Husten, Schleim, Fieber, immer wieder!

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  • Walesca
    • 15.04.2008
    • 453

    Husten, Schleim, Fieber, immer wieder!

    Vorab es ist nicht mein Pferd, das ist Gott sei Dank gesund! Aber ich kenne die betroffene Stute seit Ihrer Geburt und auch mehrere Generationen zuvor. Der Besitzer ist sowas wie mein Ersatz Opa.

    Also Stute ist drei Jahre alt und leidet seit ungefähr Weihnachten 2011 unter wiederkehrenden Erkältungssymptomen, die jedoch heftig:

    Zunächst Probleme mit dem Zahnwechsel außer Schneidezähnen nur noch ganz hinten einzelne Backenzähne sonst alles weg, zeitgleich beginnend mit kreisförmigen Kopfschlagen!
    TA da MegaBase bekommen nach Blutbild. Nimmt an Gewicht ab.
    Kurze Zeit später erster Husten mit wenig Schleim.
    Behandelt und weg.
    Vier Wochen später nächste Attacke mit Erkältungserscheinungen. Appetitlosigkeit, Husten und Fieber. Intensiv behandelt mit verschiedenen Schleimlösern, Penicillin etc.
    Kurze Besserung
    Jetzt:
    Extreme Verschleimung mit gelben Klumpen beim Husten und ständigem wässrigen Ausfluss an den Nüstern. Sehr schlapp und teilnahmslos, wenig Appetit.
    TA ratlos, Klinik steht wohl an, doch wonach kann man noch gezielt suchen?
    Keine Bewegungsstörungen oder Zwangshandlungen, wegen Herpes, Borna und co?
  • monka
    • 22.02.2010
    • 2539

    #2
    ich würd als erstes mal was von dem gelben Schleim einsammeln und im Labor untersuchen lassen incl. Anaerobiern.

    Kommentar

    • Neuzüchter
      • 09.04.2003
      • 2159

      #3
      Fieber und bagesclagenheit geradein Intervallen kann auch von Blutparasiten, wie Anaplasmen kommen. Leider sind die Trotz Blutbild nichtimmer nachweisbar.

      Meiner ist daraufhin mit Tetracyclin behandelt worden, allerdings nur weil er meiner ist und ich das selber machen kann. Das Medikament wird sonst gar nicht bei Pferden eingesetzt und ist auch nicht so ohne.

      Meinem Pferd hat es geholfen.

      Wo seid ihr dennmit dem Pferd - die Tierklinik Lüsche machte diese Behandlung damals auch
      Auch Freizeitpferde sin Profis!

      Kommentar

      • Chillon
        • 26.08.2008
        • 126

        #4
        Fahrt in eine Klinik, das kann alles mögliche sein....

        Kopf röntgen lassen wegen evtl. versprengter Zahnanlagen (das Kopfschlagen könnte darauf hinweisen), bronchoskopieren, wie sieht der Kehlkopf aus (Jungpferdefollikulitis?), Luftsäcke ok? usw.

        Nachdem der Verlauf schon so lang ist, hilft nur eine umfassende Diagnostik.

        Kommentar


        • #5
          Silagefütterung im Winter und keine geeignete Mineralstoffversorgung dazu?
          Blutbild hat was ergeben? Zinkmangel? eventuell auch Selenmangel?

          Für einen gravierenden Zinkmangel ist MegaBase zu wenig. Da ist in erster Linie Zinkoxid drin.
          2900mg Zinkoxid/kg MiFu sind ein Witz bei Zinkmangel das im Blut sichtbar ist!
          Da sind nämlich so gut wie alle Zinkvorräte aufgebraucht!
          Das Ca-Ph Verhältnis von 5:1 passt auch nur bei ganz calciumarmen Böden oder bei riesen Kraftfutter-Rationen und wenig Heu.
          500mg Kupfersulfat sind auch zu wenig, wenn tatsächlich Kupfermangel vorhanden ist.
          Zudem solltem man Kupfer und Zink getrennt geben - zB. Abends Kupfer - morgens Zink, weil die sich gegenseitig bei der Aufnahme blockieren, speziell wenn man eine höhere Dosierung gibt.
          Zuletzt geändert von Gast; 09.06.2012, 21:48.

          Kommentar


          • #6
            Wenn die Stute schon länger mit allgemeinen Immunproblemen zu kämpfen hat, dann ist da auch viel Zink verbraucht worden.
            Zudem: wenn man dauerend Antibiotika-Bomben gibt, dann belastet das ebenfall das Immunsystem.
            Ich würd da mal einen anderen Weg einschlagen, als Querbeet mit solchen Bomben schießen ohne die genaue Ursache zu kennen.

            Abklären ob bei den Zähnen nicht irgendwo ein Entzündungsherd ist - oder in den Nebenhöhlen (da kann auch das Kopfschlagen von kommen). Eventuell von einer kleinen Verletzung die irgendwie mal ne Zahnwurzel beleidigt hat.

            Kommentar

            • Nessi
              • 15.06.2007
              • 498

              #7
              Ich würde wohl auch eine Schleimprobe einschicken, damit gezielt auf entsprechende Bakterien behandelt werden kann. Schapp und Abgeschlagenheit ist ja durchaus gerne eine Begleiterscheinung des Fellwechsels - bezog sich diese Beschreibung u. U. auf das Befinden von vor 4 - 8 Wochen ? Wenn sie nun auch noch abgenommen hat, wie du beschreibst, kann das auch auf einen Wachstumsschub zurückzuführen sein ?
              Was ist es denn für ein Typ Pferd ? Welches Endmass wird erwartet ?

              Ehrlich gesagt, würde ich, bevor ich mich auf die Suche nach
              "Keine Bewegungsstörungen oder Zwangshandlungen, wegen Herpes, Borna und co?"- Ursachen begebe, erstmal gängige mögliche Ursachen abklopfen (und die Schleimprobe ist da schlichtweg Nr. 1, denn ein verschleppter Infekt, ein Wachstumsschub, ein paar Untermieter und der Fellwechsel zusammen, können ein Pferd schnell mal "alt" aussehen lassen)....Wie ist das Mädel denn in der Vergangenheit entwurmt worden ???

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              • #8
                Um den Immunstoffwechsel anzukurbeln würde ich zu einem vernünftigen Basismineral (passend zu den Umgebungsverhältnissen von Heu, Boden, Wasser) gezielt zusätzlich die notwendigen Mineralstoffe wie Zink - als Zinkchelat - zufüttern. Zudem noch MSM oder Methionin (Aminosäure mit Schwefelverbindung) - weil das brauchts auch vermehrt bei Entzündungen.
                Zusätzlich noch inaktivierte reine Bierhefe für die B-Komplexe - oder gezielt P5P besorgen (=B6).

                Als Basismineral könnte man zB. Seealgenmehl füttern (wenn man nicht unbedingt in Küstenregion lebt). Da hat man dann auch keine eventuelle Überversorgung bei einzelnen Komponenten.
                Zudem würde ich auch mal kurzfristig was mit höherem Kupferanteil füttern - klaro auch als Chelat oder andere organische Verbindung.
                Auch mit sogenannten Immunkräutern kann man viel bewirken, eine Mischung oder einzelne Kräuter wie zB. roter Sonnenhut, Salbei, Thymian, Schafgarbe, Brennessel.
                Für die entsprechende Entgiftung (bei Infektionen entstehen auch vermehrt Giftstoffe) sollten auch Leber und Nieren unterstützt werden - da gibts auch die entsprechenden Kräuterkuren.

                Das Zeugs gibts übers I-Net zB. bei Makana, Okapi-online, PerNaturam, Masterhorse, dr.weyrauch, etc.

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