Knochenzyste Im Kronbein

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  • Pani
    • 22.07.2008
    • 1367

    Knochenzyste Im Kronbein

    Bei einem meiner Jährlinge wurden hinten links Röntgenbilder gemacht,wegen geschwollenem Fesselgelenk,das manchmal aussah wie eine Phlegmone.
    Das Pferd lahmt nicht zieht aber öfters das Bein merkwürdig an/hoch (sieht aus wie ein Zugfuß)und auch manchmal das andere Hinterbein.
    In Wendungen auch zu sehen.
    Der Allgemeinzustand ist seht gut,er frißt, ist lustig und hat seinen Spaß mit seinen Kollegen.
    Tonerdeverbände,Kühlen,Metacam half nichts.

    Die Schwellung rund um den Fesselkopf ist manchmal weniger sichtbar und dann wieder stärker,aber nie ganz weg und deutlich zu erkennen.
    Die Schwellung dehnt sich auch nach oben und unten aus.
    Der Hufschmied hat die Hufe kontrolliert und nichts außergewöhnliches feststellen können.
    Der Jährling ist ein wüchsiges seinem Alter entsprechend weit entwickeltes Pferd mit viel Gang und schönen Proportionen.
    Unser Haustierarzt hat die Bilder vor Ort gemacht und danach in die Pferdeklinik geschickt - ich habe mich vorher schon eine Weile ins Netz gehängt und nachgelesen was da los sein könnte (über "harmlose" Wachstumsschübe wo Bänder und Sehnen erstmal nachkommen müßen,Fesselträgergeschichten, Sehnen,Entzündungen,....)
    Der Verdacht wurde angestellt das das Pferd eine Knochenzyste im Kronbein haben könnte.
    Die endgültige Diagnose kann man aber erst nach weiteren Untersuchungen in der Klinik stellen.
    Heute hätten wir einen Termin zur Untersuchung gehabt aber durch den starken Schneefall ist ein Transport nicht möglich.
    Ich sitz jetzt da und schau doof und bin ziemlich zerknirscht.
    Ich kenne diesen Defekt am menschlichen Körper da kann man einiges machen mit Ruhigstellen,Infusionen,Anbohrungen...Synevektomie n über Microfracturing...usw. und wenns nicht mehr geht Versteifen des Gelenks.....Eine Heilung ist nicht möglich nur eine Verzögerung des Fortschreitens,Entzündungen eindämmen und Schmerzlinderung.
    Hab auch schon über Hyaluronsäureinjektionen und Tildreninfusionen,Stosswellen....gelesen und informiert.

    Das zermürbende ist das das Pferd noch keine 2 Jahre alt ist und wenn sich der Verdacht bestätigt keine wirklich positive Aussicht auf ein (schmerzfreies) Reitpferdeleben hat...über die weiteren Strapazen von Klinikaufenthalten und Behandlungen stundenlangen Infusionen....gar nicht zu reden....

    Aber zurück zu meiner Frage !

    Hat von Euch jemand Erfahrung mit dieser Erkrankung,Behandlungen,Krankheitsverlauf,....gema cht ?
    Spontanheilungen bei Kindern kommen auch selten aber immer wieder vor,vielleicht besteht auch beim jungen Pferd ein "verwachsen " ?

    Danke schonmal vorab.
    www.pferdevonTroestlberg.at
  • Lori
    • 20.03.2003
    • 51442

    #2
    Pani, ich weiss von einem Fall, bei dem eine Knochenzyste (ich glaube im Strahlbein - aber ohne Gewähr) mit Tildren-Infusionen behandelt wurde und einige Zeit später (frag nicht wie lange) nicht mehr im Röntgenbild sichtbar war.

    Kommentar

    • Pani
      • 22.07.2008
      • 1367

      #3
      Ich kenn auch einige Leute bei denen Knochenzysten diagnostiziert wurden aber die keine Probleme damit hatten,deutet auf einen gestörten Knochenstoffwechsel hin.
      Kann natürlich in Zukunft Probleme schaffen,muß aber nicht.

      Diese Tildereninfusionen gehen ja über einige Stunden,solange wird das Pferd sediert werden müßen.
      Ob diese Behandlungen auch einen positiven Effekt haben ?
      Kann man auch nicht sagen....
      www.pferdevonTroestlberg.at

      Kommentar

      • Pani
        • 22.07.2008
        • 1367

        #4
        Noch niemand gehabt ?

        Ist eh´ keinem zu wünschen
        www.pferdevonTroestlberg.at

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        • Luschi
          • 20.11.2010
          • 10

          #5
          Hi hab nur gerad selber einen Knochenzystenfall, allerdings im Kniegelenk. dafür gibt es keine Heilung. Meiner stand jetzt ein halbes Jahr nur aufer Wiese und ist immer noch lahm. Waren am Freitag in Telgte und da haben ihn jetzt für unreitbar erklärt und mir geraten ihn zu erlösen.
          Die haben zu mir gesagt, wenn er nicht mehr gelahmt hätte, hätten wir noch mit Hyaloronsäure was machen können aber das wär auch keine Garantie gewesen das er wieder läuft ( als Sportpferd sowieso nicht mehr).
          Aber ich weiß ja jetzt nicht wie das bei deinem ist, wenn er noch nicht lahm ist, besteht bestimmt noch eine Möglichkeit was zu machen. Ich kann nur sagen das Zysten im allgemeinen keine guten Prognosen sind um dauerhaft als Reitpferd (ohne Probleme) zu leben, da wie du schon sagtest, sie nicht heilbar sind.
          Drück dir auf jeden Fall die Daumen das du mehr Glück hast als ich!!!

          Kommentar

          • Pani
            • 22.07.2008
            • 1367

            #6
            Hach Gott,...Danke für deine Antwort Luschi.
            www.pferdevonTroestlberg.at

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            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4284

              #7
              @Luschi - ach je, das tut mir leid für dich!


              Pani... mach dich nicht verrückt...ich glaube fast, manchmal ist es besser, weniger im Internet zu recherchieren und die Sache auf sich zukommen zu lassen...vielleicht ist es doch was harmloses...würde ich dir jedenfalls wünschen!

              Du schreibst, dein Tierarzt hat Bilder gemacht - war darauf etwas zu erkennen, das einen Verdacht auf Knochenzyste rechtfertigt? Oder hat er nur einen Verdacht, weil es zu den Symptomen passt?

              Kommentar

              • Mondnacht
                • 01.12.2009
                • 2470

                #8
                Manchmal hat man einfach Pech mit seinen Pferden.

                Ich kenne das auch mit Tildrenbehandlungen bei Knochenzysten. Das kostet aber relativ viel Geld. Solange keine Beschwerden da sind würde ich vielleicht gar nichts machen.

                Kommentar

                • Pani
                  • 22.07.2008
                  • 1367

                  #9
                  Ja leider sind schon Beschwerden da - das geschwollene Fesselgelenk das schon über einige Wochen deutlich dicker ist,diese zugfußartigen Bewegungen.
                  Das Pferd wird diese Woche noch genauer untersucht und falls sich der Verdacht bestätigt laß ich ihn nochmal in der Uniklinik in Wien untersuchen.
                  Ich hoffe das es eine Zufallsdiagnose ist und sich das Problem als ein "harmloseres" herausstellt als vermutet.
                  2 Meinungen hab ich dann eingeholt und kann dann auch reagieren in welche Richtung auch immer...
                  Ewig schad um dieses Pferd ist /wär ein Guter.
                  Suomi,auf den Bildern hat der Vet. schon etwas erkannt das zu der Diagnose passen kann.
                  www.pferdevonTroestlberg.at

                  Kommentar

                  • Pani
                    • 22.07.2008
                    • 1367

                    #10
                    Zitat von Luschi Beitrag anzeigen
                    Hi hab nur gerad selber einen Knochenzystenfall, allerdings im Kniegelenk. dafür gibt es keine Heilung. Meiner stand jetzt ein halbes Jahr nur aufer Wiese und ist immer noch lahm. Waren am Freitag in Telgte und da haben ihn jetzt für unreitbar erklärt und mir geraten ihn zu erlösen.
                    Die haben zu mir gesagt, wenn er nicht mehr gelahmt hätte, hätten wir noch mit Hyaloronsäure was machen können aber das wär auch keine Garantie gewesen das er wieder läuft ( als Sportpferd sowieso nicht mehr).
                    Aber ich weiß ja jetzt nicht wie das bei deinem ist, wenn er noch nicht lahm ist, besteht bestimmt noch eine Möglichkeit was zu machen. Ich kann nur sagen das Zysten im allgemeinen keine guten Prognosen sind um dauerhaft als Reitpferd (ohne Probleme) zu leben, da wie du schon sagtest, sie nicht heilbar sind.
                    Drück dir auf jeden Fall die Daumen das du mehr Glück hast als ich!!!
                    Beim Menschen weiß ich sind Knochenzysten oftmals Zufallsbefunde die z.B bei einem Knochenbruch zufällig entdeckt werden.Kann man auch nichts dagegen machen es steht nur soviel fest daß an diesen Stewllen der Knochenstoffwechsel erhöht ist,Probleme können auftreten müssen aber nicht.
                    Eine Zyste bedeutet ja eigentlich "nur" das sich ein Hohlraum im Knochen gebildet hat der sich abkapselt,aufgrund eines Knochendeffekts(störung).
                    Der Ursprung muß dann ja woanders liegen,in einer Stoffwechselerkrankung/Störung - beim Menschen mit z.B. Osteoporose oder anderen Erkrankungen wird medikamentös behandelt,fehlende Minerale zugeführt.....
                    Bisweilen hab ich herausgefunden daß man versuchen kann die Zyste zu behandeln,den Ursprung kennt man nicht und somit auch nicht behandelbar....
                    www.pferdevonTroestlberg.at

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                    • engelchen0815
                      • 29.01.2010
                      • 1443

                      #11
                      ach pani , ich drück dir die daumen.....

                      Kommentar

                      • Pani
                        • 22.07.2008
                        • 1367

                        #12
                        Heute in der Klinik hat sich der Verdacht leider bestätigt - Knochenzste im Kronbein.
                        Tildreninfusion wurde verabreicht.

                        Ultraschall - geschwollener Fesselkopf.
                        Hämatom ?!
                        Schmieren und Gamaschen.....ob eine Verbindung vom Fesselgelenk zur Zyste besteht weiß man nicht genau.
                        Zwei seltene,"komische" Befunde ohne recht zu wissen woher es kommt und wie zu behandeln ist.
                        www.pferdevonTroestlberg.at

                        Kommentar


                        • #13
                          Hab den Fred jetzt erst entdeckt.
                          Kannst da vielleicht auch noch ein hochwertiges Kalciumfutter oder Futterkalk füttern. Das soll auch unterstützend helfen.
                          Weißt Du ob da ne Infektion drin ist? Oder was das verursacht hat? Ne Verletzung?

                          UND: Schüsslersalze - einmal gegen Entzündung und einmal für Knochenaufbau - die funktionieren bei Pferden eigentlich echt gut.

                          Nr. 1.Calcium Fluoratum Bindegewebe, Haut, Gelenke
                          Nr. 2.Calcium Phosphoricum Knochen und Zähne
                          Nr. 3.Ferrum Phosphoricum Immunsystem
                          Nr. 6.Kalium Sulfuricum Stoffwechsel
                          Nr. 9.Natrium Phosphoricum Stoffwechsel
                          Nr. 11.Silicea Bindegewebe, Haut, Haare
                          Nr. 12.Calcium Sulfuricum Gelenke, Eiter
                          Zuletzt geändert von Gast; 09.12.2010, 20:59.

                          Kommentar

                          • Pani
                            • 22.07.2008
                            • 1367

                            #14
                            Danke Susi,

                            eine äußere Verletzung war nicht zu erkennen,und auch keine Lahmheit.
                            Ich geb ihm ab morgen so eine "Kur" von Vetoquinol ins Futter,vergoldetes Zeug sag ich da nur,mit Grünnlippmuschel und Hyaluronsäure,Eiweiß.....
                            Megabase bekommt er seit dem er bei mir ist.
                            Ich werd noch einen großes Blutbild machen lassen.
                            Verursacher kann man nur spekulieren vielleicht schnelles Wachstum,angeschlagen.....kann keiner genau sagen bisher.
                            www.pferdevonTroestlberg.at

                            Kommentar


                            • #15
                              Und unbedingt genug Calcium!!!! total günstig als Futterkalk. Und in Kombi mit Vitamin D wär optimal.
                              Wirst sehen, dass wächst sich wieder aus!!!
                              Und wie gesagt, versuchs zusätzlich mit Schüsslersalzen; Silicea, dann die Calcium-Salze und Ferrum Phosphoricum

                              Kommentar

                              • Luschi
                                • 20.11.2010
                                • 10

                                #16
                                Ich hab meinen Kleinen vor 1 Woche erlöst, ging ganz schnell. Jetzt weiß ich wenigstens das er keine Schmerzen mehr hat.
                                Ich kann suomi nur zustimmen,
                                (Pani... mach dich nicht verrückt...ich glaube fast, manchmal ist es besser, weniger im Internet zu recherchieren und die Sache auf sich zukommen zu lassen...vielleicht ist es doch was harmloses...würde ich dir jedenfalls wünschen!)

                                man liest viel Zeug was einen dann noch unsicherer macht. Letzt endlich ist es eh bei jedem anders und lässt sich oft nicht verallgemeinern.

                                Kommentar

                                • Mondnacht
                                  • 01.12.2009
                                  • 2470

                                  #17
                                  Mensch Luschi,
                                  hatte deiner denn auch eine Zyste? Manchmal ist der Weg aber für das Tier der bessere....

                                  Traurig ist es aber trotzdem!

                                  Kommentar

                                  • DinoZ
                                    • 17.01.2012
                                    • 1995

                                    #18
                                    Hallo ich hole den Thread mal wieder hoch. Wir haben gerade ein Berittpferd tüven lassen. Bei ihr wurden in beiden Fesselgelenken Knochenzysten diagnostiziert. Im Moment ist sie beschwerdefrei, aber ein Sporteinsatz ist nicht mehr möglich. Die Stute ist 6 Jahre alt und Staatsprämienstute. Jetzt fragt der Züchter, ob man sie als Zuchtstute verkaufen könnte. Weiß man, ob sich die Veranlagung Knochenzysten zu entwickeln vererbt?
                                    Oldenburger Springpferde und Weser-Ems- Ponys aus eigener Zucht, sowie Ausbildung von Reiter und Pferd. Besuchen Sie uns gerne bei facebook : Bauern und Pferdehof Funke

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Zysten gehören doch im Prinzip zum OCD-Komplex. Und OCD ist zum großen Teil genetisch bestimmt.

                                      Kommentar

                                      • Pani
                                        • 22.07.2008
                                        • 1367

                                        #20
                                        ..dann wäre die halbe Warmblutsippe schon ausgestorben..wenn man auf das selektieren würde.
                                        www.pferdevonTroestlberg.at

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                                        von Linu
                                         
                                        Erstellt von Mia M., 26.01.2024, 05:04
                                        2 Antworten
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                                        Letzter Beitrag Marie_Mfr
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