Tildren

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  • Wanjana
    • 17.02.2005
    • 83

    Tildren

    Hallo!

    Ich suche gerade Informationen über Tildren, da dies eine Behandlungsmöglichkeit meines Pferdes mit Hufrollenveränderungen wäre.

    Beim Durchforsten des Internets und sehr vielen positiven Meldungen fand ich jedoch einen einzigen Beitrag, der mich sehr unsicher macht.

    Er berichtet, dass Tildren den Kiefer- und Schädelknochen tötet.
    Woher diese Informationen kommen, weiß ich allerdings nicht. (RAyers Beitrag)



    Hat von euch jemand Erfahrungen mit Tildren?
  • Ive
    • 01.08.2008
    • 1006

    #2


    guck mal in der suchfunktion, es gab hier schoneinige Threads

    Kommentar

    • Ashley
      • 02.02.2003
      • 759

      #3
      also tildren tötet nicht den schädelknochen oder kieferknochen. leider wir teilweise sehr viel müll zu machen dingen geschrieben. ich kenne sehr viele pferde die tildren bekommen haben (bzw. auch mehrmals) und bei denen sind keine nebenwirkungen oder ähnliches aufgetreten (und das sind nicht nur 2 oder 3 pferde). ich arbeite in einer pferdeklinik und dort wird tildren sehr häufig angewendet und wie gesagt, es gab noch nie probleme!!!!! und die wirkung ist sehr gut.
      liebe grüße

      Kommentar

      • Moonlight69
        • 23.09.2006
        • 1859

        #4
        Für welche Sachen ist es denn besonders indiziert?
        www.bunte-windspiele.de.tl
        www.langhaar-whippet.eu

        Kommentar

        • Ive
          • 01.08.2008
          • 1006

          #5
          Zitat von Moonlight69 Beitrag anzeigen
          Für welche Sachen ist es denn besonders indiziert?
          Tildren soll den Abbauch von Knochen-bzw. Knopelgewebe hemmen und gleichzeitig für eine Mineralisierung und gesteigerte Knochendichte sorgen.- Zumindest versprechen das die Pharmaleute und die Ärzte. Bisher allerdings soll es ganz gute Ergebnisse gebracht haben, vor allem bei Hufrolle. Nebenwirkung ist eine erhöhte Kolikgefahr. Deshalb gibt man parallel Darmrelaxantien. LG Ive

          Kommentar

          • Hard
            • 19.04.2005
            • 690

            #6
            Habe es bei meiner Stute auch geben lassen. Damals mit Verdacht auf Hufbeinentzündungen und weil sie durch starkes Übergewicht (vor der Zeit als ich sie hatte) kein Cortison bekommen sollte. Da sich später rausgestellt hat, dass es eine Krongelenksentzündung war hat das Tildren nicht gewirkt (ist natürlich auch nicht zu erwarten). Das mit der Kolikgefahr wurde mir auch gesagt, daher war die Stute wärhrend der Behandlung in der Klinik. Gab aber keine Probleme.

            Kommentar

            • muckischnucki
              • 07.03.2012
              • 194

              #7
              Erfahrung mit Tildren

              Meine ältere Stute geht vorne seit Sommer nicht ganz taktrein. In den Wendungen und Ecken fällt es immer wieder minimal auf.Nicht auf der Geraden. Es wird trotz Ruhepausen nicht besser, aber durch Reiten auch nicht schlechter.
              Ich schob es auf Alter, kaltes Wetter, unruhige Hand beim Reiten.
              Jetzt hatte ich eine Tierärztin, welche Zusatzausbildungen in Pferdephysiotherapie etc. hat, da.
              Diese verwies mich auf einen Kollegen, da sie keine Ultraschall- und Röntgengeräte hat.Mit einer Physiotherapie etc. sei es bei meinen Pferd nicht zu behandeln.

              Ein paar Tage später kam die Kollegin, welche sich das Pferd in Bewegung ansah. Wieder auf der Geraden keine Beeinträchtigung, bei der Beugeprobe leichte Reaktion. Aber auf dem engen Zirkel immer wieder leichtes Lahmen. Wir röngten und die TA fand Gleichbeinveränderungen . Die Knochensubstanz sei löchrig und sie vermutet dass von daher die Lahmheit kommt.
              Die Woche wird noch eine Leitungsanaesthesie zur genaueren Abklärung gemacht.

              Nun meine eigentlich Frage:
              eine Therapie mit Tildren wurde als eventuelle Möglichkeit angesprochen. Wenn möglich nicht als Einmalinfusion, sondern mehrmaliges, schonendes Geben. Kolikgefahr wurde angesprochen. Selbstverständlich werde ich die TA bei endgültiger Diagnose selbst noch befragen, aber hätte gerne schon vorab eure Meinung bzw. Erfahrungen dazu.

              Das Pferd startet keine Turniere. Sie wird dressurmäßig höchstens zweimal die Woche bewegt. Dann aber schon teilweise mit Versammlung, Trab- Galopptraversalen , Außengalopp, Wechseln und Volten, Übergängen. Nach Warmreiten etwa eine halbe Stunde volles Programm.
              Sonst stehen einmal in der Woche Longenarbeit, auch mit vielen Übergängen, und Bummeln auf dem Programm.
              Sie hat täglich mehrstündigen Weidegang und ist da immer viel am Gehen, nicht Rennen,
              Sie bekommt seit ca. 6 Wochen Taumeel und Zeel. Auch Back on Track Stallgamaschen hat sie über Nacht drauf. Finden beide TÄ auch sinnvoll.
              Sind Nebenwirkung und auch der Preis gerechtfertigt für eine geringfügige Beeinträchtigung ?

              Kommentar

              • Browny
                • 13.11.2009
                • 2630

                #8
                Hm, der Wallach einer Freundin hat eine Strahlbeinzyste und bekommt ab und an eine Gabe Tildren (bis jetzt 3 oder 4 Kuren). Sie merkt wohl schon eine deutliche Verbesserung, wobei der schlechter läuft als das was du beschreibst.

                Er hatte noch nie Magenprobleme und auch das Tildren immer gut vertragen. Ganz günstig ist es nicht und er ist auch Rentner, aber sie meint, dass sich seine Lebensqualität dadurch deutlich verbessert.

                Kommentar

                • Charly
                  • 25.11.2004
                  • 6007

                  #9
                  ich denke Tildren macht bei der diagnose sinn.
                  wenn als einmalinfusion kann man gleichzeitig auch etwas entkrampfendes mit in die infusion tun, damit kann man das kolikrisiko fast ausschließen.
                  bei mehrfachgabe kann es sein, dass die ersten noch gut vertragen werden, je mehr es aber werden, dass die verträglichkeit schlechter wird. meist wird hier die infusion auf 10 teile aufgeteilt.

                  ich würde die einmalinfusion bevorzugen. mein TA empfielt, nach der ersten infusion nach ca.8-9 monaten eine 2. infusion zu machen, um den erfolg langfristig zu sichern

                  Kommentar

                  • ColorfulDressage
                    • 07.10.2013
                    • 67

                    #10
                    Hallo,
                    meine Stute hatte genau die gleichen Symptome und bekam auch die gleiche Diagnose gestellt. Wir haben daraufhin mit Tildren behandelt und zwar mit der einmal Infusion (ich glaube da wurde auch etwas zugegeben um das Kolikrisiko zu senken). Haben sie dann am Tag der Infusion und den Tag danach auf Späne gestellt um ganz sicher zu gehen. Sie bekam die Infusion ca. 1 Jahr später erneut. Die Kontrollröntgenbilder sahen deutlich besser aus. Unterstützend hat sie noch Zusatzfutter bekommen. Ich denke, Tildren lohnt sich auf jeden Fall. LG

                    Kommentar

                    • muckischnucki
                      • 07.03.2012
                      • 194

                      #11
                      Heute wurde die Leitungsanaesthesie gemacht. Es sind die Gleichbeine, welche zu der leichten Lahmheit führen.
                      Auf Anraten der TÄin wird der Beschlag verändert. Auch testen wir Isoxsuprin, welches die Gefäßwände weitern soll. Sie bekommt weiterhin Zeel und Traumeel und die Back on Track.
                      Da das Lahmen wirklich kaum bemerkbar ist, werden wir vorerst kein Tildren geben.
                      Ich soll keine engen Wendungen und Seitengänge reiten. In ca. zwei Wochen kommt der Hufschmied, dann wird die Dame auf geschlossene Eisen und auf eine Polsterung umgestellt.
                      Zuletzt geändert von muckischnucki; 03.12.2014, 21:59.

                      Kommentar

                      • Charly
                        • 25.11.2004
                        • 6007

                        #12
                        meiner erfahrung nach bringt isoxuprim maximal kurzfristig was, aber keine dauerhafte verbesserung.auf das erhöhte Blutungsrisiko hat dein TA dich hoffentlich hingewiesen, oder?!

                        Kommentar

                        • muckischnucki
                          • 07.03.2012
                          • 194

                          #13
                          @charly. nein der TA hat nicht darauf hingewiesen. Ich habe noch nichts gefüttert. Werde nächste Woche nochmal mit der Praxis telefonieren.

                          Kommentar

                          • Jessi.schwerin
                            • 16.01.2014
                            • 131

                            #14
                            Kann mir jemand sagen, wie teuer so eine einmalige Infusion ist?

                            Mein Tierarzt hat es mir auch empfohlen, da meine Stute auch ständig Entzündungen im Bereich Gleichbein hat. Dort baut sich der Knochen immer weiter ab. Letztes Jahr hat sie gelahmt und nach ca. 9 Monaten Weide und 5-maliger Stoßwellentherapie war es dann wieder gut. Ich habe sie dann wieder angefangen zu reiten und nach ca. 4 Monaten ging es wieder los mit dem Lahmen. Nun hat sie seit 3 Monaten wieder Pause, aber das Lahmen geht trotzdem nicht weg... Da sie im 9. Monat tragend ist, kann mein Tierarzt die Tildren-Therapie aber wohl erstmal nicht machen. Das geht erst, wenn das Fohlen raus ist...

                            Gibt es denn noch eine andere Möglichkeit, wenn die Tildrentherapie nicht anschlagen sollte?

                            Kommentar

                            • ColorfulDressage
                              • 07.10.2013
                              • 67

                              #15
                              Hallo,
                              wenn ich mich nicht irre waren es bei mir ca. 450€. Sicherlich nicht die günstigste Behandlung... aber bei meiner Stute hat es sehr gut angeschlagen und daher war es das Geld auch wert.
                              LG

                              Kommentar

                              • Super Pony
                                • 05.11.2011
                                • 5001

                                #16
                                Zitat von Jessi.schwerin Beitrag anzeigen
                                Kann mir jemand sagen, wie teuer so eine einmalige Infusion ist?

                                Mein Tierarzt hat es mir auch empfohlen, da meine Stute auch ständig Entzündungen im Bereich Gleichbein hat. Dort baut sich der Knochen immer weiter ab. Letztes Jahr hat sie gelahmt und nach ca. 9 Monaten Weide und 5-maliger Stoßwellentherapie war es dann wieder gut. Ich habe sie dann wieder angefangen zu reiten und nach ca. 4 Monaten ging es wieder los mit dem Lahmen. Nun hat sie seit 3 Monaten wieder Pause, aber das Lahmen geht trotzdem nicht weg... Da sie im 9. Monat tragend ist, kann mein Tierarzt die Tildren-Therapie aber wohl erstmal nicht machen. Das geht erst, wenn das Fohlen raus ist...

                                Gibt es denn noch eine andere Möglichkeit, wenn die Tildrentherapie nicht anschlagen sollte?
                                raus und abgesetzt
                                ca 400€
                                http://www.super-pony.de

                                Kommentar

                                • muckischnucki
                                  • 07.03.2012
                                  • 194

                                  #17
                                  Stute bekam Anfang dieser Woche den empfohlenen Beschlag. Leider kann ich zur erhofften Besserung noch nichts sagen, da der Hufschmied die Stute am Strahl verletzte und sie bis heute Abend einen Druckverband hatte und nur führen im Schritt angesagt war.

                                  Kommentar

                                  • Jessi.schwerin
                                    • 16.01.2014
                                    • 131

                                    #18
                                    Das mit dem Absetzen habe ich mir schon fast gedacht...

                                    400/450 Euro sind schon ne Menge Geld, aber das werde ich dann wohl im nächsten Jahr investieren. Vielleicht schlägt es ja genau so gut an, wie bei euren Pferdchen.

                                    Wenn ihr Neues zu dem Thema zu berichten habt, immer her damit

                                    @muckischnucki: Ich drück die Daumen!

                                    Kommentar

                                    • muckischnucki
                                      • 07.03.2012
                                      • 194

                                      #19
                                      Ich habe wieder begonnen meine Stute zu reiten. Der Spezialbeschlag scheint ihr gut zu tun. Spüre beim Reiten keine Taktunreinheiten. Sie hat jetzt vorne geschlossene Eisen und zusätzlich unter den Eisen Leder.

                                      Kommentar

                                      • Jessi.schwerin
                                        • 16.01.2014
                                        • 131

                                        #20
                                        Wie toll Das macht mir Mut!
                                        Dann hoffe ich für euch, dass es jetzt weiter bergauf geht

                                        Kommentar

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