Aufsteigen vom Boden...
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Die Reiterin steigt so auf, wie vermutlich viele es noch gelernt haben - mit Blickrichtung zum Pferdehintern und relativ weit vom Pferd weg. Dann hopst man (im schlimmsten Fall ein paar Mal) hin und her und mit vieeeel Schwung und Kraft rauf.
Seit ca. 15 Jahren steige ich wie die Westernreiter auf. Da steht man mit Blickrichtung Pferdekopf, nah am Pferd und zieht sich ohne nenneswert Schwung zu holen hoch. Find ich rückenschondender und auch einfacher.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Wobei das ja auch für den Sattel schädlich ist, wenn man vom Boden aufsteigt. Ist schon ne Weile her, hab aber mal ne Studie gelesen dass das Aufsteigen vom Boden den Sattelbaum verzieht.
Ich steige nie vom Boden aus auf. Bezweifle das ich das überhaupt noch hinkriegen würde, nachdem ich so außer Übung bin
Wobei das ja auch für den Sattel schädlich ist, wenn man vom Boden aufsteigt. Ist schon ne Weile her, hab aber mal ne Studie gelesen dass das Aufsteigen vom Boden den Sattelbaum verzieht.
Ich steige nie vom Boden aus auf. Bezweifle das ich das überhaupt noch hinkriegen würde, nachdem ich so außer Übung bin
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....überall gibt es einen Graben, einen Baumstumpf oder gar einen größeren Stein....Selbst bei Geländeritten habe ich immer im Umkreis von 200m eine geeignete Aufstiegshilfe gefunden, Pferd muss natürlich überall ruhig stehen bleiben, aber das kann man zu Hause üben - aufsteigen aus der alten Blechschubkarre, vom laufenden Trecker aus, etc. - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von silas Beitrag anzeigen....überall gibt es einen GrabenDann bin ich ja noch tiefer!!! - Spaß beiseite, ich gebs zu, ich hab da noch nie gesucht nach eventuellen Aufstieghilfen.
Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Erinnert mich an eine in meinen Augen sehr amüsante Begebenheit vor ein paar Wochen. Ich (alte Tucke) war zwecks Probereiten zusammen mit zwei "jungen Dingern" und den jeweiligen equinen Untersetzern im Gelände.
Fällt einer der jungen Frauen die Gerte runter. Kann ja mal passieren. Aber: In der Folge haben sich die beiden doch tatsächlich gestritten, wer von ihnen nun absteigen soll, um das gute Stück aufzuheben. Problem: Wie wieder raufkommen?
Jetzt ratet mal, wer abgestiegen ist ... und auch wieder hoch kam aufs zu probierende Pferd (ja, vom Boden aus!)
Ernsthaft:
Es mag ja sein, dass Aufsteigen mit Aufsteigehilfe netter fürs Pferd, für den Sattel und nicht zuletzt auch für nicht mehr ganz so gelenkige Reiterlein ist.
Aber KÖNNEN sollte man auch die Basisversion. Die ja schließlich auch diverse Jahrtausende hindurch gefunzt hat.
Und, sorry, wenn's mich tatsächlich mal wieder innen Acker steckt (und die Gräten anschließend noch da sind, wo sie hingehören), dann steig ich doch an Ort und Stelle auf und latsch nicht erst in den nächsten Wald, um mir da 'ne Eiche zu schlagen und daraus 'nen Hocker zu zimmern!
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Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen...
Seit ca. 15 Jahren steige ich wie die Westernreiter auf. Da steht man mit Blickrichtung Pferdekopf, nah am Pferd und zieht sich ohne nenneswert Schwung zu holen hoch. Find ich rückenschondender und auch einfacher...[Was vor allem daran liegt, dass mein Reittier so rund ist, dass mir beim Aufsteigen vom Boden ohne Gegenhalten der Sattel so entgegenrutscht, dass das eigentlich keine Option ist.]
Wenn man mit Blickrichtung zum Pferdekopf aufsitzt, kriegt man das nicht üble Probleme, falls das Pferd losläuft?
Wenn ich mit dem Rücken zum Kopf stehe, läuft mir das Pferd ggf. ja "entgegen", ich sitze also eventuell schneller und unsanfter oben als geplant, aber immerhin im Sattel.
Mit Blickrichtung zum Pferdekopf könnte die gleiche Situation doch schwierig werden, landet man nicht bei einem zappeligen Pferd mal schnell hinterm Sattel?
Zitat von dissens Beitrag anzeigen...
Und, sorry, wenn's mich tatsächlich mal wieder innen Acker steckt (und die Gräten anschließend noch da sind, wo sie hingehören), dann steig ich doch an Ort und Stelle auf und latsch nicht erst in den nächsten Wald, um mir da 'ne Eiche zu schlagen und daraus 'nen Hocker zu zimmern!
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Zitat von Browny Beitrag anzeigenStelle meinen 1,70 Zausel auch immer abschüssig und ich kletter von der Böschung aus drauf... das musste der gleich von Anfang an lernenSilas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von Lexis Beitrag anzeigenWenn man mit Blickrichtung zum Pferdekopf aufsitzt, kriegt man das nicht üble Probleme, falls das Pferd losläuft?
Wenn ich mit dem Rücken zum Kopf stehe, läuft mir das Pferd ggf. ja "entgegen", ich sitze also eventuell schneller und unsanfter oben als geplant, aber immerhin im Sattel.
Wichtig ist find ich bei jeder Art des Aufsteigens daß das Pferd stehen bleibt, ist ist ja auch nicht der Hit, wenn Du auf dem Stuhl oder worauf auch immer stehst und der Pferderücken ist mal hier und mal dort. Das mußten meine von Anfang an lernen, sie können weiß Gott nicht die Welt, aber das sitzt bzw. steht
Ich habe dieses Rumgehampel beim Aufsteigen sowas von dicke, das kann ich nicht haben. Auch wegen dem von Dissens beschriebenen Fall - man muß unterwegs einfach ab und zu mal runter, ich bin ebenfalls ein großer Gertenverlierer.
@ Dissens: ich hätt mir beim Lesen fast in die Hose gemacht, geeeenau so ist es, man hat einfach weder Zeit noch Nerv, sich wegen einer verlorenen Gerte einen Stuhl zu zimmern
Nochmal zum "In-Blickrichtung-Kopf-Aufsteigen", ein zweiter guter Grund: ich habe mir damals vor ca. 15 Jahren ein wirklich todbraves Pferd gekauft, der war immer bestrebt, alles richtig zu machen. Tja, was soll ich sagen, es hat auch alles geklappt bis auf eins: Stehen bleiben beim Aufsteigen
Eine Mitreiterin gab mir den Rat "andersrum" aufzusteigen. Sie sagte, ich würde ihm beim Drehen die Stiefelspitze in den Bauch drücken (das stimmt, beobachten mal genau, was da abläuft beim Aufsteigen!) und da der so sensibel wäre würde er das für "los gehts" halten und darum nicht stehen bleiben. - Sie hatte völlig recht, bereits beim ersten Mal andersrum aufsteigen stand der wie eine Eins und ich bin ihr heute noch dankbar!
Daß die Methode nicht ganz verkehrt sein kann zeigt mir auch mein baumloser Sattel. Käme da zu viel Gewicht / Kraft hin, würde mir der sicher nicht halten, tut er aber.
Viele Grüße, kommt gut hoch und wieder runter, max-und-moritz
PS: natürlich versuche ich auch, beim Aufsteigen wenn möglich höher zu stehen als das Pferd! Wenn es die Landschaft zuläßt ist es gut, wenn nicht, komm ich auch anders rauf.Zuletzt geändert von max-und-moritz; 25.11.2014, 06:32.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Das mit der Stiefelspitze stimmt auf jeden Fall, man sieht oft die verräterischen Sandspuren am Pferdebauch nach dem Aufsitzen
Stehenbleiben finde ich auch extrem wichtig, loslaufen beim Aufsitzen ist extremst nervig - funktioniert gerade bei jungen, übermotivierten Pferden aber nicht so zuverlässig, dass ich mich darauf immer verlassen würde.
Ich werde das Aufsitzen mit Blickrichtung Pferdekopf mal mit einem der braven Exemplare testen, irgendwie fürchte ich bei der ungewohnten Bewegung dusselig mit dem Bein am Sattel bzw. noch schlimmer an der Kruppe hängenzubleiben(obwohl ich eigentlich kein Bewegungslegastheniker bin, aber so automatisierte Bewegungen zu ändern ist echt schwierig, ich könnte auch nicht von rechts aufsitzen
).
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Zitat von dissens Beitrag anzeigenErinnert mich an eine in meinen Augen sehr amüsante Begebenheit vor ein paar Wochen. Ich (alte Tucke) war zwecks Probereiten zusammen mit zwei "jungen Dingern" und den jeweiligen equinen Untersetzern im Gelände.
Fällt einer der jungen Frauen die Gerte runter. Kann ja mal passieren. Aber: In der Folge haben sich die beiden doch tatsächlich gestritten, wer von ihnen nun absteigen soll, um das gute Stück aufzuheben. Problem: Wie wieder raufkommen?
Na ja, ich habe sie dann mitgenommen - da ich überall auf- und absteigen kann
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dissens pruuuuuust:-)
Ich gestehe. Steige seit 5 Jahren nur noch mit Aufsteighilfe auf. War letztes Jahr in Island und bin noch nicht mal auf den Isländer gekommen. ok. Hatte lange Unterhose, Strumpfhose, Jeans und Overall an. Aber ich kann aufgrund Bandscheibenvorfällen und Knieproblemen meine Gelenke kaum beugen.
Aber die Aufsteighilfe ist ja eh deutlich gesünder fürs Pferd - grins
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Mir gehts aber genauso, ohne Aufstieghilfe komm ich nur schwer wieder hoch. Liegt aber auch daran, dass mein Biest recht groß ist und nicht richtig stehen bleibt. Ist aber noch gar nicht so lange her, da bin ich im Schritt mitsammt dem Pferd hingefallen. War sehr rutschig und als ich um ne Spitzkehrt um nen Acker geritten bin, ist meiner Stute sozusagen der A... weggeschmiert. Weit und breit kein Baumstamm oder so was ähnliches! Hab sie dann einfach in ne Ackerfuche gestellt und anscheinend war die Dame noch so von ihrem Sturz beeindruckt, dass die stand wie ne Zecke und ich konnte echt in aller Seelenruhe wieder hochklettern.
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Zitat von Lexis Beitrag anzeigenStehenbleiben finde ich auch extrem wichtig, loslaufen beim Aufsitzen ist extremst nervig - funktioniert gerade bei jungen, übermotivierten Pferden aber nicht so zuverlässig, dass ich mich darauf immer verlassen würde.
Grad bei jungen Pferden mach ich überhaupt nix alleine, und das Stehenbleiben beim Aufsteigen ist für mich wie gesagt dermaßen wichtig, daß ich da kein Risiko eingegangen bin. Wenn jemand ein paar Mal das Pferd festhält kapiert es meistens schnell was Sache ist.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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