Knieband - Spritze

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  • ohle
    • 13.05.2025

    Knieband - Spritze

    An alle Besitzer von Pferden mit zu langen Kniebändern,

    was habt Ihr in der Zeit kurz nach dem Spritzen gemacht?
    Welches Training? Zusatzfutter?
    Wie lange hat es gedauert bis Ihr eine positive Veränderung bemerkt habt?
    Gab es einen Aha-Effekt?
    Hat es angehalten oder musste man nochmal nachspritzen?
    Wie schnell konntet Ihr wieder Turniere reiten?
    Habt Ihr auch eine Charakterveränderung bemerkt, sprich mehr innere Losgelassenheit?
    Gab es Nebenwirkungen?
    Gab es auch eine zeitweilige Verschlechterung?
    Wie war Euer Pferd vor der Diagnose?

    Fragen über Fragen hoffe auf Antworten
  • Lindenhof
    • 17.11.2004
    • 2253

    #2
    Eine Charakterveränderung ist m. E. nicht feststellbar - schließlich strafft sich durch das "Blistern" die seitlichen Kniebänder - und somit wird das Knie "stabiler" - d. h. es ist nicht mehr so schlacksig und dadurch u. U. auch weniger verletzungsanfällig als zuvor z. B. gegen Kreuzbandanrisse.

    Wichtig ist in einem solchen Fall, daß die Pferde wenig auf gebogener Linie laufen - d. h. lieber freilaufen lassen in Halle als longieren, Gelände oder im Viereck viel geradeausreiten und enge Wendungen anfangs noch vermeiden, bis sich alles stabilisiert hat. Manchmal reicht es, einmal zu blistern - öfters muß man es aber wiederholen. Dies kann Dir aber in Deinem Fall Dein TA besser sagen...
    www.lindenhof-gstach.de

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    • #3
      Also meine Stute hats nicht extrem gehabt, aber schon sehr lange und unentdeckt. Das Knieband hinten rechts wurde zweimal geblistert und außerdem Hyaloronsäure (wie schriebt man denn das) reingespritzt.

      Die Verordnung war: 4 Tage komplett Stehen (3 min Schritt war erlaubt, wohoo) ind der Zeit leich dicke Fessel unten, leichte Beule am Knie, keine Schmerzempfindlichkeit im Schritt zu sehen. Danach 6 Tage leicht Schritt reiten und danach wieder langam Anfangen. Bin nach 3 Wochen fast wieder ganz normal geritten. (da heißt bei mir allerdings nix grandios tolles, sondern A/L Dressur. ^^)
      Was ich zum Erfolg nach dem 2 maligen Blistern sagen kann: sie war vorher immer vorne getolpert, weil sie hinten mit dem Knie hängen blieb. Da wurde zunächst 3-4 Wochen deulich schlechter, dann viel besser als vorher. Außerdem hatte sie vorne rechts immer eine Beule in der Sehne von 2 vorherigen Sehnenverletzungen. Hat sie gar nicht gestört und der Tierarzt meinte das würde auch nicht mehr weggehen und wäre quasi nur gedehnte Haut. Aber nachdem da Knie in Ordnung war, oh Wunder, war plötzlich auch dei Beule vorne weg. Was alles zuammenhängen kann...

      Außerdem merke ich eine deutliche Verbesserung im Schritt, da ist jetzt mehr Fluss drin und sie tritt mit Beiden Beinden mehr über. Enge Wendungen im Galopp fallen ihr jetzt viel leichter, auch wenn sie natürlich nich so ganz Bck hat ich zu setzen, aber ich merk jetzt, sie kann!

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      • Gandhi97
        • 25.02.2004
        • 888

        #4
        hast PM

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        • cellibelli85
          • 06.06.2008
          • 39

          #5
          Also ich hab das mit meinem grade durch.
          Mir ist aufgefallen, dass er immer wieder gestolpert ist, was er früher nicht gemacht hat. Außerdem war der Huf irgendwie einseitig abgelaufen. Habe dann die TÄ angerufen und sie hat ihn durchgecheckt.
          Er wurde links zweimal, rechts einmal geblistert. Bei mir meinte die TÄ am nächsten Tag gleich spazieren gehen soweit er sich bewegen will. Koppel hätte er im Prinzip gedurft wenn er sich nicht so extrem aufführen würde. Eine Woche nur Schritt reiten und dann halt wieder langsam anfangen ohne ihn jetzt großartig rund zu reiten. Keine engen Wendungen. Vier Wochen nach dem zweiten Blistern hab ich wieder angefangen ihn gesetzter zu reiten.
          Jetzt reite ich ihn fast wieder ganz normal (Dressur bis S).
          Ich achte halt jetzt noch mehr darauf, dass die Lösungsphase ausreichend lang ist. Dazwischen gehe ich halt viel ins Gelände auch klettern.

          Ich merke jetzt schon einen deutlichen Unterschied, er ist wieder viel locker, schwingt viel besser und tritt viel besser unter. Er lässt sich auch wieder viel besser setzen. Das mit dem Stolpern ist auch weg.

          Werd mal abwarten wies jetzt hält, würde dann schon wieder Turniere gehen.
          Ins Futter bekommt er im Moment das Cortaflex von Equine America.
          Aja und er hat jetzt hinten auch Eisen bekommen.
          Avatar: *1995 v. Amerigo Vespucci xx-Grossmogul-Dirk

          Kommentar


          • #6
            Der Tierarzt, der gestern mein Pferd gespritzt hat, meinte dass ich dieses Wochenende schon wieder aufs Turnier könnte. Außerdem sollte ich wohl ganz schnell eine deutliche Verbesserung feststellen können.

            Da war ich doch sehr neugierig, ob es diese Erfahrungen hier auch gibt.
            Ich erwarte nun sehr viel und hoffe, nicht enttäuscht zu werden.

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            • Oppenheim
              • 27.01.2003
              • 3240

              #7
              Mein Wallach hatte das 5-jährig auch. Ich stellte das fest, nachdem er rechte Hand nicht mehr galoppieren wollte bzw. ständig umsprang und er sich so fest machte, daß er gar nicht mehr lief und am Ende noch eine Entzündung im Ischias bekam. Außerdem setzte er mich immer rechts hinten runter und eine leichte Lahmheit war zu erkennen. Und er verweigerte zum Schluß die Arbeit oder ging ständig durch. Wir kannten sowas ja gar nicht, wußten nicht mal, daß es sowas überhaupt gibt. Uns wurde dann eine spezielle TÄ empfohlen. Wir sind dahin gefahren, sie hat ihn sich einmal vorführen lassen und wußte sofort, was das ist. Also ins Knieband gespritzt und den Ischias behandelt. Am gleichen Tag sollte ich noch schön locker v/a longieren. Am nächsten Tag wieder ganz normal arbeiten und vor allem keine Rücksicht nehmen. Wichtig im Zusammenhang mit dem Spritzen ist vor allem der Muskelaufbau um das Knieband. Mein Wallach war am nächsten Tag schon wie ausgewechselt, war schön locker und arbeitete zufrieden mit. Nach 4 Wochen wurde die Behandlung wiederholt und das wars. Die TÄ hat mir zusätzlich die Fütterung von MSM empfohlen und er bekam hinten Eiereisen. Bisher traten seit diesem Zeitpunkt keinerlei Probleme mehr auf. Mein Wallach ist jetzt 12 und läuft M**
              Die TÄ meinte außerdem, daß die Kniebandprobleme eigentlich nie einseitig sind, sondern meist beidseitig. Bei großen Pferden, die zu schnell wachsen, passiert das oft im Wachstum. Bei vielen gibt sich das mit zunehmendem Alter, bei vielen aber auch nicht.

              Was genau beim blistern passiert: Durch das Spritzen ins Kniegelenk wird eine künstliche Entzündung hervorgerufen, wodurch das Bindegewebe angeregt wird, neue Zellen um das Knieband zu bilden, wodurch es gestrafft werden soll.
              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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              • #8
                Oh das macht Hoffnung. Werde heute auch wieder reiten, mal sehen wie er läuft.

                Noch eine Frage an Oppenheim: wie lange hatte er Probleme, bevor er behandelt wurde?

                Kommentar

                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3240

                  #9
                  Oh ich hab keine Ahnung. Ich nehme an schon von Kindesbeinen an, denn er ist auch groß. Wir haben ihn 5-jährig gekauft und da bestand das Problem schon. Allerdings ist es uns anfangs nicht so aufgefallen. Innerhalb von ca. nem halben Jahr war es dann extrem ausgeartet.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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