Ratlos!!! Pferd nach OP (teil)gelähmt

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  • Nektarina
    • 19.12.2010
    • 436

    #41
    Dem Pferd geht es unverändert. Sie ist munter, wach, ihr ist langweilig... Gestern hatte sie sich am ganzen Körper kratzen wollen, ich habe sie dann lange und ausgiebig geputzt was sie sehr genossen hat. Die Muskeln an der Hinterhand sind unverändert groß und hart, ansonsten sind keine weiteren Auffälligkeiten zu sehen.
    Sie steht immer noch in dem Geschirr und kann sich daher nicht hinlegen. Innerhalb der Box kann sie sich ein wenig bewegen, mehr aber nicht. Führen lassen möchte die Klinik mich partout nicht, da die Gefahr dass sie hinfallen könnte oder etwas anders passieren könnte zu groß ist und sie dann wieder einem Streß ausgesetzt ist. Die Klinik behandelt sie mit Vit. E und Selen sowie 2x täglich Infusionen damit die Niere gespült wird.

    Wir haben uns entschlossen, sie nun bis nächste Woche so zu lassen. Wir werden am Montag ein erneutes Blutbild machen lassen, Ergebnisse haben wir dann Dienstag / Mittwoch früh. Wenn der Wert gesunken ist und sie transportabel ist, werden wir sie heim holen und sie bekommt Zeit Zeit Zeit. Es ist alles vorbereitet, ein Seilzug wird über der Box installiert, ein Geschirr haben wir von der Feuerwehr bekommen. So können wir, falls sie sich hinlegt, helfen damit sie aufstehen kann. Wir werden bis 23 Uhr stündlich kontrollieren und dann von 23 - 5:30 Uhr 2 - 3x...
    Sollte jedoch der Wert weiterhin (nach 1 Woche Ruhe und keinem erneutem Streßfaktor) dann werden wir sie erlösen müssen....

    Ich habe schon viele Pferde beim Sterben begleitet, auch andere Tiere. Aber sowas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht miterlebt. Ein Pferd, welches scheinbar schmerzfrei und lebensfroh ist, evtl. erlösen zu müssen ... Das ist Wahnsinn ... Da macht das Wort erlösen keinen Sinn !!!

    Es besteht noch Hoffnung aber die Chancen stehen nicht gut.

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    • countess
      • 20.02.2008
      • 2252

      #42
      Zitat von Nektarina Beitrag anzeigen
      Dem Pferd geht es unverändert. Sie ist munter, wach, ihr ist langweilig... Gestern hatte sie sich am ganzen Körper kratzen wollen, ich habe sie dann lange und ausgiebig geputzt was sie sehr genossen hat. Die Muskeln an der Hinterhand sind unverändert groß und hart, ansonsten sind keine weiteren Auffälligkeiten zu sehen.
      Sie steht immer noch in dem Geschirr und kann sich daher nicht hinlegen. Innerhalb der Box kann sie sich ein wenig bewegen, mehr aber nicht. Führen lassen möchte die Klinik mich partout nicht, da die Gefahr dass sie hinfallen könnte oder etwas anders passieren könnte zu groß ist und sie dann wieder einem Streß ausgesetzt ist. Die Klinik behandelt sie mit Vit. E und Selen sowie 2x täglich Infusionen damit die Niere gespült wird.

      Wir haben uns entschlossen, sie nun bis nächste Woche so zu lassen. Wir werden am Montag ein erneutes Blutbild machen lassen, Ergebnisse haben wir dann Dienstag / Mittwoch früh. Wenn der Wert gesunken ist und sie transportabel ist, werden wir sie heim holen und sie bekommt Zeit Zeit Zeit. Es ist alles vorbereitet, ein Seilzug wird über der Box installiert, ein Geschirr haben wir von der Feuerwehr bekommen. So können wir, falls sie sich hinlegt, helfen damit sie aufstehen kann. Wir werden bis 23 Uhr stündlich kontrollieren und dann von 23 - 5:30 Uhr 2 - 3x...
      Sollte jedoch der Wert weiterhin (nach 1 Woche Ruhe und keinem erneutem Streßfaktor) dann werden wir sie erlösen müssen....

      Ich habe schon viele Pferde beim Sterben begleitet, auch andere Tiere. Aber sowas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht miterlebt. Ein Pferd, welches scheinbar schmerzfrei und lebensfroh ist, evtl. erlösen zu müssen ... Das ist Wahnsinn ... Da macht das Wort erlösen keinen Sinn !!!

      Es besteht noch Hoffnung aber die Chancen stehen nicht gut.
      das tut mir sehr leid für dich, aber gib die hoffnung nicht auf. ne bekannte von mir hatte eine stute mit schwerem kreuzverschlag und sehr schlechter prognose. es hieß damals, dass das pferd wohl so schwere muskelschäden hat, dass es nicht mehr reitbar ist. das pferdchen ist aber inzwischen vollkommen gesund und wird ganz normal geritten.ich drück dir jedenfalls ganz fest die daumen!

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      • abc10
        • 19.01.2009
        • 280

        #43
        ich finde es großartig, dass du die stute heimholst nektarina!! nicht jeder pferdebesitzer möchte od kann seinem pferd diese möglichkeit geben. auch wenn ich keinen wichtigen tipp geben kann, so wünsche ich euch alles gute & drück ganz, ganz fest die daumen!!

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        • Nektarina
          • 19.12.2010
          • 436

          #44
          Zitat von abc10 Beitrag anzeigen
          ich finde es großartig, dass du die stute heimholst nektarina!! nicht jeder pferdebesitzer möchte od kann seinem pferd diese möglichkeit geben. auch wenn ich keinen wichtigen tipp geben kann, so wünsche ich euch alles gute & drück ganz, ganz fest die daumen!!
          Nein, das kann wirklich nicht jeder. Das geht bei uns auch nur, weil wir direkt am Hof wohnen und weil es eben unser Stall ist. Ich allein würde das auch niemals schaffen, ich muss mich gleich vorab bei meinem Papa für diese großartige Unterstützung bedanken!!! Und auch unsere Mädels im Stall!!! Alle einfach. Aber weil die Stute einfach so einen genialen Charakter hat, sie hat es verdient, die Chance zu bekommen... Ein Leben lang können wir sie auch nicht so durchziehen, aber es geht daheim auf jeden Fall länger als in der Klinik. Und wer weiß was in vier fünf sechs Wochen ist... Und wenn nicht, dann habe ich wenigstens alles menschenmögliche probiert.

          Aber diese Aktion klappt nur, wenn sie transportabel ist und auch wenn die Werte wenigstens ansatzweise runter gehen....

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          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4240

            #45
            ich (wir alle, denke ich) drücke dir die Daumen. Mein Wunsch für's Neue Jahr für dich!

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            • Nektarina
              • 19.12.2010
              • 436

              #46
              Ich wollte mal wieder einen kurzen Status geben. Der Stute geht es immer noch unverändert, sie ist munter, frisst, laaaangweilig. Genießt es wenn ich sie putze.
              Steht immer noch in der Box und kann durch das Geschirr sich nicht hinlegen. Das Geschirr stützt sie aber in keinster Weise, sie steht wirklich voll und ganz auf allen vier Beinen.

              Die Muskeln an der Hinterhand haben sich in den letzten 2 Tagen deutlich verkleinert und das, was noch zu dick ist, ist nun deutlich weicher. Seit heute hat sie jedoch an beiden Sprunggelenken abwärts extrem dicke Beine, die Vermutung geht auf Phlegmone oder ein Einschuss. Wurde heute gleich behandelt, da mach ich mir jetzt keine (größeren) Sorgen (nachdem was wir in den letzten zwei Wochen mitgemacht haben)...

              Wir behandeln die Stute nun zusätzlich mit Homöopathie - meiner Meinung nach ist sie täglich munterer und ihr Allgemeinzustand ist besser.

              Zuhause ist nun alles vorbereitet, wir möchten sie am Donnerstag abholen. Bis dahin soll sie jedoch soweit sein, dass 20 Min. Schritt laufen problemlos möglich sein sollten und dass sie eben transportfähig ist. Sieht schon gut aus, ich will aber noch nicht ganz euphorisch sein.

              Daheim möchten wir sie dann 3x täglich 1/2 Stunde führen, ansonsten muss sie leider noch in der Box bleiben. Das Geschirr soll sie nicht unterstützen, sondern nur dran hindern, dass sie sich hinlegen kann. Das Geschirr läuft auch daheim auf Schienen, das heißt innerhalb der Box kann sie sich bewegen (wenn auch nicht komplett uneingeschränkt).

              Wir wissen, dass die Sache mit dem Geschirr kein Dauerzustand sein kann, aber so können wir ihr doch länger die Zeit geben, sich zu erholen und irgendwann wird der große Tag kommen, wo sie dann aus eigener Kraft beweisen muss, dass sie von allein wieder hoch kommt. Wenn dies erreicht ist, dann bin ich der glücklichste Mensch der Welt.

              Ich bin immer noch der Meinung, dass dies alles von der Narkose gekommen ist. Die Klinik zieht sich nicht den Schuh an - was ich sehr schade finde, mir aber im Endeffekt egal ist, wenn nur das Pferd wieder lebensfähig wird.
              Gestern und heute war ich bei ihr und habe mich lange mit einer noch sehr jungen Ärztin unterhalten, die sich eigentlich ziemlich verraten hat dass auch sie die Geschichte mit der Erbkrankheit ausschließt....

              Wie dem auch sei - wichtig ist eigentlich nur, dass die Stute wenigstens so gesund wird, dass sie ohne größeren Einschränkungen leben kann

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              • corradee
                • 08.12.2005
                • 1905

                #47
                Daumen sind ganz feste gedrueckt!!!!! Viel Erfolg!
                NEUE WEBSITE IST ONLINE
                www.corradeestud.com

                Avatar: St.Pr.St. La Carlotta von Lissabon x Dobrock

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                • lula
                  • 10.01.2011
                  • 2233

                  #48
                  OH Mann, auch ich drück Dir die Daumen!

                  Kommentar


                  • #49
                    Alles Gute zum neuen Jahr fürs´Pferd und für Dich.
                    Liebe Grüße U.

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                    • kyrabelle
                      • 05.07.2004
                      • 689

                      #50
                      Schließ mich an, alles Gute und viel Erfolg

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                      • Nektarina
                        • 19.12.2010
                        • 436

                        #51
                        Habe heute das Ergebnis des Gentests bekommen: positiv - d.h. es liegt KEINE Erbkrankheit bzw. PSSM oder ähnliches vor.
                        Das Ergebnis von der Biopsie steht noch aus, ich kann aber gar nicht mehr so richtig sagen, was dort noch getestet wird. Ist mittlerweile alles so verwirrend und vor allem ist es mir erstmal egal. Wir haben uns dazu entschlossen das Pferd heim zu holen und ihr eine Chance geben, da kann bei der Biopsie rauskommen was mag.

                        Ich war gerade wieder bei ihr, die Muskeln haben sich nochmals zurück gebildet und sind sehr locker. Ich würde sagen dass die Hinterhand fast wieder normal ist.
                        Lediglich der Einschuss oder die Phlegmone die sie seit gestern hat, das ist noch zu sehen. Immer noch sehr deutlich aber besser als gestern. Daher mache ich mir darüber gar keine soooo große Gedanken...

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10940

                          #52
                          Kannst Du sie akupunktieren lassen?

                          Das war das, was bei meinem Fuchs, der nicht mehr hochkam, gut geholfen hat.
                          Und später habe ich ihm in der Laufbox (32qm, betoniert mit Kiesestrich) ein Sofa gebaut, damit er leichter aufstehen konnte. Grundfläche ca. 2,50 auf 2,50, unten Quader- oder HD-Ballenscheiben im Geviert, dann ruhig Mist drauf und setzen, von unten immer mit dem Besen feste drankehren. Fett drüberstreuen, setzen. Das habe ich auf einen halben bis dreiviertel Meter gebaut, und er hat schnell gelernt, wenn er sich da abgelegt, kommt er leichter wieder hoch.

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                          • Nektarina
                            • 19.12.2010
                            • 436

                            #53
                            Akupunktur können wir ab dem nächsten Wochenende machen.
                            Am Donnerstag kommt sie erstmal heim, Freitag soll sie sich noch erholen. Am Samstag kommt eine Homöopathin vorbei, die auch Akupunktur macht. Sie soll dann entscheiden was wir machen. Sie kennt das Pferd mittlerweile von täglichen Anrufen, Bildern und auch einem Video. Sie hat mir per Telefon schon weitergeholfen mit kleineren Tipps, ab Samstag soll sie dann umfassend durch sie behandelt werden

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                            • carolinen
                              • 11.03.2010
                              • 3548

                              #54
                              Vielleicht hilft bei/für die Einschüsse Lymphdrainage ? Habt Ihr da eine Möglichkeit ?
                              Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                              • Quintendro
                                • 02.04.2011
                                • 190

                                #55
                                Da wünsch ich dir viel Glück das deine Stute auch wieder Gesund wird. GLG

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                                • tendera
                                  • 26.05.2007
                                  • 232

                                  #56
                                  Wie geht es der Stute, seitdem sie wieder Zuhause ist?
                                  Hoffe besser!?!

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                                  • Nektarina
                                    • 19.12.2010
                                    • 436

                                    #57
                                    Da Stuti nun zuhause ist hab ich kaum noch Zeit online zu sein. Der Stute geht es gut. Der Transport war furchtbar, darauf möchte ich jetzt gar nicht näher eingehen

                                    Aber nun ist sie zuhause, frisst, ist fit und sehr sehr wach. Sie akzeptiert es, dass sie in der Box bleiben muss, zwei Pferde hat sie immer als Kollegen mit drin, die anderen sind draussen am Paddock und da hat sie Blick hinaus. Könnte also schlimmer sein.
                                    Heute haben wir ihr noch Ruhe gegeben, morgen wollen wir beginnen mit ihr zu laufen. Bin dies ja am Montag - Mittwoch schon in der Klinik, da hat das wunderbar geklappt.

                                    Habe mittlerweile einen wirklich sehr guten Osteopathen an der Hand, mit ihm habe ich heute bereits telefoniert und ihm alles sehr genau beschrieben. Ich hab das Gefühl dass es vom Rücken kommt, sprich ausgerenkt oder Nerven oder Ähnliches. Der Osteopathe hat mir auch Möglichkeiten genannt, welche oft nach Narkosen vorkommen und meinte, dass man da schon noch was machen kann. Am Montag kommt er, mal kucken............

                                    Allzu viel Hoffnung möchte ich mir noch nicht machen aber sie ist jetzt erstmal daheim und ich kann ihr somit noch Zeit geben bis wir was definitives in der Hand haben.

                                    Ach übrigens, anhand des Gentestes ist herausgekommen dass es KEINE Erbkrankheit ist und auch der CK Wert ist von über 400.000 (Dienstag letzter Woche nach der Gabelstapler-Aktion) auf rund 5.000 runter (Mittwoch morgen)... 5.000 sind immernoch zuviel aber ich bin trotzdem was dies betrifft glücklich....

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                                    • Tiger
                                      • 10.12.2009
                                      • 1775

                                      #58
                                      Ich möchte Dir Hoffnung machen, ein toller Voltiwallach hatte letztes Jahr einen Unfall, hat sich das Mark der HWS gequetscht- Diagnose "Einschläfern", Ataxie, nach einigen sehr guten osteopathischen Sitzungen kann er nun wieder geritten werden und es geht ihm gut!
                                      Alles Gute und viel Glück!!!

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                                      • tendera
                                        • 26.05.2007
                                        • 232

                                        #59
                                        Wie geht es der Stute mittlerweile?

                                        Kommentar

                                        • Nektarina
                                          • 19.12.2010
                                          • 436

                                          #60
                                          Hallo, ich wollte schon längst mal schreiben....

                                          Ihr gehts (den Umständen entsprechend) gut. Es kommen zwar immer wieder neue Kleinigkeiten dazu, aber im Großen und Ganzen ist sie fit... Ich bin sehr sehr zuversichtig, dass wir sie durchbekommen. Ob als Reitpferd oder Beistellpferd das sei mal dahin gestellt. Wir können mittlerweile 30 Minuten Schritt laufen, dann wird sie müde. Das ganze fast lahmfrei, nur am linken Hinterbein tritt sie noch ein wenig kürzer. Im Rücken hält sie sich erst noch fest aber nach 2-3 Minuten laufen merkt man eine deutliche Entspannung.

                                          Neu hinzu kam, dass sie sich beim Transport das linke Sprunggelenk angeschlagen haben muss. Sie hat das Bein tagelang sehr geschont, wurde dann aber immer besser. Vor ein paar Tagen dann haben wir einen faustgroßen, harten Bluterguss zwischen den Hinterbeinen (nahe Euter) entdeckt, ich denke dass dies der Bluterguss war, warum sie das Bein so entlastete. Und das Bein ist auch noch dick.... Daher behandeln wir dies täglich mit Rivanol Aufgüssen sowie den Bluterguss mit Tansanit Gel.

                                          Auch haben wir vor ein paar Tagen zwischen den Vorderbeinen eine "Wasserablagerung" gefunden. Tut ihr nicht weh, ist sehr weich. Macht mir jetzt nich allzu viel Sorgen, aber im ersten Moment erschreckt man schon.
                                          An beiden vorderen Fesselgelenken bilden sich momentan Krusten und fallen teilweise ab. Hervor kommt keine Wunde sondern die blanke Haut. Das ist kreisrund, ich denke das kommt daher weil sie in der Klinik ja an den Beinen "gefesselt" wurde und so zum OP Tisch gefahren wurde.
                                          Spricht nicht gerade für die Klinik dass da dann gleich die Haut abfällt, ich will nicht wissen wie die mit meinem Pferd umgegangen sind.

                                          Ach ja, die Venen auf der linken Seite sind total ruiniert. Das müssen wir auch noch behandeln, es bilden sich gerade richtige "Knötchen" und kleine harte "Bällchen".

                                          Die Wunde an der linken Kruppe (wurde die Muskelbiospie entnommen) verheilt langsam auch. Wir haben ihr die Fäden gezogen, ich wurde echt sauer. Die Klinik hat ihr einen ca. 6 cm langen Schnitt verpasst, von vielen Leuten habe ich aber mittlerweile gehört, dass eine solche Biospie mit einer Stanze gemacht wird und da benötigt man nur einen mini Schnitt. Naja und die haben sie da halb aufgeschnitten, genäht und Aluspray drüber. Wir daheim haben wir dann die Fäden gezogen und die Wunde mal versorgt, die ist gleich geplatzt und der Eiter schoss nur so raus. Das kanns doch nicht sein???!!!!??? Die Wunde haben wir jetzt eine Woche versorgt, nun ist es super zugewachsen und wird sehr schön. Wenigstens etwas.

                                          Ich bin mittlerweile auch auf das Rätsels Lösung gekommen. Die Klinik hat mich wirklich von vorn bis hinten veräppelt und mir Sachen erzählt und mich verrückt gemacht. Von wegen Erbkrankheit, Muskelschwäche oder sonst irgend ein schmarrn.
                                          Dem Pferd wurde, da sie nicht "richtig" aus der Narkose aufwachen wollte, ein Mittel gespritzt dass sie aufwacht. Nun muss man sich das ungefähr so vorstellen, dass ihr Geist wach ist, aber der Körper sich noch in Narkose befindet. Und ihr Geist wollte aufstehen aber der Körper konnte nicht. Was sie sich da dann (beim Versuch aufzustehen) angetan hat, kann man nur vermuten....
                                          Ich finde es einfach nur Schade, dass die Klinik es nicht zugibt. Ich mein, überall können Fehler passieren und es sind ja auch Tiere und keine Maschinen, da steckt man nicht drin!!!! Ich bin die Letzte, die da jemanden einen Vorwurf machen würde. Aber sauer werd ich, wenn ich zum Narren gehalten werde. Und das haben die mit mir gemacht. Die Klinik hat einfach nicht damit gerechnet, dass ich dem Mut und die Möglichkeit habe, das Pferd abzuholen.

                                          Wir behandeln die Maus nun homöopathisch. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der mit voller Überzeugung daran glaubt, aber ich muss sagen, in diesem Fall überzeugt es mich wirklich. Ich habe einen wirklich sehr sehr sehr guten Homöopathen der mich täglich per Email, Telefon und Video unterstützt und wir sind mittlerweile (nach 10 Tagen daheim) soweit, dass wir ne halbe Stunde laufen können und dass sie, wenn ich sie am Hintern kraul, reagiert und den Rücken aufwölbt. Also ist wieder Gefühl hier....

                                          Morgen darf sie sich das erste Mal legen. Ich bin schon aufgeregt ob sie es schafft hochzukommen. Sollte es noch nicht klappen, dann haben wir aber die nötigen Hilfsmittel, sie relativ streßfrei wieder hinzustellen.
                                          Zuletzt geändert von Nektarina; 15.01.2012, 20:21.

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