Wie wirkt sich ein Karpfenrücken aus?

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Wie wirkt sich ein Karpfenrücken aus?

    Hallo zusammen,

    die Frage steht ja schon im Betreff

    Viele Grüße, max-und-moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3240

    #2
    Pferd kann den Rücken nicht mehr aufwölben, der Rücken kann dadurch nicht schwingen und die Hinterhand nicht untertreten. Pferd wird immer verspannt laufen. Würde ich die Finger von lassen.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

    Kommentar

    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #3
      da kenne ich genau das gegenteil. die stute hat auch einen ordentlichen karpfenrücke. ist nicht meine aber gehört bekannten. ich war damals auch mit bei der besichtigung. konnte mir auch kaum vorstellen das das lockere laufen mit so einen rücken klappt, aber es war unter dem sattel kaum auffällig. damals hatte sie auch noch wenig rückenmuskeln. bei der aku wurden dann auch rontgenbilder des rückens gemacht wenn ich mich nicht irre. und eine physiotherapeutin hat drüber geschaut. damals war alles ok.
      ich habe die stute nun vor kurzen wiedergesehen und ich muss sagen, ein pferd welches so locker laufen kann habe ch schon lange nicht mehr gesehen. sie wird reel gearbeitet und hat deutlich muskeln aufgebaut. aber das untertrten fällt ihr etwas schwer. denke aber das dadran bei dem pferd noch gearbeitet werden kann.

      alles in allem währe das für mich nicht mehr sofort ein ko kriterium

      Kommentar

      • Bobbala
        • 13.02.2005
        • 1523

        #4
        Unser Voltipferd hatte einen Karpfenrücken.
        Mein Chef meinte damals dadurch wäre er auch ein Gewichtsträger, denn er war doch sehr leicht und blütig.
        Auch er lief locker .. konnte sich aber auch schnell festmachen
        Hatte damals überlegt ihn mir zu kaufen, der Karfenrücken wäre für mich kein K.O. Kriterium, eher ein weicher Senkrücken
        Avatar: Kipitten v. E.H. Parforce/Pascal/E.H. Arogno

        Kommentar

        • Neuzüchter
          • 09.04.2003
          • 2159

          #5
          Ein Karpfenrücken ist anatomisch natürlichnicht optimal ähnlich wie Zwanghufe oder Fehlstellungen - sicher kommt es leichter zu Blockaden als bei Korrekter gebauten Pferden und mitunter ist auch der Sattel anzupassen.
          Ich würde es von Belastung und Verwendungszweck abhängig machen. vieles läßt sich durch sinnvolles Traning noch verbessern
          Auch Freizeitpferde sin Profis!

          Kommentar

          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #6
            Danke schon mal für die Antworten, ich will mir das Pferd nicht kaufen, mich interessiert nur Eure Meinung zu dem Thema. Wie alle Exterieurmängel kann dieser natürlich auch mehr oder weniger ausgeprägt sein, bei einem leichten Karpfenrücken würde ich mir auch keine Gedanken machen.

            Die Besitzer sagen, das wächst sich noch aus (Pferd ist 5). Dieser Meinung bin ich nicht, es ist nämlich eine sehr ausgeprägte Sache. Gleich nach dem Widerrist geht es steil bergab, und dann steigt es Richtung Kruppe konvex an. Ein normaler Sattel hat da wie ich das sehe keinen Platz.

            Viele Grüße, max-und-moritz
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

            Kommentar

            • Grenadier
              • 10.11.2008
              • 3243

              #7
              Ich möchte das thema auch nochmal aufgreifen. wir haben eine 2,5 Jährige holsteiner Stute im Stall, wo wir am rätseln sind ob man diese mit Ihren Karpfenrücken jemals reiten kann. Wir haben nun von der TA den Tipp zur akkupunktur bekommen. Sicher verwächst es sich auch noch ein bisschen, die Stute muss ja nun nicht zwingen demnächst eingeritten werden. abe rich stelle mir das Leben als Reitpferd für ein solches Pferd nicht schön vor. Es ist mehrfasch in fachartikeln beschrieben worden, das diese Pferde schwierigkeiten haben über den Rücken zu schwingen, sie verkrampfen dadurch und bauen auch demnach keine Muskelatur auf so wie es eigentlich Gut für diese wäre. Klar gibt es da auch andere Pferde, die gegen Ihre anatomie gehen können. Aber denke auch der schweregrad des Karpfenrückens ist nicht außer acht zu lassen. die oben beschriebene Stute hat schon einem ziemlich sehr deutlichen Karpfenrücken, dennoch konnte sie sich recht gut auf der Wiese bewegen. ich werde mal sehen ob ich Heute Abend Bilder von ihr finde und kann si euch mal zeigen,. Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
              Reitponyzucht Petit

              Kommentar

              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Hallo,

                ein großes zusätzliches Problem ist der Sattel. Bei dem Pferd, an das ich beim Aufmachen des Themas dachte, geht es z. B. nur mit nem baumlosen.

                Bin gespannt auf Deine Fotos, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar

                • jule1983
                  • 18.06.2010
                  • 58

                  #9
                  Huhu,
                  ich bin gerade auf diese Seite gestoßen,weil ich mich über Pferde mit einem Karpfenrücken informieren will.Nun mal zur Geschichte:

                  -Gestern wurde mir von einem befreundeten Züchter ein 1 1/2 Jähriger Trakehner Hengst (V. Kentucky/M.Kastanie XII Mv. EH Arogno) angeboten.Er hat super Noten als Fohlen bekommen und war qualifiziert fürs Trakehner Fohlenchampionat,große Aussichten auf eine Körung usw.
                  Mit einem Haken...er hat eine Wölbung vom Rücken Richtung Kruppe.Keiner weiß was es ist.Sie waren in der Tierklinik Hannover haben ihn Röntgen lassen usw.Aber zur Zucht ist er jetzt nicht mehr Einsetzbar und zum Schlachter möchten sie ihn nicht bringen,da es das letzte Fohlen von ihrer 23 Jährigen Stute ist.
                  Ich bin der Meinung,nach vielem rumgestöber,das es ein Karpfenrücken ist.Leider habe ich momentan keine Bilder.
                  Mir wurde angeboten ihn für 100€ abzukaufen.Mein Freund (ist Physiotherapeut) und ich sollen in den nächsten Jahren schauen ob er reitbar wäre...ich habe einen eigenen Stall und hätte noch 1 Platz frei da meine Stute vor einigen Wochen gestorben ist.Das wäre kein Problem.Aber ich soll wenn er reitbar ist,in ein paar Jahren dann noch 3300€ für ihn bezahlen.
                  Wie seht ihr das??Abstammung ist super...und seine Bewegungen sind ein Traum!Habe noch nie gesehen das sich ein Fohlen so bewegen kann.ABER...ich denke das ich die nächsten Jahre auch genug reinstecken werde...eventuell noch eine Osteopathin etc. hinzuziehe,dazu kommt das er ja womöglich einen spezial Sattel braucht wenn er geritten werden kann.
                  Was sagt ihr dazu?Bin bissel hin und her gerissen :/.

                  Kommentar

                  • pathieV
                    • 15.09.2007
                    • 539

                    #10
                    Würde ich nicht machen.

                    Entweder kaufe ich ein Pferd jetzt für Betrag X und habe Glück, es wird noch was, oder eben Pech.

                    Die Züchter machen es sich dann natürlich einfach, du die laufenden Kosten und sie hinterher noch nen ordentlichen Betrag.

                    Selbst wenn das Pferd später reitbar wird, und ganz toll und gut wird, dann sollen sie ihn selber aufziehen und dann verkaufen.
                    Bringen sie ihn zum schlachter, wird gar nix mehr aus ihm.

                    Also nein, ich würde nur ein Pferd kaufen für einen festen Betrag, und der ist dann eben so, auch wenn der Verkäufer denkt, er verkauft mir ne Krücke und ich mach nen Kracher draus.
                    Da kann er hinterher nicht kommen und sagen, ja aber der hat doch mehr Qualität und das muss bezahlt werden.

                    Kommentar

                    • Nektarina
                      • 19.12.2010
                      • 438

                      #11
                      ...
                      Zuletzt geändert von Nektarina; 13.06.2013, 12:04.

                      Kommentar

                      • clarimo
                        • 22.03.2009
                        • 133

                        #12
                        Hallo,
                        mein ehemals bestes Pferd, ein reiner Vollblüter, hatte einen starken Senkrücken. Er hatte nie Probleme damit und konnte damit bis über das CCI in Achselschwang laufen, mein jetzt bestes Pferd hat einen starken Karpfenrücken und springt damit über S. Was solls, auf einem korrekten Exterieur kann man nur bedingt besser reiten, entscheidend ist doch wie das Pferd sich anfühlt und bei einem rohen wie er sich bewegt. Locker, elastisch und gerne. Ein Sattel wird scho draufpassen...
                        Zum Glück waren beide Wallache, sonst wäre ich noch auf die Idee gekommen damit zu züchten, da das Interieur so spitze war!
                        Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

                        http://www.annetilp.com/

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                        • Maren
                          • 08.08.2009
                          • 823

                          #13
                          Wäre Fahren eine Alternative?
                          Ich denke, wenn man eben so ein Pferd mit Karpfenrücken hat und "neben Zucht und Schlachter" noch eine Option sucht?

                          Ich selbst kenne einen Wallach, M/S Dressur erfolgreich, der einen suboptimalen Rücken hat. Hinten leicht überbaut und m. E. bischen "karpfig". Sieht man nur, wenn er abgesattelt ist.

                          Lg Maren

                          Kommentar

                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #14
                            Ich würde kein Fohlen mit so einem Mangel kaufen, meist werden diese Sachen nicht besser, sondern schlechter...

                            Klar gibt es ein paar, die trotzden gut werden, das sind die Ausnahmen von der Regel.

                            Viele Grüße, max-und-moritz
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                            Kommentar

                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #15
                              ...muß das nochmal hoch holen. Diesmal geht es um ein älteres Pony mit über 20, ist nicht meins, Karpfenrücken ziemlich ausgeprägt.

                              Es tritt deutlich kurz mit der Hinterhand. Zudem habe ich es mehrmals seltsam stehen sehen, mit nach hinten ausgestellten Hinterbeinen und bergauf, an einem kleinen Hügel auf der Wiese, hinten tief und vorne hoch. Die Vorderbeine stehen ziemlich gerade.

                              An den Hinterhufen ist mir aufgefallen, daß sie an der Zehe "abgenutzt" sind. Eine Rückenmuskulatur ist kaum vorhanden, was ja kein so großes Wunder ist mit dem festen Kreuz.

                              Meiner Meinung nach ist die Geschichte sehr weit fortgeschritten, wie seht ihr das? Und vor allem: wie geht das Eurer Erfahrung nach weiter? Worauf muß man beim Reiten achten? Es soll von kleinen, zierlichen Kindern als Lehrer geritten werden, natürlich keine "Marathons", kein Springen etc., eher gemütliche Runden im Gelände.

                              Passender Sattel vor dem Problem ist klar.

                              Viele gespannte Grüße, max-und-moritz
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                              Kommentar

                              • Bohuslän
                                • 26.03.2009
                                • 2442

                                #16
                                Wenn das Pony kurz-lang tritt und im Stand Entlastungshaltung einnimmt, ü 20 ist.... dann ist es - sorry wenn ich es so krass formuliere - platt. Reiten macht es nicht besser. Was sollen Kinder dabei lernen? Dass es dem Reiter egal sein kann wie gesund und fit das Pony ist? Schickt das Pony in Rente. Die Kinder können es putzen und tüddeln und evt. ein wenig spazieren gehen.

                                Das Thema trifft einen wunden Punkt bei mir. In letzter Zeit sind mir gehäuft ältere, lahme Pferde unter gekommen, die fleißig ignorant weiter geritten werden. Ein No-Go für mich!
                                http://www.reutenhof.de

                                Kommentar

                                • Jingle
                                  • 07.08.2018
                                  • 45

                                  #17
                                  Dort stand nirgendwo, dass das Pony kurz-lang tritt. Ich habe es als grundsätzliches kurz treten (nicht weit unter den Schwerpunkt) mit beiden Hinterbeinen verstanden. Dafür kann es viele verschiedene Ursachen geben, z. B. verkürzte Muskeln/ Sehnen, Arthrose, usw. Bei solchen Problematiken kann regelmäßige, aber ruhige Bewegung sogar hilfreich sein. Das aus der Ferne zu beurteilen ist quasi unmöglich, da gehört ein fähiger Tierarzt/ Osteopath o. ä. zu Rate gezogen.
                                  Und gerade bei älteren Pferden gibt es gute und schlechte Tage, egal durch welche Wehwehchen verursacht. Hier sollte man auf das Pferd hören und sich als Reiter anpassen, und nur soviel reiten, wie sich das Pferd anbietet. Manche Pferde leiden mehr, wenn sie aufs Abstellgleis geschoben werden, als bei an die Wehwehchen angepasster Bewegung. Und nein, ein dauerhaft lahmes Pferd sollte man natürlich nicht reiten! Aber eine gelegentliche Anfangssteifigkeit kann ich durchaus tolerieren.

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                                  • Charly
                                    • 25.11.2004
                                    • 6025

                                    #18
                                    die Auffälligkeiten, die du beschreibst, passen eher zu Hufrollenproblemen als zu Karpfenrücken. der könnte eine folge der Entlastungshaltung sein

                                    Kommentar

                                    • max-und-moritz
                                      • 04.06.2006
                                      • 3441

                                      #19
                                      Hallo Ihr drei,

                                      danke für Eure Beiträge.

                                      Ganz wichtig: das Pony geht NICHT lahm. Wie Jingle schreibt tritt es "kurz", also nicht unter den Schwerpunkt.

                                      Charly: bei Hufrolle werden lt. meiner Erfahrung eher die Vorderbeine entlastet? Hier sind es die Hinterbeine.

                                      Bohuslän: Dem Pony wird nichts zugemutet, was es nicht freiwillig macht. Ich hab mit der Besi geredet, keinerlei Widersätzlichkeiten, weder beim Satteln noch beim Reiten. Diese oder spätestens nächste Woche kommt eine Satteltante und schaut sich die Ausrüstung an, auch ein Osteopath / Physio ist geplant.

                                      Viele Grüße, max-und-moritz

                                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                      Erstellt von Mia M., 26.01.2024, 05:04
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