Hallo!
Ich habe einen 4-jährigen Wallach Stm 1,62 (V: Stedinger, MV: Carnando), den ich seit 1 Jahr reite.
Letztes Jahr wurde er von Feb-April angeritten, leider hat ihn eine Angestellte geritten, die gut über 80 kg wog...mir gefiel das nicht so, weil er ja so klein ist (zwar recht kompakt, aber trotzdem eben noch klein) aber unsere Stallbesitzerin, der ich ihn zum Anreiten gab, meinte, das macht ihm nichts aus...
Dann ritt ich ihn von Mai bis Sept. ca 2-3 pro Woche ca 15-20 min. Ab September habe ich ihn dann 3-4 die Woche ca 20 min geritten, und seit Januar wird er ca 5x die Woche 20 min geritten. Im Februar und März wurde er wieder für ca 6 wochen von der Angestellten geritten, die über 80 kg wiegt, da ich krank war.
Nun reite ich seit Ende März ca 4-5 x / Woche 20 min, und er hat sich wirklich toll gemacht beim Reiten. Gerade im April begann er richtig Qualität zu zeigen, hat sich im Galopp schon richtig schön gesetzt, viel Schwung entwickelt etc.
Anlehnung war nie ein Problem, er wurde jetzt 1 Jahr nur vorwärts-abwärts geritten oder mit Chambon longiert. Er war immer ganz weich in der Anlehnung.
Nun habe ich vor ca 4 Wochen zum ersten Mal einen Dressursattel auf ihn gelegt. (Bisher wurde er mit Springsattel geritten). Ich habe einen Hock-Maßsattel, der auf mein altes Dressurpferd angefertigt wurde. Ich finde (und auch andere) dass er auch auf dem Jungen wirklich gut liegt, der Junge ist zwar 15 cm kleiner als der Alte, viel kürzer im Rücken, aber er passt m.E. recht gut. Ich habe noch ein Geldpad darunter, damit auch wirklich nichts drückt und will nun mal den Sattler kommen lassen, damit er ihn richtig auf den Jungen anpasst.
Er lief die letzten Wochen auch sehr gut damit.
Soviel zur Vorgeschichte...
Nun hatte ich vor 3 Wochen zum ersten Mal das Problem, dass er beim Abwenden, den Kopf so hochgerissen hat und mir total gegen den inneren Zügel gegangen ist.
Ich habe dann versucht, ihn den Zügel hinzuschmeissen, damit er nichts hat zum Dagegenwehren und das funktionierte auch ganz gut. Dann war das Problem wieder ganz weg, er hat sich super reiten lassen. Letzte Woche war ich krank, die Stallbesitzerin hat ihn 2x geritten, hatte das Problem wieder, dass er total den Kopf hochgerissen hat, wenn sie den Zügel angenommen hat und versucht hat, ihn ans Gebiss treten zu lassen. Sie hat dann den Pullriemen rausgemacht (da sich dachte, vielleicht ist was mit den Zähnen) und am nächsten Tag lief er (ohne Pullriemen) wieder super.
Diese Woche ritt ich ihn am MO, anfangs ein paar Probleme mit Kopf hoch, dann alles gut, ohne Pullriemen, ließ sich gut arbeiten.
DI geritten - Katastrophe. Jedes Mal wenn ich den Zügel anstehen ließ, versuchte ihn ans Gebiß zu reiten, Kopfschlagen.. Immer den Kopf nach oben total weggestreckt, wenn ich dann ganz vorsichtig nur v/a geritten bin, hat er sich gut abgestreckt, abgeschnaubt und ist gut gelaufen.
Aussitzen war nicht möglich, etwa "hoch" reiten auch nicht. Abwenden links unmöglich, da ich den linken Zügel gar nicht annehmen durfte.
Habe dann MI und DO longiert, er lief locker und fleissig, ohne Probleme, MI mit Chambon, DO mit Stosszügel ausgebunden, alles kein Problem.
DO kam dann der TA, hat Zähne gemacht, war eigentlich gar nicht nötig, keine Kanten, nichts. Das einzige: Man sieht am Zahnfleisch, dass die Hengstzähne wohl bald durchbrechen....
Lt TA ist der Zahnbefund aber kein Grund für das Wehren / Kopfschlagen.
Heute habe ich ihn wieder geritten, ich dachte, jetzt wäre alles gut, NEIN--wieder katastrophal. V/A darf ich mit ganz wenig Anlehnung reiten, aber bloss nicht Zügel aufnehmen und ans Gebiss reiten. Da fängt er wieder an und reisst den Kopf hoch, dass ich seine Stirn sehe...
Was meint Ihr ??
Ich bin schon völlig panisch wg Kissing Spines... Headshaking glaub ich eingentlich eher nicht...er schlägt sonst nie mit dem Kopf...er reisst beim Reiten den Kopf hoch und streckt ihn dann so nach oben...wenn ich dann den Zügel hinschmeisse, kommt der Kopf gleich wieder runter...
Ich will aber nicht "drüber reiten" (abgesehen davon, dass ich das vermutlich gar nicht könnte), weil ich erst wissen will, ob er Schmerzen hat...
TA hole ich am DI sowieso...nur die Zeit bis dahin ist noch lang und ich hätte gern mal Meinungen dazu gehört, weil ich mich schon so verückt mache...
Danke fürs Durchlesen !!!
Sandra
Ich habe einen 4-jährigen Wallach Stm 1,62 (V: Stedinger, MV: Carnando), den ich seit 1 Jahr reite.
Letztes Jahr wurde er von Feb-April angeritten, leider hat ihn eine Angestellte geritten, die gut über 80 kg wog...mir gefiel das nicht so, weil er ja so klein ist (zwar recht kompakt, aber trotzdem eben noch klein) aber unsere Stallbesitzerin, der ich ihn zum Anreiten gab, meinte, das macht ihm nichts aus...
Dann ritt ich ihn von Mai bis Sept. ca 2-3 pro Woche ca 15-20 min. Ab September habe ich ihn dann 3-4 die Woche ca 20 min geritten, und seit Januar wird er ca 5x die Woche 20 min geritten. Im Februar und März wurde er wieder für ca 6 wochen von der Angestellten geritten, die über 80 kg wiegt, da ich krank war.
Nun reite ich seit Ende März ca 4-5 x / Woche 20 min, und er hat sich wirklich toll gemacht beim Reiten. Gerade im April begann er richtig Qualität zu zeigen, hat sich im Galopp schon richtig schön gesetzt, viel Schwung entwickelt etc.
Anlehnung war nie ein Problem, er wurde jetzt 1 Jahr nur vorwärts-abwärts geritten oder mit Chambon longiert. Er war immer ganz weich in der Anlehnung.
Nun habe ich vor ca 4 Wochen zum ersten Mal einen Dressursattel auf ihn gelegt. (Bisher wurde er mit Springsattel geritten). Ich habe einen Hock-Maßsattel, der auf mein altes Dressurpferd angefertigt wurde. Ich finde (und auch andere) dass er auch auf dem Jungen wirklich gut liegt, der Junge ist zwar 15 cm kleiner als der Alte, viel kürzer im Rücken, aber er passt m.E. recht gut. Ich habe noch ein Geldpad darunter, damit auch wirklich nichts drückt und will nun mal den Sattler kommen lassen, damit er ihn richtig auf den Jungen anpasst.
Er lief die letzten Wochen auch sehr gut damit.
Soviel zur Vorgeschichte...
Nun hatte ich vor 3 Wochen zum ersten Mal das Problem, dass er beim Abwenden, den Kopf so hochgerissen hat und mir total gegen den inneren Zügel gegangen ist.
Ich habe dann versucht, ihn den Zügel hinzuschmeissen, damit er nichts hat zum Dagegenwehren und das funktionierte auch ganz gut. Dann war das Problem wieder ganz weg, er hat sich super reiten lassen. Letzte Woche war ich krank, die Stallbesitzerin hat ihn 2x geritten, hatte das Problem wieder, dass er total den Kopf hochgerissen hat, wenn sie den Zügel angenommen hat und versucht hat, ihn ans Gebiss treten zu lassen. Sie hat dann den Pullriemen rausgemacht (da sich dachte, vielleicht ist was mit den Zähnen) und am nächsten Tag lief er (ohne Pullriemen) wieder super.
Diese Woche ritt ich ihn am MO, anfangs ein paar Probleme mit Kopf hoch, dann alles gut, ohne Pullriemen, ließ sich gut arbeiten.
DI geritten - Katastrophe. Jedes Mal wenn ich den Zügel anstehen ließ, versuchte ihn ans Gebiß zu reiten, Kopfschlagen.. Immer den Kopf nach oben total weggestreckt, wenn ich dann ganz vorsichtig nur v/a geritten bin, hat er sich gut abgestreckt, abgeschnaubt und ist gut gelaufen.
Aussitzen war nicht möglich, etwa "hoch" reiten auch nicht. Abwenden links unmöglich, da ich den linken Zügel gar nicht annehmen durfte.
Habe dann MI und DO longiert, er lief locker und fleissig, ohne Probleme, MI mit Chambon, DO mit Stosszügel ausgebunden, alles kein Problem.
DO kam dann der TA, hat Zähne gemacht, war eigentlich gar nicht nötig, keine Kanten, nichts. Das einzige: Man sieht am Zahnfleisch, dass die Hengstzähne wohl bald durchbrechen....
Lt TA ist der Zahnbefund aber kein Grund für das Wehren / Kopfschlagen.
Heute habe ich ihn wieder geritten, ich dachte, jetzt wäre alles gut, NEIN--wieder katastrophal. V/A darf ich mit ganz wenig Anlehnung reiten, aber bloss nicht Zügel aufnehmen und ans Gebiss reiten. Da fängt er wieder an und reisst den Kopf hoch, dass ich seine Stirn sehe...
Was meint Ihr ??
Ich bin schon völlig panisch wg Kissing Spines... Headshaking glaub ich eingentlich eher nicht...er schlägt sonst nie mit dem Kopf...er reisst beim Reiten den Kopf hoch und streckt ihn dann so nach oben...wenn ich dann den Zügel hinschmeisse, kommt der Kopf gleich wieder runter...
Ich will aber nicht "drüber reiten" (abgesehen davon, dass ich das vermutlich gar nicht könnte), weil ich erst wissen will, ob er Schmerzen hat...
TA hole ich am DI sowieso...nur die Zeit bis dahin ist noch lang und ich hätte gern mal Meinungen dazu gehört, weil ich mich schon so verückt mache...
Danke fürs Durchlesen !!!
Sandra
Kommentar