Nesselfieber - Urtikaria

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  • Hottilie
    • 10.12.2004
    • 300

    Nesselfieber - Urtikaria

    Hallo Zusammen!

    Ich brauche dringend Euren Rat! Ich fang mal ganz von vorn an

    Vor ca. 4,5 Wochen hab ich bei meiner Stute kleine Hübbel getastet. 2-3 Tage abgewartet, Hübbel gehen nicht weg – Tierarzt geholt. Sie sagte, das wäre Nesselfieber und hat ihr etwas homöopathisches gespritzt. Daraufhin gingen die Hübbel etwas zurück, verschwanden nicht ganz. Etwa eine Woche später gesellten sich zu den Hübbeln noch Kreise dazu (man stellt sich einen mit Bleistift gezeichnetes Oval vor, der Bleistifstrich ist geschwollen, innerhalb und außerhalb des Striches keine Schwellung). Tierarzt kam erneut. Immernoch Urtikaria. Nun sollte ich alles Futter bis auf Heu/Stroh und Hafer absetzen. Sie hat ihr ein Mittel mit Eigenblut gespritzt. 10 Tage später – immer noch kein Rückgang der Hübbel und Kreise (mal etwas besser, mal etwas schlechter – allerdings sind es jetzt mehr Kreise als Hübbel). 2. Injektion der Eigenblutbhandlung. Alles Futter bis auf Heu und Stroh weglassen. Das ist jetzt 1 Woche her und ich sehe keine Verbesserung ... Tierarzt meinte, ich soll das Futter so ca. 10 Tage absetzen.
    Die Urtikaria kann wohl auch kältebedingt sein. Sie bekommt die Stellen hauptsächlich am Hals (dort ist keine Decke). Sie sind aber auch bei der Sattellage und im Brustbereich (eingedeckt) zu finden.

    Ich muss zu den Hübbeln und Kreisen sagen: sie jucken sie nicht (sehe keine Scheuerstellen oder dass sie sich kratzt) und sie sondern auch kein Sekret o.ä. ab (trocken).
    Mein Stütchen ist eigentlich auch gut drauf – habe das Gefühl dass sie etwas lustlos und ein bisschen schlapp ist – allerdings nicht gravierend (bei mir würde ich es auf die Kälte schieben...)

    Habt Ihr auch so etwas schon einmal gehabt? Was kann ich unterstützend für mein Hotte noch tun?

    Eure ratlose und traurige Hottilie
    Wenn das Leben Dir Zitronen anbietet, frag nach Tequila und Salz und ruf' mich an!
  • Stefanie
    • 24.01.2003
    • 1049

    #2
    So etwas hatten wir im Frühjahr, nachdem wir auf einem Turnier eingestallt hatten. Das kam da wohl vom Stroh. Der Tierarzt hat gespritzt und dann war es auch gleich weg. Aber halt konventionell und nicht homöopathisch, weil wir weitere Turniere genannt hatten.

    Kommentar

    • Lady Ikarus

      #3
      Ich habe selbst Urticaria. Bei mir kommt es in Verbindung mit Hitze. Ich nehme dagegen Cortison-Tabletten. Muß ich nur 2-3 Tage nehmen und habe dann wieder lange Zeit Ruhe. Vielleicht hilft beim Pferd auch Cortison, wenn sonst nichts nützt?

      Kommentar


      • #4
        Hi,

        ich hatte leider vor ca 2 Jahren ähnliche Probleme mit meiner Stute. Bei ihr zeigten sich die Urticaria-Symptome über 4 Monate. Sie hatte ständig Quaddeln am ganzen Körper. Der Tierarzt verabreichte ihr dann Injektionen (Cortison, Calcium, Antihistaminikum....) sodaß die Pusteln für ca. 10 Tage verschwanden und dann wieder langsam auftauchten. Wir haben alles Mögliche durchgetestet. Das Kraftfutter umgestellt, anderes Waschmittel, anderes Shampoo usw. Wir haben die Stute dann auf Spähne gestellt und die Pusteln wurden weniger. Dann das Heu gewechselt und die Beulen gingen ganz zurück. Wir haben festgestellt, dass sie auch bei Wärme/Hitze dazu neigt diese Quaddeln zu bekommen.
        Ich habe erfahren, dass die Vollschwester zu meiner Stute auch unter Urticaria litt. Bei ihr wurden die Symptome durch die Futtermöhren ausgelöst (Nitratgehalt in den Möhren). Keine Möhren->keine Urticaria.
        Cortison, wie Lady Ikarus schrieb, hat meiner Stute also auch kurzfristig geholfen. Sollte aber, wenn möglich, kein Dauerzustand sein. Die Ursache/ der Auslöser sollte gefunden werden, zumal man mit Cortison bei Pferden auch vorsichtig sein muß.
        Bei anhaltenden allergischen Reaktionen, sollte man auch das Blutbild im Auge behalten. Bei meiner Stute ist damals der Calcium und Magnesium wert so tief gesunken, dass er nichtmehr messbar war.

        Kommentar

        • Hottilie
          • 10.12.2004
          • 300

          #5
          Hallo!

          Danke schon mal für die Hinweise. Ich werde die Idee mit den Spänen gleich in die Tat umsetzen. Außerdem denke ich sollte uns ein Blutbild weiterhelfen. Das ist echt zum Verzweifeln... wenn man so die Ursache nicht genau fest stellen kann...

          Gruß
          Hottilie
          Wenn das Leben Dir Zitronen anbietet, frag nach Tequila und Salz und ruf' mich an!

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