Hilfe, Husten will nicht weg gehen!!!

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  • Lemmy
    antwortet
    @ Britta
    Nein, Allwissende gibt es nicht.
    Hätte ich aber damals, als meiner husten hatte so einen Wissensaustausch gehabt, glaub' mir ich hätte heute keinen chron. Huster..., denn ich hätte den eingeladen und wäre inne Klinik gefahren... was ich dann letztendlich auch getan habe....

    Das Problem ist nämlich, dass wenn man sich mit Husten nicht auskennt, dem behandelnden TA auf gedeih und verderb ausgeliefert ist.... UND anfangs glaubt man ja auch daran, dass der Husten ganz schnell wieder verschwindet. Sagt einem ja keiner, dass husten derat fatale Auswirkungen haben kann....

    UND viele TA's haben da so ihr Standardverfahren, bis mal die richtige Diagnostik anrollt:

    1. Besuch:
    1) Abhören einfach in der Box in der Ruhe *supi*
    2) Dann oft Spritze *Entzündungshemmer+Antibiotika/Penicillin*
    3) Wenn Zeit, dann kurz das Gemüt des Besitzers streicheln und ein paar halbseidene Tipps geben (staubarme Einstreu, Raufutter anfeuchten so in der Art)
    4) Die Medis da lassen (Schleimlöser (bspw. Sputo u/o Kräutermischung))
    5) Dann sagen, wenn es nicht besser wird soll man sich nochmals melden.....

    Oft wird es nicht Besser....
    2. Besuch:
    6) Abhören *wieder in Ruhe wieder in der Box * dann oft die Festellung mmmmhh, das hört sich noch nicht gaaanz so gut an....
    7) Wieder spritze
    8) andere "stärkere" Medis (jetzt Antibiotika/Penicillin zum übers Futter geben und ggf. Venti bzw. Ventiplus)
    9) Hinweis, dass der Husten jetzt damit weg gehen müssste, ansonsten müsse man nach X Tagen UNBEDING darauf schauen
    Besitzer nun doch etwas beunruhigt und ratlos, man merkt, dass was nicht stimmt und dass der Husten eventuell nicht gaaanz sooo harmlos ist....

    Es wird besser, husten ist aber noch nicht weg:
    3. Besuch (TA schon teilweise genervt...., das gibt es doch nicht ect. ect.)
    10) Nochmals abhören, JETZT eventuell in Ruhe dann kurz Bewegung und dann nochmals abhören u.U. genaueres abhören der Lunge....
    11) Ratloses suchen nach dem nächsten Medikament ggf. nochmals Spritze und Vermutung äußern, dass es eventuell doch an Herpes liegen könnte (JA genau so diffuses Zeug bekommt man da gesagt)
    12) ANmerkung des TAs, dass es jetzt doch nicht soooo gut aussähe
    13) Nochmals Medis
    14) NOchmals hinweis, dass der Husten jetzt dann endlich weggehen solle und wenn nicht müsse man sich nochmals melden
    Da schwant einem als Besitzer dann schon mal, dass es eigentlich wohl nicht soooo toll aussieht. ABER zu dem Zeitpunkt oft immer noch kein anraten des TAs eine genauere Diagnostik wie Bronchoskopie, Blutgasanalyse, Allergietest, Lungenfunktionstest, Blutuntersuchungen durchführen zu lassen.....

    Es sieht alles nach einer Besserung aus und man denkt der Husten sei überwunden und dann kommts es wird wieder schlimmer (Venti ist alle und das Antibiotika/Penicillin auch....)
    4. Besuch des TAs
    15) Festellung, dass es jetzt wohl ganz schlecht bestellt sei ums Pferd und das man unbedingt was tun müsse
    16) Anraten von weiteren Dignoseverfahren Klinikaufenthalt

    --->>> Wohlgemerkt befindet man sich jetzt wahrscheinlich schon in Woche 4 bis 6 des Hustens/Achso ja und man hat da wahrscheinlich dann auch so bis zu 600,-- EUROS liegen lassen, je nachdem war für Medis man erhalten hat....

    Natürlich kann sich sowas auch Intervallmäßig hinziehen und dann zum "Finale" kommen (so war es bei mir). Zwei Jahre lang hatte meiner immer wieder husten, der angeblich auskuriert war (laut versch. TA's/rückblickend glaube ich da nicht dran), beim letzten Husten wars dann soweit....
    Pferd in Klinik gestellt und anruf erhalten, Pferd müsse mind. eine Woche bleiben hat 2x am tag "Hammerinfussionen" bekommen NACH Bewegung ERST DANACH war der Husten wirklich weg!!!

    DAVOR gedieh meinem Pferd immer obige Behandlung bis zum 3. Besuch an. KEIN TA hat mich mal darauf hingewiesen, was für Konsequenzen der ständige Husten haben könne.... und auch kein anderer Besitzer hat was gesagt, es ist halt sooo völlig normal, dass die Gäulers *sorry* husten.

    Achso ja und hier sind ganz viele dafür erst mal untersuchen zu lassen woher der Schleim kommt bzw. was dahinter steckt, die Diskussionen um Kräuter und Meerettich & Co. ist so zu sagen schönes Beiwerk, was man unterstützend machen Könnte.

    Und es ist auch interessant was für Erfahrungen die anderen haben, man kann auch aus der Erfahrung der anderen lernen, man muss nicht alles selber durchmachen...

    LEMMY

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  • diealtekitti
    antwortet
    Zitat von danielein84 Beitrag anzeigen
    also er hat mich gerade zurück gerufen!! kann es sein das du vor kurzem bei ihm bestellt hast???

    Er hat mich gefragt was ich mit schwarzem Meerrettich meine... und ich natürlich hmmm
    er sagte das schwarzer Meerrettich so genannt wird wenn er in der Erde schon angegangen und vergammelt ist.. also ungenießbar! Den will ich ja nicht haben.
    Werde dann bei ihm bestellen, aber ich will vielleicht vorher versuchen was auf dem Markt zu bekommen... normalen wird es ja jetzt geben... hoffentlich. mal eine Stange zum probieren.
    Bei ihm kosten 3 kg 12 euro und Versand 9 euronen


    Ja...hab ich. Fünf riesen Stangen für 20 Euronen...sehr gute Qualität.
    Er ist noch neu im Thema Meerrettich gegen Pferdehusten...

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  • Nevada
    antwortet
    @Britta

    "allwissend" ist vielleicht der falsche Ausdruck. Hier findet doch ein Erfahrungsausstausch statt, oder nicht?

    Jeder erzählt von "seinem" Husten und wie er ihn in den Griff bekommen hat.

    Die "arme" danielein ist jetzt voll mit Input. Sie kennt sich sicher überhaupt nicht mehr aus.

    Leider scheint ihr TA eine seltsame Ansicht zu diesem Thema zu haben.

    Danielein braucht dringend kompetente Hilfe. Und kann sich gleichzeitig mit unseren Vorschlägen und Anregungen befassen.

    Viele von uns Forenbenutzern haben schon eine lange Odyssee hinter sich, bis sich der Erfolg eingestellt hat.

    Vielleicht konnten wir den Weg von danielein`s Pferd bis dahin verkürzen. Wer weis?

    Gruß

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  • danielein84
    antwortet
    Zitat von diealtekitti Beitrag anzeigen
    @danielein84

    Wahrscheinlich liest Du nicht richtig...

    Meerrettich bekommst Du hier....ganzjährig

    www.quast-meerrettich.de
    also er hat mich gerade zurück gerufen!! kann es sein das du vor kurzem bei ihm bestellt hast???

    Er hat mich gefragt was ich mit schwarzem Meerrettich meine... und ich natürlich hmmm
    er sagte das schwarzer Meerrettich so genannt wird wenn er in der Erde schon angegangen und vergammelt ist.. also ungenießbar! Den will ich ja nicht haben.
    Werde dann bei ihm bestellen, aber ich will vielleicht vorher versuchen was auf dem Markt zu bekommen... normalen wird es ja jetzt geben... hoffentlich. mal eine Stange zum probieren.
    Bei ihm kosten 3 kg 12 euro und Versand 9 euronen

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  • Lemmy
    antwortet
    @ Kitti
    Das ist schon sehr interessant mit den MDI's, werde das bestimmt im Hinterkopf behalten, für den nächsten Husten. *klopfgleichtausenfachaufholz* ist er momentan unauffälligt hatten mal vor 14Tagen seit langem wieder einen Huster (lag aber wohl eher daran, dass ich zwei Tage am Stück nicht geritten bin *shameonme* und das das Hoppa auch wenig Auslauf hatte). Der Klene bleibt halt bei Bremsen- und Viechzeugsalarm nicht draußen, der dreht da voll ab und Nachts raus trau ich mich bei dem ehrlich gesagt wirklich net.... Und alle Leute die ich am Pferd habe (Osteo, HO, TA) -die haben alle ihre Pferde in Offenstallhaltung- sagen sie würden's mit meinem auch nicht wagen, der hat ein Talent zur Selbstverstümmelung.... *ist leider so* und da die TA-Kosten in letzter Zeit wieder beträchlich waren (wg. Verletzung), habe ich da absolut keinen Bock grad' drauf, so einen Versuch zu starten.
    Ich schlage mich mit absolut penibler Haltung und eigentlich auch täglichem Training und mit Allesosal (wg. Allergie) gerade ganz wacker und ich hoffe, das hält sich....
    Mein Hoppa hat sowieso kein Problem mit Schleim sondern der hat(te) eine Interstitielle Pneumonie... (was auch nicht besser ist).
    Ich reite meinen auch voll (volles Programm mit Springen, Dressur, Gelände) und der hat wahrscheinlich eine besser Kondi als die anderen Pferde auf'm Turnier . Braucht er auch sonst bleibt ihm die Luft weg......
    LEMMY

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  • Britta
    antwortet
    Zitat von danielein84 Beitrag anzeigen
    ich hab gelesen.. habe auch schon eine Anfrage hin geschickt! ich will den Meerrettich aber gleich auch selbst anbauen.. der braucht nicht sooo lange bis zur Ernte! Deshalb hab ich nach Sämereien geschaut! nis sümpfen mit mir
    Du brauchst den Meerrettich nicht säen! Schneid einfach das obere Stückchen ab, wo das Grün rauswächst und steck es in den Garten. Das wächst garnatiert an, ist so ähnlich wie Unkraut . Mach ich auch immer wieder und bisher ist alles angewachsen. Allerdings brauchst Du schon eine gewisse Menge, die kannst Du so schnell nicht züchten.

    Meine Güte, manchmal hat man hier das Gefühl, es gibt Allwissende...
    Könnt Ihr Euch auch vorstellen, daß unterschiedliche Pferde unterschiedliche Probleme zugrunde liegen haben und deshalb auch unterschiedlich reagieren?
    Das ganze Spektrum reicht jetzt von Kräuterkuren bis Lungenspülung ...

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  • diealtekitti
    antwortet
    *vollundganzbeilemmyunterschreib*


    @Lemmy
    Hast Du Dir meine Links mit der MDI-Therapie mal durchgelesen?

    Hab seit Jahren ein RAO-Pferd im Stall. Bisher aufgrund von Haltung unauffällig gewesen. Dies Jahr ging es wieder los. Hab alles wieder mit dieser Therapie hinbekommen....die atmet besser als vorher.

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  • Lemmy
    antwortet
    Hallo,
    rein grundsätzlich mal (!!!!!!!):
    Wenn ein Pferd länger als 14 Tage hustet ist von einer irreparablen Schädigung des Atmungsapparates auszugehen UND ja dann ist der Husten meist schon chronisch.
    DESHALB ist es mir als betroffener Besitzer REIN UNVERSTÄNDLICH, dass so viele Besitzer & Reiter UND sogar TAs Husten unterschätzen! Mein Lieblingssatz ist: Der hustet ja nur ein bißchen. Da bekomme ich schon wirklich ZU VIEL!!!!
    Es gibt bei Pferden LEIDER keinen "leichten" Husten, den man auf die leichte Schulter nehmen kann, denn gerade Husten wird bei Pferden SEHR SCHNELL chronisch!!! Da redet man nicht von Monaten sondern nach 14 Tagen ist es schon oft so, dass was zurückbleibt (in welchem Ausmaß auch immer).
    Das viele Reiter keine Leistungseinbußen durch das Husten ihrer Pferde merken liegt zum einen daran, dass Pferde die "Hustenprobleme" sehr, sehr lange kompensieren können UND das viele Pferde durch die normale Freitzeitbelastung nicht an ihre Belastungsgrenzen kommen. Merkt der Reiter/Besitzer dann etwas, wie beispielswiese Pumpen, verschärfte Atmung usw. usf. dann ist es meinst schon zu spät und es liegt eine massive Schädigung vor. Der Weg zur -im Volksmund so genannten- Dämpfigkeit ist kurz. Klar ist auch, dass es verschiedene Schweregrade der Schädigung gibt, die ganz bestimmt nicht das aus für ein erfülltes Freitzeitpferdeleben bedeuten. Auch können Huster bei fachgerechtem Training und VOR ALLEM Haltung noch sehr gut leistungsorientiert geritten werden.
    Der Tod des Husters ist nämlich KEINE Bewegung und Auslauf an der frischen Luft zu haben. Wobei Überlastungen natürlich strengsten zu vermeiden sind, da die zu zusätzlichen Schädigungen führen können.
    Auch sporadischer Husten (ein Huster hier ein Huster da, mit auch mal hustenfreien Zeiten) ist IMMER ein Indiz dafür, dass was nicht stimmt!
    Auch das als Abhusten vor dem Reiten bezeichnete Husten ist nicht normal und deutet nur auf eine Atemwegsproblematik hin!!!
    Gesunde Pferde husten NICHT, dass so viele Pferde in deutschen Ställen husten bedeutet nur, dass es viel zu viel Pferde mit Atemwegsproblemen gibt.
    LEMMY

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  • diealtekitti
    antwortet
    ich schimpf gar net....

    Du musst da anrufen. Ist sehr nett, der Herr Quast.

    war auch eine tolle Qualität.

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  • danielein84
    antwortet
    Zitat von diealtekitti Beitrag anzeigen
    @danielein84

    Wahrscheinlich liest Du nicht richtig...

    Meerrettich bekommst Du hier....ganzjährig

    www.quast-meerrettich.de

    ich hab gelesen.. habe auch schon eine Anfrage hin geschickt! ich will den Meerrettich aber gleich auch selbst anbauen.. der braucht nicht sooo lange bis zur Ernte! Deshalb hab ich nach Sämereien geschaut! nis sümpfen mit mir

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  • Nevada
    antwortet
    Hy,

    so wie ich die Sache sehen, scheint sich dein Pferd einen Virus eingefangen zu haben (wann auch immer) und auf die geschwächte Lunge hat sich nun eine bakterielle Infektion gesetzt.

    Eine Herpesimpfung würde schlicht und einfach dein Pferd killen. Diesem Arzt, der diese Impfung in ein solch geschwächtes Pferd spritzt, gehört meiner Meinung nach die Approbation entzogen.

    Wie eine Vorrednerin von mir schon schrieb, könnte wärend der Hormonumstellung in der Trächtigkeit, dieses Problem kurzzeitig weg gewesen sein.

    Diese ganzen Schleimlöser wirken "nur" oberflächlich. Ist die Lunge deines Pferdes bereits so zäh verschleimt, wie du schon erwähnt hast, helfen dir diese ganzen Hausmittelchen oder ACC`s oder ... nicht mehr weiter.

    Meerrettich ist das Antibiotikum der Natur und würde den bakteriellen Befall kurzfristig eindämmen.
    Damit hast du aber das eigentliche Problem, den Virus nicht beseitigt. Die Lunge wäre weiterhin geschwächt und die Bakterien kommen zurück.

    Das weis ich alles, weil mein Pferd über ein halbes Jahr lang das gleiche Problem hatte. Und noch 9 andere bei uns im Stall.

    Heute ist mein Pferd beschwerdefrei.

    Geschafft haben wir das mit:

    < Akupunktur (macht den zähen Schleim wieder flüssiger, Aku bringt alles wieder zum fliesen)

    < Homöopathie

    < L-Lysin (verändert die Eigenschaften von Herpesviren, damit können sie sich nicht mehr in die Zellen verkriechen und das Immunsystem kann sie abtöten)

    < Aufbauspritze RES (RES = Reticuloendotheliale System)

    (Das ist ein Organpräparat von Wala; aus der anthrospophischen Therapierichtung, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation.
    Die Urtinktur enthält als Repräsentant des immunologischen Systems embryonales Gewebe vom Lymphknoten, Thymus, Milz, Leber und rotem Knochenmark.)

    Kurz gesagt, eine Art Stammzellentherapie.

    So und nun such dír einen wirklich gute/n THP und geh die Sache systematisch an.
    Vielleicht hilft dir ja meine Erfahrung jetzt ein Stückchen weiter.

    LG
    Barbara
    Zuletzt geändert von Nevada; 14.08.2008, 11:15.

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  • stimp
    antwortet
    Zitat von tinkertante Beitrag anzeigen

    Aber bei leichteren Fällen (z.B. ganz am Anfang eines Infektes, wenn mans denn merkt, oft auch bei Allergikern oder eben chronischen Hustern) kann man vor allem das Abhusten so auf natürliche Art sehr gut unterstützen.
    Ja, das hat mein TA meinem auch verschrieben ganz zu Anfang, Ein Kräuterpülverchen nach dem anderen ("ist ja nicht so schlimm"). Jetzt ist er chronischer Patient. Herzlichen Dank.
    Meine Erfahrung ist da ganz am Anfang gleich richtig rangehen. Habe auch mal gelesen das auch leichter Husten über länger als ein Wochen bereits die Atemwege so schädigen kann das es chronisch wird. Allein schon durch das Husten an sich.

    Kräuter gut und schön, aber ich würde bei so was nie wieder auf chemie verzichten.

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  • tinkertante
    antwortet
    @diealtekitti

    Nein, Thymian habsch nicht "vergessen" sondern bewußt weggelassen, da dies ein bevorzugtes Kraut für den "akuten" Husten ist weil entzündungshemmend/antibakteriell

    In den "akuten" Bereich gehören (der Vollständigkeit halber) noch Lindenblüten, Huflattich und Beinwell...

    Diese Kräuter kann ich aus eigener Erfahrung wirklich empfehlen - allerdings stimme ich zu, dass sie, vor allem bei einem akuten Infekt als alleiniges Mittel oft nicht ausreichen. Es gibt sicher reichlich Fälle, wo dann die Chemie einfach eingesetzt werden muss.

    Aber bei leichteren Fällen (z.B. ganz am Anfang eines Infektes, wenn mans denn merkt, oft auch bei Allergikern oder eben chronischen Hustern) kann man vor allem das Abhusten so auf natürliche Art sehr gut unterstützen.

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  • diealtekitti
    antwortet
    @Tinkertante

    Du hast Thymian vergessen....


    Ehrlich...das ist alles unterstützend zu geben...mehr würde ich von Kräutern & o. nicht erwarten...

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  • tinkertante
    antwortet
    Mit Kräutern erzielt man auch sehr gute Ergebnisse bei Hustern - natürlich nach Abklärung der Ursache und nur, wenn der TA dies dann auch für unbedenklich erklärt...

    Hier mal die wichtigsten Kräuter, die man sehr gut bei chronischem Husten einsetzen kann und von den meisten Pferden auch problemlos mit etwas Kraftfutter, Müsli oder auch oft sehr gerne unter Mash gezogen aufgenommen werden:

    Anissamen - erhöht die Sekretion und verflüssigt zähen Schleim
    Eibisch - schützen die Schleimhaut der Atmungsorgane
    Schlüsselblume - wirkt Bronchialschleim verflüssigend
    Spitzwegerich - entkrampft und regt Schleimproduktion an
    Süßholzwurzel - wirkt abschwellend und fördert den Abtransport des Schleims
    Zuletzt geändert von tinkertante; 14.08.2008, 10:35.

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  • Lemmy
    antwortet
    @ Oppenheim
    Mir ist bekannt wie Zylexis bzw. Baypamun wirken soll.
    Das Problem ist, dass man sich das gut überlegen muss, ob man das einem derart gestreßten Immunsystem jetzt auch noch zumuten möchte.
    Mein TA hat mir Zylexis eher zur Vorbeugung bzw. Immununterstüzung empfohlen, wenn das "Schlimmste" überstanden ist.
    ABER, ob und wann man Zylexis einsetzt muss jeder für sich selber abwägen. Es kann in einer solchen Situation helfen muss aber nicht.
    Ich würde es in der jetzigen Situation wahrscheinlich nicht spritzen, weil einfach gerade derart viel in das Pferd reingepumpt wurde, dass mir das zu heikel wäre.
    LEMMY

    Einen Kommentar schreiben:


  • Oppenheim
    antwortet
    Das Präparat gehört zur Gruppe so genannter
    Paramunitätsinducer, wissenschaftlich korrekter
    auch als Immunmodulatoren oder Biological
    Response Modifier bezeichnet. Diese
    enthalten inaktivierte Avi-, Ortho- oder Parapockenviren.
    Die Wirkungsweise derartiger
    Präparate beruht auf der Stimulierung und
    Steigerung unspezifischer Immunmechanismen,
    wie zum Beispiel der Proliferation von
    Lymphozyten und der Induktion von Interferon
    in Lymphozyten. Baypamun® ist seit
    1990 auf dem deutschen Markt und diente
    ursprünglich der Prophylaxe und Metaphylaxe
    von Infektionskrankheiten bei landwirtschaftlichen
    Nutztieren, Kleintieren und
    Pferden. Im Jahr 2001 erfolgte aufgrund der
    Vereinheitlichung der Darreichungsform für
    alle Tierarten die Neuzulassung des Produkts,
    die europaweite Zulassung steht bevor.

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  • Pavarotti
    antwortet
    Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
    Anmerkung:
    Zylexis (formerly known as Baipamun) ist im Grunde nichts anderes als eine Impfung.... Dem Pferd wird ein inaktiver Schafspockenvirus verabreicht, der das Immunsystem wieder zum arbeiten bringen soll.
    LEMMY
    Richtig, also nicht verwenden, wenn das Pferd eh' schon immunsupprimiert ist (wie in diesem Fall).

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  • diealtekitti
    antwortet
    @danielein84

    Wahrscheinlich liest Du nicht richtig...

    Meerrettich bekommst Du hier....ganzjährig

    www.quast-meerrettich.de

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  • diealtekitti
    antwortet
    Zitat von laconya Beitrag anzeigen
    Mein Hoppa wird nächste Woche akupunktiert,weil er die oberen Luftwege nicht richtig freikriegt (Antibiotika und Schleimlöser haben wir schon hinter uns...).Wenns hilt,sag ich dir bescheid
    Hat eine Bekannte schon hinter sich. Hat immer nur kurzzeitig Linderung gebracht.

    Ich stell jetzt einmal einpaar Links ein. Die Behandlung mit MDI´s aus der Humanmedizin hat wohl bisher bei Pferden mit chronischer Bronchitis besser geholfen als alles andere. Ich hatte diese Links auch danielein84 schon per PN geschickt. Was jeder daraus macht, ist mir egal...meinem Pferd und auch vielen seit Jahren kranken Pferden hat es besser geholfen als Venti und Co.

    Wer genaueres wissen möchte, sollte die kostenpflichtige hotline der Tierklinik Großostheim kontaktieren. Hier ist Dr. Bingold der Ansprechpartner.







    Das Medikament, welches ich verwende heisst Viani und wird von der Firma GlaxoSmithKlein vertrieben...
    Die Dosierung liegt bei 25 µg Salmerterol (bronchienerweiternd) und 125 µg Fluticasone. Mein Pferd bekam vierzehn Tage lang 2x tgl je 10 Hübe des Mittels Viani. Dann habe ich es langsam heruntergefahren auf 1x tgl. und dann ausschleichen lassen...ist halt Kortison.
    Das Medikament ist im Internet unter Seretide günstiger zu erhalten.

    Ist verschreibungspflichtig, aber bei meinem TA war es kein Problem mir hierfür ein Rezept auszustellen. Im Gegenteil. Er war sehr interessiert an dieser Therapie.

    Hier findet hier noch Erfahrungen und Meinungen zu der Therapie mit Viani.







    So...nun muss jeder selber entscheidem, ob es für ihn etwas ist, oder ob er lieber jahrelang weiterherumdoktert.

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