Kissing Spine - wurden Eure Pferde wieder voll reitbar?

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  • Lilli
    • 25.09.2009
    • 289

    Kissing Spine - wurden Eure Pferde wieder voll reitbar?

    Bei dem Wallach eines Freundes wurde Kissing Spines diagnostiziert. Der Tierarzt sagte, zwei Wirbel würden ziemlich eng stehen. Der eine Wirbel zum Beginn und der andere Wirbel ziemlich am Ende der Sattellage. Diese hätten auch schon reagiert, weil sie weiße Zubildungen hätten. Dies würde auch die Unrittigkeit und die Sattelproblematik erklären sowie das allgemein steife und verhaltene Gangbild. Verschiedene Sattler, Sattler und Physios brachten daher auch nie eine Abhilfe.

    Der Tierarzt sagte, der Wallach hätte ziemliche Schmerzen und müsste nun 14 Tage Entzündungshemmer und ausschließlich longiert werden und viel Stangenarbeit machen evtl. müsste das Polster beim Sattel etwas entfernt werden, wo sich die beiden Wirbel befinden. Würde es dann nicht schon deutlich besser sein, dann sieht der Tierarzt nicht mehr viel Hoffnung. Den Wallach derzeit nicht zu arbeiten sieht er als Todesurteil an.

    Dem Wallach geht es auch ohne Reiter nicht gut. Die ersten Schritte sind immer sehr steif, das Pferd mag auch nicht von alleine Traben. Unter dem Reiter war der Wallach nachher immer locker, aber war am nächsten Tag leider noch fester. Er wollte nicht mehr vorwärts gehen, nicht mehr galoppieren... am liebsten stehenbleiben.

    Kann sowas wieder gut werden? Habt Ihr schon mal. ein Pferd aufgrund von Kissing Spine erlösen müssen?
  • usebina
    • 22.01.2014
    • 2154

    #2
    Wie alt ist der gute denn?

    Bei altersmässig Verschleißbedingten Veränderungen bzw. Nebenbefunden kann es schwierig werden.

    In einer akuten entzündlichen Reaktionsphase mag sich keiner gerne bewegen ( gerade dann ist es aber ebenso wichtig, wie bei einem rheumatiker Beispielsweise) damit die Muskulatur weiter aktiv bleibt und stabilisieren kann und die Gelenke nicht versteifen.

    Allerdings wäre hier eine versteifung nicht das schlechteste, wo keine Bewegung mehr ist meist auch keine Reizung mehr.

    Ich würde versuchen gut die Bauchmuskeln zu aktivieren, dass der Rücken sich "aufwölben" kann und dann hoffen, dass die Entzündung nicht wieder kommt, im schweren Falle daß sich die Wirbel mit Knochenanbauten "verschmelzen "

    Ein bekannter hat vor etwa 15 Jahren bei seinem jungen Auktionskauf die Dornfortsätze entfernen lassen, wirklich besser lief das Pferd aber auch nicht. War immer etwas klemmig und steif

    Kommentar

    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #3
      meine alte stute hat mit 12 Kissing Spines diagnostiziert bekommen. war damals in Dressur und Springen auf L Niveau angekommen. Leider kam dann ein heftiger entzündungsschub der dann auch zur diagnose geführt hatte. ihre probleme lagen "nur" im hinteren bereich der sattellage, dafür betraf es vier wirbel. sie wurde gespritzt und wir bekamen vier wochen reitverbot, dafür nur longe, ausgebunden und viel stangenarbeit. danach neuer sattel und wieder reiten. das klappte erst so gar nicht. ich hatte dann selber probleme und so bekam die stute länger pause und ich ritt nur etwas ohne sattel. das tat ihr gut. aber so richtig symptomfrei bekam ich sie nicht. irgendwann kam dann der punkt wo alles versteift war und seit dem ist sie vom rücken her nie wieder auffällig geworden. nur ich muss zügig eindecken, kalt werden mag sie gar nicht. leider machen nun die beine schlapp. sonst wäre sie wieder problemlos reitbar. sicherlich, keine riesen belastungen mehr, aber mittlerweile ist sie auch 22.

      Kommentar

      • Browny
        • 13.11.2009
        • 2640

        #4
        häufig gibt es neben KS noch weitere Befunde, das macht es schwierig...

        Ich habe einen jetzt 10-jährigen Wallach, der sich leider 2-jährig in der Aufzucht die Hüfte (an)gebrochen hatte und sehr schief ist. der hat dann auch KS entwickelt - und zwar schon vor dem ersten mal draufsitzen. Ich habe sehr viel zeit und Geld investiert, inkl. Lig Snip OP... und habe ihn letztlich dieses Jahr in Rente geschickt, wobei die HH-Problematik wohl dann letztlich das größere Problem war.

        Das Management war super aufwendig: immer warm halten, im Offenstall halten mit guter Anlage, da Training sein musste. Reiterliche Belastung habe ich gering gehalten: 3-4 mal pro Woche, sonst viel Doppellonge, Spazierengehen im hügeligen Gelände etc. Vor dem Reiten meist 20-30 min Schritt führen und dann 30-40 min reiten. Regelmäßig Physio etc. Und trotz dieses Aufwands war es nie nettes fluffiges Reiten.

        Bei akuten Entzündungsphasen gab es Pause ohne Belastung im Rücken. Danach waren die ersten 3 mal reiten nicht schön anzusehen - bis er gemerkt hat, dass es nicht wehtut.

        Nun steht er seit April in einem großen Rentneroffenstall und sieht gar nicht mal so schlecht aus... ich habe im Reitstall das Training scon 6 Monate vorher runtergefahren, um zu sehen, ob er es verkraftet und mein TA und ich waren beide positiv überrascht, wie gut er trotzdem aussieht und läuft. Im Rentnerstall ist er happy und im Vergleich dann auch recht ranghoch - zwischen Sportpferden oder jungen Freizeitpferden im Offenstall war das immer schwierig. Ich sage mal, dass das zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung war.

        Kommentar

        • Lilli
          • 25.09.2009
          • 289

          #5
          Der Ersteinmal vielen Dank für Eure ganzen Antworten!

          Wallach ist 5 Jahre alt und noch nicht lange in seinem Besitz. Der Tierarzt sagte, es könne durchaus sein, dass sich die Wirbel bereits mit Reitergewicht berühren.

          ich kann es mir immer gar nicht vorstellen, dass man sowas tatsächlich durch Muskeltraining wieder hinbekommt. Was passiert denn, wenn die Wirbel nachher verwachsen bzw. verknöchern? Eigentlich sollte das Pferd mindestens L-Dressur laufen.würdet Ihr denn sagen, dass man jedes Pferd mit Kissing Spines Befund wieder normal reiten kann?

          Kommentar

          • Lilie_1991
            • 30.04.2015
            • 211

            #6
            Nein, man kann definitiv nicht jedes Pferd mit KS wieder reiten. Dazu kommt es sehr stark auf die Lage und Ausprägung des Befundes an. Dieser Fall hier scheint recht schwer, wenn sich die Wirbel ggfs. mit Reitergewicht bereits berühren. Wie schwer ist der Reiter? Eine SK-Stute, die ich länger ritt, lief bis maximal 65 kg so, dass man sie ordentlich über den Rücken reiten konnte, was diese Pferde unbedingt brauchen. Alles darüber war ihr deutlich zu schwer.

            Kommentar

            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4284

              #7
              Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
              ich kann es mir immer gar nicht vorstellen, dass man sowas tatsächlich durch Muskeltraining wieder hinbekommt. Was passiert denn, wenn die Wirbel nachher verwachsen bzw. verknöchern? Eigentlich sollte das Pferd mindestens L-Dressur laufen.würdet Ihr denn sagen, dass man jedes Pferd mit Kissing Spines Befund wieder normal reiten kann?
              ich kenne ein Pferd dessen Wirbel sind komplett ineinander verschoben, das hat damit keine Probleme (damals jedenfalls, hab ich schon länger nicht mehr gesehen). Hat man damals nur bei der AKU festgestellt weil es verkauft werden sollte.

              Mein eigener hat ebenfalls Kissing Spines. Der hatte damit noch keine Probleme.Worüber ich sehr froh bin.

              Der lief diese Saison L Vielseitigkeit, bzw. international 2*. Soll kommende Saison international M gehen...

              ich glaube wirklich dass das auf das Pferd ankommt. Manchen bereiten geringe Veränderungen schon Probleme, andere laufen damit.

              Ich schaue bei meinem aber darauf dass er korrekt vorwärts-abwärts geritten wird. Und longiere ein bis zwei Mal die Woche und achte darauf dass er hinten gut unter tritt.

              Die Bemuskelung am Rücken könnte aber durchaus besser sein. Manche sagen es kommt vom KS dass er da nicht so gut aufmuskelt. - Ich hab schon viel versucht, auch außerhalb der Saison Zeug gefüttert das auf der Dopingliste steht um das Muskelwachstum anzuregen. Leider erfolglos.



              Kommentar

              • Lilie_1991
                • 30.04.2015
                • 211

                #8
                Ja, auf das Pferd wird es sicher ankommen. Kenne zwei KS Pferde, die nicht mehr reitbar wurden. Waren auch sonst eher anfällige Pferde.
                Letztendlich kann man nur sagen: Versuch macht klug und dabei genaustens auf das Pferd achten.

                Kommentar

                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4284

                  #9
                  Zitat von Lilie_1991 Beitrag anzeigen
                  Ja, auf das Pferd wird es sicher ankommen. Kenne zwei KS Pferde, die nicht mehr reitbar wurden. Waren auch sonst eher anfällige Pferde.
                  Letztendlich kann man nur sagen: Versuch macht klug und dabei genaustens auf das Pferd achten.
                  Kommentarfunktion gibt's mir mir aktuell nicht???

                  da hast du sicherlich recht.

                  Man muss aber aufpassen dass man nicht alles auf das Kissing Spines schiebt. Klar, ich habe es bei meinem auch immer im Hinterkopf wenn mal was wäre. Aber Probleme können ja auch durchaus andere Ursachen haben und man muss aufpassen, dass man dahingehend keinen Tunnelblick entwickelt (gilt auch auf jeden Fall für Tierärzte!). Das finde ich SEHR WICHTIG.

                  Kommentar

                  • Lilie_1991
                    • 30.04.2015
                    • 211

                    #10
                    Zitat von Suomi Beitrag anzeigen

                    Kommentarfunktion gibt's mir mir aktuell nicht???

                    da hast du sicherlich recht.

                    Man muss aber aufpassen dass man nicht alles auf das Kissing Spines schiebt. Klar, ich habe es bei meinem auch immer im Hinterkopf wenn mal was wäre. Aber Probleme können ja auch durchaus andere Ursachen haben und man muss aufpassen, dass man dahingehend keinen Tunnelblick entwickelt (gilt auch auf jeden Fall für Tierärzte!). Das finde ich SEHR WICHTIG.
                    Ja bei mir ist sie auch verschwunden in diesem Thread... Daher leider so

                    Das stimmt, man neigt sonst gern mal dazu, "vorbelastete" Pferde mit Samthandschuhen anzufassen und alles auf ein Problem zu schieben - hier muss man realistisch bleiben, Arbeitsvermeidung haben die Cleveren sonst auch schnell raus.

                    Kommentar

                    • Lilli
                      • 25.09.2009
                      • 289

                      #11
                      Habt Ihr Erfahrungen mit „Spritzen“ in den Rücken und wisst ihr was da gespritzt wird und wie lange es vorhält? Und was so eine Behandlung kostet?

                      Kommentar

                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4284

                        #12
                        Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
                        Habt Ihr Erfahrungen mit „Spritzen“ in den Rücken und wisst ihr was da gespritzt wird und wie lange es vorhält? Und was so eine Behandlung kostet?
                        Ich hab das bei meinem mal machen lassen als er kurz-lang getreten ist aber nur im Schritt und in Anlehnung. In der Klinik waren die ratlos woher das kommt, hatten so was noch nie gesehen. Er wurde daher von oben bis unten durchgecheckt... da stieß man drauf dass er KS hat. Die hielten es für sehr wahrscheinlich dass es dann daher kommt. Drum hab ich ihn spritzen lassen. Meine war Cortison, oder anderer Entzündungshemmer. Jedenfalls dopingrelevant. Wurde zwischen die Rückenwirbel gespritzt... Kosten weiß ich nicht mehr. Ich habe was von 300 - 500 EUR im Kopf. Ist schon ein paar Jahre her. - Lt. Aussage vom Klinik TA machen das wohl ziemlich viele, rein prophylaktisch.

                        Schlussendlich nach heutigem Stand bin ich mir ziemlich sicher dass das kurz-lang treten NICHT vom Rücken kam. Er war wahrscheinlich nur mega verspannt... irgendwann war es wieder weg.... hatte das auch seither nie wieder.

                        Kommentar

                        • usebina
                          • 22.01.2014
                          • 2154

                          #13
                          Log into Facebook to start sharing and connecting with your friends, family, and people you know.


                          Ich habe mal was aktuelles und wie ich finde, beeindruckendes zu diesem Thema gefunden.....
                          Ein Blick auf die Bilder lohnt sich.....

                          Kommentar

                          • Kareen
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 06.01.2001
                            • 7463

                            #14
                            Eine aktuelle, belastbare Erhebung ist mir nicht bekannt aber aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass etwa 75% der Kandidaten nicht von Hause aus krank und gebrechlich waren sondern buchstäblich hingeritten worden sind. Darum kann man bei den meisten auch eine deutliche Besserung des klinischen Zustands bis hin zur vollständigen Sportreha erreichen. Natürlich gibt es auch schwerwiegende Fälle die nicht wieder werden aber von vornherein ein Pferd abzuschreiben wegen eines Kissing-Spines-Befundes ist absolut nicht ratsam, dafür sind die therapeutischen Möglichkeiten und der Einfluss der korrekten Arbeit bzw. Fehlens derselben einfach zu groß.

                            Kommentar

                            • Lilli
                              • 25.09.2009
                              • 289

                              #15
                              Der Wallach hat jetzt etwas über die Hälfte der Longenzeit schon um. Unter Schmerzmitteln ist er anfangs wesentlich lauffreudiger gewesen, was jetzt aber langsam nachlässt. Galoppieren an der Longe fällt ihm wieder schwerer und er springt auch des Öteren in den Kreuzgalopp. Mein Freund soll jetzt noch mal mit ihm zum Tierarzt, weil der Wallach eine Schwellung am Widerridt bekommen hat und hinten nun angefangen hat, sich die Zehe abzuschleifen.... ich hab es wohl auch etwas falsch verstanden. Die kompletten Wirbel in der Sattellage haben einen Engstand und überall sind Entzündungen (weiße Stellen) erkennbst. Zwei Wirbel sind aber besonders eng, wovon der eine sich wohl auf jeden Fall mit Reitergewicht berührt. Jetzt lässt sich der Wallach auch nicht mehr stellen an der Longe sondern zieht total nach außen. Es ist so ein tolles Pferd, aber vielleicht kann der Tierarzt ihn ja spritzen und ihm etwas Erleichterung verschaffen. Wie viele Monate hat es bei euch gedauert, bis es Eurem Pferd besser ging?

                              Kommentar

                              • Sabine2005
                                • 17.06.2005
                                • 7790

                                #16
                                Des einen Leid ist des anderen Freud.

                                Den einzigen Erfahrungsbericht, den ich dazu beisteuern kann. Vor Rund 10 Jahren kaufte sich meine Freundin einen damals 7 jährigen, der grade anfing Richtung M zu gehen, der dann aber Aufgrund von Rückenproblemen mit KS diagnostiziert wurde. Ich kann jetzt nicht sagen welcher Bereich oder wie schlimm der Befund war.

                                Es wurde drann rumgedocktort, aber das Problem trat dann immer wieder mit vollem Training auf.

                                Sie hat dann das Pferd recht güntig erworben.

                                Für den eigentlichen Besitzer sicherlich ein finanzieller Totalverlust.

                                Für meine Freundin das Pferd ihres Lebens. Sie selber hatte nur Ambitionen bis A. Der ist bis heute erfolgreich auf A Niveau in der Dressur und im Springen unterwegs. Außerdem hatte sie interesse am Fahren und er wurde eingefahren.

                                Sie hat ihn nun seit 10 Jahren, bereut diesen Kauf nicht.

                                Seine Krankheiten in ihrer Zeit waren 2 Hufgeschüre und eine hartnäckige Erkältung in einem Winter - aber nix am Rücken.

                                Kommentar

                                • Lilli
                                  • 25.09.2009
                                  • 289

                                  #17
                                  Der Wallach wurde leider nicht mehr und ist nun Rentner.

                                  Was ich mich aber ganz im allgemeinen gefragt habe...

                                  - ab wie viel mm wird von Engständen gesprochen?
                                  - ab wie viel mm von Kissing Spines?
                                  - und wie viel mm hat ein gesundes Pferd zwischen den Dornfortsätzen Platz?

                                  Kommentar

                                  • Carley
                                    • 25.01.2019
                                    • 1513

                                    #18
                                    Habe auch gerade von einem Befund gehört. Das Pferd gehörte einer Freundin, jetzt hat sie wohl im vorderen Rückenbereich komplett verknöchert. Laut TA ist das Pferd nur noch im Schritt schmerzfrei. Nicht mehr zu reiten, nicht mehr für die Zucht (Stute). Da auch die Belastung zu viel wäre.

                                    Kommentar

                                    • CanCan
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 01.05.2018
                                      • 187

                                      #19
                                      Wir hatten von einer 7j.-Stute, die nach einer "Einrenker-Aktion" mit Bindegewebsveränderungen reagierte, Rückenbilder machen lassen. Damals wurde u. a. erwähnt, dass sie ziemlich eng stehende Dornfortsätze hätte. Nachdem ich den TA fragte, wie es denn "normal" aussehen würde, zeigte er mir Bilder von "normalen". Ich könnte es so beschreiben, das unsere einen Abstand von 0,5 cm hatte, und das Bild von einem "Normalen" 1,0 cm. Soweit, so gut, die Bindegewebsveränderung unter dem Sattel verschwand, die Aussage des TA haben wie ignoriert, weil nichts Negatives am Bewegungsbild erkennbar war, das Ganze ist nun sechs Jahre her, die Stute läuft immer noch S-Springen...und ist sehr rittig...

                                      Vor allen Dingen in den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass die TAs schnell einem Züchter und einem Pferd einen KO-Schlag verpassen können, durch eine negative Aussage zum Rücken und am besten noch das Wort "KS" verwenden. Ein Pferd beim TA ist meiner Meinung nach so angespannt, wie wir beim Zahnarzt, also zieht es sich innerlich zusammen. Allein von Bildern eine Beurteilung zu fällen, ist meiner Meinung sehr voreilig (es sei denn, es sind augenscheinlich knöcherne Veränderungen o. ä. zu sehen, dann müsste man es das doch aber schon ohne Bilder von außen sehen, an den Bewegungen des Pferdes, oder beim Abfühlen des Rückens). Kann es sein, das ein TA nicht mehr weis, wie sich ein Rücken anfühlen muss, und nur noch nach Bildern Aussagen treffen kann?

                                      Im letzten Jahr hatten wir einen Wallach mit negativer Rückenaussage nach Ankaufsuntersuchung, der erste pot. Käufer war weg. Der nächste Interessent machte Bilder bei seinem TA, dieser hat zum Thema Rücken nichts Negatives auf den Bildern erkennen können...Der Wallach läuft seit letztem Jahr durchgehend L-M-Springen... Daher kann ich mich zu den Erfahrungen von Kareen und Sabine2005 nur anschließen.

                                      Kommentar

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                                      Erstellt von Hui Buh, 07.04.2023, 10:51
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                                      Erstellt von Linu, 05.12.2023, 11:43
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                                      Erstellt von Mia M., 26.01.2024, 05:04
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