RAO Allergietest und desensibilisieren macht das sinn?

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  • samira127
    • 20.07.2005
    • 2670

    RAO Allergietest und desensibilisieren macht das sinn?

    Hallo,

    Meine fünfjährige Stute hat letztes jahr bei einer Bronchoskopie die Diagnose RAO bekommen. Wir bekommen das leider nur so lala in den Griff. Sie steht nach wie vor noch 24 h draußen damit sie nicht mit stallstaub etc in Kontakt bekommt und bekommt noch nur gras und pellets. Und wenn das Wetter zu schlecht wird dann gibt es einen Unterstand und Heulage. mit nassen heu kommt sie nicht so recht klar. So wie es aussieht hatte sie das Problem auch schon immer, hatte schon als ich sie als Absetzer bekommen habe probleme mit leichten Husten, aber das kam da nie so recht durch. Nach einer Chip OP dreijährig brach es dann komplett durch und seit dem Kämpfen wir dagegen.

    Da sie aktuell nach einer Kräutergabe wieder stärker anfängt zu husten überlegen wir doch mal einen Allergietest und vieleicht ne Desensibilisierung zu machen. Habt ihr dazu erfahrungen und vieleicht auch Tipps auf was man achten soll und welche Tests die besten sind. Und was man so an Kosten veranschlagen muss? Und die wichtigste Frage überhaupt, bringt das überhaupt was?

    Und kann man bei Allergien noch etwas machen zum Unterstützen? Wir inhalieren schon jeden Tag mit Cromohexal und abgekochtem Wasser. NaCl als inhalat verträgt sie nicht mehr, davon hustet sie noch mehr. Und sie bekommt schon dauerhaft B-Vetsan zum Futter dazu. Stark verschleimt ist sie nicht, nur noch leicht bzw wieder leicht.


    Leider wirkt sie diese ganze Atemwegsproblematik auch auf das ganze Pferd auf. Sie ist zwar fit und munter aber zeigt nicht die Qualität die sie eigentlich hat. Geht es der Lunge gut dann hat sie schöne lockere Bewegungen, aber bekommt die Lunge wieder probleme dann ist sie sehr steif und flach in der bewegung.
  • Gaya
    • 23.09.2013
    • 55

    #2
    Es gibt nur einen Test, von der TiHo Hannover, der wirklich aussagekräftig ist, was Allergien angeht. Alle anderen, normalen Allergietests kann man sich wirklich sparen. Das Immunsystem von Pferden ist komplexer aufgebaut als das menschliche. Das kann man auch hier: http://www.horse-gate-forum.com/show...6-Allergietest nachlesen.

    Kommentar

    • Charly
      • 25.11.2004
      • 6007

      #3
      mit dem verfüttern von kräutern sollte man bei lungenkrnaken pferden sehr sehr vorsichtig sein. meist sind sie gegen genau diese kräuter allergisch (spitzwegerich z.B.)
      allergietest halte ich für sinnvoll, um herauszufinden, gegen was sie allergisch ist.
      desensibilisierung macht nach meinen persönlichen erfahrungen wenig sinn.

      Kommentar

      • LunaFFM
        • 02.01.2010
        • 765

        #4
        Der Allergietest der TiHo Hannover gilt nur für einen bestimmten Allergie-Typ, vorab gut informieren welchen AllergieTyp Dein Pferd hat

        Kommentar

        • Wenzel074
          • 21.02.2005
          • 1072

          #5
          Ich möchte bei Charly unterschreiben. Kräuter weg lassen! Mein Hustinettenbär ist nämlich genau wie Charly sagt gegen Spitzwegerich etc. hoch allergisch.
          Desensibilisierung m.M.n nicht wirklich sinnvoll.

          Du kannst versuchen ein Antiallergikum wie Ceterizin zu füttern. Bei manchen schlägt es an.
          Bei meinem nicht.

          Helfen tut m.M.n nur: Schleim so flüssig wie möglich halten, viel frische Luft und Bewegung, Bewegung, Bewegung.
          "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
          sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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          • Piaffe77
            • 28.11.2014
            • 42

            #6
            Hallo! B-Vetsan vernebeln statt füttern, hilft sehr viel besser! kann man einfach in Wasser oder mit Natriumcromoglicat (antiallergisch) mischen und vernebeln, wirkt dann lokal und nicht systemisch!
            gute Besserung und lg

            Kommentar

            • samira127
              • 20.07.2005
              • 2670

              #7
              Zitat von LunaFFM Beitrag anzeigen
              Der Allergietest der TiHo Hannover gilt nur für einen bestimmten Allergie-Typ, vorab gut informieren welchen AllergieTyp Dein Pferd hat
              wie findet man so etwas raus? mein lieblings TA der davon auch ahnung hatte ich leider nun ins ausland abgewandert. muss erst mal einen neunen TA finden der auch wirklich ahnung hat.

              kräuter hat sie nur einmal bekommen. waren nicht mal hustenkräuter sondern mariendiestel und weißdorn für die leber. und wo wie es aussieht reagiert sie auf mariendistel allergisch.

              cetirizin hat sie schon länger bekommen. leider verträgt sie das nicht besonders. wird davon total verrückt, wie als wenn sie zu viel hafer bekommen würde. an reiten ist dann nur noch bedingt zu denken und turniere gehen ja auch nicht mehr, ist ja dopingrelevatn.
              ich inhaliere ja schon jeden tag ca 60 ml abgekochtes wasser und dazu auch in schlechten phasen b-vetsan und cromohexal. nur geht das ja auch nicht auf dauer bzw in der turniersaison wollte ich sie eigentlich auch starten und mit den medis weiß ich nicht ob es geht. b-vetsan sollte gehen aber cromohexal weiß ich nicht

              ansonsten steht sie ja schon komplett draußen und hat heulage und wird fast jeden tag geritten bzw bewegt. ansonsten toben die aber auch auf der weide.

              hat denn keiner wirklich erfahrung zu dem allergietest und der desensibilisierung?

              Kommentar

              • Lule
                • 19.02.2012
                • 976

                #8
                Ist nur eine Anregung,aber hast du dich mal nach Akupunktur erkundigt?Wir hatten mal sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Frau Dr Gössmeier aus Marl hatte unserm Pferd damals gut geholfen. Leider hat die Wirkung nach ca zwei Jahren nachgelassen.
                eine spätere Desensibilisierung hatte wenig Erfolg.

                Kommentar

                • samira127
                  • 20.07.2005
                  • 2670

                  #9
                  leider gibt es bei mir in der gegend keinen der wirklich gute akkupunktu macht. auch wirklich gute thp sind hier nicht. würde sonst gerne mal in die tcm richtung schauen bei ihr aber leider gibt es hier niemanden wo es sich dann auch lohnt das geld auszugeben.

                  Kommentar

                  • DesireeCaroline
                    • 03.06.2012
                    • 613

                    #10
                    Ich hatte zwei Pferde einer hat auf ziemlich viel allergisch reagiert haben, Staub, Milben, etliche Pollen Gräser.. Anfangs hatte ich auf eine Erkältung getippt aber es half nichts so richtig, dann hatten wir noch einige Homöopathischen Alternativen ausprobiert aber klappte auch nicht. Also als letzten Ausweg den allergietest gemacht und unsere Vorahnung hatte sich bestätigt. Daraufhin haben wir die Desensibilisierung begonnen und es wurde einen Monat richtig schlimm, aber danach ging es immer weiter bergauf. Dabei habe ich immer inhaliert. Mittlerweile könnten wir die Desensibilisierung absetzten und er hat keine Probleme mehr gut er bekommt noch sein Heu nass und steht auf Spänen und unser Stall hat ein sehr gutes Klima. Bei ihm hat es 100% funktioniert. Das andere pferd hatte sich die Mähne gescheuert und hat zum Jahresende immer so extrem auf fliegen reagiert so dass sie mehrmals täglich mit fliegenspray eingesprüht werden musste. Bei ihr haben wir das selbe gemacht sie zeigte höhere Werte bei zwei Fliegen und einem Gras was genau in dieser Zeit lag. Desensibilisierung läuft noch aber kein Schubert mehr und kein fliegenspray mehr nötig. Vielleicht war es pures Glück dass es bei beiden so gut funktioniert hat aber für diesen Erfolg zahle ich das Geld gerne. Aus welcher Gegend kommst du?


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                    • Nanuk2006
                      • 03.11.2009
                      • 149

                      #11
                      Bei einer Bronchoskopie kann doch eine Probe eine sogenannte BAL entnommen werden und die Untersuchung davon gibt Hinweise, ob es eine Infektion, ein Virus oder eine Allergie ist. Nur bei Allergien, ich glaube es war TypI, kann desensibilisiert werden. Das sind jene Allergien bei denen es sofort eine heftige Reaktion gibt. Ich habe das alles durch, mehrfach Bronchoskopien. Nun klappt es mit täglich bewegen, im Sommer Inhalieren, und ansonsten das Pferd sehr genau beobachten, was Verschlimmert und was Verbessert. Das wissen Besitzer häufig genauer als TA.

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