Rehe Hufbeschlag?

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  • Balthasar
    • 14.11.2008
    • 106

    Rehe Hufbeschlag?

    In dem Stall in dem meine Stute steht, versorge ich die Pferde des Stallbesitzers mit!
    Nun hat da eine leider viel zu fette Stute zum 2. mal Hufrehe!
    Gestern war der TA da und hat die Röntgenbilder gemacht!
    Auf den Bilder konnte man auch schon eine deutlich Hufbeinabsenkung sehen!
    Der Beschlag soll nun folgendermaßen aussehen:
    Zehe 1-2cm kürzen und Keil unters Eisen schieben!
    Hufschmied will eigentlich nur das Eisen verkehrt herum drauf nageln!
    Huf wurde nicht eingegibst, da die Rehesymptome nicht ganz so schlimm sind! Die Stute zeigt nur immer wieder mal (alle 3-4 Tage) eine starke Lahmheit (einseitig)!
    Ich hatte sowas "Gott-sei-Dank" noch nie und daher keine Erfahrung mit Hufrehe und die Stallbesitzerin hat keine Ahnung von Pferden und ect.!
    Und dem TA kann ich nicht so richtig vertrauen, da es eigentlich -SORRY- eher ein "Kuhdoktor" ist!
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #2
    Bei einseitiger Lahmheit immer auch an ein Hufgeschwür denken gerade weil das Horn bei einem Rehe-Pferd - Du schreibst ja das sie das schon mal hatte - schon mal schlechtere Qualität hat. Das mit der kurzen Zehe und den Keilen finde ich sehr viel besser als das umgekehrte Hufeisen. das Umgekehrte Eisen kann nicht sorgsam angepasst werden außerdem wird der Hufmechanismus vollständig ausgeschaltet - bei einer Krankheit die durchblutungsstörungen beinhaltet nicht sehr sinnvoll
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • doreen
      • 15.05.2009
      • 246

      #3
      Meine Ponystute hatte vor 7 Jahren ihren ersten Reheschub. Sie hat die Eisen andersherum draufbekommen. Sie hatte zwischendurch mal einen kleinen Schub (wirklich klein). Zwischenzeitlich war sie sogar ganz ohne Eisen (wovon ich abrate, denn die Hufe wachsen einfach flacher) Naja, jedenfalls hatte sie seitdem keinen Schub mehr und läuft jetzt mit normalen Eisen, die vorne etwas abgerundet sind, zum besseren Abrollen und hat Rennnägel drin.
      WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

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      • oldenburger dressurpferde
        • 28.03.2009
        • 2638

        #4
        wenn ihr der stute was gutes tun wollt,dann lasst sie barhuf und wendet euch an einen huforthopäden (nach biernat, dhg oder difho)
        wenn ich dir bilder schicken kann,würdest du niemals denken,das diese pferde überhaupt noch leben.
        biernat hat sie aber wieder voll hergestellt,diese tiere leben,werden sogar wieder problemlos gearbeitet (gefahren und geritten),obwohl mir sämtliche tieräzrte und schmiede prophezeit haben,diese pferde überleben nicht mehr lange und man sollte sie einschläfern.(habe 4 tierärzte und 3 schmiede dafür gehabt,alle,was durchaus selten ist,waren derselben meinung)

        die huffunktionen sind soooo wichtig,grad bei hufrehe,diese sollte man nicht ausschalten.
        das horn muss sich erholen,oft leiden solche pferde unter hohlen wänden,geschwüren usw,und bis sich das horn erholt hat,kann das schon mal 1,5 jahre dauern,aber es lohnt sich.auch,wenn es die erste zeit siche nicht leicht ist für das pferd,wenn man beschlägt,beginnt ein neuer teufelskreis.kurzfristig sicher eine lösung,aber langfristig schädlich!!!

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        • doreen
          • 15.05.2009
          • 246

          #5
          Hm,
          also wie ich schon geschrieben habe, meine Stute hat Eisen mit zwei Aufzügen und alles ist TOP! Ohne Eisen war sie total fühlig und die Hufe wuchsen wie Entenfüße, was bei einer Rehe ohne Eisen üblich ist.
          WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

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          • oldenburger dressurpferde
            • 28.03.2009
            • 2638

            #6
            oje....
            2 aufzüge???
            na ja,dann sei froh,das sie läuft....

            es ist klar,das sie erstmal fühlig laufen,aber das ist ja eben das schwierige für das pferd,es muss sich erst an dieses neue gefühö gewöhnen und das horn muss sich erst bilden,damit die hufe wieder stabil werden und das dauert eben leider.daher werden solche pferde auch nur auf weichen boden oder gar nicht g eritten die ersten 1,5 jahre ca.und ddas wollen eben die meisten nicht
            aber für das pferd ist es besser.
            und die hufe wachsen auch nicht entenmässig auseinander.da soltest du den schmied wechseln bzw kürzere intervalle nehmen.
            bei den HO nach biernat ist es ohnehin so,das alle 4 wochen geraspelt wird.

            also ich bin wirklich begeistert,was die für hufe wieder hinbekommen haben,kann das jedem nur empfehlen,auch,wenn es überwindung kostet,nicht zu reiten usnw.....
            langfristig gesehen die beste methode.

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            • doreen
              • 15.05.2009
              • 246

              #7
              Bei Rehepferden macht man zwei Aufzüge, damit der Druck sich besser verteilt. Meine WB Stute hat auch zwei Aufzüge und seitdem sind ihre Hufe auch besser.
              Ich habe nicht gesagt, dass die Hufe entenmäßig auseinander wachsen, sondern nach vorne hin. Und das ist normal für Rehe. Natürlich sind die Interwalle dann kürzer, bei ihr waren es immer um die 6 Wochen, aber das hat nichts damit zu tun, dass man die Interwalle noch kürzer halten sollte. Und nach 7 Jahren war sie immernoch fühlig, zwar nicht so, als sie gerade von den Eisen weg war, aber immernoch etwas.
              WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

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              • oldenburger dressurpferde
                • 28.03.2009
                • 2638

                #8
                na ja,da kann man sich sicher drüber streiten,ich für meinen teil halte überhaupt nichts von 2 aufzügen.die nachteile sind da einfach zu viel für meinen geschmack,obwohl ich es ablehne ohnehin ein solches pferd zu beschlagen.
                wenn sie nach 7 jahren noch immer fühöig läuft,hm,dann wurde da irgendwas nicht ganz richtig gemacht.
                es dauert seine zeit,aber keine 7 jahre.
                und nicht jeder schmied ist für die umstellung auf barhuf geeignet!!!!!
                es gibt da auch interesaante lektüre zu...

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                • doreen
                  • 15.05.2009
                  • 246

                  #9
                  Ich sagte nicht, dass sie genauso fühlig war! Ich habe gesagt, dass sie immernoch etwas fühlig war, aber nicht so sehr, als sie die Eisen abbekommen hat!!!
                  Das mit den zwei Aufzügen würde mich mal interessieren. Hab bis jetzt noch niemanden getroffen, der darüber was negatives hervorbringen konnte. Nicht falsch verstehen, aber das interessiert mich jetzt sehr! ;-)
                  WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

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                  • oldenburger dressurpferde
                    • 28.03.2009
                    • 2638

                    #10
                    na ja,2 aufzühe engen den ganzen hufmechanismus extrem ein und quetschen den huf in eine vorgegebene form.vergelichen lässt sich das wohl am besten mit schuuhen,die zwar angepasst werden,aber im grunde zu eng gemahct werden.bedenke auch,das der huf ständig wächst.vielelicht nicht so stark mit eisen,aber er wöchst.
                    du müsstest mit 2 aufzügen die intervalle extrem kurz halten,also so um die 4 oder 5 wochen.
                    du schreibst ja selber,das daer rehehuf nach vorne schleller wächst bzw schnabelt.ein abrollen über die zehe wird mit 2 aufzügen verhindert.gut,kurzfristig,wenn eskut,aber eben langfristig
                    wenn du aber den huf mit den aufzügen einengst,wird der huf zwngsläufig enger an den stellen der aufzüge.natürlich nicht sofort,aber langfristig.
                    vergelichbar mit eier ständigen einquetschung.

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                    • doreen
                      • 15.05.2009
                      • 246

                      #11
                      Hm, ich hab halt ne andere Meinung und jeder Schmied sagte (ich habe auch andere gefragt) Rehe = zwei Aufzüge.
                      Wenn der Huf (wir sprechen jetzt nicht mehr vom Rehehuf) aber mit nur einem Aufzug versehen ist, kann er ganz schnell platt wachsen, was nicht heißt, dass er das tut. Bei und im Stall haben genug nur einen Aufzug. Ein Pferd bei uns hatte sogar !drei! Aufzüge. Sprich, wenn der Huf anfängt aus der Form zu geraten, bringen zwei Aufzüge schon was.
                      Und nochwas zum Rehehuf, wie ich schon geschrieben habe, sind die zwei Aufzüge außen dafür besser, damit vorne der Druck nicht zu hoch ist. Da sind zwei besser, der Druck verteilt sich logischerweise dann besser.
                      WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

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                      • oldenburger dressurpferde
                        • 28.03.2009
                        • 2638

                        #12
                        siehst du,dewagen halte ich nicht viel von eisen

                        aber du sagst es in deinem beitrag ja schon selber,das der huf nicht ausser form geraten soll.und wie erreicht man sowas?indem man ihn in eine form hineinpresst und vorgibt,wo lang er wachsen darf und wohin nicht.
                        das geht nun mal nur mit "zwang/einengen".

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                        • doreen
                          • 15.05.2009
                          • 246

                          #13
                          Wenn man es so sehen will.....
                          Ohne Eisen wäre mein Pony äußerst fühlig und die Hufe würde dann außer Form wachsen.
                          Bei meiner Anderen sind Rundeisen aufgrund eines Sehnenleidens von vor 8 Jahren drauf und um dies vorzubeugen, hat sie Rundeisen. Die Hufe von ihr sind wunderbar, nur sind sie etwas außer Form gewachsen, daher die zwei Aufzüge.
                          Du, ich sag nicht, das jedes Pferd Eisen haben muss, meine Einjährige z.B. wenn die gute Hufe behält, hörmal, dann soll die doch Barhuf bleiben, ist doch toll. ;-)
                          WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

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                          • oldenburger dressurpferde
                            • 28.03.2009
                            • 2638

                            #14
                            hm,hat ja nichts mit sehen WOLLEN zu tuun.das sind tatsachen.
                            aber ich will dich um gottes willen nicht davon abbringen.jeder muss seinen eigenen weg finden und gehen
                            ich bin auch kein vollkommener eisengegner.in manchen situationen sehe ich eisen sogar ein,aber die meisten haben sie aus unsinnigen gründen drauf.

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                            • doreen
                              • 15.05.2009
                              • 246

                              #15
                              Ohne Eisen liefen beide meiner Pferde nicht, also sind zumindest meine Eisen gerechtfertigt. :-)
                              Ich würde auch lieber barfuß rumlaufen. (was ich auch manchmal im Stall tue)
                              In vielen Situationen sind Eisen eben besser.
                              So, jetzt aber genug. Ich glaub wir sind beide zufrieden mit dem was wir tun. :-)
                              WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

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