Kissing Spines - Tipps, Ideen und Erfahrungen

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  • davidoff
    • 18.06.2011
    • 15

    Kissing Spines - Tipps, Ideen und Erfahrungen

    -edit-
    Zuletzt geändert von davidoff; 28.10.2019, 21:17.
  • davidoff
    • 18.06.2011
    • 15

    #2
    edit
    Zuletzt geändert von davidoff; 28.10.2019, 21:17.

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    • danni
      • 05.02.2012
      • 293

      #3
      Hallo, viel Stangenarbeit und Bauchmuskel Training, so baust du denn Rücken ordentlich auf. Doppellonge und zirzensik, so Dinge wie Kompliment. Bei der doppellonge immer schön Biegen. Kann ich nur empfehlen .

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      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2159

        #4
        Als ich Kind war hing an der Sattelkammer ein Schild „Pferde leiden stumm“

        mein rechtes Knie ist viermal operiert, wenn ich viel schwimme und mit konzentriere kann ich mal ein Stück laufen, wenn ich regulär joggen will brauche ich Schmerzmittel.

        Wieso will man unbedingt ein Pferd reiten, das dieser Aufgabe nicht gewachsen ist.

        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7791

          #5
          Für einen reellen Muskelaufbau halte ich wochenlanges kreiseln auch nicht für ein optimales Training.

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          • winniza
            • 22.08.2010
            • 41

            #6
            Nach Auswertung von Rücken Röntgenbildern haben fast 80% aller Pferde Veränderungen und Wirbelengstände im Rücken. Fast immer ist das nur ein Managementproblem. So auch mein Tierarzt.
            Ich würde aber in der aktuellen Situation nicht über die Spannungsmomente wegreiten, denn Reaktionen wie Bocken und Steigen können Schmerzreaktion sein.
            Ich habe von einem Rückenpferd so mal den Abflug meines Lebens gemacht und hatte zum Glück "nur" eine Beckenprellung. Nach einer vorsichtigen Reiteinheit mit dem Ziel "nur locker machen' , hat mich das Pferd beim Austraben mit Zügel aus der Hand kauen lassen, nach allem Regeln der Kunst abgebockt.
            Ich würde den Rücken einmal spritzen lassen, damit der Schmerz, so er denn da ist, weg ist und sich die Muskulatur entspannen kann. Ich würde nicht wieder anfangen zu Reiten, wenn die Rückenmuskulatur bei Abtasten nicht überall gleichmäßig weich ist. Eventuell mit Massagen arbeiten.
            Nicht nur im Internet, sondern auch im Bekanntenkreis habe ich sehr positive Erfahrungen mit dieser Bucas Recuptex Decke gehört und gelesen. Das ist vielleicht auch eine Idee.
            Im Übrigen klang doch der Anfang deiner Arbeit mit dem Pferd sehr gut und nach der Vorgeschichte würde ich die anfänglichen Rittigkeitsprobleme auch nicht unbedingt schon auf die KS schieben.
            Es gibt noch Möglichkeiten genug, da würde ich an Rentnerpferd noch lange nicht denken.
            Zuletzt geändert von winniza; 23.05.2019, 07:21.

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            • Sunny_Brooks
              • 09.11.2017
              • 159

              #7
              @davidoff: Vom Fütterungszustand sieht er besser aus, ich würde aber behaupten da fehlen immer noch Muskeln gerade am Bauch. Wie bist du den das Reiten angegangen? Mein Pferd hat selber auch Probleme im Rücken und war in einem sehr schlechten Bemusklungszustand, solche Pferde brauchen einfach bis sie das Reitergewicht wieder länger tragen können. Ich habe so wieder mit dem Reiten angefangen: Pferd vorher gut an der Longe aufwärmen, dann für max 15 Minuten drauf und schön locker reiten, dann wieder runter und Pferd noch an der Longe etwas austraben und Schritt laufen lassen, dieses Programm dann immer mit einem Tag Pause dazwischen. Nach einer Woche kann man dann auf 20 Minuten reiten steigern, die Zeit würde ich dann mindestens 4 Wochen beibehalten, dann kann man langsam mal auf 30 Minuten hoch etc. Am Wichtigstens ist wirklich das aufwärmen ohne Reitergewicht an der Longe vorher und das man dazwischen mindestens ein Tag Reitpause gibt.

              Gerade Pferde mit Rückenverspannungen/Schmerzen machen sonst einfach zu schnell wieder dicht im Rücken und du kommst sonst in einen Teufelskreislauf.

              An den Pausen Tagen habe ich immer entweder Bodenarbeit gemacht, Longieren über Stangen oder was am besten geholfen hat: Mit dem Kappzaum eine Wiese mit einem Hügel suchen und dann bergauf, bergab longieren. Bei dem bergauf, bergab longieren muss man aber auch am Anfang recht langsam machen mit vielen Pausen. Gerade letzteres ist aber ein super Training für den ganzen Körper und hat meinem Pferd geholfen das er wieder einen natürlichen Bewegungsablauf lernt und seinen ganzen Körper zu nutzen.

              Chancenlos ist so ein Projekt nicht, aber es braucht Geduld. Am besten solle man auch immer eine gute Ostheopatin gerade am Anfang immer wieder drüber schauen lassen.
              Für mein Pferd sind übrigens Pausen Gift, würde man den ein Jahr auf die Weide stellen etc, dann wüsste ich nicht ob man den überhaupt wieder hinbekommt, der braucht die Arbeit und die Muskeln um zu funktionieren.
              Zuletzt geändert von Sunny_Brooks; 23.05.2019, 07:11.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Zitat von davidoff Beitrag anzeigen
                Leider drehen wir uns unterm Sattel noch immer etwas im Kreis und kommen nicht wirklich weiter. Er lässt sich an manchen Tag nur sehr schwer los und verkrampft sich an unvorhersehbaren Stellen, wodurch dann alles noch schlimmer wird und er dann auch relativ deutliche Abwehrreaktionen zeigt.
                Hallo Davidoff,

                ich hatte bis vor kurzem ein Kissing-Spines-Pferd in Pension, die Vorgeschichte war ähnlich, 10jähriges, wunderschönes Pferd. Mit Potential für alles, "NUR" eben das Problem mit dem Rücken und zusätzlich eins mit einem Halswirbel. Groß ist meine Erfahrung jetzt nicht, trotzdem möchte ich Dir die Geschichte schreiben.

                Sie hatten therapiemäßig alles, was Du oben schreibst, durch und vermutlich ein kleines Vermögen investiert. Ganzjährig auf die Weide war die letzte Möglichkeit, dem Pferd noch ein paar nette Jahre zu ermöglichen.

                Ich habe mich mit der Besi ein wenig über´s Reiten unterhalten, das ginge mit ihm, zumindest wenn man Schritt reitet. Da ich mit einem Auge eine Reitbeteiligung gesucht habe wurde das Gespräch etwas vertieft, sie hat gesagt ich könne ihn sehr gerne reiten, am besten locker und gemütlich ausreiten, nur wie gesagt im Schritt. Weil sobald man die Zügel aufnimmt bzw. irgendwie einwirken will kommt umgehend die auch von Dir beschriebene Abwehrreaktion, besonders Steigen.

                Tja, da haben mir meine mittlerweile über 40 Jahre Reiten im Gelände gesagt, daß man -selbst wenn man es möchte - nie, nie, nie sicher sein kann, nur Schritt zu reiten im Gelände!!! Ein Pferd, von dem man weiß, daß es Schmerzen hat, bei mehr oder weniger jeglicher Einwirkung steigt und sich deutlichst wehrt, läßt man schon aus Tierschutzgründen tunlichst in Ruhe.

                Zudem bin ich der Meinung, daß Reiten selbst mit ich sag mal optimalen Pferden gefährlich genug ist, man muß da nicht noch ordentlich was drauflegen.

                Im Januar / Februar hat sich das Beschwerdebild bei o. g. Pferd deutlich verschlechtert. Kopfschlagen, Schweifschlagen, grundloses Auskeilen einfach in die Luft, nicht mehr laufen und vor allem eine erhebliche Aggressivität gegenüber den anderen Pferden. Nicht durchgehend, aber immer wieder, die Aggressivität nicht nur in der eigenen, sehr kleinen Herde, auch über den Zaun in die andere.

                Der TA der Besi war natürlich da, anfangs Schmerzmittel, dann stand Einschläfern wegen dauerhaften Schmerzen zur Debatte, dann ging es wieder besser usw. usf., ein Auf und Ab. Allerletzte Chance, dem Pferd noch ein paar nette Jahre zu ermöglichen ist nun, ihn - wegen der Aggressivität - zumindest nachts in eine Box zu stellen.

                Das Pferd ist seit Anfang des Monats weg und ich kann nicht sagen, was nun ist. Mit der Besi bin ich im Guten auseinander gegangen, ich werde sie demnächst mal anrufen und fragen wie es ihm geht.

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Zuletzt geändert von max-und-moritz; 23.05.2019, 06:59.
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4284

                  #9
                  Zitat von winniza Beitrag anzeigen
                  Nach Auswertung von Rücken Röntgenbildern haben fast 80% aller Pferde Veränderungen und Wirbelengstände im Rücken. Fast immer ist das nur ein Managementproblem. So auch mein Tierarzt.
                  Ich würde aber in der aktuellen Situation nicht über die Spannungsmomente wegreiten, denn Reaktionen wie Bocken und Steigen können Schmerzreaktion sein.
                  Ich habe von einem Rückenpferd so mal den Abflug meines Lebens gemacht und hatte zum Glück "nur" eine Beckenprellung. Nach einer vorsichtigen Reiteinheit mit dem Ziel "nur locker machen' , hat mich das Pferd beim Austraben mit Zügel aus der Hand kauen lassen, nach allem Regeln der Kunst abgebockt.
                  Ich würde den Rücken einmal spritzen lassen, damit der Schmerz, so er denn da ist, weg ist und sich die Muskulatur entspannen kann. Ich würde nicht wieder anfangen zu Reiten, wenn die Rückenmuskulatur bei Abtasten nicht überall gleichmäßig weich ist. Eventuell mit Massagen arbeiten.
                  Nicht nur im Internet, sondern auch im Bekanntenkreis habe ich sehr positive Erfahrungen mit dieser Bucas Recuptex Decke gehört und gelesen. Das ist vielleicht auch eine Idee.
                  Im Übrigen klang doch der Anfang deiner Arbeit mit dem Pferd sehr gut und nach der Vorgeschichte würde ich die anfänglichen Rittigkeitsprobleme auch nicht unbedingt schon auf die KS schieben.
                  Es gibt noch Möglichkeiten genug, da würde ich an Rentnerpferd noch lange nicht denken.
                  Schöner Beitrag Danke!

                  Unser Springtrainer sagt es gibt nichts besseres für den Rücken als Cavalettiarbeit.

                  Mein Wallach hat auch Kissing Spines (zufällig festgestellt). Der war als er jung war ziemlich schwierig, da hab ich das mit KS allerdings noch nicht gewusst, sonst hätte ich das sicherlich auf den Rücken geschoben (was es definitiv nicht war).

                  Mit dem Wissen um die Diagnose finde ich es schon schwierig zu differenzieren ob es Schmerzen sind, oder ob es nur Unrittigkeit und "dumm tun" ist. Ein Pferd das offensichtlich Schmerzen hat würde ich nicht reiten.

                  Mein Pferd war lange - trotz korrektem Training -nicht so gut bemuskelt wie ich das gerne gehabt hätte, und sämtliche Zusatzmittelchen halfen auch nichts. Erst seit einiger Zeit hat er an Muskulatur sehr schön zugelegt (ohne dass ich irgendwas zugefüttert hätte, schon witzig das!)

                  Meiner geht im Sport aktuell Vielseitigkeit 2* und wird auch dementsprechend trainiert.

                  Denke auch, dass es oft an dem von Winniza angesprochenen falschen Management liegt. Und oft sind ja die 1 er TÜV Pferde die plattesten Flundern, weil die Besitzer einfach furchtbar reiten bzw. nur rumtüddeln.
                  Zuletzt geändert von Suomi; 23.05.2019, 07:49.

                  Kommentar

                  • Paradox4life
                    • 01.09.2008
                    • 2468

                    #10
                    Ob ein Pferd wirklich aus schmerzhaftigkeit heftig reagiert, lässt sich doch relativ einfach über die systemische Gabe von Schmerzmitteln heruasfinden. Ein paar Tage Metacam geben, wenn es dann signifikant besser ist, auf jeden Fall diagnostisch abklären lassen, wo genau die Schmerzen sitzen. Ein guter Tierarzt kann z.B. auch die betroffenen Wirbel anästhesieren. Bei derartigem Verhalten immer auch an Hals/Genick denken, zusätzlich sitzt sowas auch gerne mal im ISG, da sollte sich beim Umsitzen im Leichttraben eine Veränderung im Gangbild und der Motivation zeigen.
                    Es zeigt sich mir immer wieder, dass KS eine "bequeme" Diagnose ist, die kann man nunmal auf den RöBi sehen und schiebt somit alle auffälligkeiten darauf. In ganz vielen Fällen rührt die Problematik aber ganz woanders her, das dann unbehandelt zu lassen ist sehr ungerecht dem Pferd gegenüber, mMn. Es gibt Pferde mit den fürchterlichsten Rückenbildern, die laufen wies Gewitter, es gibt eine schöne Studie mit Rückenbildern von Top-Class Sportpferden, wenn man die sieht, fällt man vom Glauben ab. Nicht umsonst ist das Rücken röntgen nicht im Leitfaden mit dabei. Mein scvhlimmster "Rückenpatient" hatte und hat lupenreine Röntgenbilder...
                    Ansonsten haben Pferde auch ein sehr gutes Schmerzgedächtnis, dass sich nicht selten in Widersetzlichkeiten manifestiert, gerade wenn letztere zum "Erfolg" sprich Schmerz(Reiter) geht weg, geführt haben. Hier hilft dann nur, die negativen Erfahrungen mit positiven zu überlagern.
                    Grundsätzlich denke ich bei dem Bild vom Pferd, dass der zwar fetter ist als vorher, aber noch nicht genügend aufgemuskelt hat. Ich würde hier intensive Bodenarbeit, Doppellonge, klettern im Gelände, Stangen und Cavaletti unter dem Reiter, die Arbeit grundsätzlich mit Terrabändern um die Hinterhand und unter dem Bauch begleiten, damit erzielen wir dei besten Erfolge.
                    So einem Patienten kann immer auch ganz gut eine Mesotherpie der Rückenmuskulatur gut helfen, alternativ das Quaddeln der Nierenpartie.
                    www.schulze-lefert-pfer.de

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                    • Paradox4life
                      • 01.09.2008
                      • 2468

                      #11
                      Noch eine Frage, Welche Dornfortsätze sind denn aneinander? BWS, LWS, Vorderer, hintere, hinter der Sattellage?
                      www.schulze-lefert-pfer.de

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                      • #12
                        Lässt Du ihn derzeit noch springen? Das hat sich bei unserem Wallach mit kissing spines als das größte Problem herausgestellt. Selbst moderates Freispringen führte offensichtlich zu bösen Rückenschmerzen.
                        Wir haben dann sowohl das Springen wie auch Longieren komplett eingestellt und nur noch geritten, inklusive viel Stangentraining, viel im leichten Sitz galoppiert, alles in "Arbeitshaltung" (Nase auf Höhe des Buggelenks und möglichst merklich vor der Senkrechten).
                        So hatte er eigentlich gar keine spürbaren Probleme mehr.

                        Noch ein Nachtrag:
                        Langes Schrittreiten ist für Rückenpatienten oft die am meisten belastende Gangart und führt statt zum Lösen zu stärkerer Verkrampfung. Von daher würde ich evtl. versuchen, vor dem Reiten länger Schritt zu führen und dann unter dem Sattel relativ zügig die ersten Runden zu traben oder im leichten Sitz zu galoppieren. Aber das ist natürlich von Pferd zu Pferd unterschiedlich.
                        Zuletzt geändert von Gast; 23.05.2019, 10:41.

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                        • Jingle
                          • 07.08.2018
                          • 45

                          #13
                          Hier wurden schon zahlreiche Möglichkeiten zum Training ohne Reiter genannt. Ich selbst bin auch großer Fan von Bodenarbeit (insbesondere Seitengängen), Spaziergängen, Doppellonge, usw. Ergänzen könnte man dieses Programm noch mit Training als Handpferd im Gelände. Hier entspannen meist auch die eher verkrampften und nervösen Tiere nach einiger Zeit. Zusätzlich schulen die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten, Steigungen, usw. den Bewegungsablauf. Natürlich langsam üben und nicht gleich durch den Wald galoppieren. Wichtig ist auch immer die Abwechslung im Programm, jeden Tag Longe mag doch weder Pferd noch Besitzer. Auf ein Krafttraining mit Cavalettis oder Wasser sollte idealerweise ein Entspannungstag mit Spaziergang oder Bummeln als Handpferd folgen, sodass sich die Muskeln immer regenerieren können. Meine Pferde müssen nach dem Training auch immer noch Dehnübungen über sich ergehen lassen, tun sie aber recht gerne für ein Stück Möhrchen.
                          Ist der Aquatrainer direkt bei euch auf dem Hof verfügbar? Bei meinem Pony hat damals longieren im Wasser quasi Wunder vollbracht, allerdings haben wir das einfach in der Havel gemacht. Der Vorteil war, wir konnten auch gleich noch richtig schwimmen gehen an den warmen Tagen.

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                          • Ara
                            • 01.10.2018
                            • 752

                            #14
                            Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
                            So einem Patienten kann immer auch ganz gut eine Mesotherpie der Rückenmuskulatur gut helfen, alternativ das Quaddeln der Nierenpartie.
                            Was ist Quaddeln der Nierenpartie?

                            Kommentar

                            • Carley
                              • 25.01.2019
                              • 1513

                              #15
                              Hier sind schon wirklich sehr gute Kommentare. Ich würde es auch einmal mit einem Schmerzmittel testen, ob gerade eine aktive Entzündung vorhanden ist und wenn ja wo der Schmerz genau sitzt. Und dann heißt es weiter Muskeln aufbauen mit abwechslungsreichem Training und Pausen. Und nicht vergessen du hast ihn noch nicht mal ein Jahr. Das ist nicht wirklich lange um ein komplett den Körper neu aufzubauen. Also hab Geduld!

                              Kommentar

                              • Paradox4life
                                • 01.09.2008
                                • 2468

                                #16
                                Zitat von Ara Beitrag anzeigen

                                Was ist Quaddeln der Nierenpartie?
                                Es werden minimale Dosen eines Lokalanästhetikums oder Entzündungshemmers direkt unter die Haut gespritzt. Dabei würde man ohne Fell sehen, wie "Quaddeln" entstehen, deshalb der Name
                                www.schulze-lefert-pfer.de

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                                • Ara
                                  • 01.10.2018
                                  • 752

                                  #17
                                  Danke für die Antwort.
                                  OT Ich habe keine Funktion mehr, die Beiträge zum kommentieren. Geht es anderen auch so?

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                                  • Browny
                                    • 13.11.2009
                                    • 2640

                                    #18
                                    Also: ich habe das Thema auch durch... habe ihn dieses Jahr 10 jährig in Rente gestellt, wo er happy mit seiner Herde läuft... bei uns waren die KS wirklich schwer und es kam noch eine Hüftgelenksarthrose dazu (hatte sich als 2-jähriger die Hüfte gebrochen und war entsprechend schief danach... vermutlich war das auch der Auslöser der KS)

                                    Vieles wurde schon gesagt. Meine Erfahrung ist:

                                    - je nachdem wo die KS sind, kann Freispringen und auch schon die Cavaletti-Arbeit die Schmerzen verstärken bzw. Entzündungsschübe hervorrufen (geht das Pferd über den Stangen korrekt über den Rücken oder ist die Hüfte nach hinten abgekippt und der Rücken hängt durch?)
                                    - bei einem akuten Entzündungsschub: niemals drüber wegreiten! Das macht es leider wirklich nicht besser....
                                    - Rücken spritzen ist ein zweischneidiges Schwert... das kann man leider nicht unbegrenzt oft machen, irgendwann werden die Abstände erfahrungsgemäß immer kürzer.... einmal kann man es testen und falls man es schafft, in dieser schmerzfreien Phase physiologisch bessere Bewegungsabläufe zu konditionioeren und Muskulatur aufzubauen: super! Ansonsten: nicht dauernd wiederholen...
                                    - es gibt zwei Methoden zur Operation (macht jeweils nur Sinn, wenn ganz klar ist, dass die Schmerzen vom Rücken kommen): traditionell = Absägen von Dornfortsätzen oder die neuere Methode: Lig Snip, bei der die interspinalen Bänder durchtrennt werden. Wird viel in UK gemacht, inzwischen auch in D.
                                    - Management ist alles: Rücken muss warmgehalten werden... also bei Regen eindecken etc., Bewegung tut gut: viel Auslauf, Pferde sollten nicht zu fett werden und ständig trainiert werden. Vor dem Aufsitzen lang aufwärmen (vom Boden!), regelmäßig Physiotherapie etc.

                                    Ich habe in meinen Kandidaten etwa den Wert eines Kleinwagens versenkt. So richtig takko war er nie und ich wollte ihn nicht quälen. Auf der Wiese ist er happy, er kann gut hinliegen und aufstehen und galoppiert lustig mit der Herde und solange das so ist, darf er sein Leben genießen.

                                    Kommentar

                                    • Jingle
                                      • 07.08.2018
                                      • 45

                                      #19
                                      @Ara: Die fehlende Kommentarfunktion beschränkt sich scheinbar auf diesen Thread...

                                      Kommentar

                                      • usebina
                                        • 22.01.2014
                                        • 2154

                                        #20
                                        Bei akuten entzündungsphase kann Wärme diese noch verstärken, sorgt aber parallel dazu, daß sie schneller "durchkocht"

                                        Bei KS im vorderen widerristbereich ist springen nicht so gut, da sich beim landen genau dort Druck aufbaut,

                                        Bauchmuskeln aktivieren über cavaletti, geht wenn der Kopf unten bleibt. Wird er zu hoch getragen, kneift es in der sattelpartie.

                                        Meist sind ja die Bänder und interspinalen Muskeln zwischen den einzelnen dornfortsätzen gereizt und gar nicht der Knochen selbst,
                                        Da weiß ich gar nicht, ob man mit Nadeln so in die Tiefe gehen kann, da müßte man für jedes einzelne Band, Muskel neu ansetzen und auch genau treffen.

                                        Kommentar

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