Gibt es Pferde, die nicht auf das Mittel bei einer Leitungsanästhesie anprechen?

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  • kuhstrophobie
    • 24.06.2002
    • 787

    Gibt es Pferde, die nicht auf das Mittel bei einer Leitungsanästhesie anprechen?

    Hallo zusammen!
    Ich durfte gestern mal wieder wegen akuter Lahmheit zur Klinik karren. Eigentlich alles "prima" - ausnahmsweise mal das andere Bein als sonst immer, Kronrand und Fessel warm (ist untypisch, normalerweise hat das Pferd bei Fissuren, Gelenksentzündungen, Fesselträgerschaden etc. keinerlei äußerliche Anzeichen) - da sollte man doch wohl schnell zu einem Ergebnis kommen.
    Andererseits aber nicht alles prima, da er immer lahmer wurde, je weiter wir hoch anästhesiert haben.
    Ich bin dann gestern ohne Ergebnis gefahren, muss heute nochmal hin und es wird punktuell das Hufgelenk anästhesiert.
    Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass das Pferd nicht wirklich auf das Mittel reagiert. Wir haben dann noch einen "Reaktionstest" mit einem spitzen Gegenstand gemacht, gezuckt hat er dabei nicht. Auf dem anderen Bein allerdings auch nicht wirklich...
    Außerdem hatte ich das Gefühl, dass er auch immer bescheidener lief, weil er gar nicht mehr wusste, wie er das taube Bein überhaupt noch aufsetzen soll.
    Ach so, auf Equi reagiert er auch nicht, also sprich, damit wird er nicht lahmfrei (hatten wir vor einiger Zeit mal über ein Wochenende probiert, weil er sich ja möglicherweise nur vertreten hatte...)
    Daher mal die allgemeine Frage in die Runde, ob jemand sowas schonmal gehabt hat?
    Passt ja alles irgendwie nicht zusammen....
    Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3235

    #2
    Borreliose?
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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    • basquiat
      • 02.10.2005
      • 2836

      #3
      Hufgeschwür kann's nicht sein?

      LG Liesl
      Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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      • kuhstrophobie
        • 24.06.2002
        • 787

        #4
        Hm... Borreliose... Ne, halte ich für unwahrscheinlich. Da streiten sich ja eh die Geister drüber. Gehe erstmal davon aus, dass es eine "greifbarere" Ursache gibt, da von morgens auf mittags nach der Wiese lahm und Bein auch warm (von Fesselgelenk bis Kronrand und erstes Drittel des Hufes).

        Hufgeschwür... Er reagiert nicht auf die Zange und der Huf war abgespritzt (aber scheinbar ist dann das Hufgelenk nicht unbedingt komplett mit lahmgelegt? Keine Ahnung, war etwas verwirrend gestern)
        Den Gefallen hat er mir leider in acht Jahren auch noch nie getan, wäre vermutlich auch zu einfach...
        Ach so - Pulsation hat er auch nicht...
        Zuletzt geändert von kuhstrophobie; 18.10.2011, 09:53.
        Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

        Kommentar

        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4240

          #5
          Wie lange lahmt das Pferd denn schon? Trat die Lahmheit plötzlich auf, oder wurde es peu à peu schlimmer?

          Kommentar

          • moonlight
            • 04.06.2002
            • 4239

            #6
            Huf röntgen - hohle Wand? Hatte ich gerade, da sprechen sie auch nicht auf Anästhesie an. Dann muckt die Huflederhaut.

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            • RedRubin
              • 01.12.2006
              • 20

              #7
              Hallo!
              Deine Geschichte kommt mir bekannt vor.
              Mein Pferde lahmte immer mal wieder vorne rechts. Haustierarzt ratlos, also ab in die Klinik. Pferd reagierte dort auf die Hufzange, wurde aber unter Anstellerei verbucht, weil er auch auf den anderen Hufen Theater machte. Er ist halt hochsensibel :-) Leitungsanästhesien gesetzt, Pferd lahmte weiter. Dann sollte ich morgen wieder kommen, um die nächsten LÄ zu setzen. Das saß zeitlich bei mir nicht drin, deshalb Termin für die nächste Woche gemacht und wieder ab nach Hause.
              Inzwischen hatte mein Pferd plötzlich ein dickes Bein, war kaum noch in der Lage sich zu bewegen, hatte sichtliche Schmerzen. Spezialist für Lahmheiten angerufen, der auch prompt einen Termin für mich einrichten konnte. Hätte diesen TA gerne von Anfang an genutzt, bei ihm war es aber bis dahin leider zeitlich nicht machbar.
              Das Ende vom Lied- ein Hufgeschwür, das sich in der weißen Linie eingenistet hatte. War kaum zu finde, es mußte ordentlich geschnitten werden. Pulsation oder Hitze im Huf die ganze Zeit nicht tastbar, deshalb habe ich überhaupt nicht mit einem Geschwür gerechnet.
              Nun ist alles wieder gut, mein Pferd ist wieder fit. Ich hatte definitiv mit Fesselträger oder ähnliche Katastrophen gerechnet.

              Kommentar

              • kuhstrophobie
                • 24.06.2002
                • 787

                #8
                Also, Samstag noch ganz normal geritten, Sonntag auf der Wiese gewesen (kann nicht sagen, ob er beim hingehen schon lahm war, im Schritt sieht man nämlich so gut wie nix, nur wenn man ganz genau drauf achtet in den Wendungen), beim reinholen stocklahm im Trab.
                Daher ja auch gestern gleich mal Klinik, der Ratschlag "mal ne Woche Equi geben und dann mal gucken" behagte mir nicht. Geröntgt ist er auch, Huf und Fessel - nichts auffälliges festzustellen, was diese hochgradige Lahmheit im Trab erklären würde (Fissur stand im Raum, ausgeschlossen).
                Alles sehr, sehr merkwürdig, man darf gespannt auf heute abend sein...
                Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

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                • Browny
                  • 13.11.2009
                  • 2630

                  #9
                  meiner war letzten winter auch im schritt so gut wie lahmfrei, im trab hochgradig lahm. beim röntgen auch erstmal nix gesehen. dann szinti und es stellte sich als gelenksentzündung heraus... (kniegelenk... ). inzwischen ist er wieder lahmfrei und voll einsetzbar

                  drücke euch die daumen!

                  Kommentar

                  • kuhstrophobie
                    • 24.06.2002
                    • 787

                    #10
                    @ Browny: Treffer! Also fast, ist ja vorne und dann im Karpalgelenk, aber genau das. Nachdem Bein und Huf gestern kalt waren und er nach der Anästhesie auf der Sehnenscheide deutlich lahmer war, war das Karpalgelenk die nächste Station. Und danach war er 100% grade.... Wird heute gespritzt und dann sehen wir mal weiter. Röntgen ist bei dem Gelenk zum Glück auf unauffällig.
                    Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

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                    • Browny
                      • 13.11.2009
                      • 2630

                      #11
                      schön, dass ihr es gefunden habt! bei uns war die lahmheit ja auch so schlimm, dass eine fissur vermutet wurde... daher hat die klinik zur szinti geraten, da im schlimmsten fall ja der knochen brechen kann, wenn die leitungsanästhesie den schmerz raus nimmt und die voll belasten.

                      meiner musste nach der gelenkspritze einige wochen stehen, dann schritt führen und langsam antrainieren. bin nach 3 monaten das erste mal für ein paar min im schritt drauf gesessen. wie gesagt: jetzt wieder komplett fit (wobei ich nur gelände und dressur mache und schon vorher nicht gesprungen bin.... )

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                      • kuhstrophobie
                        • 24.06.2002
                        • 787

                        #12
                        Dass mit der Fissur stand bei uns auch im Raum, war aber durch Röntgen so gut wie ausgeschlossen. Noch dazu ist das Pferd eher Prinz Valium, dass wir vorgestern abend trotzdem die Fessel anästhesiert haben.
                        Dann schauen wir mal, was die Tierärztin nachher sagt, wie´s weitergeht....
                        Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

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