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  • Daylight
    • 27.02.2006
    • 559

    #41
    Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
    Hallo,
    das Venti würde ich jetzt ohne Rücksprache mit dem TA nicht weglassen.
    Venit stellt die Atemwege weiter und erleichtert den "Abfluss" des Schleims.
    Das es nach absetzen des Medikaments gleich wieder zu einer Verschlechertung des Zustandes bei vielen Pferden kommt, liegt daran, dass Venti oft bei chronischen Zuständen zum Einsatz kommt, bei denen es nicht um Heilung, sondern um das erträglich machen des Zustandes geht.
    Bei Cortison ist es nicht anderes. Oft kann man Cortison bei vorangeschrittenen Krankheitszuständen eben nicht mehr mal nur intervallmäßig zu Unterstützung geben, sonder muss es dauernd verabreichen. ALLERDINGS gibt es hier wohl Möglichkeiten die Dosierung so gering wie möglich zu halten -> hier war doch jemand der gute Erfahrungen mit Via(??) und dem Ultraschallverbebler gemacht hat....
    Prednisolon unterdrückt die Entzündung (sehr vereinfacht dargestellt), erleichtert aber nicht den Abtransport des Schleims....
    Lemmy
    aha-das heißt das Prednisolon ist daher im Moment kontraproduktiv..ich sollte somit eigentlich mal damit aufhören, damit der Schleim abtransportiert werden kann. Sonst werden wir mit dem Restschleim ja nie fertig

    ich werde noch wahnsinnig

    Meiner Meinung nach hat sie noch Restschleim und dazu einen leicht entzündeten Kehlkopf. Da ist die Medikation die sie im Moment bekommt vollkommen falsch

    Kommentar

    • Daylight
      • 27.02.2006
      • 559

      #42
      Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
      Hallo,
      das Venti würde ich jetzt ohne Rücksprache mit dem TA nicht weglassen.
      Venit stellt die Atemwege weiter und erleichtert den "Abfluss" des Schleims.
      Das es nach absetzen des Medikaments gleich wieder zu einer Verschlechertung des Zustandes bei vielen Pferden kommt, liegt daran, dass Venti oft bei chronischen Zuständen zum Einsatz kommt, bei denen es nicht um Heilung, sondern um das erträglich machen des Zustandes geht.
      Bei Cortison ist es nicht anderes. Oft kann man Cortison bei vorangeschrittenen Krankheitszuständen eben nicht mehr mal nur intervallmäßig zu Unterstützung geben, sonder muss es dauernd verabreichen. ALLERDINGS gibt es hier wohl Möglichkeiten die Dosierung so gering wie möglich zu halten -> hier war doch jemand der gute Erfahrungen mit Via(??) und dem Ultraschallverbebler gemacht hat....
      Prednisolon unterdrückt die Entzündung (sehr vereinfacht dargestellt), erleichtert aber nicht den Abtransport des Schleims....
      Lemmy

      Das ist dann also in meinem Fall kontraproduktiv. Sie hat noch Restschleim der abtransportiert gehört...daher Prednisolon eher ungünstig-oder?

      Wie sollte ich die leichte Kehlkopfentzündung behandeln?

      ahhh-ich werde noch wahnsinnig!

      Kommentar

      • Wenzel074
        • 21.02.2005
        • 1072

        #43
        Kauf mal Spitzwegerich-Hustensirup. Ist gut gegen Reizhusten, kostet fast nix und hilft.
        Bei leichter oder Restverschleimung kannst Du ACC (oder NAC) akut probieren.
        3 Stück morgens aufgelöst übers Futter. Nicht mehr!
        Dann abends fleissig laufen lassen und danach schön den Kopf runter halten.
        Funzt bei unserem langjährigen RAO-Pferd wunderbar.

        LG, Wenzel
        "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
        sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

        Kommentar

        • Daylight
          • 27.02.2006
          • 559

          #44
          Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigen
          Kauf mal Spitzwegerich-Hustensirup. Ist gut gegen Reizhusten, kostet fast nix und hilft.
          Bei leichter oder Restverschleimung kannst Du ACC (oder NAC) akut probieren.
          3 Stück morgens aufgelöst übers Futter. Nicht mehr!
          Dann abends fleissig laufen lassen und danach schön den Kopf runter halten.
          Funzt bei unserem langjährigen RAO-Pferd wunderbar.

          LG, Wenzel
          Das probiere ich jetzt mal...klingt wesentlich besser als der ganze andere Kram. Probieren geht über studieren..

          Kommentar

          • Lemmy
            • 13.09.2005
            • 334

            #45
            Das ist dann also in meinem Fall kontraproduktiv. Sie hat noch Restschleim der abtransportiert gehört...daher Prednisolon eher ungünstig-oder?

            Wie sollte ich die leichte Kehlkopfentzündung behandeln?

            ahhh-ich werde noch wahnsinnig!
            Hä?
            Prednisolon würde ich jetzt nicht als kontraproduktiv einstufen. Es wirkt entzündngshemmend und unterdrückt allergische Vorgänge. Es ist durchaus üblich Cortison mit einem schleimlösenden Medikament wie Venti zu verabreichen.
            Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich das Venti bei der Verschleimung jetzt auf gar keinen Fall absetzen würde, so wie vom SB vorgeschlagen:
            Die SB haben gemeint ich solle mal das Ventiplus weglassen und nur das Cortison nehmen um zu sehen ob sich etwas ändert.
            Da das Cortison allein eben nicht den Abtransport des Schleims fördert und den Atemwiederstand verringert, würde ich jetzt das Venti daher nicht absetzen.

            Klar ist, dass die ganzen Meds die das Hoppa bekommt schon recht stark sind. Ohne Rücksprache mit dem TA würde ich hier, rein aus dem Bauch raus gar nichts absetzen, da sich der Zustand deines Pferdes u.U. schnell verschlechtern kann.... RAO ist nicht gleich RAO. Wie man eine RAO behandelt hängt sehr stark davon ab inwieweit die Atemwege des Pferdes schon geschädigt sind und wie schwerwiegend die RAO ist. HIER würde ich allenfalls den vorgeschlagenen Sirup unterstützend zusätzlich füttern (wenn überhaupt....) oder ich würde mit dem TA sprechen, ob es andere Meds gibt, die man geben kann. Ansonsten kann man sich noch an einen erfahrenen/ kompetenten THP wenden. Was sehr gut wäre, aber wahrscheinlich wegen Zeit und Aufwand nur schwer realisierbar sein wird, ist das Pferd in mehreren Intervallen 2-3 täglich zu bewegen....

            LEMMY
            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

            Kommentar

            • Daylight
              • 27.02.2006
              • 559

              #46
              Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
              Hä?
              Prednisolon würde ich jetzt nicht als kontraproduktiv einstufen. Es wirkt entzündngshemmend und unterdrückt allergische Vorgänge. Es ist durchaus üblich Cortison mit einem schleimlösenden Medikament wie Venti zu verabreichen.
              Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich das Venti bei der Verschleimung jetzt auf gar keinen Fall absetzen würde, so wie vom SB vorgeschlagen:

              Da das Cortison allein eben nicht den Abtransport des Schleims fördert und den Atemwiederstand verringert, würde ich jetzt das Venti daher nicht absetzen.

              Klar ist, dass die ganzen Meds die das Hoppa bekommt schon recht stark sind. Ohne Rücksprache mit dem TA würde ich hier, rein aus dem Bauch raus gar nichts absetzen, da sich der Zustand deines Pferdes u.U. schnell verschlechtern kann.... RAO ist nicht gleich RAO. Wie man eine RAO behandelt hängt sehr stark davon ab inwieweit die Atemwege des Pferdes schon geschädigt sind und wie schwerwiegend die RAO ist. HIER würde ich allenfalls den vorgeschlagenen Sirup unterstützend zusätzlich füttern (wenn überhaupt....) oder ich würde mit dem TA sprechen, ob es andere Meds gibt, die man geben kann. Ansonsten kann man sich noch an einen erfahrenen/ kompetenten THP wenden. Was sehr gut wäre, aber wahrscheinlich wegen Zeit und Aufwand nur schwer realisierbar sein wird, ist das Pferd in mehreren Intervallen 2-3 täglich zu bewegen....

              LEMMY
              Bewegt wird sie eigentlich täglich allerdings nicht 2-3x ... da ich leider nicht in der Nähe des Stalls lebe bzw arbeite..

              Mein Problem ist nur, daß sich ihr Husten keineswegs durch die Medikamente verändert. Ob mit oder ohne der Mittelchen es geht ihr immer gleich gut oder gleich schlecht.

              Ich stelle lediglich Veränderungen durch die Wetterlage fest..daher meine Überlegungen mit den "Hämmern" mal wieder aufzuhören. Kann ja nicht gut sein 3 Dosen Ventiplus hintereinander zu füttern zusätzlich zum Cortison..

              Kommentar

              • monti
                • 13.10.2003
                • 11746

                #47
                So - ich hab mir jetzt Dr. Bingold's Bericht von vorne bis hinten durchgelesen:
                Fazit: das Einzige was auf Dauer hilft bei solchen Lungengeschichten, ist eine absolut staubfreie Umgebung - Tag und Nacht frische Luft und viel Bewegung - ohne dass das Pferd atmungstechnisch überstrapaziert wird und es zum Platzen von Lungenbläschen kommt.....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar

                • Lemmy
                  • 13.09.2005
                  • 334

                  #48
                  Bewegt wird sie eigentlich täglich allerdings nicht 2-3x ... da ich leider nicht in der Nähe des Stalls lebe bzw arbeite..

                  Mein Problem ist nur, daß sich ihr Husten keineswegs durch die Medikamente verändert. Ob mit oder ohne der Mittelchen es geht ihr immer gleich gut oder gleich schlecht.

                  Ich stelle lediglich Veränderungen durch die Wetterlage fest..daher meine Überlegungen mit den "Hämmern" mal wieder aufzuhören. Kann ja nicht gut sein 3 Dosen Ventiplus hintereinander zu füttern zusätzlich zum Cortison..
                  Das die Medikation hier "hammer ist" und u. U. auch erhebliche Nebenwirkungen haben kann ist klar. Ich verstehe dich auch, dass du das Zeug nicht dauerhaft geben möchtest. Ich lehne solche Dauergaben bei meinem auch ab (bisher; bei sowas darf man niemals nie sagen).
                  Die Frage hier ist nur die, ob es wirklich so ist, wie du es beobachtest, dass es ihr mit und ohne Meds gleich geht oder ob es nicht doch zu einer Verschlechterung des Zustandes kommt.... Manchmal merkt man die Verschlechertung ja nicht gleich mit voller Wucht, da diese sukzessive verläuft.... Wie gesagt, die Einstellung der Medikamentengabe würde ich auf jeden Fall mit dem TA abstimmen.
                  Oder wie schon vorher geschrieben, den TA auf eine Umstellung der Meds ansprechen oder ob es noch andere Möglichkeiten der Mediaktion gibt.
                  Darüber hinaus wäre es an dem Punkt auch interessant zu wissen in wie weit die Lunge geschädigt ist.... Wurde mal der Zustand der Lunge nach der "Fohlenpause" bestimmt?

                  LEMMY
                  Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                  ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                  Kommentar

                  • Daylight
                    • 27.02.2006
                    • 559

                    #49
                    Zitat von monti Beitrag anzeigen
                    So - ich hab mir jetzt Dr. Bingold's Bericht von vorne bis hinten durchgelesen:
                    Fazit: das Einzige was auf Dauer hilft bei solchen Lungengeschichten, ist eine absolut staubfreie Umgebung - Tag und Nacht frische Luft und viel Bewegung - ohne dass das Pferd atmungstechnisch überstrapaziert wird und es zum Platzen von Lungenbläschen kommt.....
                    sorry ich will ja nicht klugscheißen, aber eine ABSOLUT Staubfreie Umgebung gibt es nicht, nicht einmal in einem OP Saal.

                    ich hab in einem anderen Thread schon geschrieben, daß sie alles was möglich ist bereits bekommt, Einstreu: entstaubte Sägespäne, Paddockbox, ganztägige Koppel, gespültes Heu (nicht nur getaucht), weitgehend Staubfreies Müsli etc
                    sie wird jeden Tag leicht bewegt..wenn sie wenig bis gar nicht hustet dann machen wir mehr bzw länger wenn es schlechter geht, dann nur leichte Arbeit (longieren, freilaufen, kleiner Ausritt)

                    Ich bin Einstellerin, das heißt ich kann immer nur bedingt eingreifen, was die Unterbringung und die Fütterung betrifft aber ich habe lange gesucht um einen Stall in der "näheren" Umgebung zu finden, die uns obengenannte Leistungen bieten und auch wirklich durchführen. Meistens zahlt man für die Zusatzleistungen aber wenn man nicht täglich kontrolliert wird gar nichts gemacht. Nach dem Motto "Außer Spesen nichts gewesen"

                    Kommentar

                    • Daylight
                      • 27.02.2006
                      • 559

                      #50
                      Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
                      Das die Medikation hier "hammer ist" und u. U. auch erhebliche Nebenwirkungen haben kann ist klar. Ich verstehe dich auch, dass du das Zeug nicht dauerhaft geben möchtest. Ich lehne solche Dauergaben bei meinem auch ab (bisher; bei sowas darf man niemals nie sagen).
                      Die Frage hier ist nur die, ob es wirklich so ist, wie du es beobachtest, dass es ihr mit und ohne Meds gleich geht oder ob es nicht doch zu einer Verschlechterung des Zustandes kommt.... Manchmal merkt man die Verschlechertung ja nicht gleich mit voller Wucht, da diese sukzessive verläuft.... Wie gesagt, die Einstellung der Medikamentengabe würde ich auf jeden Fall mit dem TA abstimmen.
                      Oder wie schon vorher geschrieben, den TA auf eine Umstellung der Meds ansprechen oder ob es noch andere Möglichkeiten der Mediaktion gibt.
                      Darüber hinaus wäre es an dem Punkt auch interessant zu wissen in wie weit die Lunge geschädigt ist.... Wurde mal der Zustand der Lunge nach der "Fohlenpause" bestimmt?

                      LEMMY

                      Habe die Einstellung des Ventiplus gestern mit dem TA abgeklärt. Er war auch dafür...kam aber heute gleich mal um sie sich anzusehen. Fazit: Ventiplus weglassen, Pferd hustet weder gestern noch heute...sie ging heute beim Freispringen mit und war auch nach mehreren FREIWILLIGEN Runden nicht außer Atem..

                      Der Zustand der Lunge wurde nach der Fohlenpause überprüft und wurde überraschend gut bewertet.

                      Habe vor in einem gewissen Zeitabstand nochmal eine Bronchoskopie machen zu lassen um zu sehen, ob sich "inwendig" auch etwas verändert hat...

                      Kommentar

                      • Tarissa
                        • 27.02.2003
                        • 1054

                        #51
                        habe bei einem älteren pferd modell mit ähnlichen symptomen einen selbstgebauten inhalator mit lauwarmen salzlösung und etwas wick vaporup an das halfter geschnalt ,noch ein altes tuch so befestigt da nicht so viel der guten inhalation verloren geht, dann longe dran und ewtas gearbeitet .
                        mein doc war begeister und meinte das ist ne sehr nette idee , und geholfen hat es auch noch , weill der schleim gleich abtransportiert wurde und nach 15-20 min inhalato ab und schritt gehen lassen , da lief dann die ganze soße aus der nase , habe auch Acc akut und spitzwegerich tee mit fenchehonig gefüttert
                        Avatar: Alaskatraum v.Abdullah-Habicht

                        und bietet ein pferd dir freundschaft an sieht dich groß mit seinen Augen an so versinke in ehrfurcht denn wir haben es nicht verdient

                        Kommentar

                        • Nevada
                          • 07.03.2008
                          • 289

                          #52
                          Ich krieg hier noch die Krise.....

                          Hier geht keiner auf den geröteten Kehlkopf ein und genau dass ist das Problem deiner Stute.

                          Sie hat mit Sicherheit das gleiche wie meine Stute gehabt hat....

                          EHV1 Herpes:
                          Selbsthilfe Gesundheit, Bakerien, Viren, Protozoen, Pilze, energetisch arbeiten mit Formstrahler, Radiästhesie, mit Kinesiologie den Körper fragen, Frequenzanwendungen, Biofeldformer, Harmoniserer, gegen elektro-magnetische und geopathische Störfelder, moderne Biokommunikations-Verfahren, Analyseverfahren zur Selbstanwendung, workshops für Radiästhesie-Verfahren, Heilpendeln, arbeiten mit altägyptische Formsstrahlern, Kinesiologie, GladiatorPlus für das Immunsystem


                          Der typische Husten eines chron. Herpespferdes ist der trockene Kehlkopfhusten. Bei der Bronchoskopie sieht man Bläschen auf dem Kehlkopf. Die üblichen Hustenmittel helfen meistens nur kurzfristig oder gar nicht. Es läuft kein oder kaum Schleim aus der Nase und dieser ist meistens dünn, farblos ode weißlich schaumig. Akut erkrankte Tiere husten stark und tief, egal ob sie in der Box stehen oder bewegt werden oder im Paddock stehen. Ich habe ein Pferd gesehen, dass so hustete, als ob es was in der Kehle stecken hätten.

                          Meine Stute hustete 5 Monate trocken. Schleimlöser jeglicher Art, nasses Heu, etc. etc. brachte nichts.

                          Und dann kam meine THP....mit Schwerpunkt Akupunktur und Homöopathie. (Wurde hier schon empfohlen und anscheinend wieder verworfen)

                          Sie sagte mir gleich auf den Kopf zu, dass mein Pferd Herpes hätte. Kehlkopf gereizt....

                          Nach 2 Monaten Behandlung war der Husten weg und das bis heute.
                          Das ist jetzt fast 2 Jahre her.

                          Bei Herpes ist Cortison das schlimmste was du machen kannst:

                          Vorsicht mit Kortison, Pferde, die z.B. an Borreliose, Herpes oder gar Borna leiden, nicht mit Corticoïden behandeln! Das verstärkt die Symptome ! Durch Corticoïde wird das Immunsystem kurzzeitig gehemmt bzw. geschwächt und somit können Viren oder Bakterien noch besser zuschlagen !!!
                          Cortison verbessert kurze Zeit die Symptomatik, aber nach dem Absetzen kommt es um so schlimmer wieder zurück.


                          Gegen Herpes half meinem Pferd:

                          < L-Lysin (gibt es bei Iwest, telefonisch bestellen)

                          L-Lysin verdrängt kompetitiv L-Arginin von dem gemeinsamen Transportsystem durch die Intestinalwand. Das Virus baut fälschlicherweise L-Lysin in seine DNA-Strukturen ein, wodurch sein Wachstum gestoppt wird..
                          In Hafer z.B. ist viel Arginin...im Normalfall ist das gut für die Pferde, für Herpespferde eher schlecht. Arginin stärkt die Herpesviren und dadurch vermehren sie sich wieder mehr.


                          > Akupunktur.....bringt alles ins fliesen.....im wahrsten Sinne des Wortes.
                          Selbst der zähste Schleim, der sich in der Lunge evtl. schon fest gesetzt hat, löst sich und kann abgehustet werden. Und bei meiner Stute kam ne Menge.

                          < Homöopathie....meine Stute bekam Rhus Toxicodendron C30....das wurde allerding mit meiner THP abgeklärt.

                          < Reines ägyptisches Schwarzkümmelöl


                          Mein Tip von mir an dich:

                          Such dir eine fähige THP....

                          Alles Gute
                          Nevada

                          Kommentar

                          • Greta
                            • 30.06.2009
                            • 3879

                            #53
                            Zitat von Daylight Beitrag anzeigen
                            sorry ich will ja nicht klugscheißen, aber eine ABSOLUT Staubfreie Umgebung gibt es nicht, nicht einmal in einem OP Saal.

                            ich hab in einem anderen Thread schon geschrieben, daß sie alles was möglich ist bereits bekommt, Einstreu: entstaubte Sägespäne, Paddockbox, ganztägige Koppel, gespültes Heu (nicht nur getaucht), weitgehend Staubfreies Müsli etc
                            sie wird jeden Tag leicht bewegt..wenn sie wenig bis gar nicht hustet dann machen wir mehr bzw länger wenn es schlechter geht, dann nur leichte Arbeit (longieren, freilaufen, kleiner Ausritt)

                            Ich bin Einstellerin, das heißt ich kann immer nur bedingt eingreifen, was die Unterbringung und die Fütterung betrifft aber ich habe lange gesucht um einen Stall in der "näheren" Umgebung zu finden, die uns obengenannte Leistungen bieten und auch wirklich durchführen. Meistens zahlt man für die Zusatzleistungen aber wenn man nicht täglich kontrolliert wird gar nichts gemacht. Nach dem Motto "Außer Spesen nichts gewesen"
                            Also was hier noch nicht gekommen ist und was bei mir mal super geklappt hat wäre Silage (ist jetzt wahrscheinlich ein blöder Verschlag aber...)
                            Ich hab vor vielen Jahren ein 8 jähriges Pferd zum Schlachtpreis bekomment u.a. auch wegen chronischem Husten.
                            Er stand bis dahin in einer Innenbox mit wohl ähnlichen wie Euch euch beschriebenen Medikationen....

                            Ich hab Ihn in eine Aussenbox mit Stroh und gewaschenem Heu gestellt. Damit ging der Husten zwar zurück aber er hat immer wieder mal gehustet.

                            Tja und 2 Jahre später bin ich umgezogen in einen Stall der zwar keine Aussenboxen hatte (machte mir Sorgen) aber dafür standen alle Pferde auf Spänen und es gab Silage. Ich dachte es mal auszuprobieren und was soll ich sagen, der Husten ist komplett verschwunden. ich hab das Pferd dann mit 16 pensioniert ohne das er je wiede gehustet hätte.
                            Die Vorbesitzerin hat ihn mehrfach besucht und war mächtig platt weil sie meinte, das er bei Ihr mit 3 angefangen hätte und sie wirklich alles versucht hätten....
                            Allegra von Flake aus der Amica

                            Kommentar

                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11746

                              #54
                              genau das sagt Dr. Bingold - egal welche Behandlung man wählt....homöop. oder akupunktur oder Schleimlöser in Kombi mit Antibiotika usw.....

                              es gibt nur einen dauerhaften Erfolg, wenn dem Pferd entweder aus einer Heuentstaubmaschine Heu gefüttert wird oder Silage oder eingeweichte Heucobs und die Einstreu muss auch staubfrei sein .....und rund um die Uhr frische Luft und Bewegung....

                              scheinbar ist es so, dass es bei Pferden sehr schnell zu allergischen Reaktionen kommt, wenn man den Husten nicht schnell genug in den Griff bekommt.....und diese ganzen Desensibiliesierungsgeschichten wirken meist auch nicht....

                              ....ich sehe es ja an meinem Bruder: wenn das Immunsystem einmal zusammengebrochen ist - reagiert der Körper einfach auf ALLES allergisch....bei uns ist auch Allergiebereitschaft in der Familie...

                              ich habe hier am Stall einen 20jährigen hengstigen Wallach - der kommt aus der damals üblichen Stallhaltung - kam nur immer kurz aufs Paddock....sowas von gesund hab ich noch nicht erlebt....der ist topfit und gräbt von morgens bis abends das Paddock um (weil er zu den Stuten will) ....ich bring ihn jetzt etwas früher rein, dass er wenigstens nachmittags und nachts zum Fressen kommt....

                              und vor Jahren hat der Ta zu mir gesagt als er meinen - damals 4jährigen !!! Wallach abgehört hat:
                              ach wissen sie.....das 27jährige Pony ist besser auf der Lunge als ihrer.....und deshalb bin ich nach wie vor der Meinung: die Lungenschwäche und Allergiebereitschaft ist in der Familie verankert !
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                              Kommentar

                              • Lemmy
                                • 13.09.2005
                                • 334

                                #55
                                @ Nevada

                                Zitat:
                                Der typische Husten eines chron. Herpespferdes ist der trockene Kehlkopfhusten. Bei der Bronchoskopie sieht man Bläschen auf dem Kehlkopf. Die üblichen Hustenmittel helfen meistens nur kurzfristig oder gar nicht. Es läuft kein oder kaum Schleim aus der Nase und dieser ist meistens dünn, farblos ode weißlich schaumig. Akut erkrankte Tiere husten stark und tief, egal ob sie in der Box stehen oder bewegt werden oder im Paddock stehen. Ich habe ein Pferd gesehen, dass so hustete, als ob es was in der Kehle stecken hätten.
                                Das was du da zitierst kann auch auf eine interstitielle Pneumonie hindeuten.

                                Mit dem Husten ist es nicht soo einfach, dass man immer sofort sagen kann JA das ist es....

                                LEMMY
                                Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                                Kommentar

                                • Nevada
                                  • 07.03.2008
                                  • 289

                                  #56
                                  Das sind hier alles nur Spekulationen, keiner von uns ist vor Ort und die Ärzte, die vor Ort sind, wissen offensichtlich selbst nicht, wie sie das Problem in den Griff bekommen können.
                                  Ja sie wissen nicht einmal was das Tier hat

                                  Im Prinzip "doktoren" sie nur rum.

                                  Bei der Homöopathie und Akupunktur ist es ziemlich egal was dein Tier hat. THP`s mit diesen Schwerpunkten behandeln ganzheitlich .

                                  Und die Aminosäure L-Lysin z.B. kannst du auch gesunden Pferden geben. Das schadet nicht und wenn es der Herpes sein sollte, hilft es auf alle Fälle.
                                  Da kannst du nichts falsch machen und nur "gewinnen".

                                  Bei diesem Pferd sind bestimmt schon Folgeerscheinungen der Krankheit aufgetreten.

                                  Wie bei meiner auch....

                                  Meine Stute z. B. wurde bereits als Allergikerin eingestuft. Das war sie ganz und gar nicht. Das Hauptproblem, dieser Herpes auf dem Kehlkopf, wurde "beseitigt" (ich weis, er ist noch latent da) und somit verschwanden alle anderen Symptome.

                                  Nevada

                                  Kommentar


                                  • #57
                                    Zitat von Nevada Beitrag anzeigen
                                    Das sind hier alles nur Spekulationen, keiner von uns ist vor Ort und die Ärzte, die vor Ort sind, wissen offensichtlich selbst nicht, wie sie das Problem in den Griff bekommen können.
                                    Ja sie wissen nicht einmal was das Tier hat

                                    Im Prinzip "doktoren" sie nur rum.

                                    Bei der Homöopathie und Akupunktur ist es ziemlich egal was dein Tier hat. THP`s mit diesen Schwerpunkten behandeln ganzheitlich .

                                    Und die Aminosäure L-Lysin z.B. kannst du auch gesunden Pferden geben. Das schadet nicht und wenn es der Herpes sein sollte, hilft es auf alle Fälle.
                                    Da kannst du nichts falsch machen und nur "gewinnen".

                                    Bei diesem Pferd sind bestimmt schon Folgeerscheinungen der Krankheit aufgetreten.

                                    Wie bei meiner auch....

                                    Meine Stute z. B. wurde bereits als Allergikerin eingestuft. Das war sie ganz und gar nicht. Das Hauptproblem, dieser Herpes auf dem Kehlkopf, wurde "beseitigt" (ich weis, er ist noch latent da) und somit verschwanden alle anderen Symptome.

                                    Nevada
                                    Nevada, das unterschreibe ich voll und ganz! Bei meiner wurden auch die wildesten Diagnosen gestellt. Mit den Medis wurde die eine Sache besser, die andere schlechter. Bis zu dem Punkt, als ich angefangen habe, ganzheitlich zu behandeln. Dazu gehört Haltung und Fütterung optimieren, TA arbeitet im idealen Fall mit THP zusammen oder THP/Akupunkteur ist TA mit Zusatzausbildung usw. Erst dann hat es angefangen, aufwärts zu gehen. Das ganze Pferd hat sich zusehends gebessert. Ich bin noch nicht ganz durch aber gemäss meiner Einschätzung bin ich nicht mehr weit vom Idealzustand weg.

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #58
                                      ich würde auch sagen: Immunabwehr stärken und das Pferd so staubfrei wie möglich halten.....egal welche Behandlung man ausprobiert und welche dann auch wirklich geeignet ist....bei diesen chronischen Lungen-Sachen kommt man - leider - um ein Probieren nicht herum..... 100 Pferde und 100 Menschen sprechen 100 mal verschieden auf div. Behandlungen an.....deshalb sind ja diese Erkrankungen bei Ta's und auch Ärzten (ich kann selber ein Lied davon singen) so sehr beliebt....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                      Kommentar

                                      • Daylight
                                        • 27.02.2006
                                        • 559

                                        #59
                                        Zitat von Nevada Beitrag anzeigen
                                        Ich krieg hier noch die Krise.....

                                        Hier geht keiner auf den geröteten Kehlkopf ein und genau dass ist das Problem deiner Stute.

                                        Sie hat mit Sicherheit das gleiche wie meine Stute gehabt hat....

                                        EHV1 Herpes:
                                        Selbsthilfe Gesundheit, Bakerien, Viren, Protozoen, Pilze, energetisch arbeiten mit Formstrahler, Radiästhesie, mit Kinesiologie den Körper fragen, Frequenzanwendungen, Biofeldformer, Harmoniserer, gegen elektro-magnetische und geopathische Störfelder, moderne Biokommunikations-Verfahren, Analyseverfahren zur Selbstanwendung, workshops für Radiästhesie-Verfahren, Heilpendeln, arbeiten mit altägyptische Formsstrahlern, Kinesiologie, GladiatorPlus für das Immunsystem





                                        Meine Stute hustete 5 Monate trocken. Schleimlöser jeglicher Art, nasses Heu, etc. etc. brachte nichts.

                                        Und dann kam meine THP....mit Schwerpunkt Akupunktur und Homöopathie. (Wurde hier schon empfohlen und anscheinend wieder verworfen)

                                        Sie sagte mir gleich auf den Kopf zu, dass mein Pferd Herpes hätte. Kehlkopf gereizt....

                                        Nach 2 Monaten Behandlung war der Husten weg und das bis heute.
                                        Das ist jetzt fast 2 Jahre her.

                                        Bei Herpes ist Cortison das schlimmste was du machen kannst:



                                        Cortison verbessert kurze Zeit die Symptomatik, aber nach dem Absetzen kommt es um so schlimmer wieder zurück.


                                        Gegen Herpes half meinem Pferd:

                                        < L-Lysin (gibt es bei Iwest, telefonisch bestellen)



                                        In Hafer z.B. ist viel Arginin...im Normalfall ist das gut für die Pferde, für Herpespferde eher schlecht. Arginin stärkt die Herpesviren und dadurch vermehren sie sich wieder mehr.


                                        > Akupunktur.....bringt alles ins fliesen.....im wahrsten Sinne des Wortes.
                                        Selbst der zähste Schleim, der sich in der Lunge evtl. schon fest gesetzt hat, löst sich und kann abgehustet werden. Und bei meiner Stute kam ne Menge.

                                        < Homöopathie....meine Stute bekam Rhus Toxicodendron C30....das wurde allerding mit meiner THP abgeklärt.

                                        < Reines ägyptisches Schwarzkümmelöl


                                        Mein Tip von mir an dich:

                                        Such dir eine fähige THP....

                                        Alles Gute
                                        Nevada
                                        also gegen den EHV1 Virus würde sprechen, daß sie bereits 2 gesunde Fohlen auf die Welt gebracht hat. Das letzte kam dieses Jahr im April auf die Welt.

                                        Das Schwarzkümmelöl gebe ich ihr schon seit einem halben Jahr dazu-hatte ich vergessen zu erwähnen...

                                        Akupunktur ist auf jedenfall interessant. Habe mich entschieden, die vom TA verordneten Medikamenten nun einmal bis zum Ende zu verabreichen. Sollte dann keine Besserung da sein werde ich mal eine THP Ärztin kontaktieren, von der ich schon Gutes gehört habe..

                                        Kommentar

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