Rehe ist gleich Rehe????

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  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4751

    Rehe ist gleich Rehe????

    ich muß einmal eine paar fakten von euren erfahrungen wissen. folgendes problem: jeder sagt was anderes, evtl. hat von euch jemand erfahrungen!!

    bei uns wurde im januar 2008 eine belastungsrehe festgestellt, TA umgehend vor ort, pferd wurde TA versorgt und läuft seit dem damigen TA besuch ohne probleme.

    wie kams dazu: wir entfernten im dezember 2007( der boden war zur damigen zeit steinhart und dies seit wochen - pferd wurde damals nicht geritten) die vorderen eisen mit dem hintergedanken um ein evtl. ausrutschen, schlittern auf vereisten offenstallboden zu verhindern. leider war dies ein großer fehler von unserer seite, bei unserem pferd wurde 01/2008 eine belastungsrehe festgestellt. da unser hufschmied umgezogen ist und wir diesbezüglich einen neuen benötigten, meinte dieser "er hätte noch nie eine belastungsrehe gesehen, die gäbe es damals nur im krieg" er tippe auf eine "fütterungsrehe".

    meine folgenden fragen: gibt es wirklich keine belastungsrehe in der heutigen zeit mehr??

    gibt es unterschiede zwischen fütterungsrehe und belastungsrehe???

    sieht man bei beiden rehearten eine veränderung der weißen linie oder nur bei der fütterungsrehe?? oder ist rehe wirklich gleich rehe??

    in der zwischenzeit haben wir den Ta nocheinmal wegen einer kontrolle im stall, ohne beanstandung.

    noch ein hinweis, unser pferd wurde im frühjar "ganz normal" angeweidet und steht seit frühjahr auf der graskoppel.

    zwei meiner bekannten haben auch "fütterungsrehepferde" die eine kann das pferd garnicht mehr aufs gras lassen, bei dem anderen pferd wurde auch wieder angefangen auf die graskoppel zu stellen ohne problem, bei diesem pferd wurd nach 2 jahren wieder eine kontrolluntersuchung per röntgen gemacht und der TA meinete wenn er nicht wüßte das es einmal ein rehepferd gewesen sei, meinte man es sei seit jahren ohne befund.

    gibt es pferde die niewieder eine reheschub haben??? und die seit jahren auf der graskoppel stehen???

    unser TA meinte wenn man mit einer gewissen methode erfolg hat stellt man nicht ohne grund um.?????
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen
  • Robin
    • 24.12.2004
    • 1819

    #2
    Ruf mal diesen Hufschmied an: http://www.hufbeschlag-lukas.de/
    Er ist absoluter Fachmann auf dem Gebiet Hufrehe und arbeitet für eine große Pferdeklinik im Münsterland. Sag ihm eine Freundin von ihm aus Gevelsberg hätte Dir die Tel. Nr gegeben.
    Er berät Dich in allen Fragen gerne und gut.

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    • BirgitS
      • 05.09.2006
      • 751

      #3
      Meiner hat(te) auch eine Belastungsrehe, einseitig hinten links, weil ein unfähiger TA die ganze Sohle weggesäbelt hat auf der Suche nach einem Hufgeschwür. Volles Programm, inklusive Hufbeinrotation und -senkung.

      Wenn Dein Schmied behauptet, er habe noch nie eine Belastungsrehe gesehen - schleunigst wechseln. Das gibt es natürlich auch heute noch.

      Die Behandlung an sich ist dieselbe. Der Unterschied: Du musst mit dem Futter nicht aufpassen. Meiner bekam und bekommt Hafer und steht auf 24/7 Weide.

      Ein sehr informativer Link zum Verlauf und zur Entstehung: http://www.besw.de/Lexikon_Huferkrankungen/Hufrehe.htm

      Ebenfalls informativ: http://www.equivetinfo.de/html/hufrehe.html
      Take the time it takes so it takes less time.

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      • cleopatras magic
        • 15.05.2007
        • 4751

        #4
        ......

        Die Behandlung an sich ist dieselbe. Der Unterschied: Du musst mit dem Futter nicht aufpassen. Meiner bekam und bekommt Hafer und steht auf 24/7 Weide.

        .....

        das wundert mich bei unseren eben auch, auch der steht 12 h auf der weide, bekommt allerdings kein futter dazu, außer heu natürlich und stroh in der box.

        wir wissen auch das er einen "knachs" weg hat, aber die herkömmlichen beschwerden die man so hört bei futterrehe kann ich nicht feststellen??? er hat bis heute keine heißen oder veränderen- warmen hufe - gott sei dank - wobei ich trotzdem auf dem futter / heu und sowie übermäßigem grün aufgepaßt habe.

        trotzdem sieht man an den hufen "reherillen" und die weiße linie ist auch verändert.
        Zuletzt geändert von cleopatras magic; 08.08.2008, 21:55.
        Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

        Kommentar

        • BirgitS
          • 05.09.2006
          • 751

          #5
          Habt Ihr röntgen lassen? Unbedingt machen wenn noch nicht geschehen.

          Wie ist der Beschlag? Oder geht er barhuf?

          Ich schwöre Dir, das war keine Futterrehe, sonst wär er jetzt mit 12h Weide im Pferdehimmel.
          Take the time it takes so it takes less time.

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          • cleopatras magic
            • 15.05.2007
            • 4751

            #6
            ich kann noch folgendes dazusagen, die behandlung war innerhalb 3 tagen abgeschlossen, 1 tag - montag- TA vor ort, wurde auch gespritzt, mittwoch wieder da, nochmal nachgespritz, hufverbände wurden dann samstag von mir entfernt. pferd hatte aber am ersten tag pulssation am bein.

            barfuß geht er nicht ganz normal vorn beschlagen mit einfachen eisen ohne korrektur ohne polster ohne alles.

            geröngt wurde nicht.

            wurde vor ca. 8 wochen erneut mit hufzange abgetastet - ohne befund. rennt, buckelt, springt, galoppiert.
            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

            Kommentar

            • BirgitS
              • 05.09.2006
              • 751

              #7
              Dann habt Ihrs wohl gleich am Anfang erwischt - sehr gut.

              Sicherheitshalber würde ich dennoch beiderseits Röntgenaufnahmen vom Hufbein machen lassen. Meiner war lahmfrei bis kurz vorm Durchbruch.
              Take the time it takes so it takes less time.

              Kommentar

              • cleopatras magic
                • 15.05.2007
                • 4751

                #8
                das mit den röntgen werden wir wenn TA wiedermal da ist machen lassen.

                war es ei dir schon durch und wenn ja heilung gleich null oder ???
                Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                Kommentar

                • BirgitS
                  • 05.09.2006
                  • 751

                  #9
                  Nein war es nicht.

                  Es gibt Pferde, die beidseitige Hufbeindurchbrüche überstanden haben, allerdings grenzt das meiner Meinung nach fast an Tierquälerei.

                  Es muss nicht das Ende sein. Manche überleben sogar das Ausschuhen.
                  Take the time it takes so it takes less time.

                  Kommentar

                  • gigoline
                    • 30.11.2004
                    • 1419

                    #10
                    wir hatten vor kurzem auch den fall iom stall :-(
                    fing an mit hochgradig lahm hinten links - ta kam - v.a. hufgeschwür, angussverband, antibiose usw.
                    lief dann auch mit hufverband super (v.a. vernagelung vom schmied ne woche vorher lag nahe, da kein direktes geschwür gefunden wurde und die komplette zehe empfindlich auf die zange reagiert hat)
                    danach kams eisen wieder drauf (das war in meinen augen dann der murks, bis DAS saß usw. ) dann fing sie an, hinten rechts zu lahmen (warscheinlich vom überbelasten - sage ICH) und dann vorne auch noch (futter war da eh schon auf null reduziert und nur heu+stroh gab`s, keine weide).....und dann wars rehe - letzte woche wurde sie erlöst - die arme, kurz VOR dem hufbein durchbruch

                    Kommentar

                    • BirgitS
                      • 05.09.2006
                      • 751

                      #11
                      Baaah, da wird mir wieder bewusst, WIE knapp das bei meinem war. Haben mir auch im Nachhinein TA und Hufschmied unabhängig voneinander gesagt, sie hätten nicht gedacht, dass er es packt.

                      Deshalb bitte unbedingt bald das Hufbein röntgen. Ganz wichtig. Je früher man etwas merkt, um so eher kann man gegensteuern.
                      Take the time it takes so it takes less time.

                      Kommentar

                      • Britta
                        • 17.07.2007
                        • 3707

                        #12
                        unser Haflingermädele hatte eine Vergiftungsrehe mit Hufbeinsenkung und Rotation.
                        Vorgeschichte waren ständig wiederkehrende Hautprobleme (Pilz), Krämpfe usw. Dann Blutuntersuchung mit hochgradigem Selenmangel (wobei es keine genaue Norm gibt), 3 x Selen + Vit. E gespritzt und Ergänzungsfutter. Neue Blutanalyse, keine Verbesserung ersichtlich. TA spritzte noch 2 x und das wars. Rehe, wobei keine Reaktion auf das Abdrücken erfolgte, nur die typische Rehestellung war der Hinweis. Wir haben sofort geröngt und beschlagen. Sie bekommt nach wie vor ihren Hafer und geht auf die Koppel. Deshalb ist eine Futterrehe in meinen Augen ausgeschlossen.
                        LG
                        sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                        Kommentar

                        • Lemmy
                          • 13.09.2005
                          • 334

                          #13
                          Hallo,
                          guck mal hier, hier ist das mit den versch. Formen der Rehe gut beschrieben:



                          und dann unter Hufprobleme.
                          Ich würde hier auch mal schnellstens Bilder machen lassen um zu schauen wie das Hufbein im Huf steht....

                          LEMMY
                          Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                          ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                          Kommentar

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