Weswegen ich übrigens bei der Umfrage noch nichts angekreuzt habe. Ich bin absolut für die Null-Lösung bei den Doping/Manipulationssubstanzen (Anabolika, chemisches Barren und Co)
Aber bei den Substanzen, die für die kleinen Alltagswehwehchen eingesetzt werden bin ich für Wirksamkeitsgrenzen. Es gibt genug alltägliche Dinge, die in dieser Form einen Sporteinsatz keineswegs oder nur sehr kurz beeinträchtigen und bei denen Medikamente in niedriger Dosierung schon ausreichen. Bei diesen Fällen ist das einzige Hindernis für einen Einsatz auf Turnier die Nachweisbarkeit der Substanzen. Und da die Zeiten der Naweisbarkeit eben durch den technischen Fortschritt immer länger werden, wird es irgendwann einfach nicht mehr funktionieren. Dann wird die Sedation für die Zahnbehandlung irgendwann eine mehrwöchige Pause nach sich ziehen. Und das ist und bleibt nun mal Quatsch in meinen Augen. Und die "Kriminalisierung" solcher Fälle trägt auch nicht gerade zur Akzeptanz bei den Reitern bei.
Die Wirksamkeitsgrenzen funktionieren dann genauso bei grösseren "Geschichten". Die leichte Kolik, die mit einem Spritzchen abgetan ist, wäre dann nach x Tagen auch kontrolltechnisch erledigt. Wenn das Pferd - weil es eine schwerere Kolik ist - mehr davon braucht, dauert es auch wieder länger bis diese Grenze unterschritten und dementsprechend mehr Zeit bis ein Start wieder möglich ist.
Aber bei Teufelskralle und Arthrose genauso wie bei meinem mit seiner Lungengeschichte sehe ich das auch so. Wenn ich schon für die Arbeit zu Hause so etwas benötige, muss das Pferd kein Turnier gehen. Es wird da immer Grenzfälle geben, gerade bei den Pferden mit chronischen Problemen.
@Laconya - weisst Du welcher Verband das war? "englisch" oder "western"? Es gibt da ja zumindest was die Western-Veranstaltungen in den USA betrifft die reinsten "Horrorgeschichten", dass dort direkt am Turnier die Verkaufswagen mit den Dopingsubstanzen vor Ort sind etc.
@poetin Klar, wenn man dem Turniersport überhaupt nichts abgewinnen kann, findet man es natürlich auch nicht schlimm, wenn es irgendwann gar nicht mehr funktioniert. Und soweit wird es kommen. Was spricht dagegen, dass bei Goldfever in Athen die Mauke damit behandelt wurde? Dein grundsätzliches Misstrauen gegen die "böse Kaste" der Turnierreiter?
Klar, wenn Du selbst kein Turnier reitest, hast Du Dir (oder Deinem TA) auch noch nie die Frage gestellt, wann Dein Pferd nach der Sedation fürs Zähnemachen wieder starten darf.
Aber bei den Substanzen, die für die kleinen Alltagswehwehchen eingesetzt werden bin ich für Wirksamkeitsgrenzen. Es gibt genug alltägliche Dinge, die in dieser Form einen Sporteinsatz keineswegs oder nur sehr kurz beeinträchtigen und bei denen Medikamente in niedriger Dosierung schon ausreichen. Bei diesen Fällen ist das einzige Hindernis für einen Einsatz auf Turnier die Nachweisbarkeit der Substanzen. Und da die Zeiten der Naweisbarkeit eben durch den technischen Fortschritt immer länger werden, wird es irgendwann einfach nicht mehr funktionieren. Dann wird die Sedation für die Zahnbehandlung irgendwann eine mehrwöchige Pause nach sich ziehen. Und das ist und bleibt nun mal Quatsch in meinen Augen. Und die "Kriminalisierung" solcher Fälle trägt auch nicht gerade zur Akzeptanz bei den Reitern bei.
Die Wirksamkeitsgrenzen funktionieren dann genauso bei grösseren "Geschichten". Die leichte Kolik, die mit einem Spritzchen abgetan ist, wäre dann nach x Tagen auch kontrolltechnisch erledigt. Wenn das Pferd - weil es eine schwerere Kolik ist - mehr davon braucht, dauert es auch wieder länger bis diese Grenze unterschritten und dementsprechend mehr Zeit bis ein Start wieder möglich ist.
Aber bei Teufelskralle und Arthrose genauso wie bei meinem mit seiner Lungengeschichte sehe ich das auch so. Wenn ich schon für die Arbeit zu Hause so etwas benötige, muss das Pferd kein Turnier gehen. Es wird da immer Grenzfälle geben, gerade bei den Pferden mit chronischen Problemen.
@Laconya - weisst Du welcher Verband das war? "englisch" oder "western"? Es gibt da ja zumindest was die Western-Veranstaltungen in den USA betrifft die reinsten "Horrorgeschichten", dass dort direkt am Turnier die Verkaufswagen mit den Dopingsubstanzen vor Ort sind etc.
@poetin Klar, wenn man dem Turniersport überhaupt nichts abgewinnen kann, findet man es natürlich auch nicht schlimm, wenn es irgendwann gar nicht mehr funktioniert. Und soweit wird es kommen. Was spricht dagegen, dass bei Goldfever in Athen die Mauke damit behandelt wurde? Dein grundsätzliches Misstrauen gegen die "böse Kaste" der Turnierreiter?
Klar, wenn Du selbst kein Turnier reitest, hast Du Dir (oder Deinem TA) auch noch nie die Frage gestellt, wann Dein Pferd nach der Sedation fürs Zähnemachen wieder starten darf.

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