dickes Vorderfuß-Wurzgelgelenk

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  • alii
    • 22.10.2004
    • 209

    dickes Vorderfuß-Wurzgelgelenk

    meine Stute hat sich samt Bereiter beim Stolpern hingelegt. Diesmal ist der Bereiter heil geblieben, aber das linke Vorderfuß-Wurzelgelenk vollgelaufen. (ich gebe zu, umgekehr war mir lieber...) War nach dem Sturz groß wie ein Handball, und ist nach Schritt führen oder Reiten besser.

    TA war da, hat Entzündungshemmer gespritzt, und wir kühlen und schmieren.

    Hat jemand Erfahrung damit? Wie langwierig ist denn sowas und kann man irgenwelche sinnvollen Globuli einwerfen?

    Und noch ne gaanz böse Frage, wer zahlt denn dann die Behandlungskosten
  • Dori
    • 16.06.2002
    • 975

    #2
    Die Behandlungskosten zahlst du, denn dein Bereiter hat sie ja nicht böswiilig zum stolpern gebracht damit sie hinfällt.
    Erzählst du uns mehr über dein Pferdchen? wie alt, Ausbildungsstand,Ausrüstung, bei welcher Lektion ist das passiert?

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    • mouse84
      • 01.01.2006
      • 333

      #3
      Gelenkserguss? Schleimbeutel entzunden? Was ist es denn genau?

      Hatte bei meinem Jungen mal eine Schleimbeutelentündung mit ziemlicher Schwellung. Der bekam auch Entzündungshemmer gespritzt und ich hab eben gekühlt und geschmiert. TA hat befürchtet, dass eine Schwellung zurückbleiben könnte, ging aber nach...puh...3 Wochen oder so vollständig weg. Aber es dauert, das weiß ich noch.

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      • alii
        • 22.10.2004
        • 209

        #4
        die Stute ist 15 und neigt schon immer zum Stolpern, was man aber ganz gut auffangen kann, wenn man aufpasst.

        Ich hab sie schon auf Ataxie und Hofrolle etc. checken lassen, der Sattel wird regelmäßig geprüft, und der Ostheopat kommt auch alle paar Monate. Nach einem Schmied und Stallwechsel wurde das Stolpern VIEL weniger, aber nun ist auch in diesem Stall der Boden in der Halle dermaßen Schrott, das das Stolpern wieder angefangen hat.
        Laut Bereiter ist es beim Aufwärm-Leichttraben passiert, und sie war extrem locker... Ich habe das Pferd seit über 5 Jahren, und man muss halt permanent bei ihr mit Stolpern rechnen. "Reißt" man sie nicht hoch, liegt sie wie ein Kamel auf dem Boden.

        Die Schwellung wird wohl noch ne Weile dauern... aber sie ist topfit, lahmt zum glück nicht, Schmerzen scheint sie auch nicht zu haben.... ich hoffe nur, daß diese Schwellung nicht ewig bleibt, hab mich halt geärgert, geb ich zu

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        • Lemmy
          • 13.09.2005
          • 334

          #5
          @ alii
          Nehms mir nicht übel, ABER NORMAL IST DAS NICHT! ich meine das mit dem Stolpern. Ich habe auch gelesen, dass Du sie ja schon auf einiges untersuchen lassen hast, aber Pferde legen sich nicht einfach hin beim Stolpern UND da sollte man sie als Reiter auch nicht immer auffangen müssen, ein Pferd das derart die Beine nicht sortieren kann hat meiner Erfahrung nach irgendwo ein Problem....
          Mir würde ich auch noch so Borreliose, Borna und Herpes einfallen so ganz spontan mal....
          Abgesehen davon dass ich so ein Pferd gar nicht reiten würde, da viel zu gefährlich würde ich das Pferd vorerst mal nur führen.
          Nichts für ungut
          LEMMY
          Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

          ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

          Kommentar

          • alii
            • 22.10.2004
            • 209

            #6
            @ Lemmy

            ja klar, das das nicht NORMAL ist, weiß ich selber... aber das Pferd ist ansonsten fit, zufrieden und reitbar. Und warum soll ich das Pferd nun für ein Schweinegeld durch alle Kliniken schleifen, da ja leider keinem der diversen Tierärzte bisher etwas gescheites einfällt, sorry, da bin ich ehrlich, für ein "normales Freizeitpferd" mach ich das nicht. Ich hab sogar einmal von einem TA die Aussage bekommen, "manche Pferde stolpern halt." Fand ich auch nicht soo toll. Übrigens hilft anschreien sehr gut, wenn sie stolpert, dannach hebt sie unter Garantie die Flossen!

            eigentlich wollte ich ja auch nur ein paar Tips zum schnelleren Flüssigkeitsabbau aus dem Schleimbeutel rund ums Gelenk.

            Kommentar

            • Dori
              • 16.06.2002
              • 975

              #7
              "Reißt" man sie nicht hoch, liegt sie wie ein Kamel auf dem Boden.

              Oh Gott lass DAS keinen lesen

              Kommentar

              • kyrabelle
                • 05.07.2004
                • 689

                #8
                Hat das Pferd Arthrose?? Mein Senior hat das gleiche Problem, wenn man ihn nicht ordentlich auf den Hinterbeinen hat. Er hatte bereits in ganz jungen Jahren (hab ihn schon so gekauft) Hufgelenksschale und beginnende Hufknorpelverknöcherung . Dazu gesellt hat sich noch beginnender Spat. Ich habe meine Reitweise bzw. meine Ansprüche an das Pferd dementsprechend angepasst und das Stolpern kommt schon noch mal vor, allerdings nie so dramatisch, dass er dabei hinfällt. Letzteres ist uns aber auch widerfahren und mir ist aufgefallen, dass das nur passiert, wenn man ihn einfach so am langen Zügel vor sich hin "schlurfen" lässt. Natürlich darf er sich dehnen....aber immer schön den "Motor" am laufen halten.

                Übrigens...das Pferd steht 24 h im Weideoffenstall, was seiner Arthrose trotz des Mistwetters (die Herde hat aber 3 eingestreute Schutzhütten zur Verfügung) sehr gut bekommt.

                Kommentar

                • alii
                  • 22.10.2004
                  • 209

                  #9
                  hmmm, wie soll ich´s beschreiben...

                  ich hab das Tier jetzt 5 Jahre, bin selber 2 mal im ersten Jahr mit ihr (aus dem Schritt) gefallen, war auch nicht schlimm. Seither nicht mehr, obwohl sie stolpert. Geb ihr halt das "5. Bein" statt im Moment des Stolperns nachzugeben, dann passt es. Lediglich der neue Bereiter ist mit ihr jetzt binnen kurzer Zeit 2 x hingefallen, und zwar als einziger in den letzen 4 Jahren. Und deswegen bin ich auch etwas unglücklich und sauer. Die Stute ist ja kein Epileptiker der zwanghanft stürzt, sie stolpert halt öfter... ich denke, daß irgendwo was blockiert.

                  Kommentar

                  • angel36
                    • 18.07.2002
                    • 2782

                    #10
                    Meine Stute bringt das auch fertig. Stolpern und hinfallen. Bei ihr passiert es nur im Galopp, allerdings nur in der Halle. Kriegt manchmal einfach die Füße nicht aus dem Sand. Lemmy, sehr interessant, was Du schreibst, sie hat nämlich auch chronische Borreliose.
                    Tja, meine "Methode"? Im Galopp immer die Hand dran... leichter Sitz am langen Zügel ist (in der Halle) nicht mehr. Notfalls fangen. Normalerweise reicht der Halt vorne durch die Anlehnung. Je besser sie insgesamt in Schuss ist, desto weniger stolpert sie. Also versuche ich sie so gut wie möglich zu arbeiten. Im Winter (nasse Kälte) ist es schwieriger, im Sommer leichter.
                    Wenn ich sie wegstellen würde (nicht mehr reiten), könnte ich sie vermutlich zum Herbst hin einschläfern lassen da sie dann total steif wird... und dann kommen wieder die Lahmheiten. Ist auch keine echte Option.

                    Kommentar

                    • Lemmy
                      • 13.09.2005
                      • 334

                      #11
                      @ alii
                      Ganz ehrlich, ich würde so ein Pferd never ever reiten, weil es mir zu gefährlich wäre. Ich habe mal so ein Stolper-Pferd jemanden unter sich begraben sehen und der Reiter hatte danach einen Beckenbruch, was das heißt brauche ich glaube ich nicht sagen.
                      Pferde fallen nicht mal einfach so hin, wie du das beschrieben hast und so harmlos wie du es anscheinend siehst sehe ich das nicht und viele hier wahrscheinlich auch nicht.
                      Solche Stolper-Pferde haben ein physisches Problem, in welcher Form auch immer und ich würde -egal ob Freizeitpferd oder nicht- rein zu meiner eigenen Sicherheit, wenn ich dieses Pferd denn noch unbedingt reiten wollen würde untersuchen lassen. Es ist eine Frage der Zeit bis hier mal was ernsthafteres passiert, weil solche PFerde im Falle eines Sturzes auch oft nicht mehr körperlich so reagieren können wie sie möchten und wie Sandsäcke irgendwie hinfallen und dann den Reiter i.d.R. unter sich begraben, sei froh, dass Dir das noch nicht passiert ist. Es ist auch nicht die Frage was im "Regelreitbetrieb" (sorry für das komische Wort) passiert NEIN hier scheint es ja noch zu gehen, die Frage ist doch vielmehr was passiert, wenn das Pferd mal spinnt bzw. durchgeht, dann kannst Du dem guten Tier im Falle eines Stolperns kein 5. Bein mehr geben... und dann????
                      Darüber hinaus sehe ich keine Schuld beim Bereiter ich finde es eher fahrlässig ein Pferd, dass so einfach zu fallen scheint wie deines, jemanden zum Beritt zu geben. Überleg mal dem Reiter wäre was ernsthaftes passiert, was wäre dann???? Dann wäre das dicke Karpalgelenk dein geringstes Problem!

                      @angel36
                      Du hast ja meinen obigen Beitrag gelesen. Ich würde solche Pferde nicht reiten, in dem Fall würde ich mich auf die Arbeit von unten beschränken, weil es mir zu gefährlich wäre.

                      Ich habe auch einen triftigen Grund für meine Denkweise. Ich bin selber mal mit einem 4-jährigen Pferd auf der Nase gelegen und das im Galopp. Das Pferd hatte keine physischen Probleme, der war noch am wanken beim Reiten und dem hat es in der "Ecke" (bin diese aber nicht richtig ausgeritten) auf rutschigen Boden die Hinterbeine weggezogen und da lagen wir dann.... glücklicherweise ist da nicht viel passiert.
                      Ein weiteres mal lag ich im Gelände mit Pferd "auf der Fresse" (mir hat es das ganze Kinn aufgeschlagen) weil das Pferd auf Glatteis, dass unter SChnee verborgen war ausgerutscht ist.... Auch hier hatte ich Glück im Unglück, dass das Pferd wirklich versucht hat mich nicht unter sich zu begraben.... Wir sind beide nur mit einer leichten Blessur davon gekommen.
                      Klar können auch gesunde Pferde mal Fallen gerade wenn der Untergrund sch*** ist ABER ein gesundes Pferd -rein aus meiner Erfahrung heraus- versucht nicht auf den Menschen zu fallen, wenn es die Chance dazu hat, ein Pferd wie alii beschrieben hat, hat diese Möglichkeit meiner leidigen Erfahrung nach gar nicht.....
                      DESWEGEN würde ich so ein Pferd nicht reiten, nicht mal im Schritt....

                      Also nehmt es mir nicht übel aber das ist meine Meinung und von der wird man mich auch nicht abbringen....
                      Ihr müsst das selber für Euch verantworten ob ihr Euch auf solche PFerde setzt oder nicht.... ABER lasst um Himmels Willen keine fremden Leute drauf reiten....

                      LEMMY
                      Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                      ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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