Hufschuhe beim Fohlen

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  • agm
    • 21.05.2007
    • 1767

    Hufschuhe beim Fohlen

    Wer hat damit Erfahrungen? Halten die?
    Würd mich über Informationen freuen - danke
    ?
  • Ginella NB

    #2
    Meinst Du die Dallmer Hufschuhe zum aufkleben?

    Mein San Remo Fohlen hatte damals einen drauf.
    Der hat ca. 3 Wochen wunderbar gehalten. Danach ist er halt davon geflogen.....
    Und länger sollten die wegen dem Wachstum auch gar nicht draufbleiben.

    Danach hat er dann auch keinen mehr gebraucht.

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    • max-und-moritz
      • 04.06.2006
      • 3441

      #3
      Hallo agm,

      was ist der Grund dafür?

      Viele Grüße, max-und-moritz
      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

      Kommentar

      • agm
        • 21.05.2007
        • 1767

        #4
        Hier ist der Boden momentan knüppelhart, das Fohlen sehr gut im Lack, schon fast too much. Dann kam eins zum andern.
        Er lahmt seit letzten Donnerstag. Zehe vorn weggebrochen, nun steht er Bock-Stelzhufig - und er lahmt!! Scheint mitten im Wachstumsschub passiert zu sein. Die Sehnen sind nicht so schnell mitgewachsen. Er belastet den Huf nur noch auf der "nicht vorhandenen" Zehe. Es kommen also wirklich mehrere Faktoren zusammen, so hat es mir sowohl der Schmied als auch der TA erklärt.

        Schmied hat den kleinen ausgeschnitten, TA meinte erstmal "Boxenhaft", da er auf dem harten Boden Schmerzen hat und sich alles dadurch noch weiter verschlimmert. Sprich er sich den Huf noch ungünstiger abläuft.
        Sobald er dann Hufschuhe drauf hat (morgen) soll er dann hart stehen. Von den Trachten muss noch einiges runter, mein Schmied ist leider sehr sehr vorsichtig mit dem Ausschneiden.

        In diesem Jahr hat es wohl mehrere solcher Fälle gegeben, wir sind bei uns in der Gegend schon ein Fall von vielen.
        Sowas hatte ich noch nie und ich muss gestehen, dass ich relativ entsetzt bin, dass das so schnell ging.

        Ich hoffe, das es wieder wird
        ?

        Kommentar

        • Salzburger
          • 03.08.2007
          • 1636

          #5
          Mein letztjähriges Fohlen hatte auch einen Hufschuh aufgrund einer Fehlstellung vorne rechts.

          Wir haben dies jedoch mit ca. 6 Wochen angefangen zu korrigieren und nach 2 Monaten war auch wieder alles ok.

          Meiner kam damit raus auf die Weide, alles ganz normal - es kann passieren dass er runterfliegt - dann muss er halt wieder neu beklebt werden. Aber 3-4 Wochen halten die und dann muss das Fohlen wieder ausgeschnitten werden und ggf. neu aufgeklelbt werden.

          Ich war sehr zufrieden und das Ergebnis war sehr gut. Das Fohlen stand dann sehr korrekt.
          Avatar: La Jolie v. Ludwigs As geb. 2009

          Kommentar

          • hike
            • 03.12.2002
            • 6721

            #6
            AGM: man kann doch was spritzen, damit die Sehnen weicher werden (Tetracykline?)

            LG Hike
            Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

            Kommentar


            • #7
              Trotzdem ist ein Hufschuh wohl die am wenigsten arbeitsintensive Alternative. Mein Frühchen hat an beiden Vorderfüßen Bockhufe (wie klingt das denn? Oh Mann, ich muß an meinen Formulierungen arbeiten!) und hat deshalb Schuhe drauf.
              Meine hatte Kunststoff-Keile drunter, die jeden Tag etwas runtergefeilt werden mußten. Außerdem bekam sie einen hübschen Klebeverband, damit sie sich die Schuhe nicht runterlatscht. Damit kann sie dann auch in die Weide. Momentan ist der Keil runter, aber damit sich die Sehnen nicht in die ungünstige Bockhuf-Stellung zurückziehen, muß der Schuh noch dran bleiben. Und laufen müssen die, laufen, laufen, laufen!
              So hat es mein Hufschmied erklärt!

              Wir müssen heute den Schuh neu kleben, fällt mir grad ein...

              Es gibt ja auch die Alternative mit dem 3x täglich 15 Minuten führen, aber das ist irgendwie zeitlich bei uns nicht drin. Auf hartem Boxenboden rumstehen verträgt die Stute nicht und Spritzen kann helfen, hilft aber, wenn man Pech hat, zu gut und das Fohlen kommt zwar vorne runter, kann aber auch hinten zu weich in der Fessel werden. Sagt mein TA. Damit ist ja auch keinem geholfen...

              LG Bolaika

              (PS: Wie immer unter Vorbehalt und auf eigene Erfahrungen bezogen!)

              Kommentar

              • agm
                • 21.05.2007
                • 1767

                #8
                Führen macht bei mir keinen Sinn, da das Fohlen den Huf falsch belastet und gar nicht richtig auftritt. naja, Schuhe waren heute in der Post, morgen kommt der Schmied, ich denk jetzt einfach mal positiv Wird schon
                ?

                Kommentar

                • Ginella NB

                  #9
                  Mein Fohlen war damals damit auch täglich auf der weide.

                  wie gesagt - der schuh hat 3 wochen lang sehr gut gehalten.
                  irgendwann war er dann weg, als ich das fohlen abends reinholte.

                  dieses jahr (4 jahre später) hab ich den hufschuh dann beim geilstellen mähen wieder gefunden sah noch gut aus - hätte man glatt nochmal verwenden können

                  Kommentar

                  • marquisa
                    • 08.02.2006
                    • 3410

                    #10
                    steht denn fest,dass die lahmheit aufgrund einer sehnenkontraktur aufgetreten ist? ist die sehne dick?
                    wenn dein fohlen jetzt lahm geht könnte es wahrscheinlich auch mit umbauprozessen im bereich der epiphysenfugen als reaktion auf die erworbene fehlstellung zusammenhängen.

                    der organismus reagiert mithilfe dieses systems korrigierend auf die fehlstellung.

                    Ich finde es gut,dass dein schmied so vorsichtig an die sache herangeht und nicht zu viel von der trachte wegsäbelt,der tragrand ist heilig!

                    die hufschuhe sind eine gute idee,es gibt auch noch die möglichkeit,mithilfe eines composite-materials additiv "hornsubstanz" anzukleben/nachzubilden.

                    ich würde auch sagen: ruhe,ruhe,ruhe,bis die lahmheit verschwunden ist.das hat ja auch den vorteil,dass das horn sich im stall nicht so schnell abläuft (es sei denn,die scharren wie teufel) und schön nachwachsen kann,danach erst mal kontrollierter auslauf auf hartem boden.

                    sollte eine epiphysitis vorliegen (muss nicht immer äußerlich sichtbar sein!) ,wäre es für die weitere prognose nicht günstig,wenn sie septisch werden würde!

                    Kommentar

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