Hallo liebe HG-Mitglieder,
ich wüsste gerne eure Meinung zu einem Thema, dass mir schon seit einiger Zeit auf dem Herzen liegt.
Ich habe eine 22-jährige Stute (offiziell seit dem 1.1 jetzt 23), die in den letzten Jahren immer wieder Sehnenprobleme hatte und dementsprechend lange ausgefallen ist (allerdings nie Fesselträger). Im Sommer 2017 hat sie sich zuerst einen chronischen Fesselträgerschaden zugezogen (der Fesselträger ist verdickt, aber nicht angerissen oder so) und ein paar Wochen später hat sie sich auf dem selben Fuß (vorne links) noch einen Fesselträgerschaden zugezogen, allerdings einen akuten (fast 2/3 sind durch). In der Klinik kam beim Rötngen außerdem noch eine verkalkte Sehne zum Vorschein und ihr wurden zuchtbedingte zu tiefe Gleichbeine diagnostiziert. Die TA meinte, dass meine Sute sehr durchtrittig ist (was auch leider stimmt). Außerdem meinte sie, dass wenn ich es jetzt so lasse (also keinen Spezialbeschlag auf allen Vieren, den sie aber jetzt hat!) ich den Schaden in einem halben Jahr hinten habe und ich nur Zeit rauszögern kann, aber sie defintiv immer wieder einen Fesselträgerschaden kriegen wird oder die verkalkte Sehne iwan reißen wird. Seit Ende Oktober führe ich jetzt und es wird wohl bis Mai oder August dauern.
Wir haben die Stute, damals im Alter von 15 Jahren gekauft, sie war davor nur Zuchtstute und stand auf der Weide, haben damals auch nur eine kleine AKU machen lassen (auch zum Teil aus damaliger Unwissenheit).
Was würdet ihr mit einem solchen Pferd machen? Ich liebe dieses Pferd über alles wir sind seit über 6 Jahren ein Team, aber ich weiß nicht, ob es noch einen Sinn hat den nächsten Schaden wieder auszukurieren und dann wieder den nächsten und so weiter. Es kann ja auch nicht gewährleistet werden, dass sie wieder schmerzfrei laufen kann und mit 4x Spezialbeschlag auf eine Koppel stellen geht bei uns in der Gegend leider nicht, zudem sie sich auch alle Schäden auf der Koppel zugezogen hat.
Ich tue ihr ja auch keinen Gefallen damit sie ständig wieder in Boxenknast zu stecken und wieder 6-9 Monate Ausfall zu haben und nur führen zu können und sie hat so ein Leben ja auch gar nicht verdient. Aber mir fällt es auch schwer in Betracht zu ziehen, sie evtl. beim nächsten Schaden zu erlösen...
Leider muss man auch langsam den finanziellen Aspekt sehen, meine Eltern die mich untersützen, haben langsam keine Lust mehr, ständig TA- Rechnungen ins Haus geflattert zu bekommen, mit dem Wissen, dass ich mein Hobby nicht wirklich ausführen kann und sie diese Schäden wieder bekommen wird.
Und by the way, bevor etwas falsch verstanden wird: Nein, ich habe kein Problem ein Pferd gesund zu pflegen und den Schaden ausheilen zu lassen, aber wenn man sein Pferd 6 Jahre besitzt und davon fast 3 1/2 nicht reiten kann wegen Verletzungen, dann macht das wirklich keinen Spaß :/
Würdet ihr "weiterkämpfen" oder doch eher das Erlösen in Betracht ziehen? Bin echt ein wenig ratlos :/
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für eure Antworten!
Liebe Grüße
ich wüsste gerne eure Meinung zu einem Thema, dass mir schon seit einiger Zeit auf dem Herzen liegt.
Ich habe eine 22-jährige Stute (offiziell seit dem 1.1 jetzt 23), die in den letzten Jahren immer wieder Sehnenprobleme hatte und dementsprechend lange ausgefallen ist (allerdings nie Fesselträger). Im Sommer 2017 hat sie sich zuerst einen chronischen Fesselträgerschaden zugezogen (der Fesselträger ist verdickt, aber nicht angerissen oder so) und ein paar Wochen später hat sie sich auf dem selben Fuß (vorne links) noch einen Fesselträgerschaden zugezogen, allerdings einen akuten (fast 2/3 sind durch). In der Klinik kam beim Rötngen außerdem noch eine verkalkte Sehne zum Vorschein und ihr wurden zuchtbedingte zu tiefe Gleichbeine diagnostiziert. Die TA meinte, dass meine Sute sehr durchtrittig ist (was auch leider stimmt). Außerdem meinte sie, dass wenn ich es jetzt so lasse (also keinen Spezialbeschlag auf allen Vieren, den sie aber jetzt hat!) ich den Schaden in einem halben Jahr hinten habe und ich nur Zeit rauszögern kann, aber sie defintiv immer wieder einen Fesselträgerschaden kriegen wird oder die verkalkte Sehne iwan reißen wird. Seit Ende Oktober führe ich jetzt und es wird wohl bis Mai oder August dauern.
Wir haben die Stute, damals im Alter von 15 Jahren gekauft, sie war davor nur Zuchtstute und stand auf der Weide, haben damals auch nur eine kleine AKU machen lassen (auch zum Teil aus damaliger Unwissenheit).
Was würdet ihr mit einem solchen Pferd machen? Ich liebe dieses Pferd über alles wir sind seit über 6 Jahren ein Team, aber ich weiß nicht, ob es noch einen Sinn hat den nächsten Schaden wieder auszukurieren und dann wieder den nächsten und so weiter. Es kann ja auch nicht gewährleistet werden, dass sie wieder schmerzfrei laufen kann und mit 4x Spezialbeschlag auf eine Koppel stellen geht bei uns in der Gegend leider nicht, zudem sie sich auch alle Schäden auf der Koppel zugezogen hat.
Ich tue ihr ja auch keinen Gefallen damit sie ständig wieder in Boxenknast zu stecken und wieder 6-9 Monate Ausfall zu haben und nur führen zu können und sie hat so ein Leben ja auch gar nicht verdient. Aber mir fällt es auch schwer in Betracht zu ziehen, sie evtl. beim nächsten Schaden zu erlösen...
Leider muss man auch langsam den finanziellen Aspekt sehen, meine Eltern die mich untersützen, haben langsam keine Lust mehr, ständig TA- Rechnungen ins Haus geflattert zu bekommen, mit dem Wissen, dass ich mein Hobby nicht wirklich ausführen kann und sie diese Schäden wieder bekommen wird.
Und by the way, bevor etwas falsch verstanden wird: Nein, ich habe kein Problem ein Pferd gesund zu pflegen und den Schaden ausheilen zu lassen, aber wenn man sein Pferd 6 Jahre besitzt und davon fast 3 1/2 nicht reiten kann wegen Verletzungen, dann macht das wirklich keinen Spaß :/
Würdet ihr "weiterkämpfen" oder doch eher das Erlösen in Betracht ziehen? Bin echt ein wenig ratlos :/
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für eure Antworten!
Liebe Grüße

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