ist ja einfach gemacht.

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            • samira127
              • 20.07.2005
              • 2670

              #7
              Gast siehste so unterschiedlich ist das. öl, egal welches half bei ihm gar nicht. letztes jahr weiß ich gar nicht mehr wann es genau losging. da stand er aber auch nicht am hof und als er auf die sommerweide ging war es schon gestartet. jetzt steht er am hof und ich kann ein auge drauf werfen und ich hoffe das ich den beginn schon treffe. die mähne ist so gut nachgewachsen, hoffe das ich das erhalten kann. ein haflinger mit stoppelmähne ist einfach mist. dabei ist das so ein tolles pony mit netter qualität. nur das ganze wird den wert wahrscheinlich doch drücken.

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              • Roullier
                • 31.05.2009
                • 1147

                #8
                Zitat von samira127 Beitrag anzeigen
                Roullier was für en zink gibst du? gibt ja zig verschiedene verbindungen die unterschiedlich gut sein sollen und unterschiedlich gut aufgenommen werden. an reines zink hatte ich auch gedacht und da ich gerade eh neues mineralfutter bestellen muss kam mir dann gestern so die idee ob ich nicht noch was extra für ihn mit bestelle.
                ja, das hier z.B:
                https://www.equiva.com/equipur-zink-...=7624-50587919
                oder das
                https://www.makana.de/pferd/anwendun...-e-750g-beutel
                @ Cina: bei uns hilft die Zinkzugabe (kurweise) sehr gut! In Kombi mit normalen Mineralfutter (Reformin, Force etc.). Ich habe auch mal von Lexa das Dermamineral gefüttert. Das hat aber keinen sichtbaren Erfolg gebracht.

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                • samira127
                  • 20.07.2005
                  • 2670

                  #9
                  das dermamineral von lexa haben wir letztes jahr probiert und dann noch ein anderes. beides hatte keinen sichtbaren effekt.

                  es mal mit extra zink probieren ist ja nicht verkehrt. denke das ist auf jeden fall ein versuch wert.

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                  • #10
                    Ist echt verrückt, wie unterschiedlich das ist. Bei uns hat Birkenhaarwasser eher zu verstärktem Scheuern geführt und die viel gelobte Aldi-Lotion wurde am Ende als Huffett aufgebraucht.
                    Am besten wäre wohl tägliches Waschen mit Babyshampoo gewesen, aber das ist bei einem Weidepferd echt nicht machbar.

                    Der reagiert allerdings auch auf andere Insektenstiche heftig, nicht nur auf Kriebelmücken. Auch Bremsenstiche werden sehr oft zu Beulen. Vielleicht ist es auch eine etwas anders geartete Allergie als das klassische Sommerekzem.

                    Wenn von Equiva, ist das Vetripharm Zink übrigens praktischer anzuwenden als das equipur. (Erfolge habe ich leider bei beiden nicht gesehen, auch nicht beim Derma Mineral, leider.)

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                    • Roullier
                      • 31.05.2009
                      • 1147

                      #11
                      Zitat von Cina Beitrag anzeigen
                      Ist echt verrückt, wie unterschiedlich das ist. Bei uns hat Birkenhaarwasser eher zu verstärktem Scheuern geführt und die viel gelobte Aldi-Lotion wurde am Ende als Huffett aufgebraucht.
                      Am besten wäre wohl tägliches Waschen mit Babyshampoo gewesen, aber das ist bei einem Weidepferd echt nicht machbar.

                      Der reagiert allerdings auch auf andere Insektenstiche heftig, nicht nur auf Kriebelmücken. Auch Bremsenstiche werden sehr oft zu Beulen. Vielleicht ist es auch eine etwas anders geartete Allergie als das klassische Sommerekzem.

                      Wenn von Equiva, ist das Vetripharm Zink übrigens praktischer anzuwenden als das equipur. (Erfolge habe ich leider bei beiden nicht gesehen, auch nicht beim Derma Mineral, leider.)
                      Wo ist denn da beim Zink der unterschied?

                      ja, die Beulen von anderem Flugvieh sind bei Meiner auch nicht von schlechten Eltern
                      Ich muss aber auch sagen dass die von der Haut und vom Fell wirklich eine Mimose ist.....

                      Eine Desensibiliersung hat leider nicht funktioniert btw, was nicht heisst dass das nie funktioniertEventuell wäre das ja auch eine Möglichkeit?

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                      • #12
                        Zitat von Roullier Beitrag anzeigen

                        Wo ist denn da beim Zink der unterschied?

                        ...
                        Sorry, war blöd formuliert von mir; das Equipur Zink forte enthält halt deutlich weniger Zink als das Vetripharm Zink, dafür aber noch eine nicht ganz kleine Menge Selen.
                        (Wobei Vetripharm auch der Hersteller von Equipur ist , einiges wird unter diesem Namen, anderes direkt unter Vetripharm vermarktet.)

                        Kommt eben drauf an, was man möchte. Ganz gezielt nur Zink zufüttern oder zusätzlich auch Selen, was ggf. ja etwas heikel sein kann, wenn kein Mangel vorliegt oder ein vermeintlicher Selenmangel im Blutbild eigentlich aus dem Zinkmangel resultiert.

                        Wir haben tatsächlich noch keinen Allergietest gemacht, weil mein TA meint, eine Desensibilisierung bringt in den meisten Fällen nichts, wenn Pferde auf Insekten allergisch reagieren.
                        Wenn es dieses Jahr wieder so deutlich auftritt, werde ich aber doch testen lassen.

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                        • Schimmeltier
                          • 15.01.2019
                          • 1100

                          #13
                          Ja, bei der Behandlung eines Ekzem- Pferd scheiden sich die Geister ! Was beim einen hilft, versagt leider beim nächsten total.
                          Meine perfekte Lösung zum Problem lag bei meinem bisher einzigen (Schwerst-) Ekzemer in dessen Behandlung mit "Neo- Ballistol Hausmittel". Dieses Pony hatte von heut auf morgen angefangen, sich Mähnenkamm, Schweif und Bauchnaht blutig zu scheuern. Furchtbar. Der war sich nur noch am scheuern, ohne Besserung wäre eine Freiland- Haltung so nicht mehr möglich gewesen. Eine Decke kam wegen der anderen Ponies und weil er noch ein Jährling war, nicht in Frage. Da ich einen Jäger in der Verwandschaft hatte, und Jäger grundsätzlich nun wirklich alles!! mit Ballistol behandeln und das Mittel sofort Erfolg brachte, blieb es bei diesem Pony auch dabei.

                          3 Dinge sollte man beachten, wenn man sich für Ballistol entscheidet:
                          1) "Neo Ballistol Hausmittel" nehmen, nicht das Ballistol- Animal oder Ballistol Waffenöl. Aufgrund der Apothekenpreise bei Mini Fläschen ist der Kauf eines Großgebindes ( ich nahm 5 Liter Kanister; von Klever) durchaus eine Idee.
                          2) Ist das Pferd gut grundversorgt, muss es nicht täglich nachbehandelt werden; die Abstände dazwischen hat man schnell raus . Das Öl kann in der nachgewachsenen Mähne mit Dreck vermischt, allerdings ganz schön fies klumpen; das kann man ignorieren oder rauswaschen. (Die Zügel waren später beim Anreiten etwas rutschig wegen dem Öl, aber mein Pony töltete munter durchs Gelände, ohne jede Einschränkung, da nahm ich das "ölige" gerne in Kauf , und die Trense brauchte ich nie zu fetten).
                          3) Als überzeugter "Ballistoliker" habe ich das Mittel oft weiterempfohlen, --- Etliche Leute wurden so auch zu Ballistol-fans, andere fanden für sich bessere Alternativen: Decken, Pülverchen, Eigenblutbehandlung oder auch Verkauf des Problempferdes.

                          Bei meinem Kleinen schwächte sich das Ekzem im Erwachsenen- Alter kurioserweise ab; nach dem 9. Lebensjahr verschwand die Neigung komplett. Das ist eher die Ausnahme, aber es kommt vor; ergänzend möchte ich anfügen, Weidezeit rund um die Uhr ist für Ponies und besonders für Ekzemer sehr belastend. Regulierter Weidegang ist eine gute Möglichkeit, das Pony gesünder und optisch in einer guten Form zu halten . Es sind nicht nur die Mücken.... die Ernährung spielt auch eine große Rolle für den Verlauf.
                          Toi, toi, toi Samira127, ich drück euch beiden die Daumen.

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                          • samira127
                            • 20.07.2005
                            • 2670

                            #14
                            das ernährungsthema hatte ich bei einem anderen pony ach, der scheuerte sich im sommer auch. als er dann rehe bekam und nicht mehr auf die weide ging war die scheuerei auch plötzlich weg. bei dem hafi werde ich es jetzt mal beobachten, aktull gibt es kein gras und ich denke es wird bis april/mai auch nichts geben. die scheuersaison wird aber wahrscheinlich vorher schon starten. wenn das zeitlich zusammenfällt dann bleibt der sofort vond er weide runter. da kann ich gott sei dank recht gut handeln und wir haben eine tolle reheweide wo so gut wie kein gras wächst. dann muss er da beiben. aber ichd enke bei ihm ist es nicht ausschließlich der grund. muss halt gucken ob wir einen grund finden wieso er scheuert. zink werde ich nun mal extra geben. und den stoffwechsel (leber niere) werden wir mal etwas aktivieren. und dann mal gucken wie es wird.

                            würde mich aber freuen wenn wir hier noch ein paar ideen sammeln würden. wenn das geplante so nicht funktioniert kann man danns chnell noch auf was anderes schwenken nd ausprobieren.

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                            • moonlight^
                              • 23.09.2005
                              • 1616

                              #15
                              Eine Freunin macht nun schon im zweiten Winter eine Desensibilisierung bei ihrer Stute. Die bekommt dann in de Wintermonaten alle zwei Wochen eine Spritze mit den Allergenen. Die Dosis wird von Mal zu Mal erhöht. Der letzte Sommer war deutlich besser als die Jahre davor. Kostet ca. 400 Euro mein ich pro Jahr.

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                              • Schimmeltier
                                • 15.01.2019
                                • 1100

                                #16
                                Hallo Samira127 Hufrehe und Ekzem sind zweierlei Paar Schuh. Bei Rehe ist der Auslöser eine Art "Vergiftung" meist bedingt durch zu viel (Zuckerhaltiges) Futter. Eine genetische Komponente ist sicher vorhanden, denn nicht jedes Dickerchen erkrankt an Rehe. Der Ekzemer hingegen hat eine Veranlagung für die Unverträglichkeit auf Mückenstiche/ -speichel.
                                Ob die Krankheiten Rehe und/ oder Ekzemer überhaupt ausbrechen, hängt immer von der Haltung des Pferdes ab.

                                Eine falsche, fette Ernährungsweise verschlimmert auch beim Ekzemer leider die Symptome. Man versucht ja, schädliche Faktoren zu vermindern. Isi- Leute schwören deshalb auf: trockene Anti- Mücken- Koppeln mit ordentlich Wind für die betroffenen Pferde und bei starkem Mückenflug das Pferd konsequent "einknasten". Oder Weidegang nur über Nacht,.....ect. (Bekannte von mir haben einen akribischen Mücken- Flugplan mit deren Schwärmzeiten ausgetüftelt, wäre das eine Idee?). Leider sind solche Maßnahmen aber nicht für jeden Halter durchführbar.
                                In meiner Region wurde/ wird viel mit Ekzemer- Decken gearbeitet. Ich fand es am einfachsten mit dem Öl, weil die Mücken nicht durch den Fettfilm stechen können, und dieses Produkt eine desinfizierende und heilende Wirkung hat.
                                Natürlich spielt auch die individuelle "Empfindlichkeit" des jeweiligen Tieres eine große Rolle. GSD klingt es bei deinem Haffi doch noch optimistisch. Lass dich nicht entmutigen, kleine Rückschläge immer sportlich nehmen, und wenn alle Stricke reißen, erinnere dich an das Öl......

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                                • samira127
                                  • 20.07.2005
                                  • 2670

                                  #17
                                  das hufrehe und exem zwei paar schuh sind ist mir klar. wollte damit nur sagen das ich die erfahrung im bezug auf die falsche ftterung auch schon gemacht hatte bei einem pony. der kam mit der zu vielen energie im gras einfach nicht klar, dadurch eskalierte der stoffwechsel und das triggerte die scheuerneigung.

                                  was die haltung angeht haben wir eigentlich schon recht viel glück, die sommerweiden bzw da wo sie im sommer sein werden ist es recht trocken und immer wind und sehr viele schwalben. dadurch haben wir grundsätzlich nicht so viele insekten und stechviecher. das wird auch der grund sein wieso es auf der anderen weide die letzten beiden jahre immer deutlich schlimmer war, die waren geschlossener, dadurch weniger wind und mehr büsche und feuchter. einsperren will ich ihn ungerne. es ist ein junges pferd der auch einen sehr großen bewegungsdrang und spielbedürfniss hat. kann sein das es jetzt im sommer anders wird wenn er geritten ist aber er soll trotzdem so viel freizeit wie möglich haben. und bisher hat er noch nie im stall gestanden für längere zeit. ist ein offenstalpferd und auch dort groß geworden.

                                  letzten sommer hatten wir ja die kombi mit decke und creme/birkenhaarwasser und klettenwurzelöl. das ging recht gut und ich habe auch die erfahrung gemacht, ist auf der haut ein fettfilm drauf stechen die fiecher da nicht durch. nur dieser film sorgt halt auch dafür das sich da insgesamt sehr viel sand und dreck sammelt und beim reiten ist es auch so lala. wenn ich das umgehen könnte wäre ich glücklich. geht es nicht müssen wir es aber hinnehmen. dann ist es so. beim hafi ist halt die farbe auch echt doof, er hat eine wirklich fast weiße mähne eigentlich und dadurch sieht er eigentlich immer dreckig aus. da wäre mir ein dunkles pferd doch lieber. da sieht man das nicht immer sofort wenn da sand drin klebt.


                                  hat jemand erfahrung mit exemern in der solekammer gemacht? bringt das was? wir haben eine, will das auch mal probieren. letztes jahr war er ab und an mit drin, effekt habe ichd a keinen gemerkt. aber vieleicht war es auch einfach nicht häufig genug.

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                                  • Elfi
                                    • 22.06.2009
                                    • 376

                                    #18
                                    Hm, gibt es denn diese Hautpilz-Impfung "Dermatophyton Insol" noch???? Ist eigentlich gegen Hautpilz und man hat als Nebeneffekt festgestellt dass es auch gegen Ekzem hilft. Ich hatte früher einen Araberwallach, der hat bereits 2-jährig beim Züchter mit Scheuern angefangen. Hab das leider beim Kauf unterschätzt...und dann ging die Odyssee los.....ich glaub ich hab echt ALLES durchprobiert....letztlich hat als Einziges diese Impfung geholfen...leider nicht ganz billig...damals für 3 Spritzen (Grundimmunisierung) ca. 600 DM....ABER: die Kohle wars echt wert!!!! Hat bei meinem Tier (und der war echt ÜBEL dran) das Gescheuere um ca. 90% runtergefahren!!!! Er wurde quasi zum normalen Pferd.....ich hab ihn dann mit ner hübschen dicken Stehmähne und vollem Schweif viele Jahre problemlos im Offenstall halten können, ohne Decke....nach einigen Jahren hat die Wirkung der Impfung allerdings nachgelassen....da war er aber schon relativ alt und wir konnten uns dann mit Bodylotion und anderem Geschmiere gut über Wasser halten...
                                    Wenn das interessant ist, dann frag doch Deinen Tierarzt....

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                                    • Roullier
                                      • 31.05.2009
                                      • 1147

                                      #19
                                      Zitat von samira127 Beitrag anzeigen
                                      hat jemand erfahrung mit exemern in der solekammer gemacht? bringt das was? wir haben eine, will das auch mal probieren. letztes jahr war er ab und an mit drin, effekt habe ichd a keinen gemerkt. aber vieleicht war es auch einfach nicht häufig genug.
                                      Solekammer nicht, allerdings waren wir mal mit besagtem Pferd eine Woche am Meer in unmittelbarer Küstennähe. An der Mähne haben sich ganze Hautplatten gelöst! Hatte den Eindruck dass es der Haut sehr gut tat.

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                                      • #20
                                        Zitat von Roullier Beitrag anzeigen
                                        Solekammer nicht, allerdings waren wir mal mit besagtem Pferd eine Woche am Meer in unmittelbarer Küstennähe. An der Mähne haben sich ganze Hautplatten gelöst! Hatte den Eindruck dass es der Haut sehr gut tat.
                                        Das lag aber vermutlich eher daran, dass es in Küstennähe so gut wie keine Stechtiere und eben auch keine Kriebelmücken gibt, oder? Solche Erholungsphasen sind für die Haut Gold wert.
                                        Wir hatten vor ca. 23 Jahren - da war "Sommerekzem" quasi noch ein unbekannter Begriff und Ekzemerdecken glaub ich nichtmal erfunden ;-) - einen Wallach, der sich trotz relativ wenig Weideganz die Schweifrübe und z. T. auch die Mähne kahl scheuerte.
                                        Der ging im Sommer immer drei Wochen mit auf die Nordseeinsel und war in der Zeit vollkommen symptomfrei. Mit 12 ging der leider schon in Rente und wir haben ihn ins Emsland gestellt, kaum Stechtiere und immer Wind, der hat bis zu seinem Tode nie mehr gescheuert.

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