Raumgriff eingeschränkt, minimale Lahmheit

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  • linchen1206
    • 21.12.2010
    • 74

    Raumgriff eingeschränkt, minimale Lahmheit

    Hallo,
    ich habe ein kleines Problem mit meinem 3jährigen. Zur Vorgeschichte: Pferd hatte im März Zahnprobleme, wurde in der Aufzucht nicht sofort bemerkt hat viel viel Gewicht verloren und war schrecklich dünn und hat keinerlei Muskeln. Pferd ist in Entwicklung noch sehr hinten nach, kein Vergleich mit anderen 3 jährigen im Forum sieht eher aus wie gerade 2 geworden, daher wurde der Plan vom Anreiten eingeschränkt auf ein bisschen Basis Training, Sattel drauf, Trense mal hinein, vielleicht mal draufsetzen und dann wieder Koppel bis nächstes Frühjahr.

    So vor 2 1/2 Wochen ist er angekommen. Wir haben dann zwei Tage laufen lassen, super gegangen. Am dritten Tag geht er zwar nicht lahm aber deutlich im Raumgriff eingeschränkt, ein bisschen zappelig, schwer zu beschreiben. Pferd hat tolle Mechanik und guten Raumgriff war aber da nicht mehr so vorhanden. Ich dachte an Muskelkater, weil ja gar keine Muskeln und vielleicht war zweimal freilaufen zuviel, also Pause und Pferdi massiert.

    Am nächsten Tag (auf der Koppel) vorne auf beiden Beinen im Trab schrecklich lahm. Daraufhin Tierarzt geholt. Die hat gemeint er hat zu wenig Sohle am Huf, das wäre Grund Eisen drauf und noch zwei Tage Ruhe. So jetzt hat er Eisen drauf (das war ein Drama!!) und die ganz starke Lahmheit ist weg, allerdings ist der Raumgriff immer noch nicht voll da und ich bild mir ein auf einer Hand lahmt er vorne minimal. Hufschmied hat beim beschlagen gemeint, vielleicht Prellung. Kann das noch von den Hufen kommen oder kumulativ irgendwas anderes sein? Kennt das wer? Hufe wurden übrigens geröngt. Da war soweit alles i.O. Beschlagen ist jetzt 5 Tage her. Geschwollen und heiß ist nichts...
    Abwarten? TA?
  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10940

    #2
    Wenns eine Huflederhautenzündung ist, wirds noch ein bischen dauern.
    Ansonsten würde ich ihn nur als Handpferd im Gelände mitnehmen, bis die Muskulatur besser ist, geradeaus.
    Sonst nix, erstmal auch keine Longenarbeit.
    Ich hab das mit meiner jungen Stute auf Anraten meiner TA nach Kauf auch gemacht. Da sie mir prognostiziert hat, daß das Pferd innerhalb der nächsten 12 Monate etreme Wachsstumsschübe machen würde, haben wir unsere Aufmuskelarbeit ins Gelände verlegt. 1-2 Stunden als Handpferd mit ins Gelände, fleissigen Schritt, oder mit einem jungen Mädchen drauf. Viel bergauf-bergab. Keine Longe oder nur mal über die ganze Halle in kurzen Einheiten, keine engen Wendungen.
    Ich muss mal suchen, ob ich die Fotos finde, eines hatte ich hier schonmal eingestellt, wo sie 2 Wochen unter dem Sattel war und dann 9 Monate später.

    Kommentar

    • cosinusB
      • 02.07.2012
      • 246

      #3
      Bevor ich mit dem Arbeiten anfange würde ich mal gucken, dass der ne gute Grundkonstitution hat.
      Viel Heu und Gras. Raus auf Koppel, wo er sich nach seinem Befinden bewegen kann.
      Muskelaufbau gut und schön, aber wovon soll der Muskeln aufbauen, wenn nix dran ist?
      Wenn der bisher nur weichen Boden gewöhnt war und der dann auf nem vergleichsweise eher harten Reitplatzboden gearbeitet wird, dann kann schon mal ne Lederhautendzündung winken.

      Würde vorab mal großes Blutbild machen lassen, ob da alles ok ist.
      Futterumstellung auch eher vorsichtig angehen lassen. Nicht von jetzt auf gleich das Kraftfutter reinschütten, auch wenn man bei den dürren Kandidaten gerne was gutes geben möchte.
      Wie gesagt: vorab mal mit viel Heu, stundenweise Gras und nur kleine Menge KF den Dürrling aufpäppeln.
      Gutes Mineralfutter dazu.
      Dauert vermutlich 2 bis 3 Monate bis der wieder ne normale Figur hat und dann kann man arbeiten anfangen.

      Kommentar

      • linchen1206
        • 21.12.2010
        • 74

        #4
        Hi,
        danke für die Antworten. Er wird jetzt eh aufgepäppelt, bin froh ihn bei mir zu haben. Viel Heu, letzte Woche immer Gras seit heute halbtags voll Koppel dazu (endlich!) und 3x am Tag Handvoll Pellets (frisst sonst nichts, Hafer nur, wenn man aus der Hand füttert...). Mehr Kraftfutter will ich eigentlich nicht füttern, da der sonst sehr heiß läuft, außerdem ists denke ich nicht gut, wenn er sich so wenig bewegt (bewegen kann/darf). Sonst hat er großes Paddock wo er wirklich auf und ab gehen kann. Braucht er Mineralfutter zusätzlich?

        Als Handpferd ins Gelände ist eine schöne Idee leider hab ich kein zweites Pferd zur Verfügung. Könnte ihn nur führen und müsste halt wen überreden der mit seinem braven Pferd mitgeht, damit er das mal kennen lernt und nicht so angespannt ist.

        Bin einfach nur ein wenig besorgt, weil TA gemeint hat sollte weg sein, schlimme Lahmheit ist auch weg, aber Bewegungsqualität halt noch nicht wieder da. Aber vielleicht dauerts einfach ein bisschen länger als sie gedacht hat.

        Kommentar

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