Bei uns stand diese Op auch mal im Raum und sie hat absolut nichts mit einem Nervenschnitt zu tun.Lg
OP am Fesselträger(ursprung) - hat jemand Erfahrungen?
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Kurzer Zwischenbericht:
Die OP wurde Mitte Mai gemacht. Es ist alles gut verlaufen.
Gestern das erste mal nach vier Wochen im Trab vorgeführt. Keine Beanstandungen, Tierarzt sagt, läuft hinten sehr gut.
Narbenbildung ist auch minimal. Keine Schwellung, keine Flüssigkeit.
Im Ultraschall ist bereits wieder eine klare Abgrenzung des Fesselträgerursprungs zu sehen.
Jetzt noch einige Wochen Schritt, dann nochmal schauen.
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@Sarah-Marie: Das hört sich super an. Ich kann sehr gut verstehen, dass man auch ein älteres Pferd nicht dauerhaft lahmend auf die Weide stellen möchte. Könntest Du mir bitte schreiben, wo du die OP hast machen lassen? Ggf. auch gern per PN, meine E-Mail-Adresse findest du in dem anderen aktuellen Fesselträger-Thread.
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@Sarah-Marie
Eure OP ist zwar schon ne ganze Weile her, magst du trotzdem mal kurz berichten, wie es weitergelaufen ist bzw. noch läuft?
Ich stehe auch vor der Entscheidung eine OP zu machen. Allerdings ist mein Pferd erst 8 und wir doktern seit 6 Monaten rum und er ist jetzt eigentlich "austherapiert"......
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Hallo, ich bin ganz neu hier. Würde gerne wegen aktuellem Anlass die Neurektomie wieder aufleben lassen...
Ich habe seit 19Jahren nun meinen 24Jährigen Wallach bei mir. Er hatte immer schon Probleme mit den Vorderbeinen. Vor 10Jahren bekam ich die Diagnose "Hufrollensyndrom". Eine Odyssee begann...Über Kronbeinschale, Hufknorpelverklöcherung und natürlich Arthrose, ist es letztendlich nun so, dass er seit bestimmt 4Jahre nicht mehr geritten wird und seit nun fast 1Jahr mit täglichem Schmerzmittel nur noch auf der Koppel steht. Nun bin ich am Überlegen, ob ich eine einseitige Neurektomie machen soll.
Er humpelt seit geraumer Zeit trotz SM schon sehr stark. Aber er hat noch so einen Lebensmut, er ist immer noch derjenige, der in der Herde das Spielen anfängt und er tobt auch immer noch rum. Er hat keinen Schmerzverzehrten Ausdruck oder so, aber es muss nun eine Entscheidung her, manchmal kann ich es einfach nicht mehr verkraften, ihn so zusehen...
Ich würde gerne wissen, ob jemand Erfahrung hat mit Nervenschnitt...wie die Pferde damit klar kommen und welche Erfahrung ihr habt, mit dem wieder Zusammenwachsen der Nerven...
Soll ich ihm die OP überhaupt noch antun?
Danke schonmal für eure Antworten
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Ein kleiner Nervenschnitt ist völlig unproblematisch, allerdings immer beidseitig. 7 Tage Boxenhaft bis die Fäden gezogen sind und dann kontrolliert bewegen, damit er sich an das neue Laufgefühl gewöhnen kann. Spätestens nach einem Monat ist der Eingriff vergessen. In dem Alter wächst wahrscheinlich nichts mehr zusammen. Problematisch ist die Entwicklung der Hufe nach einem Nervenschnitt, wenn das Pferd jünger als 10 Jahre ist. Bei einem Senior tut sich da eher nichts mehr.
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man kann einen tiefen nervenschnitt auch einseitig machen, das muß nicht beidseitig gemacht werden.
ich hab es sogar im stehen im stall machen lassen. gut verheilt, bis zum fädenziehen boxenruhe, danach erst mal nur bewegung an der hand, weil die pferde erst "laufen lernen " müssen. es fühlt sich anders an als vorher.
meine stute hat 12 jahre damit gelebt, nie wieder probleme gehabt. ich hab es auch wegen einseitiger hufrollenprobleme machen lassen (ursache war eine zu späte erkannte Borreliose)
die hufstellung und qualität des horns hat sich überhaupt nciht verändert.
allerdings sollte klar sein, dass ein pferd mit nervenschnitt immer noch die gleichen Probleme hat wie vorher, nur eben keine schmerzen mehr. von daher , wenn das ziel ist, schmerzfrei auf der weide zu leben, ist das ok, für mehr sollte man das pferd aber nicht mehr nutzen
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Danke für eure Antworten, ich habe heute mit zwei TÄ telefoniert, und jetzt muss ich erst sehr in mich gehen, ob ich das meinem Pferd echt noch antun möchte. Ein grosses Problem ist, dass mein Wallach recht oft Hufabszesse hat, die er ja dann auch nicht mehr zeigen kann....und da kann es sogar sein, lt. TA, dass es zum Ausschuhen kommt wenn man ihn nicht entdeckt und er sich nicht von selbst öffnet (im schlimmsten Fall)...
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Hallo, ich wollte nur kurz berichten, dass ich nun bei meinem Pferd eine Anästhesie durchführen lassen habe und dabei kam raus, dass ein tiefer Nervenschnitt nicht ausreicht. Es müsste ein hoher Schnitt durchgeführt werden, und da habe ich mich dagegen entschieden...laut meiner TÄ und von TÄ aus ner Klinik, kommen die Pferde damit nicht gut klar... :-(
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Ich denke es kommt ganz drauf an: Hinten ist die Prognose wohl prinzipiell schlechter als vorne. Auch sind hinten häufig beide Beine betroffen auch wenn das Pferd einseitig lahmt. Bei einem jungen Pferd ist eine OP aber häufig die einzige Möglichkeit in diesem Bereich "Ruhe" rein zu kriegen, eventuell kombiniert mit einem partiellen Nervenschnitt. Man sollte wissen dass der Bereich des FTU (vor allem an den Hinterbeinen) bei der Diagnostik schwer einzusehen ist, dies gilt auch für die Leitungsanästhesie. Ich denke um wirklich eine richtige Erfolgskontrolle zu haben bräuchte man MRT vor und nach der OP aber wer macht das schon?
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Meine Erfahrung mit meiner kleinen hochtragende Stute war damals:
Diagnose: partielle Teilruptur Fesselträgerursprung vorne (2/3 betroffen.)
Therapie: hyaluronspritzen in Kombi mit Stosswellentherapie.
Prognose: eine garantierte Heilung zu 92%
das ganze war 2015 und die Stute ist seitdem lahmfrei
Kosten: 900€Zuletzt geändert von usebina; 26.06.2022, 20:07.
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