Sehnenanriss

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  • sunniva
    • 15.04.2003
    • 823

    Sehnenanriss

    Hi,
    ich hab heute erfahren, dass ein Pferd aus unserer Stallgasse einen Sehnenanriss hat.
    Jetzt wollte ich nur interessehalber mal fragen, was man da so beachten muss?
    Der TA hat zuerst gedacht, es wäre ne Entzündung an der Sehne und hat ne Salbe verschrieben.
    Als es dann aber nicht besser wurde, haben die nen Ultraschall gemacht, da ist es halt rausgekommen.


    Gruß,
    sunniva
    Liebe Grüße
    sunni


  • #2
    tja, hatte mit meinem alten leider auch diese erfahrung machen dürfen.
    mein TA hat mir so eine tonartige salbe empfohlen, die ich zweimal täglich nach halbstündigem kühlen mit dem schlauch (oder im winter mit einem badetuch) draufschmieren musste. dann habe ich eine kühlbandage darum gelegt, die ich nach 3h abgenommen habe. ja und ein jahr schrittreiten musste ich auch. ansonsten bein schonen, kein auslauf (frei), aber trotzdem bewegen (je nach verordnung des TA), damit das pferd doch was hat. und dann wird das wieder. kommt halt drauf an, wie schlimm der sehnenanriss ist...

    Kommentar


    • #3
      Hi,
      also meiner Meinung nach ist ein Sehnenschaden nie 100 % heilbar! Es "hilft" bei einem "so" massiven Schaden fast nur :Hyaluronsäure (oder so ähnlich) diese wird in die Sehne gespritzt und ist das einzige Mittel welches die Bildung von "neuen" Sehengewebe fördert.

      Ansonsten sagte sagte Dr. Kissling (ehemaliger Rennbahntierarzt in Iffezheim) immer für 1 Jahr auf die Koppel sonst nix.

      Unterstützen kann man mit allem möglichen, von durchblutung fördern mit Enelbin, einwickeln, Homöopathie (z.B. Zeel), Pflanzliche Mittel, Magnetfeldt., Elektro ... therapie .... usw.
      viel Erfolg!!!

      Kommentar

      • sunniva
        • 15.04.2003
        • 823

        #4
        Oh mann,
        das wird hart.
        Aber die Schwester von dem Besitzer stellt das tier trotzdem auf den Paddock.
        Der Boden ist super matschig und super tief.
        Das ist doch nicht richtig, oder?

        Gruß
        sunniva
        Liebe Grüße
        sunni

        Kommentar


        • #5
          Hatte auch mal einen Sehnenanriß bei meinem Wallach. Der TA meinte die Zeiten wären vorbei in denen man die Pferde in der Box parkt. Leider wird´s wohl immer noch so praktiziert. Mein Wallach lief auf jeden Fall weiter im Offenstall und ich bin viel mit ihm auf hartem Boden spazieren gegangen. Es kommt zwar immer wieder zu kleinen Entzündungen, aber jede Entzündung kurbelt den Heilungsprozeß an. Wird ja auch oft absichtlich so gemacht daß ein chronischer Krankheitszustand in einen akuten "verwandelt" wird. Nach etwa 5 Monten gab der TA sein o.k. zum wieder antrainieren. Die Spaziergänge wurden zu kleinen Spazierritten auf hartem Boden, nach einiger Zeit kurze Trabreprisen usw. Ich hatte den Wallach noch 4 Jahre und es gab nie wieder Probleme mit diesem Bein. Unterstützend hab ich das homöopathische Mittel Ruta gegeben, sowie in den akuten Entzündungsphasen kalte Quarkwickel gemacht, etwa 2 Stunden am Pferd lassen und wieder abnehmen.

          Kommentar

          • angel36
            • 18.07.2002
            • 2782

            #6
            Tiefer Boden ist Gift für die Sehne. Also der supermatschige Paddock ist eigentlich nicht der richtige Ort! Allerdings kann man auch erwarten, daß das Pferd vorsichtig ist und nich tobt, wenn es Schmerzen hat. Psychologisch ist der Auslauf allemal wertvoll.
            Aber ich hab auch gute Erfahrungen damit gemacht, das Pferd rauszustellen. Hab ich bei meiner Stute beim letzten Sehnenschaden auch so gemacht, allerdings war da Hochsommer und die Koppel trocken. Der Schaden war nur leicht, nach ein paar Wochen (insgesamt sechs) hab ich ein gesundes Pferd reingeholt und seitdem (2,5 Jahre, inzwischen wieder gesprungen und alles) nie wieder ein Problem gehabt.

            Kommentar

            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #7
              Weide ist am besten. Wenn der Sehnenanriß außerhalb der Weidesaison auftritt, erst fest stehen, dann Schritt auf festem Boden........usw. Je nach Schadensschwere bis zu einem 3/4 Jahr.
              Auf dem Paddock stehen sie entweder rum oder rangeln sich - meist Boden zu tief.
              Was sagen die Tierarzt-Forumler ?
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

              Kommentar


              • #8
                Habe vor kurzem irgendwo gelesen, daß man seit ein paar Jahren mit Stammzelleninjektionen arbeitet, um das geschädigte Gewebe aufzubauen.Weiß vielleicht jemand von euch was darüber?

                Gruß Ravell

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