Rehe - immer Gras schuld...??

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Aquila
    • 12.06.2009
    • 183

    #21
    Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen

    also weiss deine freundin gar nicht,warum das pferd jezt die rehe hatte????

    g
    Sie HATTE nicht, sondern HAT. Bis gestern halt. Seit ein paar Tagen halt und woher - außer vom TA eben - soll sie es denn wohl auch wissen... Wenn wie gesagt keinerlei Futter- oder Weideumstellung oder Veränderung in irgendeiner Form war.
    Die TÄin hatte ihr am 2. o. 3. Behandlungstag klar gesagt, dass es eine Futterrehe sei.
    Aber später war sie da wohl dann doch nicht mehr sooo sicher. Zumindest habe ich das beim Gespräch mit meiner Freundin gestern so rausgehört. Dass sie halt auch EMS in Erwägung zieht und die Symptomatik doch nicht sooo sehr typisch für Futterrehe ist. (Das Einseitige, z.B., soweit ich verstanden habe.) Dass ihr das halt auch merkwürdig vorkam.
    Und der Gedanke an ein generelles Stoffwechselproblem ist ja schon lange gegeben. Auch durch das Sommerekzem. Vor einigen Jahren war das so schlimm, da sollte sie auch schon mal eingeschläfert werden. Aber dazu war es dann doch nicht gekommen und sie kam die letzten Jahre an sich auch gut zurecht. Auch auf der Weide! Mit geringen Kortison-Gaben halt. Und - in Absprache mit dem TA - unter radikalem Weglassen aller belastenden und in Stoffwechsel oder Immunsystem eingreifender Medikamente etc.
    So z.B. keinerlei Impfungen mehr, eine Weile auch keine Wurmkur, keine Schmerzmedis, nix! Nur halt wohl dosiertes Kortison.
    Das war lt. TA damals das einzige, was er noch für versuchenswert hielt. Und sie hat dadurch noch einige schöne Jahre mit minimalen Beschwerden gehabt.

    @Peppina
    Du siehst somit, dass das eine längere und kompliziertere Geschichte ist und daher auch die langfristigen Kortisongaben trotz der bekannten Schädlichkeit des Wirkstoffs.
    Etwaige "Spätschäden" oder Unverträglichkeiten auf das Cortison waren halt das kleinere Übel, sozusagen. Wenn der TA die Euthanasie-Spritze quasi schon in der Hand hat, dann muss man Prioritäten setzen...
    Lebe Deine Träume und träume nicht Dein Leben.
    Avatar: Stutfohlen v.Marquis AA (Matcho AA) und ihre Mama (Caribo GL (Calypso II) x Riesling (Radetzky)) und die Arabermädels Mutter (Sarwat x Madkour I) und Tochter (v. Al Adjyat Santander)

    Kommentar

    • Britta
      • 17.07.2007
      • 3711

      #22
      unsere Haftlingerstute hat Rehe aufgrund einer Selenvergiftung. Allerdings hatte sie im aktuen Zustand trotz Hufbeinsenkung und - Rotation an einem Huf keinerlei eindeutige Anzeichen einer Rehe gehabt. Die ganze Ausmaß war erst auf den Röntgenbildern ersichtlich.
      sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

      Kommentar

      • Peppina
        • 11.06.2007
        • 491

        #23
        @Aquila: Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Pferd aufgrund eines Sommerekzems eingeschläfert werden soll. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, einem Ekzemer das Leben zu erleichtern, da sollte für jeden Ekzemer etwas dabei sein. Da muss man eben vieles ausprobieren und dann auch konsequent sein. Aber das ist halt nur meine Meinung, ohne das Pferd oder die Besitzerin zu kennen.
        See you in your next life.

        Kommentar

        • Aquila
          • 12.06.2009
          • 183

          #24
          @Peppina
          Also ich bin zwar überzeugt, dass es durchaus Pferde gibt, die deswegen eingeschläfert werden / wurden. Aber persönlich kenne ich auch keinen Fall. Aber bei dieser Stute war es vor ein paar Jahren tatsächlich so extrem, dass der Tierarzt - der auch speziell Pferde-Tierarzt ist - meinte, das sei einfach nicht mehr lebenswert für sie. Zumal er meinte, selbst bei 24h konsequenter Boxenhaft wäre sie nicht symptomfrei zu bekommen. Und meine Freundin solle sich halt Gedanken machen, ob sie sie halt nicht lieber erlösen möchte.
          Sie scheuerte sich übrigens gar nicht mal wund oder gar blutig. Mähne war natürlich fast weggeschubbelt, aber diese typischen offenen Stellen hatte sie nicht. Aber sie litt schrecklich, wenn sie draußen war! Wälzte sich häufig, versuchte ständig, sich in ihrer Verzweiflung an den anderen Pferden zu reiben und trieb diese dabei häufig vor sich her. Zumindest die, die rangniedriger waren. (es standen außer ihrer Mutter noch 2 weitere Stuten mit dort, bis vor ca. 2 Jahren).
          Sie war permanent unruhig, stand kaum still und fraß schlecht.
          Der Tierarzt erklärte, dass es für sie quasi ein permanenter Juckreiz (ganz offensichtlich nicht nur im Bereich des Langhaars) sei, der sie so umtreibt.
          Also ich kenne meine Freundin schon seit ca. 15 Jahren und die Mutter dieser Stute hat sie von mir als Jährling gekauft. Du kannst mir glauben, dass es damals genau so ablief, wie ich hier schreibe! Sie hat sie damals noch nicht aufgeben wollen, zumal auch ihre Tochter sehr an ihr hängt. Hing muss man jetzt ja sagen. Somit hat der Tierarzt damals vorgeschlagen, dass sie es echt mal völlig ohne Medis, ohne jedweden Eingriff in Immunsystem usw. versuchen soll. Siehe mein Post oben. Und das hat tatsächlich soweit geholfen, dass sie damit ganz gut leben konnte. Natürlich eben auch mit Kortison, über die entsprechenden Monate. Aber auch damit ging sie bewusst und sehr vernünftig um. Sie kennt sich - aus beruflichen Gründen - auch mit Medikamenten recht gut aus!
          Was dieses arme Pferd von Geburt an alles für Pech und Krankheiten hatte, ging echt auf "keine Kuhhaut!" Und ich kann mir vorstellen, dass das alles einen Zusammenhang hat. Zumal ja sowohl dieses doch nicht ganz typische und extreme Ekzem, was sie entwickelte, wie auch diese etwas befremdliche plötzliche extreme Hufrehe durchaus auf möglicherweise Stoffwechsel- und / oder Immun-Probleme zurückzuführen sein könnten. Könnte ich mir als Nicht-Medizinerin jedenfalls vorstellen.
          Aber da kann man nur spekulieren und das ist müssig.
          Zuletzt geändert von Aquila; 02.09.2009, 20:13.
          Lebe Deine Träume und träume nicht Dein Leben.
          Avatar: Stutfohlen v.Marquis AA (Matcho AA) und ihre Mama (Caribo GL (Calypso II) x Riesling (Radetzky)) und die Arabermädels Mutter (Sarwat x Madkour I) und Tochter (v. Al Adjyat Santander)

          Kommentar

          Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

          Einklappen

          Themen Statistiken Letzter Beitrag
          Erstellt von Princess2013, 16.04.2025, 18:53
          1 Antwort
          206 Hits
          0 Likes
          Letzter Beitrag remo
          von remo
           
          Erstellt von janett, 01.03.2025, 06:52
          10 Antworten
          644 Hits
          0 Likes
          Letzter Beitrag janett
          von janett
           
          Erstellt von Rigoletto, 05.03.2025, 13:01
          15 Antworten
          1.561 Hits
          0 Likes
          Letzter Beitrag Ramzes
          von Ramzes
           
          Erstellt von Mellili, 07.08.2013, 11:08
          18 Antworten
          8.745 Hits
          0 Likes
          Letzter Beitrag Lilie_1991  
          Erstellt von Theresa_C, 08.03.2021, 10:39
          15 Antworten
          1.851 Hits
          1 Likes
          Letzter Beitrag Schwarzeschönheit  
          Lädt...
          X