Hallo zusammen! Mein 16jähriges Turnierpferd leidet offensichtlich seit einigen Jahren unter einer Pollenallergie, was uns aber leider erst in diesem Jahr so richtig bewußt geworden ist. Die vorigen Jahre haben wir uns zwar immer wieder gewundert, warum er alljährlich im Frühjahr anfängt zu husten, aber wir haben das dann mit Hustenpräparaten behandelt und irgendwann war es dann von allein wieder weg. In diesem Jahr ist der Husten mehr geworden (Bronchoskopie zeigt Follikulitis) und das tägliche Training wird auch immer mehr zur Geduldsprobe, weil er (der ohnehin schon ein heißer Ofen ist) total unkonzentriert ist und sich vor allem und jedem erschrickt. Derzeit bekommt er täglich 20 ml Schwarzkümmelöl sowie EQUIPERGATO Immunprotect (www.equipergato.de), das schon bei einigen anderen Pferden mit diesen Symptomen gut geholfen hat. Aber ich befürchte, wir werden doch zu Antihistaminika greifen müssen, um endlich Ruhe zu bekommen. Kann mir jemand einen Tipp geben, was man sonst noch machen könnte? Heu und Kraftfutter wird natürlich nass gemacht. Pferd steht in einer Art Offenstall, hat also freie Wahl zwischen drinnen und draußen, trägt immer eine Kopfmaske (ohne die will er gar nicht raus) und zudem eine Ekzemerdecke, weil er sowieso sehr fliegenempfindlich ist.
Hilfe bei Pollenallergie
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Willkommen im Club....
Hat auch ewig edauert bis ich einen TA gefunden habe der mir das geglaubt hat. Pferd ist von September bis Mai Beschwerdefrei.
Meiner bekommt Prednisolon in Tablettenform. Wenn er einen ganz schlimmen Anfall hat kommt der TA spritzen.
Fing eigentlich ganz harmlos an, so Anfang Mai. (Raps) Weitet sich dann aus. Reiten kann ich bis September vergessen. Ich vermute auch das da noch eine überempfindlichkeit gegen Ozon dazu kommt. Solls ja auch mein Menschen geben. Mit den Medis kommt er aber so weit klar, das er normal draußem rumlaufen und gemütlich fressen kann. Das Heu mache ich übrigens nicht nass - das fressen meine dann nicht mehr und bei der Hitze fängt das relativ schnell an zu gären. (der steht im Winter auch ganz normal auf Stroh und frist Heu und da ist nix)
Ich habe allerdings im Sommer keine Einstreu im Stall (Offenstall). Einfach, weil es dann kühler da drin bleibt. Früh und Abends wird gelüftet. Der stellt sich gern in der Mittagshitze da ne Weile unter.
Solange er nur hustet würde ich ihn leicht bewegen. Wenns schlimmer wird (Atemnot) hilft nur stehenlassen, ggf. TA rufen und auf Regen und schlecht Wetter hoffen.Growing old is mandatory; growing up is optional.
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Ich würde testen lassen, auf was genau das Pferd reagiert, evtl. ist eine Hyposensibilisierung möglich.
Ich habe Bekannte, die sich einen Pferdeinhalator gekauft haben, das kann auch Abhilfe schaffen (alleine schon die Inhalation mit Kochsalz, kann aber auch Wirkstoff vom TA dazu gegeben werden) und dem Pferd das Leben im Sommer erleichtern...
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also cortison geben würde ich nur im akuten notfall wenn das Pferd wirklich starke atemprobleme hat. ansonsten kann man auch gut mit den antihistaminika für menschen z.b. cetirizin gute erfolge bekommen. die tiho Hannover hat da auch mal ne Studie drüber gemacht. allerdings kommt man auch mit deutlich weniger Tabletten aus. ich habe mit 2x1 Tablette angefangen und habe nun auf 2x2 gesteigert. bin noch nicht ganz sicher, aber meiner stute geht es auf jeden fall deutlich besser. würde das mal probieren und ist deutlich nebenwirkungsärmer als cortison (prednisolon).
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Kalzium
ist gut gegen allergische Reaktionen
Schwarzkümmelöl sowieso
und ihr werdet es nicht glauben, das L-Lysin, was bei Herpes eingesetzt wird, soll lt. Linus Pauling (zweifacher Nobelpreisträger) seine Allergien "weggeblasen" haben.
Ich würde ja jetzt gerne einen Link dazu reinstellen incl. Zitat, aber das verschwindet wieder.
Also gebt bei Google Allergien und L-Lysin und Linus Pauling ein, dann könnt ihr es selbst lesen.
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Zitat von samira127 Beitrag anzeigenNevada, bei mir haben die Sachen leider nicht den erhofften erfolg gebracht. habe es auch länger probiert aber mit cetirizin bin ich besser (und auch günstiger) gefahren. aber ein versuch ist es auf jeden fall wert.
Die Ursache / Wurzel des Übels wird halt dadurch nicht behoben.
Das könnte man durch die anderen Mittel schaffen.
Also, warum nicht mit beidem "arbeiten".
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habe ich Nevada, nur irgendwie muss bei meiner stute mehr oder anderes im argen sein. Lysin und schwarzkümmelöl haben keinen erfolg gebracht bzw keine große verbesserung. wir sind nach wie vor noch nicht hundertprozent symptomfrei aber deutlich besser als letztes jahr. allerdings habe ich auch lange Schleimlöser zugefüttert und auch inhalieren lassen mit einem ultraschallgerät. aber das cetirizin hält es nun wenigstens stabil. hoffe ich kann es auch noch mal wieder absetzen dieses jahr oder verringern die Dosis.
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Hab auch so ein Pferd, das bis letztes Jahr (ist heute 15) im Frühjahr wiederholt leichte Kehlkopfreizungen hatte. Dieses Jahr hat sich ein starkes Bakterium drauf gesetzt (Nachbarfohlen hatte dieses aus der Klinik mitgebracht) - Stute hat gehustet wie bekloppt. Konservative Methoden halfen nichts. Also Lungenspülung. Danach habe ich ein Inhalator gekauft. Laut meiner TA ist inhalieren die einzige sinnvolle Variante, Pferden Antihistaminika zu verabreichen. Es hat schier Wunder gewirkt. Heute lasse ich die Stute bei starker Trockenheit und hohem Pollenflug mit purer Kochsalzlösung inhalieren. Ist absolut beschwerefrei.
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