Husten

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  • Balthasar
    • 14.11.2008
    • 106

    Husten

    Hallo mal an alle,

    habe ein Problem und benötige dringend viele Meinungen!
    Unser 3jähriger Pony Hengst hustet sein geraumer Zeit!
    Zur Vorgeschichte:
    So im Juli fing das Ganze an, da hat er nur immer mal wieder trocken gehustet, also ohne Nasenausfluß! Habe den TA ungerufen, der hat abgehört und meinte das das eine Reizung des Kehlkopfes wäre, was bei jungen Pferden durchaus öfter mal vorkommt. Hat mir nen homöopathischen Hustensaft dagelassen, den ich 2mal am Tag geben soll! 2-3 Wochen vergingen, Pony hat mal gehustet mal nicht! TA wieder kommen lassen! Wieder abgehört, leichte Lungengeräusche, kein Nasenausfluß! Also hat er Antibiotika direkt in den Kehlkopf gespritzt und Schleimlöser da gelassen! 2-3 Wochen vergingen wieder, Husten wurde leicht besser, war aber nie richtig weg! TA kam wieder! Hat dann ne Bronchoskopie gemach + Biopsie vom Sekret! Nach dem Ergebnis von der Biopsie gabs dann entsprechendes Antibiotika + Schleimlöser! Husten wurde besser, hat dann auch für ca. 2Wochen komplett aufgehört zu husten, fing dann aber wieder an! TA kam wieder Bronchoskopie, kein Lungensekret mehr, allerdings waren die Schleimhäute noch stark gereizt! Dann gabs Cortison, husten wurde besser, war aber nie komplett weg. Jetzt bekommt er nen Hustensaft gegen Reizhusten! Dazu wird mindestens 1x täglich mit Kochsalzlösung inhaliert! Montag kommt TA wieder! Pony steht in einer Außenbox mit viel frische Luft, als Einstreu hat der ganze Stall Strohpellets! Naßes Heu frißt er nicht! Kraftfutter wird mit Tee angemacht! Bin echt am Ende mit meinem Latein!
    Vielen Dank schon mal!
  • Carole
    • 04.06.2002
    • 1674

    #2
    Also bei meiner verstorbenen Stute hatte ich die gleiche Odyssee hinter mir.
    Falsch behandelter Husten vom damaligen TA (den ich danach auch gewechselt habe !) und nachher wars chronisch

    Sehr gute Erfolge habe ich mit einer Hustenmischung von Heel gemacht sowie dem Pulver B-Vetsan.

    Hab seitdem Beides immer im Schrank.

    Hustenmischung von Heel sieht wie Folgt aus :

    30ml Husteel + 30ml Drosera Homaccord + 30ml Tartephedreel

    Die 3 Flüssigkeiten vermischen und von dieser Mischung 3x tägl. 30 Tropfen mit einer Spritze (natürlich ohne Nadel ) mit etwas Wasser vermischt ins Maul.

    Achtung : keine Kräuter füttern. Zumindest kein Pferfferminz. Hebt die Wirkung von Homeopatika auf !

    Und : hom. Mittel nicht mit Metal in Berührung bringen.

    Ich bin jetzt weiss Gott kein Spezialist was Homeopatika betrifft.
    Hab diese Angaben von Heel selbst und damit nur die allerbesten Erfahrungen gemacht !

    Diese Mittel im Zusammenhang mit Haltungsänderung (Späne, nasses Heu) halfen meiner Stute soweit, dass sie nur noch 2x pro Jahr Husten bekam und Dieser auch nach 2-3 Tagen immer weg war !

    Hab diese Mittel jetzt schon oft weiterempfohlen und bekam immer nur positives Feedback.
    * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

    Kommentar

    • Bina1
      • 27.06.2008
      • 1209

      #3
      Auf herpes untersuchen lassen, gerade die Kehlkopfreizung ist typisch dafür
      Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

      Kommentar

      • Luxana
        • 04.01.2004
        • 75

        #4
        Hallo!

        Ich hatte letztes Jahr auch eine größere Odysee mit meinem Wallach... Fing an zu husten, TA kam zur Untersuchung, Lunge frei, meinte dass ich nichts geben bräuchte... einige Wochen später stand mein Pferd schwer pumpend in der Box... TA angerufen, Diagnose: Lungenemphysem Cortison + AB gespritzt über 4 Wochen, danach wars besser, aber noch nicht wirklich gut. 6 Wochen später stand mein Pferd von heute auf morgen schlimmer da als vorher.

        Ich war ziemlich sauer und habe mir dann eine THP gesucht und den ganzen Sommer über homöopathisch behandelt.

        Im Herbst wechselte ich den Stall + Schmied. Danach hat es nicht lange gedauert und mein Pferd war beschwerdefrei und wieder voll reitbar (übrigens bis heute!!!)

        Vor einiger Zeit hatte ich einen Pferdezahnarzt da. Dieser war früher selbst als THP unterwegs, hat sich dann aber auf Zähne spezialisiert. Hatte ihm die Husten-Geschichte erzählt, er schaute sich daraufhin die Hufe meines Wallachs an und fragte, ob ich die alten Eisen von damals noch hätte (habe ich natürlich nicht *gg*)

        Er meinte dann, dass es durchaus sein kann, dass der alte Schmied mein Pferd falsch gestellt hat. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob er sagte, dass ein Pferd dämpfig werden KANN, wenn es mit den Vorderhufen zuerst außen auffußt oder ob es innen zuerst auffußen muss (das jeweils andere kann für Herzprobleme sorgen). Das Ganze hat was mit den Lebensmeridianen zu tun, hat er gesagt.

        Klingt für mich auch alles recht logisch, muss ich sagen. Und wenn ich so drüber nachdenke über die Zeit damals... wie gesagt, ich habe zusammen mit dem Stall auch den Schmied gewechselt und es dauerte nicht lange und mein Pferd war wieder beschwerdefrei (inzwischen würde ich ihn eigentlich als "gesund" bezeichnen, denn man merkt absolut nichts mehr davon, auch hat er keine Leistungseinbußen mehr o.ä.!!!)

        Schau dir evtl. mal die Hufes deines Ponys an, vielleicht gibt es da irgendwie einen Zusammenhang, so wie bei meinem Pferd.

        Drücke euch die Daumen, dass ihr es in den Griff bekommt!

        LG, Luxana
        Kaum eine andere Warmblutrasse ist dem Menschen so verbunden wie die Trakehner.
        Sie brauchen die Nähe und direkte Beziehung zum Menschen, um zu treuen, hingebungsvollen Begleitern zu werden.
        Ihr Angebot ist Anmut und Treue, ihre Erwartung ist Zuneigung und Vertrauen...

        www.gestuet-hoerstein.de

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        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #5
          Wie sieht es mit Allergien aus?

          Bei uns im Stall ist ein Pferd allergisch auf irgendein Heilblümchen (ich glaube Ringelblume), und reagiert darauf mit starkem Husten...
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

          Kommentar

          • Balthasar
            • 14.11.2008
            • 106

            #6
            Schon mal danke, für das Rezept für den "Hustensaft"! Bekomme ich das alles in der Apotheke?

            An Herpers habe ich auch schon gedacht und den TA danach gefragt und laut TA sind keine Herpes Bläschen auf der Schleimhaut im Bronchoskop zu sehen!

            Hufstellung ist korrekt!

            Stallwechsel ist schwierig, denn meine Buben stehen bei mir zu Hause!
            Zuletzt geändert von Balthasar; 14.11.2008, 16:01.

            Kommentar

            • Balthasar
              • 14.11.2008
              • 106

              #7
              Ach ja und zu Allergien kann ich nicht so richtig viel sagen, denn wir haben den kleinen erst seit einem Jahr und uns wäre jetzt auch diesbezüglich nichts aufgefallen! Und das erste 3/4 Jahr hatte er keinen Husten!
              Ich wüßte auch nicht wie ich das rausfindenkann!

              Kommentar

              • astoria
                • 04.12.2007
                • 261

                #8
                Ich würde auch auf Allergie tippen. Ich weis, dass ein Freundin mal nen speziellen Bluttest auf Allergien hat machen lassen.
                Ich hatte mel ne Wallach, der war auf Schimmelpilzsporen im Stroh allergisch. Trotz Offenstall bekam er davon Husten. Geholfen hat Cortisonhaltiges Asthma Spray. Morgens und Abends einfach ne Wolke über den Futtertrog und dann beim Fressen wird es automatisch eingeatmet. Hat super geholfen, kennt aber kein Tierarzt.

                Kommentar

                • Balthasar
                  • 14.11.2008
                  • 106

                  #9
                  Ich frag meinen TA dann am Mo gleich mal, nach Allergie uns so! Allerdings weiß ich das ein Allergietest bei Pferden nicht so einfach ist wie beim Menschen! Denn soweit ich weiß, kann man nur nachweisen das eine Allergie besteht, aber nicht gegen was?
                  Schimmelsporen im Stroh können es nicht sein, da wir extra staubfreie Strohpellets haben!
                  Unsere Heu ist eigentlich sehr gut, wobei man das ja nicht 100%ig sagen kann! Heulage wäre wahrscheinlich am besten, allerdings können wir das bei uns zu Hause nicht machen, da die Ballen nicht schnell genug verfüttert werden können und dann kaputt sind!
                  Aber auf jeden Fall schon mal Danke!

                  Kommentar


                  • #10
                    Naja, mein Pferd ist allergisch gegen Hausstaubmilben. Da hilft das beste Heu nix - DIE sitzen überall drin.

                    Heu naß. Meiner hat auch erst behauptet, daß man das Zeug definitiv nicht essen kann. Inzwischen frißt er's anstandslos - gibt halt nix anderes.

                    Man kann auch testen, gegen was ein Pferd allergisch ist, aber die Ergebnisse sind nur begrenzt aussagekräftig. Es kann Dir aber eine Richtung geben, in die Du suchen mußt und an welchen Stellen Du anfangen kannst mit Experimenten zur Haltungsoptimierung.

                    Kommentar

                    • heyman
                      • 04.10.2008
                      • 458

                      #11
                      Was mir dazu auch noch einfällt: Hat das Tierchen genügend Bewegung, genauer: Galoppiert es genügend? Täglich? Nur im Galopp ist der Pferdekörper in der Lage, Ablagerungen in der Lunge selbständig abzutransportieren.
                      Wer sein Pferd anschreit,
                      der kann nicht erwarten,
                      dass es auf ein Flüstern hört.

                      Kommentar

                      • Balthasar
                        • 14.11.2008
                        • 106

                        #12
                        Heute abend hats auch nur nasses Heu gegeben, mal kucken wieviel morgen noch da ist!

                        Der Kleine steht mit einem anderem Hengst auf der Koppel und da gehts richtig zur Sache! Zudem geht er noch 2mal die Woche vor der Kutsche und einmal die Woche Freispringen!
                        Also ich glaube mangelnde Bewegung ist es eher nicht, aber trotzdem Danke!

                        Kommentar

                        • laconya
                          • 22.07.2006
                          • 2848

                          #13
                          B--vetsan kann ich auch nur empfehlen....dauert allerdings ca 14 Tage bis 3 Wochen bis die Wirkung da ist.
                          Die sichersten Allergietests macht wohl Hannover.Kostet aber auch irgendwas mit 200 Euro.Die anderen Labore bieten auch an.Ist dann erst ein Screening ob überhaupt eine Allergie vorliegt und wenn ja,kann man noch feststellen lassen worauf genau.

                          Kommentar

                          • Balthasar
                            • 14.11.2008
                            • 106

                            #14
                            B-Vetsan! Woher bekomme ich das?

                            Mit dem Allergietest frage ich mal meinen TA, ich glaube der hat ein ganz gutes Labor an der Hand!

                            Kommentar

                            • laconya
                              • 22.07.2006
                              • 2848

                              #15
                              Entweder Apo oder der Ta kann dir das auch besorgen.Ist von der DHU.Große Dose kostet ca. 30 Euro (hält auch ewig.....)

                              Kommentar

                              • Climax
                                • 24.08.2007
                                • 1132

                                #16
                                Unterschreibe bei B-Vetsan! Den Tip hatte ich auch von hier und nach 2 Wochen war abgestellt woran der Doc ewig und teuer gebastelt hat.
                                Ich habe jetzt auch eine Dose im Schrank und bei Stallwechsel, Scheren, etc. eben alle dem das nach Husten "riecht" würde ich jetzt vorbeugend zufüttern.
                                Kostet knapp 30€ und bekommst Du problemlos in der Apotheke.

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                                • max-und-moritz
                                  • 04.06.2006
                                  • 3441

                                  #17
                                  Hallo,

                                  Du kannst es mal mit Pulmo-Cyl versuchen, das ist ein homöopathischer Husten-Komplex der Firma Liebermann. Den mußt Du in der Apotheke bestellen, haben sie komischer Weise nieeeee da.

                                  Das nehm ich bei mir und bei den Pferden, hat bisher immer innerhalb einer Woche geholfen.

                                  Viele Grüße und viel Erfolg, max-und-moritz
                                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                  Kommentar

                                  • Bina1
                                    • 27.06.2008
                                    • 1209

                                    #18
                                    Mit dem Allergietest frage ich mal meinen TA, ich glaube der hat ein ganz gutes Labor an der Hand!
                                    Tendiere besser zur Uni Hannover. Besser, umfangreicher und billiger kann dein Tierarzt es nicht machen. Er muss nur entsprechend der Vorgaben das Blut einschicken.
                                    Überlege trotzdem mal, einen Herpestest zu machen.
                                    Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                                    Kommentar

                                    • Pendragon
                                      • 23.10.2008
                                      • 830

                                      #19
                                      Meine erste Stute hatte ähnliche Symptome - Hefepilze haben den Kehlkopf gereizt und einen trockenen Husten hervorgerufen.
                                      Habe das Ganze mit Inhalieren und Einreibungen des Kehlkopfes und der Luftröhre mit Pinimentol f. Kinder in den Griff bekommen. Mein TA wollte damals schon zwischen die Luftröhrenringe spritzen ! Während des Reitens gab es immer mal wieder ein Hustenbonbon.... Nach 4 Wochen war dann das Thema durch und ist auch nicht wieder gekommen...
                                      Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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                                      • keks
                                        • 19.01.2007
                                        • 71

                                        #20
                                        Meine Stute hustete letztes Frühjahr auch sehr stark.. ich hab Medis gegeben, bewegt, sie stand auf der Wiese, wir haben inhaliert... etc. letztendlich haben wir rausgefunden, dass sie auf Heu reagiert (normales, gut riechendes Heu, welches die anderen Pferde problemlos vertrugen) Bei nassem Heu wurde es besser,.. jetzt gibts Heulage und sie hustet gar nicht mehr..

                                        Viel Glück bei der Ursachensuche!! Hoffentlich ist er bald wieder ok!
                                        Avatar: Stutfohlen Cristallo*Landlord*Ahorn Z

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                                        Erstellt von Theresa_C, 08.03.2021, 10:39
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