Hilfe bei Arthrose - Arthramid

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  • Orchidee
    • 20.02.2003
    • 250

    Hilfe bei Arthrose - Arthramid

    Hallo,

    eigentlich bin ich lieber stille Leserin, aber in der Hoffnung jemandem damit helfen zu können, möchte ich Folgendes mit euch teilen:

    Mein Pferd wurde Anfang letzten Jahres, 10j., von zwei Tierärzten einer renommierten Klinik für unbrauchbar erklärt: Arthrose im Hufgelenk, er liefe bereits Knochen auf Knochen. Ein weiterer Tierarzt einer sehr renommierten Klinik sagte, dass die 'Wölkchen', die die andern Tierärzte auf den Bildern als Verknöcherung interpretiert haben, 'nur' ein Zeichen hochgradiger Entzündung im Gelenk sei und die Arthrose an sich bisher mittelmäßig ausgebildet sei. Er empfahl die Behandlung (einmalige Spritze ins Gelenk) mit Arthramid, einem Medikament aus der Humanmedizin in der Testphase. Er hatte bis dato super Erfahrungen mit der Wirkung des Mittels gemacht, aber eine Nutzbarkeit als Sportpferd...geringe Chance. Nach gründlicher Abwägung aller Möglichkeiten, die auch von der anderen Klinik vorgeschlagen wurden, haben wir uns entschieden an der Testreihe teilzunehmen. Wenige Tage Boxenruhe und 3 Monate kontrolliert Schritt reiten/führen auf ebenem Boden, möglichst keine Führanlage/Laufband. Um die Muskulatur zu fordern, sind wir eher Schritt geritten, als zu führen und wenn das Wetter schön war, bin ich ausgeritten. Bis heute nur im Schritt - Gott sei Dank ist er grundsätzlich sehr brav. Letzten Herbst war die Lahmheit deutlich besser, geradeaus nicht mehr zu sehen, in der Wendung leicht. Wir haben ihn laut Plan des Tierarztes antrainiert, eher langsamer, traben auf gerader Linie. Streng im Hinterkopf: Wird es nicht weiter besser, hören wir auf, damit er schmerzfrei zumindest sein Rentnerleben genießen kann. Wir konnten kontinuierlich Besserungen sehen, natürlich wurde regelmäßig durch einen Tierarzt kontrolliert. Als das Pferd einen gewissen Grad der Elastizität und Muskulatur erreicht hatte, haben wir, Augen zu und durch, mein Pferd das bis dato nur stündlichen Paddockgang gewohnt war, an die Koppel gewöhnt und die Zeit die er dort verbringt auf täglich mehrere Stunden erhöht. Man merkte dadurch eine extreme Besserung in der Beweglichkeit des Pferdes. Irgendwann haben wir begonnen Joint Saver hinzu zu füttern (vorher bereits Ingwer, Teufelskralle etc.), dies brachte wieder eine deutliche Besserung. Jetzt, ca 1 Jahr später, läuft mein Pferd entgegen aller Erwartungen komplett lahmfrei. Er braucht ein paar Runden um sich einzulaufen (steif) und ist mittlerweile wieder voll im Training - auf S (Dressur) Niveau. Er kommt bei jedem Wetter auf die Koppel, außer wenn es friert..muss er drinnen bleiben, spürt man es beim reiten bereits nach einigen Tagen negativ. So oder so kommt er zusätzlich zur Koppel 2x am Tag raus, Führen/Führanlage/Reiten/selten Longe. Ein Turnierstart rückt wieder in greifbare Nähe, wobei mein oberstes Ziel bleibt, dass es ihm gut geht, er schmerzfrei ist, seinen Koppelgang hat..Während der gesamten Zeit des Trainingsaufbaus haben wir es immer einen Tick langsamer angehen lassen, als 'vorgeschrieben' und immer versucht ins Pferd hinein zu horchen, ihn an 'schlechten' Tagen weniger zu fordern und uns an 'guten' Tagen zu erfreuen, dass es klappt. Außerdem haben wir wert darauf gelegt, dass das Pferd in Selbsthaltung läuft und ihn stets dazu angehalten, mit der Hinterhand Last aufzunehmen. Wir haben den Muskelaufbau mit Equitop Myoplast unterstüzt und gezielt mit bestimmten Lektionen den Aufbau der Muskelpartien gefordert, die helfen die Gelenke zu entlasten. Während der gesamten Phase des Antrainierens wurde mein Pferd wöchentlich vom Physiotherapeuten betreut (Muskelkater und Verspannungen) und alle 4 Wochen vom TA gecheckt. Seitengänge durfte er erst 6 Monate nach der Behandlung wieder gehen, wir haben wenige Wochen später, Anfang Januar 13 damit begonnen.

    Englischer Artikel zu dem Medikament:
    voorjaarsdagen.org ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf voorjaarsdagen.org alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!


    Ich hoffe, dass niemand meine laienhafte Schilderung zum Anlass nimmt, meinen Beitrag negativ zu zerpflücken. Ich teile diese Erfahrung eigentlich ungern, andererseits möchte ich anderen Pferdebesitzern Mut machen. Ich habe immer auf mein Bauchgefühl gehört und mein Pferd, das Andere längst aufgegeben hatten, weiter aufgepeppelt. Trotz strenger Blicke und Fragen wie 'warum gibst du ihn nicht weg und konzentrierst dich ganz auf den Anderen' habe ich nicht aufgegeben. Irgendwie kann ich es trotzdem nicht immer genießen, jedes Training beginnt mit einem 'hoffentlich geht er klar' - aber er geht klar, hat ständig die Ohren gespitzt und viel Spaß an der Arbeit, jedes Training endet mit einem Lächeln. Noch mehr Spaß hat er auf der Koppel. Für einen Außenstehenden ist er wieder ein normales Pferd - für mich ein kleines Wunder, von dem ich jeden Tag hoffe, dass es mich nicht im Stich lässt. Ich bin der festen Überzeugung, dass Arthramid einen Großteil zum Erfolg beigetragen hat, der ohne Koppelgang nie derart eingetreten wäre.

    Drückt mir die Daumen, dass das 'Glück' lange währt.

    P.S.: Mittlerweile ist er bereits beim ersten Start S* und M** platziert. =)
    Zuletzt geändert von Orchidee; 30.04.2013, 15:18.
  • Swama
    • 01.12.2011
    • 2

    #2
    Danke Danke Danke für diesen Beitrag !!
    Das macht mir so richtig Mut !!
    Mein Pferd wurde im September 2012 operiert, nachdem er sich durch einen Unfall ein Knochenfragment abgesprengt hatte.
    Leider hat das recht grosse Fragment einen Knorpelschaden Grad 3-4 verursacht - Prognose ungewiss (bisher noch immer).
    Habe das ganze Programm durch: IRAP, Magnetfeld-Therapie, Injektionen von Cortison und Hyaluron und zig Zusatzfuttermittel.
    Seit gut einer Woche trabe ich ihn wieder (davor 4,5 Monate Schritt - mal mehr mal weniger...), nachdem wir noch die ein oder andere Entzündung in anderen Gelenken hinter uns bringen mussten (andere Seite hinten).
    Bisher hält er und ich hoffe sehr, dass es so bleibt ...
    Dein Beitrag macht mir sehr viel Hoffnung dass es noch Alternativen gibt! Danke dafür!!
    LG

    Kommentar

    • Orchidee
      • 20.02.2003
      • 250

      #3
      Gerne, das freut mich - genau so war es gemeint! Ich drücke dir die Daumen, das er hält - kenne das Gefühl zu gut Falls nicht, lass es mich wissen und ich verrate dir gerne, welcher TA meinem 'das Leben gerettet' hat. Der Weg war steinig und ich habe manchmal selbst nicht daran geglaubt, dass er einmal SO gut gehen würde.

      Kommentar

      • Moorhasi
        • 22.05.2013
        • 1

        #4
        Hallöchen,

        Ich bin auf diesen Thread gestoßen bei meiner Suche nach Erfahrungsberichten.

        Mein Pferd hatte im letzten Jahr einen Chip am Fesselgelenk. Bei der OP stellte sich heraus, dass bereits ein Knorpelschaden vorhanden ist.
        Daraus resultiert nun eine Arthrose vorn links im Fesselgelenk.

        Nach der Op war mein Pferd noch lange Zeit lahm. Hyaluronsäure brachte keine Besserung. Ich war verzweifelt, hatte meinen jetzt 7 jährigen schon aufgegeben.
        Mein Tierarzt überredete mich zum IRAP. Und siehe da.. Ende Dezember (op war am 8.8.) War mein Pferd lahmfrei. Das Aufbautraining (angefangen mit 5 Runden Trab ) hat er gut überstanden.

        Letzten Freitag war er wieder lahm. Wahrscheinlich nur auf der Wiese vertreten, geritten hatte ich ihn die Tage davor nicht weil er geimpft wurde. Gestern war er an der Hand lahmfrei (hatte danilo..dings Entzündungshemmer übers Futter bekommen). Heute ist Kontrolle.

        Auch wir sind eigentlich gern Turniermäßig unterwegs gewesen... nachdem meine Chiro am Freitag aber eine deutliche Einschränkung im Fesselgelenk feststellte, rattert wieder mein Kopf.
        So viele Gedankengänge. Verkauf als Freizeitpferd weil die Dressurarbeit schadet? Behalten und so laufen lassen? Eventuell Arthramid?

        Kannst du mir dazu noch mehr erzählen? Verhindert es die weitere Verschlechterung der Arthrose? Ist die dressurmäßige Belastbarkeit dadurch erhöht? Bei mir hieß es, wenn die Arthrose schlimmer wird, ist spätestens im A Bereich Ende.. wenn überhaupt.

        Hilfee

        Kommentar

        • Orchidee
          • 20.02.2003
          • 250

          #5
          Hm, ich bin auch kein Tierarzt...das Arthramid kannst du wie eine Art Puffer im Gelenk verstehen, der sich wohl auch nicht mehr abbaut (theoretisch, praktisch noch nicht lang genug erprobt). Arthrose heilen geht nicht, aber mit viel (!!) Bewegung und langen Aufwärmphasen, dem entsprechenden Futter, kann man den Verlauf evtl positiv beeinflussen. Ich schicke dir eine PN mit dem Namen des TA, der mir geholfen hat, den fragst du dann am besten persönlich nach seiner Empfehlung! Aber eins ist klar: Wenn das Pferd Schmerzen hat (die wird es zeigen, spätestens in engen Wendungen oder im Seitwärts), sollte es nicht mehr auf dem Niveau im Sport gehen! Solang es schmerzfrei ist und Spaß an der Arbeit hat: scheiß auf die Arthrose

          Kommentar

          • vanessa243
            • 10.09.2009
            • 68

            #6
            Arthramid - Hilfe bei Arthrose

            Hallo Orchidee, leider kann ich keine PN schicken. Wäre es möglich, die Mailadresse zu schicken? Mein Pferd ist leider auch betroffen. Nun suche ich nach Erfahrungen anderer Reiter.

            Kommentar

            • Henny-Girl
              • 30.10.2009
              • 171

              #7
              Hätte auch gerne Info´s , wenns auf das hinausläuft in der klinik vor dem ich Angst habe , würde mich so eine Info etwas beruhigen ...

              Kommentar

              • h2ofrau
                • 01.09.2017
                • 24

                #8
                Hi, ich hole den Thread mal aus der Versenkung! Habe mich extra nur deshalb hier angemeldet, da man im Internet sonst so gut wie gar keine Erfahrungsberichte findet.
                Wie geht es Deinem Pferd heute? Einige Jahre später? Läuft es noch immer? Wie ist es euch ergangen? Musste nochmal nachgespritzt werden nach einem oder 2 jahren?

                Kommentar

                • Libero34
                  • 10.07.2012
                  • 179

                  #9
                  Ich hole den Thread auch noch mal hoch. Leider findet man ja über die Forumssuche nichts mehr!?

                  Aber Google hat ihn gefunden! Wie geht es dem Pferd jetzt?
                  Hat sonst jemand Erfahrungen mit Arthramid?

                  Kommentar

                  • Billie Jean
                    • 26.06.2010
                    • 496

                    #10
                    Ich hänge mich hier mal dran. Wüsste auch gern mehr über dieses Medikament,

                    Kommentar

                    • h2ofrau
                      • 01.09.2017
                      • 24

                      #11
                      So, wir haben letztes Jahr dann auch Arthramid verabreicht. Meiner hat Arthrose (Schale ) im Hufgelenk sowie Krongelenk. Es dauerte ca 8 Wochen nach der Injektion und er war tatsächlich komplett symptomfrei. Ich bin ab da wirklich nur noch ganze Bahn in 3 GGA geritten. Es hiess nach dem letzten Kontrolltermin, ganz enge Wendungen vermeiden und ansonsten nun wieder ohne Stoppuhr reiten. Also ich habe ihn dann täglich insgesamt 40 min in allen GGA, moderat und ganze Bahn bewegt. Es hielt 6 Wochen an, ab da bekam ich wieder ein schlechtes Gefühl auf ihm. Inzwischen reite ich nur noch im Gelände, nur noch nach Gefühl und immer wenns zuviel wird bekommt er wieder ne Woche Pause. Ich kann hier ganz klar sagen, je mehr er sich bewegt, dseto schlechter wird es. Selbst wenn ich nur Schritt reite...die Dauer machts. Je länger, desto schlechter wirds. Er lahmt nicht....dafür kenne ich ihn zu gut und höre ja auch immer früh genug auf zu reiten....aber er will dann einfach nicht mehr wirklich vorwärts. Und das ist einfach etwas, das gibt es einfach nicht bei ihm, der ist ein absolutes Bewegungstier!

                      Kommentar

                      • Libero34
                        • 10.07.2012
                        • 179

                        #12
                        Hallo h2ofrau

                        wie groß war der Schaden denn vor der Behandlung? Und wie alt ist dein Pferd?

                        Gibt es sonst niemanden der damit Erfahrung hat?

                        Kommentar

                        • h2ofrau
                          • 01.09.2017
                          • 24

                          #13
                          Mein Pferd ist 10...es sind geringgradige Zubildungen IM Hufgelenk. Einseitig...ebenso Arthose am Krongelenk....Das Krongelenk stellt keinerlei probleme dar...das kann man ja sogar künstlich versteifen lassen und die Pferde können problemlos wieder laufen...Das Hufgelenk hingegen muss nunmal jede Unebenheit des Bodens ausgleichen und sich in ALLE Richtungen bewegen... Wie gesasgt...optisch ist er lahmfrei und andere würden es wohl eher nicht bemerken...Bin selbst 2 tage vor Diagnose noch platziert gewesen mit ihm .Reiten musste ich eh um zu sehen...was genau ich dem TA am Montag drauf sagen sollte...warum ich komme...ob nun zu hause oder aufm Turnier...eh wurscht. ;-) Naja...aber ich kenne ihn nunmal und ich fühle einfach, er ist nicht wie früher....und somit wird einfach nur noch sporadisch geritten...solange wie er sich gut anfühlt...und eben nur noch Gelände

                          Kommentar

                          • Libero34
                            • 10.07.2012
                            • 179

                            #14
                            Ich habe das gleiche Problem, ich fühle es von oben schon seit 2 Jahren! Solange hat es auch gedauert heraus zu finden was los ist denn er war nicht lahm bis Mitte letztens Jahres und das auch nicht wirklich. Ehr untaktisch in Wendungen. Der hat so M* gewonnen und auch mehrfache M Platzierungen letztes Jahr. Aber ab der Mitte des Jahres wurde es gefühlt schlimmer und auch in Wendungen deutlicher zu sehen. Hat dann noch bis Ende des Jahres gedauert bis wir endlich einen Befund hatte. MRT hat es dann gezeigt, einen enormen Knorpelschaden (Schwund) im HG. Haben dann IRAP Thearpie begonnnen die bis Anfang des Jahres super verlaufen ist. Ziel war das Pferd wieder reitbar zu bekommen das er bewegt werden kann. Wir haben fast voll auftrainiert sprich wir haben schon galoppiert da habe ich es von oben gefühlt das es wieder los geht. 2 Wochen später lief er dann wieder ab und an in Wendungen untaktisch. Wir haben sofort abgebrochen, Termin in der Klinik und 5 Tage Schritt bis dahin... Plan war noch mal behandeln und dann auf 24 STunden Wiese.
                            in der Klinik trabte er vom feinsten, Tierarzt fragte ob wir ihn ehrlich auf die Wiese stellen wollten. JA!
                            Leider ist diese Projekt mehr als gescheitert.
                            Wir mussten ihn stockelahm und völlig zusammengetreten wieder nach Hause holen und erst mal Gesund pflegen Das er erst mal wieder Schmerzfrei auf die Wiese kann.

                            Jetzt sind über 2 Monate rum, er ist wieder schmerzfrei, hat wieder Eisen drunter ist fröhlich, springt über den Weidezaun usw.

                            Nur können wir ihm im Winter das so nicht bieten. Daher noch mal die Überlegung ob man dieses Arthramid vielleicht versuchen sollte!?


                            Edit! Ich sehe gerade das Arthramid ist IRAP?!

                            Aber uns wurde noch eine Möglichkeit genannt eine Art PTFE Schicht ins Gelenk zur Dämpfung zu spritzen und dazu suche ich Erfahrungsberichte und wie das Zeug heißt.
                            Zuletzt geändert von Libero34; 14.08.2018, 10:23.

                            Kommentar

                            • h2ofrau
                              • 01.09.2017
                              • 24

                              #15
                              Nein IRAP ist was ganz Andres. das hatten wir zuvor versucht...Da wir es eh noch eingefroren da hatten ;-) Arthramid ist PAAG...Polyacrylamidhydrogel um genau zu sein! Das ist der Puffer, den man dann ins Gelenk spritzt. Das war das Einzige was bei uns noch half. Denn IRAP ist ja schon nen super Zeugs und hat den leichten Knorpelschaden den wir ,mal hatten, bestens therapiert! (deswegen hatten wir davon auch noch noch 3 Einheiten vorrätig)

                              Kommentar

                              • Uschi-n
                                • 02.10.2018
                                • 1

                                #16
                                Hallo zusammen..
                                Bin eigentlich eine stille Leserin. Ich habe das von 2013 gelesen gehabt und das hat mir Mut gemacht!! Zum Verlauf , mein Pferd jetzt 9 Jahre hat auf beiden Vorderbeinen starke Arthrose. Tierärzte haben es leider nie richtig erkannt,da er auf beiden Seiten gelahmt hat. Viele Tierarztrechnunge, falsche Diagnose und Medikamente weiter bin ich irgendwann an den richtigen Tierarzt geraten! Für uns gab es die Möglichkeit einen Cocktail ins Gelenk zu spritzen oder Arthramid. Wobei der Kortison/Hyaluron Cocktail bei dem Krankheitsbild nicht lange halten würde. Für ein Rentnerpferd ist er definitiv zu jung ! Nachdem ich den Bericht hier gelesen habe hatte ich Hoffnung. Nach der Behandlung war 1 Woche Boxenruhe angesagt. Danach innerhalb von 6 Wochen von 5 min auf 45 min Schritt führen/reiten steigern. Dann Nachuntersuchung. Als diese Positive ausfiel kam der Trab dazu. Nur geradeaus höchstens Zirkel. Ich habe ihm lieber ein wenig mehr Zeit gelassen. Die Behandlung war April 2017. Im Dezember 2017 kamen die Seitengänge wieder dazu. Bei einigen Sachen war es Augen zu und durch . Wie z.b das erste mal mit auf dem Auslauf/Weide. Er läuft bis heute ohne Taktfehler und Lahmfrei!! Ich kann es wirklich nur empfehlen. Wobei Arthramid wohl im nächsten Jahr unter Doping fällt (Anhang2) so wie ich es verstanden habe. Ich lade nochmal die Röntgenbilder hoch. Vielleicht hilft es ja bei einigen Fragen ..
                                Zuletzt geändert von Uschi-n; 12.10.2018, 16:02.

                                Kommentar

                                • Orchidee
                                  • 20.02.2003
                                  • 250

                                  #17
                                  Bin zufällig wieder auf meinen Thread gestossen und will euch ein Update natürlich nicht vorenthalten. Ca Anfang 2014 war er erneut stocklahm, daraufhin sagte mir der Tierarzt, dass er ihn zwar wieder fit bekäme, aber nur noch einmal. Ich hatte die Wahl zwischen wieder antraineren, weiter reiten, bis er platt ist & einschläfern oder behandeln und in Rente. Für Letzteres habe ich mich entschieden, es kam wieder Arthramid zum Einsatz, er war wieder lahmfrei und ging fortan nur noch auf die Koppel. Teilweise ging er dort so gut, dass es mir in den Fingern juckte, ihn wieder zu reiten. Dezember 2018 mussten wir ihn dann aber einschläfern, 16j. - die Arthrose hatte ihn wieder eingeholt, die Lahmheit wurde zu stark und hat sich auch sehr negativ auf den Allgemeinzustand des Pferdes ausgewirkt. Fazit: Das Arthramid hat uns schon sehr geholfen - Arthrose bleibt aber unheilbar.

                                  LG

                                  Kommentar

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                                  Erstellt von Mia M., 26.01.2024, 05:04
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