Hängerunfall

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  • ohle
    • 14.06.2025

    Hängerunfall

    So eine riesengroße Scheiße! Wir kommen gerade vom Turnier und die Stute will nach stundenlanger Fahrt endlich aus dem Hänger.
    Klappe runter - und so schnell konnte ich gar nicht reagieren, geht sie hinten in die Knie und drückt sich unter die Stange. Natürlich ist sie sofort in Panik ausgebrochen, rutscht noch weiter drunter, hängt vorne noch am Strick, Hinterfüße rutschen seitlich von der Rampe, Schweifstange ist nun bereits auf Höhe des Widerrists, Stute liegt quer und schlägt nur noch in alle Richtungen, bis der Hänger zerlegt ist, die Stahlstange nach oben gebogen und die Seitenwände nach innen gebrochen sind.
    An der Wirbelsäule entlang lauter Schürfstellen, neuer Hänger Totalschaden (bin vor diesem Hänger eindringlich gewarnt worden), weiß Gott, welche Schäden ihre Wirbelsäule davongetragen hat. Und sowas passiert natürlich IMMER an einem Samstag Abend, wo Tierärzte am liebsten arbeiten.

  • #2
    Mist! Ich drücke Dir alle Daumen dass es nur Kratzer sind. Alptraum sowas Ganz dicke Genesungswünsche!!!

    Kommentar


    • #3
      Was meinst Du, was kann im Schlimmsten Fall passiert sein? Macht es Sinn gleich zu röntgen oder sieht man eventuelle Schäden erst Später? Heute Nacht noch TÄ herbestellen? Stute steht mit Kopf am Boden und frisst. Lahmen tut sie auch nicht.

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      • Lindenhof
        • 17.11.2004
        • 2253

        #4
        Solange die Stute abgesehen von den "Schürfwunden" einen "normalen" unauffälligen Eindruck macht, würde ich keinen TA holen. Nur bei irgendwelchen Auffälligkeiten, die ernsteres vermuten lassen...

        Oft ist es so, daß Unfälle, die wirklich schlimm aussehen, glimpflich ausgehen und Unfälle, die völlig harmlos aussehen, irreparable Verletzungen nach sich ziehen.

        Wenn sie also frißt, sich normal bewegt und nicht lahmt, dann hast Du ziemlich sicher Glück gehabt... würde eher den Reichlmayr bald draufschauen lassen wegen "Blockaden".
        www.lindenhof-gstach.de

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        • feuerteufelchen
          PREMIUM-Mitglied
          • 15.10.2006
          • 977

          #5
          Ich würde auf jeden Fall zumindest mal nen Tierarzt anrufen um zu fragen, wie du dich verhalten sollst. Ich würde ehrlich gesagt auch noch 1-2 Stunden da bleiben und die Stute beobachten.

          Wenn man überlegt, was allein schon passieren kann, wenn ein Pferd angebunden in Panik gerät... Genick wird mit Sicherheit gezerrt/gequetscht sein durchs Halfter. Den Rest kann ich nicht einschätzen, hört sich echt übel an. Osteopath ist mit Sicherheit im Nachgang nicht verkehrt.

          Kommentar

          • SabineP
            • 05.04.2004
            • 68

            #6
            Tierarzt holen

            Tut mir leid, was da passiert ist - so ein Käse!

            Habe so etwas mal erlebt. An dem Tag als es passierte, war auch noch alles ok - kein Lahmen, normales Fressen usw.
            Am nächsten Tag konnte das arme Pferd allerdings nicht mehr aufstehen, da er so viele Blutergüsse an der Wirbelsäule hatte, die ihm auf die Nerven gedrückt haben. Es wurde drei Tage alles versucht - inkl "aufhängen". Leider konnte dem Pferd nicht mehr geholfen werden. Die Schädigung der Nerven war zu stark.

            Ich würde nicht warten - lieber einmal zu viel einen Tierarzt geholt. Die sollen auch Samstag Nacht ihren Hintern bewegen. Ist ja schließlich ein Notfall.

            Alles Gute und ganz fest *daumendrück*
            Sabine

            Kommentar


            • #7
              Hätte man da vorher was machen können, wenn Du den TA früher geholt hättest?

              Kommentar

              • SabineP
                • 05.04.2004
                • 68

                #8
                Der Tierarzt meinte damals, dass man die Blutergüsse - im Akutstadium sofort behandelt - "weich" halten hätte können. Somit hätten diese nicht verhärten und Nerven quetschen können. Er hat mit Infusionen und allen möglichen Medikamenten noch alles versucht.

                Ich habe das allerdings nur als "Zuschauer" mitbekommen, da es nicht mein Pferd war.

                lg Sabine

                Kommentar


                • #9
                  Mist Mist Mist ich bin hin und hergerissen. Nächster TA wohnt 50 Km weit weg.

                  Kommentar

                  • feuerteufelchen
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 15.10.2006
                    • 977

                    #10
                    Kannst du nicht wenigstens erstmal den Tierarzt deines Vertrauens anrufen und ihm die Situation schildern? Ich würd es allerdings nicht länger hinauszögern, es wird nur noch später....

                    Ansonsten evtl. Salbe gegen die Blutergüsse? Oder Arnica? Und dann gleich morgen früh den Tierarzt holen. Sind ja auch nur noch ein paar Stunden.

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                    • Cathy
                      • 26.10.2007
                      • 336

                      #11
                      Ich hätte an deiner Stelle den Tierarzt gerufen.
                      Wer weiß, was im Pferd passiert ist, das muss man von außen ja nicht sehen.

                      Gute Besserung an die Stute, ich hoffe, es geht alles glimpflich aus!!

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                      • zuckerschnute
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 21.01.2007
                        • 3965

                        #12
                        Hey Ohle, wie sieht es aus heute Morgen?

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                        • #13
                          Ich drücke Dir alle Daumen. Mach Dir keine Vorwürfe, dass Du niemand nachts rangeholt hast. Wenn eins meiner eigenen Pferde nach so einem Unfall keinerlei Auffälligkeiten zeigt, kommt da auch nicht gleich Kortison zum Einsatz. Etwas anderes ist es, wenn man klinische Symptomatik (Taumeln, Lahmheit, abnorme Haltung...) hat. Da gilt es keine Zeit zu verlieren. Wenn Nerven geschädigt sind, äußert sich das meistens sofort oder zumindest nachdem ein evtl. Schock abgeklungen ist. Knochentraumen für gewöhnlich auch. Wenn nicht, würde man sie sowieso nur mit wirklich leistungsfähiger Röntgentechnik vernünftig darstellen können und die hat man gemeinhin 'im Felde' eher nicht zur Verfügung. Wenn Du heute Zweifel hast, ob alles gutgegangen ist, würde ich einen Kollegen rausholen. Unterschied zwischen Gedeih und Verderb ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, ob gestern nacht oder heute morgen. Dafür klingt sie klinisch 'zu gut'. Also durchatmen und weiterleben.

                          Kommentar

                          • feuerteufelchen
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 15.10.2006
                            • 977

                            #14
                            Wie geht es der Stute inzwischen?

                            Kommentar

                            • Radina
                              • 27.10.2002
                              • 3529

                              #15
                              bei Prellungen gebe ich immer direkt Traumeel 4 - 6 Mal am Tag
                              Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                              4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

                              Kommentar


                              • #16
                                Guten Morgen, danke der Nachfrage. Habe jetzt auch mit TÄ telefoniert, sie kommt wenn die Stute auffällig werden sollte.
                                Bisher sieht sie munter aus, bewegt sich, frisst, lahmt nicht. Habe auch noch Traumeel und Equi da, das bekommt sie erst mal. Bis auf die Schrammen sieht man nichts. Sie lässt sich auch über den Rücken fahren und an den Stellen pulsiert auch nichts.

                                Gestern früh habe ich mir noch gedacht, wie fett sie geworden ist und unbedingt abspecken muss. Der Speck war vielleicht ihr Glück und dass mein billiger Krämer Anhänger so schnell kaputt gegangen ist.

                                Hätte ich nur sofort die Stange rausgemacht, als sie in die Knie gegangen ist. Dann hätte sie sich losgerissen und wäre rausgerannt.

                                Kommentar

                                • zuckerschnute
                                  PREMIUM-Mitglied
                                  • 21.01.2007
                                  • 3965

                                  #17
                                  Mach dir keine Vorwürfe. Sowas kann immer passieren!

                                  Gut, dass es momentan so aussieht als sei alles gut gegangen!
                                  Halt uns auf dem Laufenden!

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                                  • SabineP
                                    • 05.04.2004
                                    • 68

                                    #18
                                    Stimmt, mach dir keine Vorwürfe - passieren kann immer etwas.
                                    Das hört sich ja wirklich gut an wie es deiner Stute heute geht. Freut mich sehr!!!

                                    lg Sabine

                                    Kommentar

                                    • Pebbels
                                      • 05.07.2005
                                      • 919

                                      #19
                                      wir hatten was ähnliches, fahrt zum turnier hin, wir geraten in der stadt in eine art "stau" neben uns eine kapelle die balsmusik spielt (die vor uns wollten wohl zuhören..) pferd bekommt wegen der lautstärke (trommeln, trompete usw, marschmusik halt 5m neben dem hänger) totale panik und rastet komplett aus, man hört es nur so rumsen, ich dachte der hänger fällt um udn die idioten spielen weiter und glotzen den hänger an!

                                      sind dann sobald es ging weitergefahren, stille aufm hänger. am turnier dann der große schock: stange in der mitte total verbogen, hinten alles aus der fassung gerissen und verbogen, vorne die stange verbogen, pferd total fertig. haben ihn dann irgendwie darunter bekommen und sind auf zum turnier ta (hinten beine verletzt, leicht aufgeschlitzt, schwürfwunde am rücken.) den wir erst nach 20min ausfindig machen konnten

                                      ende vom lied, sofort zum ta gefahren (haben uns von nem bekannten unsere zweiten hänger bringen lassen, ein glück das wir den damals noch hatten): ein dicker fetter einschuss, der ganze rücken geprellt. haben die wunden versorgen lassen und dann erst mal gewartet.

                                      pferd muss sich so erschrocken haben, dass er vor lauter rumspringen auf dem anhänger gestürzt und unter die mittlere stange gerutsch ist. dann ist er wohl aufgestanden, die trennwand war nur so ne matte und total zerrissen, und hat so die ganze stange verbogen und alles aus der verankerung gerissen.

                                      zum glück hat er sich nichts ernstes getan und ein anhängertrauma hat er auch nicht. der rücken war nach ein paar wochen wieder ok und wir konnten langsam anfangen. so einen riesenschreck hab ich noch nie gehabt... ich würde an deiner stelle das pferd wenigstens mal abtasten lassen am rücken.

                                      wo rohe kräfte sinnlos walten...

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Oh gott, das ist ja der totale Horror! Auf der Straße während der Fahrt. Und diese gestörten Musikanten!
                                        Ich habe mal mit einem Problempferd bei mir zuhause Hängertraining gemacht und man konnte sicher auch als Laie sofort erkennen, dass da gerade Stress ist. Plötzlich kommt ein Postbote um den Hänger rum gerannt und fragt ob ich ein Päckchen vom Nachbar in Empfang nehmen kann. Das Pferd schießt natürlich sofort rückwärts raus, und ich meine, ob das jetzt sein müsste? Der Postbote dann zickig: Ich werde sicher keine Stunde hier warten, tut mir leid.


                                        Ich habe eben etwas getan, was sicher einige nicht verstehen werden - aber ich habe die Stute noch einmal verladen. Ohne Stange und ohne Trennwand, nur mit Begleitperson, die den Hintern tätschelt, damit sie nicht rausrennt.

                                        Manchmal verstehe ich Pferd nicht. Sie geht rein und bleibt drin, als ob nie etwas passiert wäre.

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