Chip im Fesselgelenk

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  • fritzitimmi
    • 12.10.2008
    • 56

    Chip im Fesselgelenk

    Habe ein Pferd (4-Jähr.) gesehen daß ich kaufen wollte, hatte dann aber einen schwer operablen Chip im Fesselgelenk. Habe vom Kauf dann aber Abstand genommen. Der Züchter hat daraufhin, obwohl Pferd nicht lahm war und auch auf Beugeprobe gut, den Chip rausholen lassen, weil er ihn so eben nicht verkaufen kann. Mein Tierarzt hat gesagt, daß man nicht in das Gelenk reingeht und operiert wenn kein Problem da ist!
    Nun ist alles gut gegangen und das Gelenk hat auch noch kinen Schaden.
    Meine Frage jetzt, ist dieses Pferd anfälliger für Arthrose an diesem Gelenk, weil schon mal geöffnet, oder nicht! (Das Pferd geht mir nicht mehr aus dem Kopf, hat ich super bewegt, aber andrerseits will ich ja vernünftig reiten und er muß bei mir schon auch was arbeiten im Laufe seines Lebens.Wäre um eure Erfahrungen dankbar!

  • #2
    Hallo
    Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation. Das Pferd, dass ich kaufen wollte, damals 3 jährig, hatte einen Chip, herausgefunden bei der AKU. Ich sagte, dass ich kein Pferd mit Chip kaufen würde. Das Pferd war ja wie gesagt erst 3 und laut der Klinik wäre ein Chip bei einem älteren Pferd, ab 7 Jahren, kein Problem. Wenn der bis dahin keine Probleme gemacht hätte, hätte der sich verwachsen. Gilt natürlich nicht für alle Chips aber für die Sorte, die dies Pferd hatte, wäre es so gewesen.
    Die Züchterin hat den Chip auf ihre Kosten entfernen lassen. Mir wurde gesagt, dass so eine Chip OP eine Routineoperation wäre und gar kein Problem darstellt. Lange Rede kurzer Sinn: Das Pferd wurde nicht mehr gut. Er ging nach 10 Wochen bei der abschliessenden Untersuchung immer noch heftigst lahm. Ich bin von dem Kauf zurück getreten.
    Meine Meinung dazu ist folgende: Will man ein Pferd kaufen, was Leistung erbringen muss, dann kauft man sich keines, wo man bezüglich Gesundheit schon seine Bedenken hat. Es gibt genug gute Pferde auf dem Markt. Kosten tun gesunde im Unterhalt gleichviel wie Kranke und auch ohne einen Befund beim Kauf kriegt man meistens während des ganzen Pferdelebens noch genug zu meistern.

    Kommentar

    • Frufru
      • 17.01.2005
      • 4649

      #3
      Normalerweise ist eine Chip OP kein Problem und die Pferde laufen hinterher ganz normal im Sport. Ist sozusagen ein Routineeingriff, so blöd es klingt.
      OP ist halt OP und jede OP birgt Risiken.

      Wenn das Röntgenbild nach der OP ok ist und er wieder ganz normal läuft oder zu reiten ist, hätte ich keine Bedenken.
      Zuletzt geändert von Frufru; 06.06.2009, 10:18.
      www.sportpferdezucht-haygis.de
      Springpferdezucht

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      • hike
        • 03.12.2002
        • 6721

        #4
        Kann mich Frufru nur anschließen!

        Was meint ihr denn wie viele Pferde operiert sind und die Verkäufer das nicht angeben. Gutes Röntgenbild und gute klinische Untersuchung und dann ist gut.
        Entweder sie halten oder nicht! Der kann morgen einen Chip auf dem anderen Bein haben!

        LG HIke
        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

        Kommentar

        • Stefanie2104
          • 21.05.2006
          • 1122

          #5
          hatte das letztes Jahr bei meiner damals drei Jährigen Stute gehabt, sie hat 2 Monate gelahmt, wo es damals hiess das sie ein Knieproblem hat. Aber im Nachinein kam heraus, das sie einen Chip im Fesselgelenk hat. Denn habe ich sie in Telgte operieren lassen, es ist super geworden, nix mehr mit Lahmheit o.ä.
          Habe sie seit 3 Wochen unterm Sattel und es ist nix nach einem Jahr zu sehen/spüren.

          LG Steffi
          Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx

          Kommentar

          • fritzitimmi
            • 12.10.2008
            • 56

            #6
            vielen Dank. Wahrscheinlich braucht man auch einfach Glück. ein normaler chip hätte mich auch gar nicht gestört, aber eben der Gelenkchip. werde nun nochmal meinen Tierarzt Abschlußuntersuchung machen lassen und eine zweite Tierärztin, die ich sehr schätze dazu befragen. Danke für eure Antworten.

            Kommentar

            • Merie
              • 12.05.2009
              • 614

              #7
              Ich hole das Thema mal hoch....

              In wie weit lohnt sich diese Chip OP bei einem 18jährigen Pferd?
              Chip sässe gut und frei.

              Kommentar

              • Mirabell
                • 21.06.2010
                • 2027

                #8
                Zitat von Merie Beitrag anzeigen
                Ich hole das Thema mal hoch....

                In wie weit lohnt sich diese Chip OP bei einem 18jährigen Pferd?
                Chip sässe gut und frei.
                Das liegt immer im Ermessen des Eigentümers ;-)... Bei einem Pferd, dass noch topfit ist und wahrscheinlich sonst keinerlei Probleme haben wird, nur der Chip ein Problem darstellt, würde ichs vielleicht noch versuchen. Wenns weitere Probleme gibt oder das Pferd schon seit Jahren Rentner ist, wegen alter Beschwerden, würde ich es eher über die RBB gehen lassen, so schwer es auch fällt, aber eher es sich quält!
                Just my 2 cents!!
                sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                Kommentar

                • Arame
                  • 03.03.2008
                  • 3408

                  #9
                  Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                  Normalerweise ist eine Chip OP kein Problem und die Pferde laufen hinterher ganz normal im Sport. Ist sozusagen ein Routineeingriff, so blöd es klingt.
                  OP ist halt OP und jede OP birgt Risiken.

                  Wenn das Röntgenbild nach der OP ok ist und er wieder ganz normal läuft oder zu reiten ist, hätte ich keine Bedenken.
                  Zitat von hike Beitrag anzeigen
                  Kann mich Frufru nur anschließen!

                  Was meint ihr denn wie viele Pferde operiert sind und die Verkäufer das nicht angeben. Gutes Röntgenbild und gute klinische Untersuchung und dann ist gut.
                  Entweder sie halten oder nicht! Der kann morgen einen Chip auf dem anderen Bein haben!

                  LG HIke
                  Ich kann mich diesen Beiträgen nur anschließen!

                  Ob ichs bei nem 18-jährigen Pferd noch machen würde... Keine Ahnung. Wenns bisher keine Probleme gibt, dann nicht!

                  Kommentar

                  • Merie
                    • 12.05.2009
                    • 614

                    #10
                    Problem ist, das Gelenk war/ist dick und er geht lahm.
                    Einspritzungen haben nix gebracht. OP müsste also sein.

                    Er ist ehem. gutes Dressurpferd, würde ihn gern kaufen, bin mir aber nicht sicher ob ich dann noch was von dem Pferd habe. Bei mir müsste er auch nicht jeden Tag geritten werden, auch keine Tuniere o.ä.

                    Kommentar

                    • Mirabell
                      • 21.06.2010
                      • 2027

                      #11
                      Zitat von Merie Beitrag anzeigen
                      Problem ist, das Gelenk war/ist dick und er geht lahm.
                      Einspritzungen haben nix gebracht. OP müsste also sein.

                      Er ist ehem. gutes Dressurpferd, würde ihn gern kaufen, bin mir aber nicht sicher ob ich dann noch was von dem Pferd habe. Bei mir müsste er auch nicht jeden Tag geritten werden, auch keine Tuniere o.ä.
                      Ich persönlich würds nicht machen, wer weiß, ob er wieder richtig fit wird?! Ich bin aber auch vorbelastet mit verletzungsbedingten Rentnern in jüngeren Jahren (7 & 10 Jahre) ...
                      sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                      Kommentar

                      • Arame
                        • 03.03.2008
                        • 3408

                        #12
                        Zitat von Merie Beitrag anzeigen
                        Problem ist, das Gelenk war/ist dick und er geht lahm.
                        Einspritzungen haben nix gebracht. OP müsste also sein.

                        Er ist ehem. gutes Dressurpferd, würde ihn gern kaufen, bin mir aber nicht sicher ob ich dann noch was von dem Pferd habe. Bei mir müsste er auch nicht jeden Tag geritten werden, auch keine Tuniere o.ä.
                        Naja, dann sieht die Sachlage meiner Meinung eh anders aus... Wenn er lahm geht hat er wohl Schmerzen und es MUSS gemacht werden, wenn alternative Therapien keinen Erfolg zeigten. Man kann das Pferd ja schlecht "so rumstehen" lassen oder dauerhaft mit Schmerzmitteln versorgen und nur wegen einem Chip schickt man ein 18-jähriges Pferd, das ansonsten fit ist nicht in den Himmel. Muss man wohl in den saueren Apfel beißen und den Übeltäter rausmachen lassen, Risiko ist bei ner OP immer... Viel Glück!

                        P.S. ich hab auch einen nun 16-jährigen Frührentner, und das schon seit er 12 Jahre alt ist. Er hatte einen Unfall und wurde am Tarsalgelenk operiert, aber es hat leider nicht gehalten... Versuchen würde ichs aber trotzdem wieder, denn es hätte auch gut gehen können und ist es auch eine Zeit lang...
                        Zuletzt geändert von Arame; 07.12.2010, 16:07.

                        Kommentar

                        • >Danni<
                          • 22.11.2007
                          • 637

                          #13
                          Leider muss ich das Thema mal wieder hochholen.

                          Die 4j. Stute die ich beabsichtige zu kaufen, wurde heute geröngt mit 12 Bildern, ganz klassisch.
                          Alles wohl wirklich tip top, nur hinten im Fesselgelenk hat sie einen Chip.
                          Sie ist momentan lahmfrei, allerdings auch noch keine Ewigkeiten unter dem Sattel.

                          Laut TA der den TÜV gemacht hat müsste daran nichts gemacht werden, er würde den CHIP drinlassen (das bedeutet dann ja, dass er aber operabel wäre?!)

                          Mein TA schaut sich die Bilder natürlich auch noch an, aber: Ich bin verunsichert.

                          Die Stute soll Springpferd werden. Gerade zum Weiterverkaufen ist das ja sehr schwer mit Chip.

                          Durch den CHIP Röntgenklasse II-III.

                          Sonst war eben alles top.

                          Was tun? Habt ihr Meinungen / Ratschläge / Tipps?

                          Nur kaufen falls Züchterin vom Preis runtergeht? Gar nicht kaufen? Auch für den bisher vereinbarten Preis kaufen?

                          Kommentar

                          • Finy
                            • 14.02.2006
                            • 1975

                            #14
                            hatte bereits 2 Stuten mit jeweils Chip Fesselgelenk hinten recht. Bei der einen ein sehr großer, der nicht operabel gewesen wäre (hab erst 12jährig auf Grund AKU für Verkauf davon erfahren). Gab nie Probleme. Bei der anderen kleinerer operabler Chip...ebenfalls keine Probleme. Hab trotzdem gekauft. Solange ein Chip unproblematisch liegt würde ich auch nie vorab operieren lassen. Evtl versuchen Kaufpreis um ca. Betrag für evtl.Chip-OP zu drücken.

                            Kommentar

                            • >Danni<
                              • 22.11.2007
                              • 637

                              #15
                              Hallo,

                              wollte nur kurz berichten.


                              Operieren lassen hab ich bei Dr. Cronau in Bochum. Bin sehr zufrieden.


                              Aber 14 Tage Boxenhaft, dann Fäden ziehen, 10 Tage Schritt führen und dann 10 Tage Schritt reiten ist ja noch ok.
                              Zuletzt geändert von >Danni<; 11.04.2014, 09:06.

                              Kommentar

                              • >Danni<
                                • 22.11.2007
                                • 637

                                #16
                                --
                                Zuletzt geändert von >Danni<; 16.01.2014, 13:11.

                                Kommentar

                                • Zeus
                                  • 28.07.2005
                                  • 379

                                  #17
                                  Hmmm meine hatte ja ne Chip am Sprunggelenk, den ich hab 3-jährig rausnehmen lassen.
                                  Ich hab sie nach dem Fäden ziehen und dem 5 Wochen Schritt führen für 4 Monate auf die Wiese gestellt.
                                  Logischweise ist da auch mal abgegangen. Wir habe aber bisher keine Probleme gehabt.
                                  Würde mal abwarten was der TA sagt.

                                  Kommentar

                                  • zwergnase
                                    • 26.11.2006
                                    • 597

                                    #18
                                    Bei Meinem wurde Dreijährig im Frühjahr ein Chip im Hufgelenk entfernt, weswegen er schon lahm ging. Er stand dann drei Wochen und wurde zwei Wochen Schritt geführt, danach ging er da eh noch nicht geritten nochmal auf die Koppel übern Sommer. Im Winter drauf wurde er angeritten und bisher toitoitoi keine Probleme, drin lassen war bei ihm keine Diskussion, da er ja lahm ging. Hätte nach den 5 Wochen auch mit reiten anfangen können, ich wollte ihm aber noch eine Auszeit gönnen, da er auch sehr groß ist.

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