Erfahrungen, Rat, Hilfe... brauche dringend Input von euch

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  • schlendrian
    • 28.07.2008
    • 292

    Erfahrungen, Rat, Hilfe... brauche dringend Input von euch

    Vor etwa zwei Wochen hat meine Stute (7 Jahre) angefangen, schlecht zu fressen. Etwa zeitgleich traten Probleme beim Reiten auf. Sie ließ sich nicht mehr los. Hatte Probleme mit Biegung und Konzentration. Ist aber generell ein leicht abzulenkendes Pferd.
    Habe dann vom TA die Zähne behandeln lassen. Sie hatte ordentlich Haken.
    Nach ein paar Tagen wurde das Fressen immer schlechter. Die Stute wollte fressen, hat das Futter aber entweder wieder aus dem Maul fallen lassen oder nur darin herumgewühlt. Zusätzlich wurden plötzlich beide Hinterbeine dick. Ofenrohre. Schmerzen beim Gehen. Vorne ganz klare Beine. Ausserdem hat die Stute seit einiger Zeit gelegentlich einen trockenen Reizhusten.
    Also habe ich den TA wieder kommen lassen, die Zähne nachschauen lassen, aber alles ok. Atemwege nicht auffällig. Keine Temperatur und ansonsten ganz normales Verhalten. Sie bekam Schmerzmittel und Antibiotikum. Blutuntersuchung hat leichten Eisenmangel und etwas erhöhte Leberwerte ergeben. Laut TA und Rücksprache mit Kollegen aber nicht besorgniserregend.
    Nach zwei Tagen waren die Beine wieder normal aber immer noch kein gescheites Fressen. Also wieder TA. Schmerzmittel, Antibiotikum, Penicillin.
    Dazu Futterumstellung auf Rübenschnitzel statt Müsli und Hafer. Und natürlich gutes Heu.
    Fressen wurde langsam ETWAS besser.
    Heute dann beide Vorderbeine dick. Wieder Ofenrohre. Hinten ganz klare Beine.
    TA weiß nicht mehr weiter. Also wird der nächste Schritt die Klinik sein....

    Habt ihr Erfahrungen mit der Symptomatik? Ähnliche Krankheitsverläufe vielleicht schon mal erlebt?
    Bin über jeden Beitrag froh, da mir natürlich dran gelegen ist, dass die TA in der Klinik nicht wild herumforschen müssen, sondern evtl. schon eine Richtung angesagt bekommen. Bei aller Liebe zum Pferd muss ich auch die Kosten im Blick behalten.

    Also: immer man ran mit euren Erfahrungen.

    Und schon mal ein dickes DANKE!!!
  • schnaggels
    • 22.06.2011
    • 138

    #2
    Hallo,
    bei meiner Stute (lungengeschädigt) war es wahrscheinlich ein Borreliose-Schub.Sie hatte auf einmal
    extrem geschwollene Hinterbeine,der TA spritze Cortison weil wir erst an einen allergischen Schock
    dachten.Das war ein Riesenfehler ,am nächsten Tag sind die Beine aufgeplatzt und es lief Lymphe und
    sogar Blut raus.Danach behandelten TA und THP zusammen und sie hatte es nach 5-6 Tagen überstanden.
    Ich würde auf einen Borna,Borrelien und Herpesvirentest bestehen auch wenn das häufig leider
    noch beschmunzelt wird-die Viecher haben ganz tückische Krankheitsbilder.

    Kommentar

    • max-und-moritz
      • 04.06.2006
      • 3441

      #3
      Hallo,

      da weder Penicellin, Antibiotika und Schmerzmittel geholfen haben würde ich aus dem Bauch raus auf eine Vergiftung tippen. Auch die leicht erhöhten Leberwerte weisen in die Richtung.

      Sind andere Pferde im Stall irgendwie - muß nicht die selbe Symptomatike sein - auffäliig? War eine Futterumstellung, evtl. Silage? Anderes Heu?

      Ein Tierheilpraktiker kann Dir vielleicht helfen, mit Entgiftung und Ausleitung.

      Viele Grüße, max-und-moritz
      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

      Kommentar

      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2159

        #4
        Hat das Pferd fieber gehabt?

        Wenn ichs Richtig verstanden habe waren de Beine sehrwohl nach der Behandlung etwas besser.

        Leberwerte steigen beim Pferd relativ leicht wenn diese nicht richtig fressen - kann auch eine Folge nicht umbedingt die Ursache sein.

        Ist der Eisenwert zu niedrig oder der Hämatokrit, zweiterer sinkt auch lecht mal bei Infektionen - kann also auch Folge sein.

        Was ist mit Entzündungszellen - waren da Veränderungen.

        Hat der Tierarzt sich dazu geäußert ob die Beine Ödeme haben also Wassereinlagerungen infolge von Kreislaufproblematik, oder Phlegmonen also lokale Unterhauatentzündungen.

        Eine Virus Infektion klingt wahrscheinlich. wenn das Virus nicht zu benennen ist hilft nur symptomatische Therapie. Antibiose gegen Superinfektion mit Bakterien weil das Immunsythem ja auf der aktuellen Baustelle arbeiten soll. Entzündungshemmende Schmerzmittel damit das Pferd bei Laune bleibt weiter frißt und bei Kräften bleibt.

        Ich würde zusätzlich was für Leberschutz füttern (Vetamin/Heparfort) oder auch Infundieren (Aminin). Dazu palliativ Beine Kühlen, evtl Percutin (bei Phlegmone)

        Möglichst viel freie Bewegung anbieten (ein kleiner Minuspunkt für die meisten Kliniken), für Kreislauf und Durchblutung, möglichst freie Rauhfutteraufnahme für Physiolgische Verdauung.

        Ich würde, weil ich die Möglichkeit habe, auch Chiropraktik anwenden. Eine blockierte rRippe, Wirbel oder Kiefergelenk alleine löst eine so deutlich KLinik selten aus kann aber die Rekonvaleszenz stören.

        Gute Besserung
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

        Kommentar

        • schlendrian
          • 28.07.2008
          • 292

          #5
          @ max-und-moritz
          Die Behandlung vor Ort hat insofern geholfen, als dass die Hinterbeine wieder dünner wurden. Habe meinen TA u.a. nach einer möglichen Vergiftung gefragt. Er glaubt nicht dran.
          Die einzige Veränderung der letzten Wochen ist, dass die Jungpferde wieder aufgestallt wurden. Ansonsten ist alles beim alten geblieben.

          @ Neuzüchter
          Die Stute hat durchgehend kein Fieber gehabt. Kontrolliere ich täglich.
          Da nun auch die Vorderbeine nach zwei Tagen wieder abschwellen (ohne weitere Behandlung) und generell nach Bewegung besser wurden, gehe ich von Wassereinlagerungen aus. Die Beine waren sowohl vorne als auch hinten nur bis zum Vorderfußwurzelgelenk bzw. Sprunggelenk dick.
          Die Werte der Blutuntersuchung lagen alle im Referenzbereich bis auf eben die Leber und der Eisenwert. Der lag bei 9,2 mikromol/l statt der angegebenen 17,9 - 64,5 mikromol/l.

          DANKE EUCH BEIDEN FÜR EURE HILFE!!!!

          Ein krankes Pferd macht einem mehr Kopf- und Bauchschmerzen als eigene Krankheiten.... Besonders, wenn man nicht wirklich helfen kann.

          Kommentar

          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #6
            Zitat von schlendrian Beitrag anzeigen
            Ein krankes Pferd macht einem mehr Kopf- und Bauchschmerzen als eigene Krankheiten.... Besonders, wenn man nicht wirklich helfen kann.
            Da hast Du Recht...!

            Nochmal zum Futter, kriegt Dein Pferd zum Heu auch Silage? Manche reagieren da drauf, evtl. nicht gleich sondern erst später.

            Wie oft und wie lange kommen die raus?

            Viele Grüße, max-und-moritz
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

            Kommentar

            • schlendrian
              • 28.07.2008
              • 292

              #7
              Silage fütter ich garnicht. Habe nur Heu.
              Raus kommt die jeden Tag für mehrere Stunden. Ausserdem wird sie normalerweise noch etwa vier- bis fünfmal pro Woche geritten.

              Kommentar

              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Das waren meine letzten Ideen... wie schaut es denn allgemein aus zur Zeit?

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar

                • MÄXI01
                  • 08.02.2010
                  • 562

                  #9
                  Zitat von schnaggels Beitrag anzeigen
                  Hallo,
                  bei meiner Stute (lungengeschädigt) war es wahrscheinlich ein Borreliose-Schub.Sie hatte auf einmal
                  extrem geschwollene Hinterbeine,der TA spritze Cortison weil wir erst an einen allergischen Schock
                  dachten.Das war ein Riesenfehler ,am nächsten Tag sind die Beine aufgeplatzt und es lief Lymphe und
                  sogar Blut raus.Danach behandelten TA und THP zusammen und sie hatte es nach 5-6 Tagen überstanden.
                  Ich würde auf einen Borna,Borrelien und Herpesvirentest bestehen auch wenn das häufig leider
                  noch beschmunzelt wird-die Viecher haben ganz tückische Krankheitsbilder.
                  Hatte voriges Jahr im Herbst auch bei einem Pferd plötzlich dicke Backen u. angelauffen Beine.Kein Fieber ,Schmerzen öä.Sofort den TA gerufen u. er hat gleich auf Borellien getippt ,konnte es garnicht glauben.TA hat erst gar keine Blutprobe sondern direkt eine Hautbiopsie gemacht da er sich fast sicher war u. so war es leider auch.Behandlung war nicht ganz einfach erst die 2.Behandlung hat angeschlagen.Gibt sogenannte Schläferzellen die vom Wirkstoff nicht erreicht werden da kein Stoffwechsel stattfindet ,so habe ich es jedenfalls verstanden.

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