Unrittiges Pferd

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  • ohle
    • 19.05.2025

    Unrittiges Pferd

    Hallo liebe Forumsmitglieder,
    das Pferd einer Freundin ist leider extrem unrittig, blockiert und widersetzlich. Abstammung und Exterieur ließen einst Großes hoffen.

    Folgendes hat man bisher versucht / untersucht, um irgendwie an das Pferd ranzukommen:
    1. regelmäßiger Reitunterricht
    2. Vollberitt beim Profi (über längeren Zeitraum)
    3. Zähne / Zaumzeug /Sattel
    4. Blut
    5. Osteopathische Behandlungen
    6. Bilder vom Rücken

    Auf welche körperlichen Ursachen kann noch untersucht werden?
    Zuletzt geändert von Gast; 12.03.2008, 20:13.
  • Lemmy
    • 13.09.2005
    • 334

    #2
    Hallo,
    hier fällt mir noch einiges ein....

    1) Ist das Nackenband kontrolliert worden
    2) Wie sieht das Kreuzdarmbeingelenk aus
    3) Sind die Zähne von einem wirklichen Zahnspezialisten kontrolliert worden
    4) Ist der Bereiter Ausbilder mal gewechselt worden, evtl. kommt der ja nicht mit dem Typ Pferd zurecht, habe ich auch schon erlebt
    5) Wie alt ist das Pferd? Liegt evtl. eine Überforderung vor, gerade talentierte Pferde können hier dicht machen, dann wäre Ruhe und ein Paar Ausbildungsschritte zurückgehen ein probates Mittel
    6) Wie ist die Haltung? Evtl. für wesentlich mehr Auslauf sorgen, dann ist das Pferd ausgeglichener
    7) Passt das Gebiss ins Maul
    8) Ist es eine Stute oder Wallach? Bei Stuten könnte evtl. noch ein Hormonproblem vorliegen bzw. ein Problem mit den Eierstöcken, da blockieren die gerne mal
    9) Ist das Pferd vielleicht doch geringgradig lahm? Liegen vielleicht Knieprobleme vor

    ohne weitere Infos kann das sehr viel sein.
    Schlaufzügel sind bei sowas meiner Erfahrung nach nicht das Mittel der Wahl und bringen REIN GAR NICHTS. Da wird das Pferd in Form gepresst und sonst nichts....

    LEMMY
    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

    Kommentar

    • King George
      • 05.02.2008
      • 1617

      #3
      Was macht er denn wenn man versucht ihn im gelände zu arbeiten (und damit meine ich wirkliche arbeit!) und was heist das lebensgefärlich ist wenn man die längsbiegung fordert... steigt er buckelt er....

      geht er nur dressur oder wird er auch mal über cavalettis gearbeitet......

      es gibt da bestimmt noch irgendwo eine lücke die man finden muß um auf den richtigen weg zu kommen.....
      "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
      Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

      Kommentar

      • laconya
        • 22.07.2006
        • 2848

        #4
        Wer war denn bitte "der Osteopath"? Doch nicht etwa T.H..oder?

        Kommentar

        • sahen
          • 11.10.2005
          • 1045

          #5
          So einen hatte ich auch mal, sehr geniales Pferd von den GGA her, groß und statiös, dabei elegant. Aber eben nicht mal ansatzweise kooperativ. Nicht wirklich widersetzlich, aber eben unrittig. Am Ende habe ich ihn von einer Voltigruppe ausprobieren lassen und das fand er gut. Nur Galopp, eine riesenhorde Mädchen, die ihn totlobten, er wurde dann auch als Voltipferd (und für gutes Geld!) verkauft. Wichtig für Voltis ist die Größe, am besten deutlich über 1,70 m. Wäre das eventuell eine Alternative zum weiter rum ärgern?
          www.lohmann-hannoveraner.de

          Kommentar


          • #6
            Habe den Beitrag von Sahen erst jetzt gelesen... also, er ist auch ziemlich groß und langbeinig. Wer nichts von ihm verlangt, wird mit Zuneigung und Arbeitswillen belohnt. Die Kinder der Verwandtschaft dürfen ohne Sattel drauf, da ist er ein Lamm. Auch im Umgang, beim Putzen, Satteln, Verladen und von der Weide holen... ein ganz höfliches und freundliches Pferd.

            Die Besitzerin ist kurz davor aufzugeben und ihn als Freizeitpferd zu verkaufen. Ich bin mir aber sicher - da steckt irgendwo was fest, was ihn am laufen hindert.

            Kommentar

            • laconya
              • 22.07.2006
              • 2848

              #7
              Habt ihr ihn denn mal unter Schmerzmittel gesetzt und dann geritten?

              Kommentar


              • #8
                Gute Idee. Dass wir da nicht selbst drauf gekommen sind! Ich werde es voschlagen. Allerdings gibt es ja sowas wie ein "Schmerzgedächtnis". Aber ein Versuch ist es wert. Wahrscheinlich muss man ihn über einen längeren Zeitraum damit behandeln?

                Kommentar

                • laconya
                  • 22.07.2006
                  • 2848

                  #9
                  Ich denke drei,vier Tage sollten erstmal ausreichend sein.Schmerzgedächtnis ist klar,aber es sollte sich zumindest doch eine Besserung einstellen unter "Dröhnung".
                  Wer war denn nun der Osteo?? (gern auch per PN)

                  Kommentar

                  • Gavin
                    • 26.12.2006
                    • 441

                    #10
                    Würde mich auch interessieren wie er dann läuft.

                    Kenne ein Pferd das hat Artrose am Atlas. wenn man den reitet und man stellt und biegt ihn und so eine veränderung am Atlas drückt auf einen Nerv geht er am wie von der Tarantel gestochen.

                    Grüße
                    "Talente können sich nur entwicklen, wenn sie eine Chance bekommen". Markus Leiber

                    Kommentar

                    • fredi
                      • 24.02.2006
                      • 675

                      #11
                      Wie ist es denn an Longe/ Doppellonge - also ohne Reitergewicht? Blockiert er da auch in Schritt und Trab oder gehen alle 3 GGA?

                      Kommentar

                      • philli
                        • 02.09.2004
                        • 531

                        #12
                        Also, auch wenn ihr "den" Osteopathen da hattet- ich würde mal eine 2. Meinung einholen. Das wär´s mir auf jeden Fall wert. Was genau waren denn die Befunde vom Osteopathen?

                        Du sagst, der Rücken wurde geröntgt- da sieht man aber bei weitem nicht "alles"! Bei einem so gut veranlagten Pferd würde sich ja eventuell eine Szintigraphie lohnen, so dass ihr wirklich auch Kreuzdarmbein, Lendenwirbel usw. genau seht. Ist natürlich nicht günstig. Ich würde mich mal mit einer wirklich guten und anerkannten Klinik auseinander setzen. Auch für die Zähne hätte ich mal einen wirklich guten Spezialisten geholt- allerdings würde das wohl nicht damit zusammen passen, dass die Probleme im Galopp nicht auftreten (echt gar nicht?! Lässt er sich im Galopp setzen?)...

                        Die Idee so ein Pferd an einen Freizeitreiter zu verkaufen hört sich für mich nicht gerade toll an. 1. weiß man nie durch wieviele Hände ein so junges Pferd noch gehen wird (und was dann später jemand aus dem Talent noch versucht herauszuholen) und 2. hört sich "mit einem schwächere Reiter geht er auch mal durch" nicht gerade verlockend an. Da stünden m.M. nach dann andere Konsequenzen an (nur meine Meinung, nach dem was ich hier jetzt lese).

                        Letztlich glaube ich nicht, dass irgendein Pferd sich trotz Prtofiberitt das Leben freiwillig so schwer macht (die Geschichte hört sich im übrigen gerade für das Pferd ganz schrecklich an...), wenn es nicht derbe Schmerzen hat oder schlicht weg die gewünschte Haltung nicht einnehmen kann, z.B. wegen Verknöcherung eines Wirbels.

                        Im übrigen zeigte meine Stute ähnliche Sympthome.
                        Diagnose war, Entzündung im Hufgelenk (war nie lahm, hatte aber Schmerzen und das zog in den Rücken) und verdrehter Lendenwirbel (Rücken konnte nicht aufgweölbt werden, Längsbiegung nicht möglich).

                        Rückengeschichten können auch durch Probleme mit der Niere oder Leber entstehen...
                        Zuletzt geändert von philli; 06.03.2008, 23:17.

                        Kommentar

                        • Lindenhof
                          • 17.11.2004
                          • 2253

                          #13
                          Ich kann euch Dr. Brems wärmstens empfehlen (www.pferdeklinikwolfesing.de). Die sind auf alle Probleme im Bewegunsablauf spezialisiert und haben auch die Möglichkeit, Szintigraphie zu machen. Falls sein Ruf noch nicht bis zu Dir vorgedrungen ist: Er und seine Teilhaber behandeln auch etliche Spitzenpferde des Großen Sports...

                          Bekannte von uns hatten mal ein Pferd, daß beim Piaffieren senkrecht die Wand hoch ging - alle anderen schweren Lektionen waren kein Thema. Bei Brems fanden sie dann raus, daß wohl ein Teil der Rückenmuskulatur kaputt war und ihm daher diese schwere Versammlung Höllenschmerzen bereitet hat. Natürlich kann es sein, daß man zu einem Ergebnis kommt, das nicht so erfreulich ist - aber dann weiß man wenigstens, wo man dran ist...
                          www.lindenhof-gstach.de

                          Kommentar


                          • #14
                            Mensch, vielen Dank für die vielen Antworten und Nachrichten. Mit so viel Hilfreichem Feeddback hätte ich im Leben nicht gerechnet!
                            Und eines weiß ich nun: lieber gleich zu einem Spezialisten fahren. Im endeffekt billiger - und sicherlich aufschlußreicher - als langer Beritt und Dauerbesuch des Tierarztes...

                            Kommentar

                            • BirgitS
                              • 05.09.2006
                              • 751

                              #15
                              Ich möchte auch mein Vertrauen zu der Klinik von Dr. Brems aussprechen. Was besonders angenehm ist, sie behandeln auch das Pferd des Otto-Normalverbrauchers wie ein Spitzenpferd.
                              Take the time it takes so it takes less time.

                              Kommentar

                              • Arame
                                • 03.03.2008
                                • 3408

                                #16
                                Hallo!
                                Kann die Klinik von Dr. Brems auch nur wärmstens empfehlen! Vor allem Dr. Nico Korn! War mit meinen Pferden bisher immer gut aufgehoben bei denen!

                                Alles Gute und LG

                                Kommentar

                                • BirgitS
                                  • 05.09.2006
                                  • 751

                                  #17
                                  *offtopic* Arame, wir sind auch bei Dr. Korn in Behandlung
                                  Take the time it takes so it takes less time.

                                  Kommentar

                                  • Judithxxx
                                    • 30.05.2006
                                    • 530

                                    #18
                                    was ist passiert?
                                    Avatar: mein Wallach von Regenbogen x Wauthi xx x Prince Ippi xx

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