2 gelenkchips.was meint ihr?

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  • macedonia
    • 06.05.2006
    • 1185

    2 gelenkchips.was meint ihr?

    hallo horse-gatler.....

    folgende situation...

    meine freundin möchte ein pferd kaufen.
    verkäufer = züchter
    4j wallach von araconit X samos
    war im frühjahr 2007 3 monate zum anreiten, dann koppel bis ende ´07 jetzt ca 2 x die woche von jungem mädchen leicht geritten. keine turniererfolge.
    mehrmals probegeritten, lässt sich prima an. ich bin ihn auch geritten->habe mich super wohl gefühlt und wollte gar nicht mehr runter.
    jetzt aku........2 er tüv, weil 2 gelenkchips im sprunggelenk jew rechts einer und links. ansonsten ohne befund.....rücken, vorderbeine, usw alles i.o.
    aussage ta....kann irgendwann mal probs machen, kann auch sein nie.
    wallach soll 7500.- € kosten.
    was nun ?.....würdet ihr das pferd für diesen preis kaufen?
    oder runterhandeln?um wenigstens die hälfte der op kosten ??
    wie ist eure meinung???

    leider habe ich das geld nicht , sonst würde der schon in meinem stall stehen


    ich warte mal gespannt auf eure meinung

    viele grüße

    sonja

  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    #2
    Mal abgesehen davon, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Chips Probleme machen, wie ist denn die Aussicht, das auch erfolgreich zu operieren? IM Sprunggelenk stell ich mir das schwierig vor, aber da würde ich mit einem erfahrenen Operateur reden.

    Hat er in jedem Sprunggelenk jeweils 1 Chip, oder in einem 2? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden.

    Wenns in jedem SG 1 Chip ist, hat man dann ja das doppelte Risiko, könnte doch dann schlimmstenfalls auf 2 OP's rauslaufen.

    Wenn der jetzt schon ein paar Jahre unter Belastung und bis jetzt ohne Probleme wäre ... aber so?
    Und was soll das Pferdchen gehen?
    Puh, ich glaube da ist eine intensive Beratung mit TA's angesagt.

    Kommentar

    • marusch
      • 24.12.2006
      • 29

      #3
      Ich würde mir einen Kostenvoranschlag für eine Chip-OP von dem TA geben lassen und dann versuchen den Kaufpreis zu drücken.
      Gruß Marusch

      Kommentar

      • laconya
        • 22.07.2006
        • 2848

        #4
        Wenn die Chips operabel sind (wovon ich mal ausgehe,wenn er trotz Chips noch in 2 eingestuft wird),würde ich ihn kaufen.Allerdings würde ich vielleicht noch eine Klausel in den Vertrag nehmen ("sollte der Befund in den nächsten ..... Monaten/Jahren zu einer Lahmheit führen, wird eine Rückerstattung in Höhe von ..... % der Op-Kosten vereinbart") So,oder so ähnlich könnte man das sicherlich formulieren.Da sollte man vielleicht nochmal vorher mit nem RA sprechen,damit man das mit Hand und Fuß festmachen kann.
        Ansonsten ist der Preis von 7500 Euro ja anscheinend nicht zu viel für dieses Pferd.
        Ohne Klausel würde ich aber vielleicht auch noch etwas handeln....

        Kommentar

        • sahen
          • 11.10.2005
          • 1045

          #5
          7.500 für ein gerittenes, vierjähriges Pferd bedeuten für den Züchter, das er einmal "Geld gewechselt" hat, da hat er (korrekte Aufzucht mit Mineralfutter, Wurmkuren, Schmied etc, also nciht nur 3 Jahre in der Wiese dümpeln) gerade mal die Unkosten wieder rein, ohne daran zu verdienen oder seine eigene Arbeit bezahlt zu bekommen. Tut zwar nichts zur Sache, wollte ich nur mal so zu bedenken geben. Und wenn es dazu noch ein völlig unkompliziertes und rittiges Pferd ist, wie beschrieben, dann soll Deine Freundin schnell zugreifen und leiber die Formulierung von laconya benutzen.
          www.lohmann-hannoveraner.de

          Kommentar

          • macedonia
            • 06.05.2006
            • 1185

            #6
            vielen dank für eure einschätzungen. interessant, die unterschiedlichen meinungen zu lesen.

            @ co fan
            in jedem gelenk einen. soll aber operabel sein ohne große gefahr. ausser natürlich der grunsdsätzlichen risiken einer op. das pferd " soll " gehobenes freizeitpferd werden. also a-l dressur und evtl mal n a springen. aber nicht jetzt jedes we aufs turnier.

            @ marusch
            kv zw 1500-1700 euronen für beide

            meine persönliche meinung .....
            ich würde ihn auch kaufen. das mit der klausel ist ein guter tip.
            andererseits würde ich ihn aber auch kaufen, wenn sie mir mit dem kp entgegen kommen würde. ich finde das mit den chips nicht soooooo wild. es gibt studien, da haben sie fohlen geröngt im alter von 1-3 jahren und mehr als 70 % hatten chips. irgendwie ist das ja wohl DIE " volkskrankheit " bei pferden heute. warum auch immer. und wer weiß, vllt machen die ja nie probleme wenn sie sich abkapseln.

            grüße

            sonja

            Kommentar

            • Waltess
              • 31.12.2006
              • 2109

              #7
              Mit einem 2er Tüv ist es okay. Zerpflückt die Pferde nicht immer wegen der Chips. Wenn es ein gutes Pferd , ist der Preis reell. In Verden werden die Pferde mit 2er Tüv auch angenommen. Bei dem Preis hat der Züchter echt nichts dabei über. Das sind schon die Entstehungskosten.
              Leute mit Pferden
              haben das Glück auf Erden
              doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

              Kommentar

              • CoFan
                • 02.03.2008
                • 15252

                #8
                Hier war unsere Meinung gefragt, und dann hab ich meine halt mal abgegeben.

                Ich kenn die Situation "AKU nicht 1, Risiko abwägen und dann Kaufentscheidung" treffen, und bin da auch nicht die übervorsichtige.
                Und ausserdem weiss ich, dass man alles mögliche abchecken kann und die können immer noch anner Kolik o.ä. eingehen.

                Ich finde in der Situation aber auch die Variante mit der Klausel sympathischer, dass sich der VK falls innerhalb einer bestimmten Zeit Probleme auftreten an den Kosten beteiligt. Allerdings müsste da wohl der Begriff "Probleme auftreten" näher definiert werden, damit es da dann später keine Probleme in der Auslegung gibt. Deshalb wäre vielleicht doch die Variante "Komm mir doch mit dem Preis entgegen" doch besser, gäbe dann im "Schadenfall" nichts mehr zu diskutieren.

                Ich kenn aber auch das Preisgefüge auf dem Markt für "gehobene Freizeitpferde" nicht, da das ja auch regional sehr unterschiedlich ist.

                Ich merke schon, bin keine echte Hilfe. Aber die Entscheidung kann man ja so und so niemandem abnehmen, denn die Konsequenzen derselben muss dann ja die Besitzerin tragen.

                Kommentar

                • Nevada
                  • 07.03.2008
                  • 289

                  #9
                  Chips können wandern

                  Hy Sonja,

                  ich möchte kein Spielverderber sein, aber eines habt ihr hier noch nicht erwähnt. Chips können sich aus den Gelenken lösen und wandern. Und dann habt ihr u.U. keine Möglichkeit mehr, sie so einfach zu operieren.
                  Wer weis wo sie sich dann festsetzen und somit mehr Probleme machen können. Wie gesagt, das sind alles Spekulationen.

                  Wir alle hier sind Pferdenarren. Bleibt trotzdem auf dem Boden der Tatsachen. Wenn das Tier erst da ist, gibt es keiner mehr gern weg, das ist klar.
                  Überlegt es euch gut. Es kann alles zum Positiven ausgehen aber eben auch anders.

                  Wir hatten erst so einen Fall mit einem 3 Jährigen bei uns im Stall. Die Käuferin gab ihn nach 3 Wochen schweren Herzens wieder zum Züchter zurück . Sie wusste von dem Chip im Knie anfangs nichts. Sie bemerkten ihn zum Glück schon gleich nach dem Transport zu uns. Er lahmte und das Knie wurde dick. Die Züchterin meinte, bei uns hat er nieeee gelahmt. Was wir ihr glaubten. Du siehst so schnell kann es gehen.
                  Sie nahm sich den Halbbruder, der gesund ist und ist Happy mit ihm.

                  Und noch eines, vor ein paar Wochen kam die Nachricht der Züchterin, dass das Pferd mit dem Chip sich beim Longieren in der Halle den Schädel zertrümmert hat. Er strauchelte im Galopp, viel um und knallte gegen die Hallenwand .
                  Keiner kann sagen warum. Hat der Chip darin eine Rolle gespielt? Wer weis.

                  Gruß
                  Barbara

                  Kommentar

                  • laconya
                    • 22.07.2006
                    • 2848

                    #10
                    Chips im Knie sind immer als problematischer anzusehen.Da würde ich auch nicht zuschlagen.

                    Anderes Beispiel: 4jähr. Stute vom Züchter geröntgt.....2 Chips (ich meine beidseitig Fesselgelenk).Preis runtergegangen.Ein Jahr später noch nicht verkauft,nochmal geröntgt......beide Chips nicht mehr da. Preis hoch

                    Kommentar

                    • Nevada
                      • 07.03.2008
                      • 289

                      #11
                      @laconya,

                      der Chip im Knie war nur ein Beispiel, was ich selbst erlebt habe. Meine Rede war allgemein Chip`s die wandern können.

                      Wie bei deinem Beispiel: Chip´s nicht mehr da? Wo sind sie denn jetzt? Haben sie sich aufgelöst? Oder sind sie gewandert? Wo werden sie wieder auftauchen? Das kann Jahre dauern und dann weis keiner mehr Bescheid über diese alte Chip-Geschichte .

                      Egal, persönlich würde ich die Finger davon lassen. Ein Pferd möcht ich nicht nur ein paar Jahre unbedenklich reiten können. Ein Pferd hat man 20-25 Jahre lang, wenn alles gut geht.

                      Und mit dem Wissen, dass mein Pferd in beiden Sprunggelenken einen Chip hat, könnte ich nicht ohne Hintergedanken reiten. Es wär imme gegewärtig. Bei jeder Taktunreinheit käme mit Sicherheit der Zweifel auf: Sind es die Chip`s ?

                      Kommentar

                      • laconya
                        • 22.07.2006
                        • 2848

                        #12
                        Nix gewandert....sind weg (also hat sich der Körper selbst drumgekümmert). Hatte selbst auch mal einen Chip im Fußgelenk gehabt.Nach 4 Jahren war der auch verschwunden.

                        Kommentar

                        • Nevada
                          • 07.03.2008
                          • 289

                          #13
                          Schön endlich eine positive Geschichte zu hören, wenn es um Chip´s geht.

                          Wenn nur alle so ausgehen würden .

                          Kommentar

                          • Inserinna
                            • 13.04.2002
                            • 1470

                            #14
                            Ich habe einen damals dreijährigen mit Chips im Sprunggelenk gekauft, war damals lahm als ich ihn kaufte, da der Preis und die Qualität des Pferdes stimmten habe ich ihn trotzdem mitgenommen,
                            der Chip im Sprunggelenlk hat nie Probleme gemacht sonst hätte ich ihn absaugen lassen, das einzige Manko war ein etwas gefülltes Sprunggelenk, das Pferd ging nie wieder lahm auf diesem Bein!
                            Will damit nur sagen das nicht immer das schlimmste passieren muß, meistens sind die im Sprunggelenk recht gut zu entfernen!
                            Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

                            Kommentar

                            • Sissy
                              • 09.05.2002
                              • 948

                              #15
                              würde ihn kaufen und nicht operien. immerhin fallen mehr pferde wegen weichteilbeschwerden aus, als aufgrund der röntgenbefunde. op läuft auch nicht immer gut.

                              Kommentar

                              • max-und-moritz
                                • 04.06.2006
                                • 3441

                                #16
                                Hallo,

                                also für 7500 Eurotaler müsste sich doch ein Pferd ohne Chips in gleich 2 Gelenken finden lassen, oder? Wenn ich Chips höre ist´s bei mir aus, jetzt hat er 2 und wie viele hat er in einem halben Jahr? Wenn er gearbeitet wird? Könnte doch sein daß er etwas anfällig dafür ist.

                                Das OP-Risiko sollte man nicht runterspielen, mir ist einer bei einer "ganz easy Chips OP, wie sie alle Tage gemacht wird", gestorben.

                                Viele Grüße, max-und-moritz
                                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                Kommentar

                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11758

                                  #17
                                  @Nevada
                                  ....meiner hatte 2 1/2 jährig vorne irgendwelche Schatten, die 3 1/2jährig weg waren - dafür hatte er dann hinten einen Chip auf dem Sprunggelenk....

                                  ....meiner Meinung nach entstehen viele Chips beim Rangeln auf den Weiden und Paddocks....also gerade bei der vielgerühmten "guten und artgerechten" Aufzucht....

                                  ....früher wurden die Pferde nie geröngt und wir haben sie mit "normaler" Ankaufsuntersuchung gekauft und sind geritten....

                                  .....wovor ich viel mehr Angst habe, ist der chronische Husten und Sehnenprobleme.....das heißt - vor allem beim chronischen Husten - man hat ein Pferd, das 15 Jahre und länger - bis zum Lebensende - Medikamente bekommen muss !!!

                                  ich habe eine Bekannte, die damals ein Pferd geschenkt bekommen hat und 3 Jahre später einen Kredit von 10.000 DM aufgenommen hat !!!
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                  Kommentar

                                  • Zeus
                                    • 28.07.2005
                                    • 379

                                    #18
                                    Hallo,

                                    bei meiner Stute wurde 3-jährig ein Chip im SP festgestellt (bei der AKU).
                                    Die TA sagte mir ich solle den Chip rausnehmen lassen. Habe mich dann mit meiner Klinik abgesprochen, die mir das selbe sagte.

                                    Noch war der Chip fest, aber wenn dieser anfängt zu wandern, können irreparable SChäden auftreten.

                                    Ich habe die OP machen lassen und den Kaufpreis um dieses Preis gedrückt.
                                    Bis jetzt (toi,toi,toi) habe ich keinerlei Probleme und bin super zufrieden.

                                    Kommentar

                                    • Geisha
                                      • 26.08.2002
                                      • 2684

                                      #19
                                      Hallo,

                                      habe auch eine Stute mit Chip, wurde als 3 J festgestellt ( im Laufe einer Lahmheitsuntersuchung, bei der kein Befund rauskam, sie lahmte ohne Eisen beim Einreiten, beschlagen und weg war der Spuk) . Liegt im Huf, nahe beim Knochen. TA sagt: wenn der frisch ist und in den nächsten 6 Monaten nicht wandert, wird der der Stute "nie" Probleme bereiten. Wenn der alt ist... halleluja, dann ist das kein Problem.
                                      Die Stute ist jetzt 8 und war wegen diesem Chip nicht wieder beim TA.
                                      In ihrer aktuellen TA Verkaufsinfo wird er nicht als Befund erwähnt, der Besuch beim TA als 3J ja. RX sind beigelegt worden.
                                      MUSS ICH IHN ERWÄHNEN ????
                                      gruss
                                      Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
                                      das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

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                                      • Romina
                                        • 19.12.2007
                                        • 868

                                        #20
                                        ... und wie ging die Geschichte nun aus?
                                        LG Romina
                                        www.selection-reitponys.de

                                        Kommentar

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