Meiner hat einen verschwiegenen Herzklappenfehler, letztes Jahr ging es mit einem Virus los, dann Bronchitis, schwere Kolik kurz vor knapp und dann immer Rücken- und Hinterhandprobleme. Jetzt lief er mal wieder zwei Wochen, dann mit RB ausgerutscht Sehne hinten gezerrt drei Wochen Pause, seit Dienstag dieser Woche massive Rückenprobleme. In dem Jahr wo ich ihn habe ist er drei Monate konstant gelaufen und den Rest immer wieder über längere Zeit wegen Verletzungen gestanden.
Wer hat schon ein gesundes Pferd ...
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Meiner war immer toppfit, nicht einmal lahm, kein Husten und keine Kolik...war superzufrieden mit ihm. Tolle Beine, guter Rücken, gute Hufe, da gab es wirklich nichts auszusetzen.
Und dann ist er wahrscheinlich durch eine starke Impfreaktion so krank geworden, dass er jetzt nicht mehr reitbar ist...
Man kann es halt auch übertreiben mit der "Gesundheitsvorsorge"...bin da sehr traurig drüber.
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Leider sind die harten gesunden Pferde nicht immer die ganz einfachen. Oder umgekehrt, hat die Rittigkeit die ja immer mehr verbessert wird dazu geführt, das man das was das Pferd anbietet zu früh nutzt?
Ich kann jeden Züchter oder Verkäufer verstehen, der ein Pferd fördert um es dann gut geritten zu verkaufen. Aber beim Kauf meines Pferdes habe ich mich bewusst für eine Stute entschieden, die drei Jahre nach dem Einreiten als Zuchtstute genutzt wurde und deren Mutter fast 30 jährig noch munter über die Weide lief. Inzwischen ist sie 15 und immer noch topp gesund,
und noch immer nicht das einfachste Reitpferd, aber wir kommen gut miteinander aus.
Die spektakulärsten Gänge und das gigantische Springvermögen fehlen. Aber für mich als Freitzeitreiter zählt ein Pferd, das ich in Ruhe ausbilden kann und bei dem ich auch etwas von dieser Ausbildung habe, weil das Pferd lange "hält". Da bezahle ich dann auch lieber ein paar Euro mehr als man "eigentlich" für ein Freizeitpferd (und dazu noch schlimm verritten) rechnet.
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sicher liegt es zuerst einmal an den genen.
wir haben vor 12 jahren ein damals ca 20j. pony aus einem schulbetrieb gekauft, der gerade pleite gemacht hatte. es war grauenhaft dort. tageslicht im stall? fehlanzeige. nicht mal das elektrische licht funktionierte. einzig wenn die stalltüren auf waren fiel ein wenig licht rein. das pony stand in ihrem mist, vielleicht noch 3 strohhalme zu erahnen. man sah die rippen und sie war fürchterlich aufgebläht.
wir haben sie gekauft und sie lebt mittlerweile bei einer netten familie und war bis letztes jahr noch in reiterwettbewerben und springstunden unterwegs! jetzt ist sie in halbrente (nur noch bisschen ins gelände) und läuft und läuft und läuft.
mein ponywallach lebt mit o.g. pony zusammen, ist dies jahr 20 und geht problemlos noch springreiter-wb und wenn das mädchen soweit ist sicher auch e-spr. der ist mit mir schon jahrelang erfolgreich in kat.c und bisschen a-spr erfolgreich gelaufen.
der wurd zumindest bei mir, in den letzten 12 jahren, nicht geröngt, aber auch der läuft und läuft und läuft.
hatte nur jetzt mal was an der sehne.
dann hatte ich ein jahr lang eine stute, 7j, die hatte da schon HRE, obwohl (angblich) erst mit 5 in den sport gegangen und da nicht viel gelaufen ist (bis spf-L).
da werden wohl auch die gene eine ganz große rolle spielen, weil (langjährige über)belastung wars hier wohl nicht.
der vollbruder läuft vs, und 2 halbgeschwister aus der mutter laufen auch noch, also wars bei ihr wohl eine ungünstige genanordnung...!? schätzungsweise begünstigt durch nicht optimale haltung bei aufzüchter, bereiter, was auch immer, ich weiß ja nicht wohin sie vom züchter aus züchter gegangen ist.Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.
Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010
http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi
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es gibt leider immer mehr leute mit pferden und immer weniger pferdeleute!!!
das haltbarkeitsdatum eines pferdes hängt leider sehr stark davon ab, wer es später reitet.
ich habe die erfahrung gemacht das pferde bei reitern die eine gute reiterliche ausbildung erfahren haben und gut reiten, meisst länger halten als bei anderen. die sind auch mal verletzt und fallen länger aus, die kommen aber auch meisst wieder zurück.
ein landioso löst mit 22 noch sein ticked nach peking, obwohl er früh angeritten wurde.
wenn pferde nur auf der vorhand laufen, keine muskeln haben die den rücken und die sehnen entlasten, übergewichtig sind und dazu noch nie richtig locker werden, ist dann denn ein wunder wenn sie nicht lang halten?
da hilft die beste genetik und aufzucht nix....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
(100.Koransure)
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145
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klar kommen da einige Faktoren zusammen....
zum einen sind es gerade die "einfachen" (braven) PFerde, die sich besser "arbeiten" lassen und dann auch schneller kaputt gehen - ich hab das schon früher im Schulbetrieb gesehen:
die "bösen" Schulpferde, die die Reiter runtergeworfen haben und sich gewehrt haben, haben lange überlebt - die "braven" (die natürlich
auch jeder reiten wollte) waren rel. schnell fertig....
dann gibt es verschiedene Sorten von Freizeitreitern:
die eine Sorte kauft sich ein PFerd um darauf zu "üben", um in E, A und vielleicht sogar noch L auf Turnieren mitmachen zu können.....und es wird so lange geübt bis das PFerd platt ist....
die andere Sorte kauft sich aus Mitleid (und weil billig) ein älteres nicht mehr so ganz gesundes Pferd.....er jammert dann, weil das Pferd krank ist und so viel TA-Kosten braucht und er nicht mehr reiten kann -ich habe aber manchal den Verdacht, dass manche Reiter insgeheim glücklich sind ein "Pflegepferd" zu haben mit dem sie nicht mehr so viel "arbeiten" und etwas beweisen müssen......
dann gibt es 2 Sorten von Profis:
die eine Sorte verdient ihren Lebensunterhalt damit, Pferde zu reiten und "fertig" zu machen zum Verkauf....und jeder Monat kostet Boxenmiete....und die angestellten Profis haben nicht so viele Boxen zur Verfügung...
die 2. Sorte hat einen sehr guten finanziellen Hintergrund - ca. 6 bis 15 hochkarätige Dressur- oder Springpferde......gestaffelt im Altersabstand von 2 Jahren, um immer im großen Sport mitmischen zu können....
bei allen diesen Gruppen gibt es "Pferdemenschen" und eben die schwarzen Schafe....oder die, die aus Unverständnis dem PFerd gegenüber falsch handeln....
manchmal frage ich mich - wo haben es unsere "Zuchprodukte" besser:
bei einem Freizeitreiter, der das Pferd die Woche über auf dem Paddock stehen hat und dann am WE mit Bekannten einen "großen" Ausritt unternimmt - oder in einem "Profi-Stall" wie z.B. Max-Theurer ?Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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es gibt leider immer mehr leute mit pferden und immer weniger pferdeleute!!!
das haltbarkeitsdatum eines pferdes hängt leider sehr stark davon ab, wer es später reitet.
ich habe die erfahrung gemacht das pferde bei reitern die eine gute reiterliche ausbildung erfahren haben und gut reiten, meisst länger halten als bei anderen. die sind auch mal verletzt und fallen länger aus, die kommen aber auch meisst wieder zurück.
ein landioso löst mit 22 noch sein ticked nach peking, obwohl er früh angeritten wurde.
wenn pferde nur auf der vorhand laufen, keine muskeln haben die den rücken und die sehnen entlasten, übergewichtig sind und dazu noch nie richtig locker werden, ist dann denn ein wunder wenn sie nicht lang halten?
da hilft die beste genetik und aufzucht nix.
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Leider sieht das doch in vielen Ställen anders aus. Die Pferde werden rausgezogen, aufgesessen,wenns hoch kommt vielleicht ne halbe Schrittrunde geritten und dann können wir ja auch schon mit den versammelnden Übungen anfangen....
Ein Pferd wirklich locker zu reiten und beweglich zu haben ist (jedenfalls finde ich das) schon eine Kunst für sich.Leider achten da viel zu wenige drauf (bzw. denken,das sie es können....)
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