Laborbefund-was meint ihr?

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  • Daylight
    • 27.02.2006
    • 559

    #21
    Zitat von aikenasou Beitrag anzeigen
    Hallo, vielleicht findest du hier Hilfe ... oder zumindest eine 2. Meinung:

    http://www.equivetinfo.de/html/hustenerkrankungen.html
    Das ist witzig! Genau diese homepage habe ich heute morgen gegoogelt und war total begeistert.
    Sehr informativ!

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    • aikenasou
      • 13.03.2008
      • 540

      #22
      Na siehste
      Wir waren mal wegen Lahmheitsdiagnostik da und waren sehr zufrieden, war auch Dr. Bingold himself...
      Du bist ein großer Champion. Wenn du galoppierst bebt die Erde. Der Himmel öffnet sich und der Weg ist frei...

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      • Daylight
        • 27.02.2006
        • 559

        #23
        Zitat von aikenasou Beitrag anzeigen
        Na siehste
        Wir waren mal wegen Lahmheitsdiagnostik da und waren sehr zufrieden, war auch Dr. Bingold himself...
        leider mußte ich dem Beitrag entnehmen, daß man damit wahrscheinlich "leben" muß. Es gibt offenbar kein wirkliches "Wundermittel"..
        Außerdem dürfte das Thema Husten bei Pferden ein Kapitel sein, welches trotz aller Erkenntnis noch nicht zur Gänze erfprscht ist. Ich kann da nach so vielen verschiedenen Medikamenten und Versuchen wirklich ein Lied davon singen. Aber ich weiß auch, daß viele Pferdebesitzer genauso wie ich immer wieder Neues ausprobieren und dann wieder enttäuscht sind.

        Weiters muß ich auch anmerken, daß ich den Laborbefund gerne so erklärt hätte das auch ich als Laie etwas damit anfangen kann

        Kommentar


        • #24
          Zitat von Daylight Beitrag anzeigen
          Außerdem dürfte das Thema Husten bei Pferden ein Kapitel sein, welches trotz aller Erkenntnis noch nicht zur Gänze erfprscht ist. Ich kann da nach so vielen verschiedenen Medikamenten und Versuchen wirklich ein Lied davon singen. Aber ich weiß auch, daß viele Pferdebesitzer genauso wie ich immer wieder Neues ausprobieren und dann wieder enttäuscht sind.
          nu gut, eigentlich wollte ich bei diesem Thema die Klappe halten aber ich schaff es wieder einmal nicht. Dies ist ein Thema, wo die Meinungen unterschiedlichst sind. Ich will gleich von Anfang an sagen, dass ich keinen bekehren will aber bei mir war die Geschichte ja so ähnlich wie hier beschrieben. Ich habe auch alles durch: Schleimlöser, Plantagines, teurer Ultraschallinhalator, Antibiotika, diverse Hustensäfte, Kamillosan, Kamillentee, Honig etc. Ganz zu schweigen von der Haltungsänderung, dem Bewegen etc. Es hat alles nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Seit einigen Monaten kommt eine Tierärztin, die mein Pferd akupunktiert und es geht nun aufwärts. Jeder, der diesen Weg wählt, muss sich aber im klaren darüber sein, dass es ein langer Weg ist. Einmal akupunktieren und weg ist die Sache geht nicht. Wer also keine Geduld hat und sofort z.B. den Husten weg haben will, soll bitte gar nicht damit anfangen sondern gleich zu anderen Mitteln greifen. Ich kann nur für mein Pferd reden und die hat sich unglaublich verändert, seit sie akupunktiert wird, und zwar nur zum Positiven, im ganzheitlichen Sinne. Der Husten ist viel besser aber noch nicht weg, das wird mich sicher nochmals einige Monate an Zeit und Geduld kosten, die ich sehr gerne aufbringe.

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          • Daylight
            • 27.02.2006
            • 559

            #25
            Zitat von Simonne Beitrag anzeigen
            nu gut, eigentlich wollte ich bei diesem Thema die Klappe halten aber ich schaff es wieder einmal nicht. Dies ist ein Thema, wo die Meinungen unterschiedlichst sind. Ich will gleich von Anfang an sagen, dass ich keinen bekehren will aber bei mir war die Geschichte ja so ähnlich wie hier beschrieben. Ich habe auch alles durch: Schleimlöser, Plantagines, teurer Ultraschallinhalator, Antibiotika, diverse Hustensäfte, Kamillosan, Kamillentee, Honig etc. Ganz zu schweigen von der Haltungsänderung, dem Bewegen etc. Es hat alles nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Seit einigen Monaten kommt eine Tierärztin, die mein Pferd akupunktiert und es geht nun aufwärts. Jeder, der diesen Weg wählt, muss sich aber im klaren darüber sein, dass es ein langer Weg ist. Einmal akupunktieren und weg ist die Sache geht nicht. Wer also keine Geduld hat und sofort z.B. den Husten weg haben will, soll bitte gar nicht damit anfangen sondern gleich zu anderen Mitteln greifen. Ich kann nur für mein Pferd reden und die hat sich unglaublich verändert, seit sie akupunktiert wird, und zwar nur zum Positiven, im ganzheitlichen Sinne. Der Husten ist viel besser aber noch nicht weg, das wird mich sicher nochmals einige Monate an Zeit und Geduld kosten, die ich sehr gerne aufbringe.

            welche Diagnose hatte Dein Pferd bevor Du Dich für die Akupunktur entschieden hast bzw in welchem Stadium hast Du Dich dafür entschieden?
            Klingt interessant!

            Kommentar


            • #26
              Zitat von Daylight Beitrag anzeigen
              welche Diagnose hatte Dein Pferd bevor Du Dich für die Akupunktur entschieden hast bzw in welchem Stadium hast Du Dich dafür entschieden?
              Klingt interessant!
              Ich hole noch ein bisschen aus, hoffe, dass ich noch alles irgendwie zusammenkriege. Husten - Bronchioskopie - ganz wenig Schleim gefunden - Probe eingeschickt. Keine Bakterien, Verweis auf chronische Bronchitis. Behandlung mit Venti und Sputo, kein Erfolg. Behandlung mit Equimucine, kein Erfolg. Behandlung mit einem Breitbandantibiotikum, kein Erfolg. So ging das über 1 Jahr. Irgendwann habe ich rebelliert und gesagt, ich würde nicht eine Dose Sputo und Venti nach der anderen in mein Pferd schütten und es würde nix nützen. Ultraschallinhalator gekauft, kein grossartiger Erfolg. Haltung war zu dem Zeitpunkt schon top, Pferd schon umgestellt auf Leinenstroh und nasses Heu. Danach homöopathisch behandelt, kein Durchbruch aber immerhin ab und zu besser. Nach etwas mehr wie 2 Jahren nun angefangen mit der Akupunktur. Nehme an, jeder TA sagt hier, dass Stadium schon mehr als chronisch. Die TÄ Akupunktur arbeitet sich nun durchs Pferd. Es ist unglaublich, was bei der Akupunktur rauskommt, womit man nie gerechnet hat. Das Problem ist meist am anderen Ende und man hat dies nicht mal in Erwägung gezogen. Meine z.B. hat nie gefressen, war immer sowas von mäkelig und dünn. Nun frisst sie, aber richtig, hat immer Hunger. Ist fit wie ein Turnschuh. Ihr Gesamtzustand hat sich enorm verbessert, nur eben der Husten, das, was am stärksten sitzt, geht halt auch zuletzt. So hat ja die Bronchioskopie keinen Schleim gezeigt, durch die Akupunktur aber hatte sie eine Zeit, wo der Schleim rauskam. Ich war wirklich froh drüber

              Ich will nochmals betonen: wenn du keine Geduld hast, da Zeit und Herzblut reinzustecken, ist es der falsche Weg. Du wirst nicht nach 3 Sitzungen deine Probleme los sein. Sei dir dessen bewusst! Und du brauchst einen sehr guten Akupunkteur, dass du weiterkommst. Mir war bei Wahl halt sehr wichtig, dass derjenige auch TA ist. Ich möchte niemanden an mein Pferd lassen, der einen Schnellkurs gemacht hat. Manche denken, mit alternativen Heilmethoden kann man nix falsch machen - oh doch! Gerade damit kannst du viel versauen.

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              • Daylight
                • 27.02.2006
                • 559

                #27
                Deine Geschichte klingt ja wirklich eins zu eins nach meiner!
                Ich bin der Akupunktur gegenüber wirklich aufgeschlossen werde mich in meiner Gegend mal umhören wer wirklich gut ist. Du hast recht, es ist wichtig, daß es sich dabei um einen gut ausgebildeten Arzt handelt und nicht um einen Hobbydoktor, der Akupunktur in einem Abendkurs gelernt hat


                Zitat von Simonne Beitrag anzeigen
                Ich hole noch ein bisschen aus, hoffe, dass ich noch alles irgendwie zusammenkriege. Husten - Bronchioskopie - ganz wenig Schleim gefunden - Probe eingeschickt. Keine Bakterien, Verweis auf chronische Bronchitis. Behandlung mit Venti und Sputo, kein Erfolg. Behandlung mit Equimucine, kein Erfolg. Behandlung mit einem Breitbandantibiotikum, kein Erfolg. So ging das über 1 Jahr. Irgendwann habe ich rebelliert und gesagt, ich würde nicht eine Dose Sputo und Venti nach der anderen in mein Pferd schütten und es würde nix nützen. Ultraschallinhalator gekauft, kein grossartiger Erfolg. Haltung war zu dem Zeitpunkt schon top, Pferd schon umgestellt auf Leinenstroh und nasses Heu. Danach homöopathisch behandelt, kein Durchbruch aber immerhin ab und zu besser. Nach etwas mehr wie 2 Jahren nun angefangen mit der Akupunktur. Nehme an, jeder TA sagt hier, dass Stadium schon mehr als chronisch. Die TÄ Akupunktur arbeitet sich nun durchs Pferd. Es ist unglaublich, was bei der Akupunktur rauskommt, womit man nie gerechnet hat. Das Problem ist meist am anderen Ende und man hat dies nicht mal in Erwägung gezogen. Meine z.B. hat nie gefressen, war immer sowas von mäkelig und dünn. Nun frisst sie, aber richtig, hat immer Hunger. Ist fit wie ein Turnschuh. Ihr Gesamtzustand hat sich enorm verbessert, nur eben der Husten, das, was am stärksten sitzt, geht halt auch zuletzt. So hat ja die Bronchioskopie keinen Schleim gezeigt, durch die Akupunktur aber hatte sie eine Zeit, wo der Schleim rauskam. Ich war wirklich froh drüber

                Ich will nochmals betonen: wenn du keine Geduld hast, da Zeit und Herzblut reinzustecken, ist es der falsche Weg. Du wirst nicht nach 3 Sitzungen deine Probleme los sein. Sei dir dessen bewusst! Und du brauchst einen sehr guten Akupunkteur, dass du weiterkommst. Mir war bei Wahl halt sehr wichtig, dass derjenige auch TA ist. Ich möchte niemanden an mein Pferd lassen, der einen Schnellkurs gemacht hat. Manche denken, mit alternativen Heilmethoden kann man nix falsch machen - oh doch! Gerade damit kannst du viel versauen.

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                • Lemmy
                  • 13.09.2005
                  • 334

                  #28
                  Hallo,
                  es wäre auch interessant zu wissen, ob Allergien vorliegen, denn dann müsste man mit einer Stimulierung des Immunsystems vorsichtig sein.... Da sich das sehr negativ auf die vorhandene Allergie auswirkt und dies wiederum zu vermehrter Schleimbildung führen kann....
                  Da laut dem Befund eine Entzündung vorliegt würde ich des Weiteren zur Sicherheit nochmals in einer Klink über mind. 5-6 Tage Antibiotika über Infusionen verabreichen lassen und davor oder danach für Bewegung sorgen mind. 20 min. VwAw traben. Alles was über das Futter verabreicht wird reicht in solchen Fällen nicht aus. Meiner Erfahrung nach ist es ganz wichtig die chron. Entzündung zum erliegen zu bekommen, da ansonsten die Schädigung weiter gehen wird und was dabei rauskommt wissen wir alle.
                  Eine LS würde ich in dem Alter und wegen der Belastung nur im äußersten Notfall vornehmen lassen.
                  Meiner hatte eine Interstitielle Pneumonie, allerdings ohne Verschleimung. Diese Art der Lungenentzündung ist auch nicht akut sondern chronisch und verschlimmert sich sukszessive und führt, wenn man es nicht in den Griff bekommt zum Emphysem...
                  Heute ist er hustenfrei und wird ganz normal geritten; leider ist er durch seine Hustenerkrankung schlimmster Allergiker geworden .
                  Bewegung ist das A und O, aber dennoch muss man mit der Bewegung vorsichtig sein, da diese an die Kondition und Konstitution des Pferdes angepasst sein muss. Es bringt nichts die Lunge durchpusten zu wollen, wenn man dabei die Alveolen (Lungenbläschen) schädigt; dies kann bei einer Überlastung nämlich schnell passieren.... Also, muss man hier unbedingt von angepasster Bewegung sprechen und dies auch einhalten. Deswegen: Abhusten ist bei Verschleimung gut, kann aber auch auf eine Überlastung hindeuten.... Hier ist der Pferdebesitzer gefragt, der sein Pferd am besten kennt.
                  Lemmy
                  Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                  ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                  • Daylight
                    • 27.02.2006
                    • 559

                    #29
                    Die Idee mit den Antibiotika via Infusion ist meiner Meinung nach sehr gut.

                    Allergietest haben wir auch schon gemacht. Da kam allerdings auch nichts Spannendes heraus. Es wurde eine Allergie gegen Buchen festgestellt, die gibt es in unserer Gegend aber nicht..

                    Habe die Idee der LS auch eigentlich wieder verworfen. Allerdings bin ich wirklich schon sehr verzweifelt. Gestern habe ich sie wieder am freien Platz longiert und sie hat wieder fürchterlich gehustet. Für mich als Laie klingt das wie ein Reizhusten. Wenn sie so einen "Anfall" hat hustet sie kräftig 8-9x und dann ist es wieder vorbei. Sobald sie merkt, daß der Husten heftig wird wird sie auch im Trab schneller bzw sie galoppiert an. Bin unschlüssig ob ich sie dann durchparieren soll oder ob ich sie machen lassen soll. Denke mir, daß das Husten den Schleim hoffentlich befördert anderseits soll sie ja auch nicht vollkommen aus der Puste geraten.

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                    • Lemmy
                      • 13.09.2005
                      • 334

                      #30
                      Hallo,
                      ich denke, dass sie während eines Hustenanfalls schneller wird liegt daran, dass sie versucht vor der "Gefahr" Husten zu flüchten, das passiert öfter bei Pferden als man denkt. Eventuell sind es sogar Asthmaanfälle, das würde ich auf jeden Fall mal abklären lassen.... Da bei jedem Anfall ein Teil der Lunge u. U. geschädigt wird.
                      Was für einen Allergietest hast du gemacht? Laut den einfachen Allergietests (3 Stck.) ist meiner gar nicht allergisch, erst der von der TiHo Hannover brachte die versch. Allergien zu Tage. Man kennt jetzt wenigstens die Auslöser, aber gegen Schimmelpilzsporen kann man nicht viel machen, die gibt es wirklich überall, auch draußen auf der Koppel . Für diesen Allergietest muss man in ca. 20 Ampullen Blut abfüllen (TA ist hier gefragt) und dann bei der TiHo einschicken, mein TA ist auf zack, aber viele sträuben sich gegen sowas.... Kostenpunkt allein TiHo um die 220,-- EUR.
                      Aber wie gesagt, bei so einem Pferd hat man nicht mehr viele Möglichkeiten, man muss das mit dem Husten unbedingt wieder in den Griff bekommen... Hier war auch jemand der gute Erfahrungen mit Ultraschallvernebler hatte allerdings war in dem Medikament glaube ich eine geringe Dosis von Cortison.... Cortison ist für mich das allerletzte Mittel....
                      Was man auch noch machen kann ist die Lunge röntgen lassen, dies ist allerdings recht teuer soweit ich das weis, kann allerdings zur Diagnose sehr gute Dienste leisten...
                      Lemmy
                      Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                      ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                      Kommentar

                      • Maren
                        • 08.08.2009
                        • 819

                        #31
                        Zitat von Daylight Beitrag anzeigen

                        Weiters muß ich auch anmerken, daß ich den Laborbefund gerne so erklärt hätte das auch ich als Laie etwas damit anfangen kann
                        Curschmann`sche Spiralen sind "Schleimfetzen", Einwanderung von Entzündungszellen sowie das Fehlen von Bakterien spricht für eine sogenannte exacerbierte COPD, d.h. die chronisch vorhandene Krankheit ist gerade in einem akutem Schub.
                        Also helfen keine Antibiotika.
                        Das war der Grund, warum ich "Cortison, spritzen, in hoher Dosis" empfohlen hatte. Das ist auch immer noch meine Meinung.

                        Die Gefahr besteht, das auf die angegriffene Lunge sich noch Bakterien drauf setzen, dann werden Antibiotika zusätzlich notwendig.
                        Es geht doch bei einem alten Pferd um Lebensqulität jetzt und weder um Spätfolgen oder langfristige Perspektiven.

                        Btw, meine alte Stute hatte das in dem Alter auch, maximal schlimm. Cortison, Späne, Offenstall und im Winter Ventipulmin vorbeugend- lebte noch leistungsfähig bis 28. Eutanasie wegen Arthrose, nicht wegen COPD.
                        Was will dein TA machen, immerhin ist der doch der Experte?
                        Viel Erfolg!

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                        • Daylight
                          • 27.02.2006
                          • 559

                          #32
                          Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
                          Hallo,
                          ich denke, dass sie während eines Hustenanfalls schneller wird liegt daran, dass sie versucht vor der "Gefahr" Husten zu flüchten, das passiert öfter bei Pferden als man denkt. Eventuell sind es sogar Asthmaanfälle, das würde ich auf jeden Fall mal abklären lassen.... Da bei jedem Anfall ein Teil der Lunge u. U. geschädigt wird.
                          Was für einen Allergietest hast du gemacht? Laut den einfachen Allergietests (3 Stck.) ist meiner gar nicht allergisch, erst der von der TiHo Hannover brachte die versch. Allergien zu Tage. Man kennt jetzt wenigstens die Auslöser, aber gegen Schimmelpilzsporen kann man nicht viel machen, die gibt es wirklich überall, auch draußen auf der Koppel . Für diesen Allergietest muss man in ca. 20 Ampullen Blut abfüllen (TA ist hier gefragt) und dann bei der TiHo einschicken, mein TA ist auf zack, aber viele sträuben sich gegen sowas.... Kostenpunkt allein TiHo um die 220,-- EUR.
                          Aber wie gesagt, bei so einem Pferd hat man nicht mehr viele Möglichkeiten, man muss das mit dem Husten unbedingt wieder in den Griff bekommen... Hier war auch jemand der gute Erfahrungen mit Ultraschallvernebler hatte allerdings war in dem Medikament glaube ich eine geringe Dosis von Cortison.... Cortison ist für mich das allerletzte Mittel....
                          Was man auch noch machen kann ist die Lunge röntgen lassen, dies ist allerdings recht teuer soweit ich das weis, kann allerdings zur Diagnose sehr gute Dienste leisten...
                          Lemmy
                          also Asthma haben wir auch überprüft...das fällt weg
                          beim Allergietest haben wir die "große" Variante gemacht - Blutproben (mehrere Blutampullen) wurden nach Hannover zur Auswertung eingeschickt-Kostenpunkt damals ca EUR 300,--

                          Bin wegen dem Inhalieren immer noch skeptisch. Wie gesagt der Ultraschallvernebler hat damals nichts gebracht. Denke jetzt an das Modell Hippomed Air One. Soll ja der Rolls Royce unter den Inhalatoren sein. Anderseits habe ich ja gehört, daß Inhalieren "out" ist und alle auf die MDI´s schwören. Auch wenn ich immer noch nicht ganz kapiert habe was das genau ist. Andere Thread hab ich bereits dazu gelesen..

                          Kommentar

                          • Lemmy
                            • 13.09.2005
                            • 334

                            #33
                            Hgr. Schleim- und hgr.Zellgehalt, ++Flimmerepithelien,+mehrkernige Riesenzellen (+) Becherzellen, ca 95 % Neutrophile und 5 % Makrophagen, vereinzelt Eosinophile ++Curshmannsche Spiralen, es sind zurzeit mikroskopisch keine Bakterien nachweisbar
                            Sorry, der ist mir durch.

                            Was mir persönlich an der Geschichte nicht wirklich gefällt ist, dass es nur den Therapieplan für die LS seitens der TAs gibt, ich würde mir bei sowas einfach MEHR Unterstützung wünschen.

                            Lemmy
                            Zuletzt geändert von Lemmy; 10.11.2009, 20:47.
                            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                            Kommentar

                            • Daylight
                              • 27.02.2006
                              • 559

                              #34
                              wollte mich mal für Deinen Beitrag bedanken-mit der Laborbefund-Übersetzung fange ich nun endlich mal etwas an. Ich wäre ehrlich gesagt nun auch schon langsam für´s Cortison spritzen. Anderseits habe ich heute einen längeren Ausritt hinter mir, den wir gerade mal mit 2 Hustern (beim Antraben) und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Energie hinter uns gebracht haben. Habe das Gefühl es ist bei ihr alles sehr stark Wetter abhängig. Meine Überlegung ist nun ob manche Huster nicht auch mit dem Kehlkopf zu tun haben. Schließlich wurde bei der Bronchoskopie festgestellt, daß dieser auch gerötet ist...soll man da etwas tun?


                              Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                              Curschmann`sche Spiralen sind "Schleimfetzen", Einwanderung von Entzündungszellen sowie das Fehlen von Bakterien spricht für eine sogenannte exacerbierte COPD, d.h. die chronisch vorhandene Krankheit ist gerade in einem akutem Schub.
                              Also helfen keine Antibiotika.
                              Das war der Grund, warum ich "Cortison, spritzen, in hoher Dosis" empfohlen hatte. Das ist auch immer noch meine Meinung.

                              Die Gefahr besteht, das auf die angegriffene Lunge sich noch Bakterien drauf setzen, dann werden Antibiotika zusätzlich notwendig.
                              Es geht doch bei einem alten Pferd um Lebensqulität jetzt und weder um Spätfolgen oder langfristige Perspektiven.

                              Btw, meine alte Stute hatte das in dem Alter auch, maximal schlimm. Cortison, Späne, Offenstall und im Winter Ventipulmin vorbeugend- lebte noch leistungsfähig bis 28. Eutanasie wegen Arthrose, nicht wegen COPD.
                              Was will dein TA machen, immerhin ist der doch der Experte?
                              Viel Erfolg!

                              Kommentar

                              • Daylight
                                • 27.02.2006
                                • 559

                                #35
                                Die LS war nur ein Vorschlag des Tierarztes der die Bronchoskopie durchgeführt hat. Meine "Haus-und Hof" Tierärztin will es nun wiedermal so probieren:
                                Prednisolon Kapseln 300 mg
                                Ventiplus

                                und leichte Bewegung

                                das Gleiche hatten wir schon im August gemacht, als wir sie völlig verschleimt von der ganztägigen Almweide geholt haben.

                                Im Moment geht es ihr sehr gut-sie hustet kaum und ist genauso agil wie meine 2,5 Jährige...

                                Langfristig will ich Ihren Lebensabend so gestalten, daß sie noch ein paar Jährchen gut leben kann mit möglichst wenig Hustenanfällen und täglicher leichten Bewegung bzw wenn es ihr besser geht mit schönen Ausritten.

                                Ich denke da immer noch an Akupunktur oder Inhalation etc..

                                Kommentar

                                • Maren
                                  • 08.08.2009
                                  • 819

                                  #36
                                  Freut mich, daß dir die Übersetzung geholfen hat. Man kann auf Medizinerdeutsch sooo schön klugscheißen...
                                  (z. B. supranasale Oligophrenie : völlig hirnlos "g")

                                  Prednisolon ist ein Cortison (da gibt es mehrere Sorten).
                                  Das scheint doch erfolgversprechend zu sein.
                                  Wetterabhängigkeit ist normal. Auch extreme Reize, z. B. vom warmen Stall in Frostluft kann eine Spastik auslösen.
                                  So schön Almweiden sind, aber die dünne Luft ist bestimmt schwierig für dein Pferd.
                                  Mußt du Urlaub an der Nordsee machen!

                                  Lg Maren
                                  Zuletzt geändert von Maren; 13.11.2009, 16:12. Grund: Ergänzung

                                  Kommentar

                                  • Daylight
                                    • 27.02.2006
                                    • 559

                                    #37
                                    OTE=Maren;584456]Freut mich, daß dir die Übersetzung geholfen hat. Man kann auf Medizinerdeutsch sooo schön klugscheißen...
                                    (z. B. supranasale Oligophrenie : völlig hirnlos "g")

                                    Prednisolon ist ein Cortison (da gibt es mehrere Sorten).
                                    Das scheint doch erfolgversprechend zu sein.
                                    Wetterabhängigkeit ist normal. Auch extreme Reize, z. B. vom warmen Stall in Frostluft kann eine Spastik auslösen.
                                    So schön Almweiden sind, aber die dünne Luft ist bestimmt schwierig für dein Pferd.
                                    Mußt du Urlaub an der Nordsee machen!

                                    Lg Maren[/QUOTE]

                                    Also im Moment (muß mal schnell auf Holz klopfen) ist alles paletti. Absolut kein Husten auch nicht beim Freilaufen in der Halle (was ich eigentlich nur im Notfall mache). Wir haben aber im Moment 13 Grad - bin gespannt wie es beim nächsten Wetterumschwung wird.

                                    Almweide ist etwas übertrieben- es handelte sich dabei um eine Weide auf 800m Seehöhe. Also nicht wirklich alpin

                                    Nordsee wäre ganz toll-aber leider aufgrund der langen Anfahrt ab Wien bleibt es ein Traum. Mein Mädel ist ja doch schon ein älteres Modell..
                                    danke Dir nochmal für Deinen informativen Beitrag

                                    Kommentar

                                    • Daylight
                                      • 27.02.2006
                                      • 559

                                      #38
                                      Presnisolon in Kombi mit Ventiplus

                                      kleines update und Frage:

                                      wir sind nun gerade wieder dabei Prednisolon in Kombination mit Ventiplus zu nehmen. Tierarzt hat dies wieder verordnet nachdem sie wieder mehr hustet.

                                      Die SB haben gemeint ich solle mal das Ventiplus weglassen und nur das Cortison nehmen um zu sehen ob sich etwas ändert.

                                      Langsam hab ich wirklich die Nase voll von den ganzen Medikamenten, weil es wirklich überhaupt keine Veränderung gibt weder mit noch ohne Einnahme.

                                      Warum nimmt man Prednisolon mit Ventiplus in Kombination?

                                      Danke für eure Antworten im voraus

                                      Kommentar

                                      • Wenzel074
                                        • 21.02.2005
                                        • 1072

                                        #39
                                        Venti soll das Atmen erleichtern (entspannt die Bronchialmuskulatur) und Schleim lösen. Tut es aber m.M.n wesentlich schlechter als andere Produkte. Kortison bekämpft die Entzündung. Da ein Husten (wo auch immer der herkommen mag) meistens mit Verschleimung und Entzündung einher geht, nimmt man gern diese Kombi.
                                        Bei meinem Pflegling hat Venti rein gar nix gebracht. Sobald die Dose alle war, wurde es schlimmer als vorher. Es war teilweise so schlimm, daß er kaum noch Luft bekommen hat.
                                        Ach ja. Es war zu dieser Zeit nie auch nur das kleinste Bißchen Nasenausfluss oder Ähnliches zu sehen.

                                        LG, Wenzel
                                        "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                                        sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                                        Kommentar

                                        • Lemmy
                                          • 13.09.2005
                                          • 334

                                          #40
                                          Hallo,
                                          das Venti würde ich jetzt ohne Rücksprache mit dem TA nicht weglassen.
                                          Venit stellt die Atemwege weiter und erleichtert den "Abfluss" des Schleims.
                                          Das es nach absetzen des Medikaments gleich wieder zu einer Verschlechertung des Zustandes bei vielen Pferden kommt, liegt daran, dass Venti oft bei chronischen Zuständen zum Einsatz kommt, bei denen es nicht um Heilung, sondern um das erträglich machen des Zustandes geht.
                                          Bei Cortison ist es nicht anderes. Oft kann man Cortison bei vorangeschrittenen Krankheitszuständen eben nicht mehr mal nur intervallmäßig zu Unterstützung geben, sonder muss es dauernd verabreichen. ALLERDINGS gibt es hier wohl Möglichkeiten die Dosierung so gering wie möglich zu halten -> hier war doch jemand der gute Erfahrungen mit Via(??) und dem Ultraschallverbebler gemacht hat....
                                          Prednisolon unterdrückt die Entzündung (sehr vereinfacht dargestellt), erleichtert aber nicht den Abtransport des Schleims....
                                          Lemmy
                                          Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                          ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                                          Kommentar

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