Zitat von oldenburger dressurpferde
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Die TÄin hatte ihr am 2. o. 3. Behandlungstag klar gesagt, dass es eine Futterrehe sei.
Aber später war sie da wohl dann doch nicht mehr sooo sicher. Zumindest habe ich das beim Gespräch mit meiner Freundin gestern so rausgehört. Dass sie halt auch EMS in Erwägung zieht und die Symptomatik doch nicht sooo sehr typisch für Futterrehe ist. (Das Einseitige, z.B., soweit ich verstanden habe.) Dass ihr das halt auch merkwürdig vorkam.
Und der Gedanke an ein generelles Stoffwechselproblem ist ja schon lange gegeben. Auch durch das Sommerekzem. Vor einigen Jahren war das so schlimm, da sollte sie auch schon mal eingeschläfert werden. Aber dazu war es dann doch nicht gekommen und sie kam die letzten Jahre an sich auch gut zurecht. Auch auf der Weide! Mit geringen Kortison-Gaben halt. Und - in Absprache mit dem TA - unter radikalem Weglassen aller belastenden und in Stoffwechsel oder Immunsystem eingreifender Medikamente etc.
So z.B. keinerlei Impfungen mehr, eine Weile auch keine Wurmkur, keine Schmerzmedis, nix! Nur halt wohl dosiertes Kortison.
Das war lt. TA damals das einzige, was er noch für versuchenswert hielt. Und sie hat dadurch noch einige schöne Jahre mit minimalen Beschwerden gehabt.
@Peppina
Du siehst somit, dass das eine längere und kompliziertere Geschichte ist und daher auch die langfristigen Kortisongaben trotz der bekannten Schädlichkeit des Wirkstoffs.
Etwaige "Spätschäden" oder Unverträglichkeiten auf das Cortison waren halt das kleinere Übel, sozusagen. Wenn der TA die Euthanasie-Spritze quasi schon in der Hand hat, dann muss man Prioritäten setzen...
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