ich würde nicht warten bis mittwoch - stell ihn direkt auf späne/leinstroh und mach das heu PITSCHNASS - nur das brachte bei uns gerade den vollen erfolg ;-)
primäre husten
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Zitat von wolke Beitrag anzeigenDa ich bis jetzt echt immer von husten verschont worden bin. Oder besser gesagt es immer ein zwei tage da war und alles wieder gut.
Du hast zwei Möglichkeiten:
- Du stellst die Ursache ab, sprich: änderst die Haltungsbedingungen
- Du hast dauerhaft einen Patienten, der immer wieder teure Hustenmedikamente brauchen wird, was ihm aber letztendlich nicht hilft. Die Situation wird sich über die Jahre verschlechtern.
"Warten" ist bei einem Hustenpferd immer die schlechteste Handlungsvariante. Husten gehört nicht zu den natürlichen Lautäußerungen von Equiden, sondern ist IMMER ein Zeichen von Krankheit. Pferde "räuspern" sich nicht wie Menschen.
Oder, wie meine Ex-Tierärztin mal so schön mit einem tiefen Seufzer sagte "die Leute wollen von mir immer nur Pülverchen und Säftchen - aber ändern, damit ihr Pferd wieder gesund wird, wollen sie nix."
Ich kannte übrigens auch mal 'ne Stute, die laut Besitzerin nie gehustet hat (?!) und dann wegen eines Lungenemphysems eingeschläfert wurde...
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Klingt für mich immer mehr nach Herpes.
Herpesbläschen auf dem Kehlkopf mit klarem bis leicht weisslichem Ausfluss nehme ich mal schwer an
Jede Staubbelastung vermeiden, wie schon geschrieben wurde.
Ob Heu, Hallenboden etc. pp
Meine Stute hatte das, wir bekamen es wieder weg, hat ein paar Monate gedauert.
Wie du das behandeln könntest, hab ich ja schon geschrieben.
Viel Erfolg
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@wolke: jetzt mach dir mal nicht zu viel sorgen. die umstellung auf venti war gut, jetzt gib das mal zu ende - manchmal braucht es auch eine zweite dose- kein weltuntergang!!! wenn er vorher nie was hatte, dann bekommt der TA das in Griff, wenn man ihn gleicht behandeln lässt wie du es tust! Spähne und heu nass heflen zusätzlich- meine jungen haben beide ziehmlich gehustet kurz nach dem sie bei mir angekommen sind. Hat etwas gedauert (und gekostet) aber alles wieder ok!
Was mich noch interessieren würde: was sagt denn der TA- bei mir hieß es "Lunge ist ziehmlich voll" wie ist das bei deinem?
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Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
Was übrigens das Abhusten/Abfließen von Schmodder auch sehr befördert, ist folgendes Vorgehen:
Pferd ordentlich bewegen (Trab & Galopp) und quasi direkt aus dem Laufen (also keine Schrittrunde mehr einlegen) an geeigneter Stelle anhalten und am Boden füttern (im Sommer: grasen lassen). Tiefe Kopfposition plus Kautätigkeit bei "ins Fließen geratenem" Schleim fördert manchmal Dinge zu Tage, von denen sich der geneigte Pferdebesitzer keine Vorstellung gemacht hat, daß diese in seinem Pferd sein könnten... *börks* Wenn nix kommt, heißt das allerdings nicht unbedingt, daß nix da ist, sondern es kann auch sein, daß es einfach zu fest sitzt.
1. desto flüssiger der Schleim ist, desto leichter lässt er sich transportieren (und da hilft tatsächlich auch zusätzliche Flüssigkeitszufuhr)
2. Ist der Kopf unten, hilft zusätzlich die Schwerkraft
3. Auch wenn nichts für uns sichtbar rauskommt - vieles wird auch runtergeschluckt
Warten ist wirklich ganz schlecht - DAS weiss ich mit absoluter Sicherheit. Deshalb sage ich heute: wenns Pferd nicht mehr hustet - Beweiskraft hat niemals Abhören im Ruhezustand, sondern nur nach Bewegung. Und wenn sich der TA noch so dagegen wehrt. Hätte ich diesen Disput bei meinem durchgezogen, hätte ich damals viel wertvolle Zeit gespart!
Ich bin auch ganz bei Wenzel - niemals lange an einem vermeintlich leichten Husten mit Hausmittelchen rumdoktern. Wenn es nach ein paar Tagen nicht weg ist, ausführliche Untersuchung und dann kann man immer noch feststellen, dass es nur was leichtes ist. Lieber einmal früh Geld in die Hand genommen für eine ausführliche Untersuchung als nach Monaten nen dauerhaften Lungenschaden.
Und nach jeder Antibiotikabehandlung: Darmflora und Immunsystem stärken - das vergessen viele TÄ nämlich auch. Sonst schreit das Pferd schlimmstenfalls gleich wieder "Hier!".
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@ hufschlag
Danke ;-)
Er steht jetzt auf Spänen und dank venti, vielen tollen Kräutern kommt wieder schleim beim bewegen raus. Mein TA sagt der rotz muss raus.
Er bekommt zusätzlich für sein Immunsystem echenacea. Zum aufbau des magen Darm habe ich so eine Kräuterkur von nösenberger im Hinterkopf. Ich schau mal morgen was ich so finde muss eh neues Futter morgen holen.
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Ach ja, kennt Ihr das?
Pferd steht in Box, futtert Heu vom Boden.
Es bewegt sich was in der Stallgasse, Kopf geht ruckartig nach oben - Pferd hustet kurz.
Danach frisst das Pferd weiter und man hört nichts mehr.
Was sagt der Mensch (meistens)? War nur n bissl Staub im Hals, passiert halt mal.
Ich sage heute: Achtung, beobachten und untersuchen lassen. Viele erklären mich dafür für verrückt, sollen sie. Weil: Kopf unten, dann kurze schnelle Bewegung und dann husten (manchmal auch erst wenn sie den Kopf wieder runter nehmen) - könnte auch bis dahin unbemerkter Schleim gewesen sein.
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Hallo Zusammen,
ich melde mich auch mit einem Husten Fall bei meiner Jährlingsstute.
Sie wurde mit 6 Monaten abgesetzt und dann in einen anderen Stall gebracht, wo Sie mit gleichaltrigen zusammen aufwachsen soll. Ca. 4 Wochen nach der Umstellung hat Sie angefangen leicht zu hüsteln. Der TA wurde direkt dazu geholt, da zuvor bereits eine Jährlingsstute hustete. Beide haben zunächst nur einen Kräuterhustensaft bekommen, da auf der Lunge nichts zu hören war. Keine wesentliche Veränderung. Nach weiteren 4 Wochen bekam die andere Stute Antibiotikum (Penicillin), weil der Husten schon zu lange anhielt. Meiner wollte der TA allerdings nichts geben, da er nix hören und sehen konnte.
Irgendwann kam dann der Schleim dazu, kein Fieber und nix. Nach Sputo und 4 maliger Penicillin Behandlung hat sich allerdings nichts verändert. Der TA meinte abwarten. Nach weiteren 2 Wochen habe ich dann eine Spezialistin kommen lassen und eine Endoskopie machen lassen - hochgradige Verschleimung in den oberen Atemwegen/Sinus Beteiligung. Und es wurden Streptokokken zooepi. nachgewiesen. Behandlung: 6 Wochen Synutrim (2xtägl), inhalieren mit ätherischen Ölen und anschließend leichte Bewegung. Die Therapie hat gut angeschlagen, der Nasenausfluss verschwand und die vereinzelten Huster wurden weniger.
Ende der Woche sind die 6 Wochen AB um, doch gab es in der letzten Woche wieder eine Verschlechterung. Es hat sich wieder Schleim gebildet. So war der TA erneut da und hat Equipulmin (ACC) für eine Woche verschrieben.
Die Spezialistin schlägt vor das AB zu wechseln, und 2 Wochen Doxicyclin zu geben. Allerdings ist dieses AB wohl sehr umstritten.
Die Jungpferde stehen 12h am Tag draußen, meine Stute teilt sich eine 45qm Box mit einem weiteren Absetzer. Es ist immer Frischluft da und es wird super Heu gefüttert. Als meine Stute noch bei der Mutter war, gab es nur Heulage und sie standen auf Leinstroh.
Ich habe schon vermutet, dass zusätzlich zu den Bakterien vllt eine Allergie vorliegt, doch mein TA hält es nicht für notwendig einen Test zu machen.
Was sagt ihr dazu? Noch eine Idee?
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ich würde mal davon ausgehen, dass die sich immer wieder gegenseitig anstecken.
ähnliches hatte ich mit meiner in der aufzucht.
ruhe hatten wir erst, nachdem mein pferd 3x draxxin gespritzt wurde (1 injektion hält 8 tage, meine ich).
allerdings hatte meine schleim und husten.
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