chron. Husten- da ist guter Rat teuer

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  • Lyn
    • 23.09.2008
    • 294

    chron. Husten- da ist guter Rat teuer

    Alles fing an im Sommer- unser Springpferd bekam Husten- Tierarzt geholt gespritzt- danach dopingfreies Hustenmittel bekommen. Nach 3 Wochen Pause meinte dieser - weiterreiten täte ihm nur gut.
    als es nach 4-6 Wochen immer noch nicht besser war wechselte ich den Tierarzt.
    Anderer TA kam, Endoskopie der Lunge, Sekret abgesaugt eingeschickt. Mittelschwere chronische Bronchitis (E-coli).
    Er meinte so hitzige Pferde (wie der Wallach) neigen ab und zu gerne zur Kurzatmigkeit.
    Damnn wurde er vollgepumpt: Antibiotika, Hustenlöser, Cortison usw. Man konnte zusehen wie es ihm besser ging.
    Alle Rahmenbedingungen wurden verändert: Pferd bestenfalls Tag und Nacht draußen (je nach Wetterlage) ansonsten im Stall mit Späneeinsträu, Fensterbox, nur noch Gras (kein Heu), usw
    Pferd war wieder wie immer, viel Power und frech.
    Seit 2 Tagen (ich bin erst heute wieder zurückgekommen) hustet er wieder!!!!! Tierarzt kommt heute.

    Hat mir hier jemand ein Geheimtipp? Pferd wird im Winter nicht geritten- trotzdem Eindecken?
    Langsam bin ich ratlos...nach einer Tierarztrechnung von 1500 Euro scheint es so als fienge wieder alles von vorne an...
  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10940

    #2
    Was kriegt er gefüttert, und wie werden die Nachbarpferde gehalten?
    Ich würd sagen: Offenstall ohne Einstreu, Heulage und reiten.
    Und ich könnte Dir eine sehr gute Kräutermischung empfehlen, die das Venti in leichteren Fällen auf gesunde Weise ersetzt. Ist nur nicht ganz billig.

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    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10940

      #3
      Was kriegt er gefüttert, und wie werden die Nachbarpferde gehalten?
      Ich würd sagen: Offenstall ohne Einstreu, Heulage und reiten.
      Und ich könnte Dir eine sehr gute Kräutermischung empfehlen, die das Venti in leichteren Fällen auf gesunde Weise ersetzt. Ist nur nicht ganz billig.

      Kommentar

      • Lyn
        • 23.09.2008
        • 294

        #4
        Er steht bei uns zuhause- es ein kleiner Stall mit 4 Boxen. Alles stehen (wegen ihm) auf Späne... gefüttert bekommt er Gras, Müsli von Hyppolyt (das bekommt er auch in der Turniersaison- man muss immer sehr aufpassen bei Futter, da er gern mal etwas durchknallt, ab und zu Mais und Magnesium (hält ihn etwas ruhig
        Komplett Offenstall möchte ich eigentlich nicht (würde auch schwierig werden), da ich ihn nicht im kalten Regen draußen lassen will.

        Was ist es für eine Kräutermischung?

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        • Nane
          • 02.02.2010
          • 2977

          #5
          Erst mal immer Thymiantee übers Futter, wenns schlimm ist , mal 2-3 Hub Venti dazwischen.LG,Nane.
          SF Diarado-Ramiro Z

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          • damdam
            • 17.02.2009
            • 44

            #6
            Bei der Stute meiner Schwester hat damals Plantagines + C von Iwest geholfen. Ist zwar nicht ganz billig, aber es hat gewirkt.
            Ferragamo x Zuidhorn

            Kommentar

            • Excalibur
              • 22.05.2004
              • 3166

              #7
              Schonmal B-Vetsan probiert? Ist ein homöopathisches Mittel: http://www.apomio.de/preisvergleich/...neimittel.html
              Schwarzkümmelöl soll auch gut helfen.

              Kommentar

              • Neuzüchter
                • 09.04.2003
                • 2149

                #8
                Je nach Diadnose würde ich auf ganzheitliche Therapie wechseln, wobei mir immer ein schulmedizinischer Hintergrund wichtig ist, weil es so viele Möchtegern-Heiler gibt.
                Mein Pferd (siehe auch Lungenkrankes Pferd) hat eine ganz ähnliche Geschichte, Schulmedizinisch alles durch mehrfach endoskopiert etc. Er ist jetzt Medikamentenfrei bis auf hin und wieder Immunstimmunlanz, wird Chiropraktisch eingerichtet und steht ganz normal auf Stroh. Ich glaube das Strohstaub zwar schlecht ist für die Lunge. Späne aber und damit keine durchgehende Rohfutteraufnahme schlecht sind für den Stoffwechsel ud damit fürs Immunsysthem. Bis auf hin und wieder ein bißchen Nasenausfluß hat meiner gar nichts mehr vor allem hat er auch wieder beeindruckende Beruhigungszeiten.
                Viel Erfolg Guter Rat ist vor allem Teuer an Zeit, Beobachtung und Geduld
                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                Kommentar

                • gigoline
                  • 30.11.2004
                  • 1419

                  #9
                  b-vetsan + akupunktur (und natürlich die bereits vorhandenen haltungsopimierungen nicht zu vergessen) gab bei meinem damals das beste ergebnis

                  Kommentar

                  • Wenzel074
                    • 21.02.2005
                    • 1072

                    #10
                    At first: hast Du Hobelspäne eingestreut?
                    Die sind für Allergiker ungeeignet... Ich weiß leider, leider wovon ich spreche.
                    Mein Allergiker steht auf Leinenstroh (nicht zu sauber, da sonst zu trocken), bekommt sein Heu gewaschen (einfacher als Grasfütterung und funktioniert sehr gut) und geht stundenweise auf die Weide. Stundenweise deshalb, weil er auf div. Gräser etc. ebenfalls allergisch reagiert.
                    Ich würde bei Deinem als erstes einen Allergietest empfehlen. Meistens ist es nämlich nicht der Staub aus dem Stroh, der den Husten auslöst...
                    An Pülverkens bekommt er gar nix, Kräuterzeugs hilft auch nicht wirklich. Wirkt eher unterstützend.
                    Die Hauptsache ist: der Rotz muss raus. Und zwar durch Schleimlöser (meiner bekommt ACC mittlerweile dauerhaft) und Bewegung. Bewegung heisst lange Gallopphasen, tief eingestellt. Erleichtert a. das Abhusten und B. wird die Lunge nur im Gallopp vernünftig durchlüftet. Nach der Arbeit auf die Wiese, an der Hand grasen lassen oder vom Boden füttern. So läuft der Schnodder gut ab.
                    In Akutphasen kann Akupunktur unterstützend wirken.
                    Und bitte lass die Pumpe mal abhorchen und checken. Pferde mit RAO haben gerne mal Rhytmusstörungen etc. Die kann man mit Crataegus gut unterstützen.

                    Bei Fragen einfach fragen...
                    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                    Kommentar

                    • Nane
                      • 02.02.2010
                      • 2977

                      #11
                      Kleiner Tip: bei beginn der Arbeit oder des Freilaufens mal ein kleines bisschen Wick Vaporub o.ä. in die Nüstern schmieren, da husten sie mal vestärkt ab. LG.Nane.
                      SF Diarado-Ramiro Z

                      Kommentar

                      • Zauberfee
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 15.02.2006
                        • 452

                        #12
                        Ich habe einen mittlerweile 30jährigen Warmblutwallach, der seit seinem 16 LJ "Huster" ist.

                        Als er mit 16 das Husten anfing hat er auch am Anfang die "normale" Behandlung bekommen - sprich: Heu geweicht, auf Späne gestellt, Venti, Cortison, ACC.

                        Geholfen hats nicht viel -sein Rettung war der Offenstall.

                        Er steht jetzt seit 15 Jahren im Offenstall, Sommer nur Grasfütterung, im Winter nur Heulage bzw. ein wenig geweichtes Heu und Grascops (Graskops? - steh gerade mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß ).......

                        Seit einigen Jahren steht er auch wieder auf Stroh - das hat die Allergie nicht verschlimmert.....

                        In Boxenhaltung (mit Fenster) habe ich das Problem nicht in den Griff bekommen....

                        Achja, er war jetzt 10 Jahr komplett hustenfrei - bis mein schlauer SB auf die Idee kam, dass mein Pferd kein geweichtes Heu mehr bräuchte - er bekam also eine woche lang trockenes heu abends und sofort war die lunge wieder dicht und der TA im Stall (incl. VentiPlus und Cortison).....

                        @FF - von welcher Kräutermischung sprichts du?? Plantagines??

                        Kommentar

                        • streeone
                          • 26.03.2010
                          • 1307

                          #13
                          Schwarzkümmelsamen helfen auch gut zum Abhusten. Sind eben schleimlöser, keine Hustenberuhiger. Allerdings hatte unser Pferd keinen chronischen Husten!
                          Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                          26.04.1990 - 07.02.2010

                          Kommentar

                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10940

                            #14
                            nein. Eine Mischung, die eine Freundin von mir, die Apothekerin ist, für mich extra herstellt.

                            Kommentar

                            • cleopatras magic
                              • 15.05.2007
                              • 4751

                              #15
                              bvetsan haben wir auch hilft gut ersetzt den TA aber auf keinen fall, wir füttern aber nur kurzweilig bei "hustenanfang"
                              Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                              Kommentar

                              • Janeschka
                                • 23.10.2005
                                • 160

                                #16
                                Ich habe von meinem TA Cirotex bekommen. Das wird von Nutri Labs hergestellt und ist eine Kräutermischung, die auf die unteren Atemwege einwirkt. Mein TA hat schon mittels Blutgasanalysen nachgewiesen, dass das Zeug wirklich was taugt. Er war vorher ein wenig skeptisch, weil die Vertreter einem ja immer mal gerne was erzählen...
                                Der Liter kostet zwar knapp 40 Euro, aber man kann auch weniger füttern, dann hält es länger.

                                Achja, und alternative Medizin ist da meist auch recht hilfreich, z. B. Akupunktur wirkt gut - ich kenne ein an RAO (früher COB oder COPD) erkranktes und schulmedizinisch austherapiertes Springpferd, das nach Akupunktur wieder fit geworden ist.
                                Zuletzt geändert von Janeschka; 11.10.2010, 22:19.
                                Avatar: Jana von Cornus-Bartholdy-Gunnar

                                Kommentar

                                • max-und-moritz
                                  • 04.06.2006
                                  • 3433

                                  #17
                                  Hi,

                                  mein immer helfendes Hustenmittel bei Mensch und Tier, seit 12 Jahren: PulmoCyl, homöopathischer Bronchialkomplex, Hersteller ist die Firma Liebermann.

                                  Kannst Du in der Apotheke bestellen, kostet nicht mal viel. 2 x täglich 7 bis 10 Tropfen.

                                  Viele Grüße, max-und-moritz

                                  PS: und natürlich die schon beschriebenen Frischluft- und Bewegungsgeschichten, nur Medizin hilft nix.
                                  Zuletzt geändert von max-und-moritz; 12.10.2010, 06:35.
                                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                  Kommentar

                                  • dana70
                                    • 14.10.2002
                                    • 467

                                    #18
                                    Meine Stute ist auch so ein Kandidat: Hat immer mal wieder Husten, vorallem im Fellwechsel. Vor 2 Jahren war es ganz schlimm, bekam damals auch Cortison und alles mögliche an Medis. Sie hat dann das Futter komplett verweigert, sobald Medis drin waren, so dass ich ihr während 1 Monat die Medis 2x täglich via Maulspritze mit Apfelmus angepappt reingepumpt habe. Nach dem Absetzen der Medis kam der Husten aber wieder. Ich habe mir dann ein Inhaliergerät angeschafft und täglich vor dem Reiten mit Salzlösung inhaliert. Das hat damals ziemlich nachhaltig geholfen. Sie hustet noch ab und zu, aber nie mehr in dem Masse wie damals.

                                    Kommentar

                                    • domi53
                                      • 02.02.2008
                                      • 159

                                      #19
                                      Wir machen ab Ende der Turniersaison eine 6wöchige Thymiankur, anschl. wird Schwarzkümmel mit dem Futter verabreicht. Bis jetzt reichte dies immer aus.

                                      Kommentar

                                      • Mirabell
                                        • 21.06.2010
                                        • 2023

                                        #20
                                        Zitat von Nane Beitrag anzeigen
                                        Erst mal immer Thymiantee übers Futter, wenns schlimm ist , mal 2-3 Hub Venti dazwischen.LG,Nane.
                                        Genauso hats meinem alten chronischem Huster auch am besten geholfen. Zusätzlich hatte er Öl im gequetschen Hafer, damits nicht staubt. Er stand auf Stroh (Paddockbox), welches wir direkt nach dem Einstreuen immer mit einer Gießkanne leicht angefeuchtet haben. Das klappte besser als jede teure Einstreu. Und ab und zu habe ich ihm einen Eukalyptusleckstein gegönnt (allerdings musste ich den immer nach 10-15 Minuten wieder entfernen und erst bei nächsten Füttern wieder kurz zur Verfügung stellen, sonst hätte er ihn komplett aufgeschleckt ...
                                        sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                                        Kommentar

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