2,5jähriger lahm -was tun?

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    • 12.05.2006
    • 192

    2,5jähriger lahm -was tun?

    hallo!
    habe bei meinem 2,5 jähriger hengst nach der weidesaison anfang november festgestellt, dass er, nachdem ich ihn ganz spielerisch am halfter anlongierte, links herum lahm geht. und zwar am rechten bein, also er fällt auf links. rechts herum ist er lahmfrei, auch an der longe. man sieht absolut nichts, weder was warm noch dick, keine überbeine, nichts.
    hab mal den tierarzt draufsehen lassen, der fand nun auch nichts augenscheinliches, meinte, eventuell wäre er am fesselträger empfindsam.

    sein huf war hinten links, als er von der weide kam, arg lang bzw. schief abgelaufen, wurde gleich korrigiert, aber behutsam, ganz leicht dreht er noch, das wird aber immer besser. vielleicht ein zusammenhang?

    wachstumsbedingte lahmheiten - gibt es die?

    hab zwar keinen stress wegen anreiten oder sonstiger akivitäten nur
    soll ich nun weiter

    abwarten?

    einen ostheopathen holen (hab hier allerdings bisher nur eigene schlechte erfahrung gemacht mit einem, den jeder spätestens aus dem fernsehen kennt, nenn hier aber keine namen...war nur teuer, dafür kurz!)

    oder ab in die klinik? (hier hatten wir aber auch bei einem anderen vierjährigen sogar nach dem CT nur eine vage vermutung um insgesamt rd. 1000,-- Euro mitgeteilt bekommen, warum das pferd lahm gehen könnte, war dann noch ein jahr lahm und dann von heute auf morgen lahmfrei, hatte dann bei anderem TA auf besagtem bein eine RK I )

    an die experten unter euch - was tun?

    danke für eue ratschläge
  • Nic3010
    • 25.03.2006
    • 193

    #2
    Ich denke, ich würde eben in die Klinik fahren und zwei röngtenbilder von der Hufrolle und eins von der Fessel machen lassen....sind 75 EUR.

    Dann kann man bestimmte sachen ausschließen. wenn nichts gefunden wird, eine evtluelle Fehlstellung vom Schmied korrigieren lassen und abwarten ob es wachstumsbedingt ist!

    Auf jeden Fall würde ich es eben röngtiologisch absichern.

    LG nic
    www.nic3010.de.vu

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    • max-und-moritz
      • 04.06.2006
      • 3441

      #3
      Hallo,

      dumme Frage erst mal: geht er hinten oder vorne lahm? Ist aus dem Text nicht zweifelsfrei zu erkennen.

      Viele Grüße, max-und-moritz
      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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      • laconya
        • 22.07.2006
        • 2848

        #4
        Sowas hatte mein 2 1/2 jähr. auch mal. Wir haben ihm einmal die Füße auf der Weide korrigiert und danach war er lahm. Als wir ihn reingeholt haben,haben wir probehalber mal Eisen drunter gemacht.Seitdem lief er lahmfrei.Bei ihm lag das an zu kurzen Füßen + einer gewissen Trachtenenge.

        Bezügl. Osteopathen: kann dir einen guten empfehlen.Hatte nämlich an meiner Stute auch den besagten Herrn dran + 1 weiteren + 4 Tierärzte.......bis ich dann an diesen geraten bin (über meinen Schmied und aus einem anderen Forum). Bei Interesse PN

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Ist er irgendwann mal gestürzt? Ich würde auch erstmal Ostheo oder Chiro holen, und wenn da nichts festzustellen ist, Klinik. Ich hätte auch jehmand sehr gutes, im Großraum Hessen. was die mir schon an Lahmheitsdiagnostik erspart hat, unglaublich.

          Kommentar

          • lombarde
            • 26.02.2007
            • 1809

            #6
            Wir haben genau das gleiche dieses Jahr bei meiner kleinen festgestellt. Auch 2,5 Jahre von der Wiese lahm, vor allem in den Kreisbewegungen. es wurde mal besser mal schlechter.
            Wir haben beide Beine geröngt u.a. Hufrolle und als Sicherheit wg. Fissuren.
            Alles in Ordnung. Dann haben wir anästhesiert und sind am Hufgelenk ausgekommen. Soll eine Entzündung sein.
            Mit Schonbeschlag wurde es deutlicher besser, aber ist noch nicht ganz weg.
            Jetzt warten wir erstmal noch ab.

            Dir viel Glück

            Kommentar


            • #7
              Hatte er in letzter Zeit arge Wachstumsschübe? Es gibt ganz bestimmt eine diagonale Verbindung von hinten links nach vorne rechts, was die Lahmheit angeht.
              Informiere Dich mal über die Problematik Knieband bei jungen Pferden (Oppenheim kennt sich damit aus, frag sie mal), da gibt es während dem Wachstum oft Probleme! Ansonsten würde ich auch anästisieren und dann ggf röntgen, um sicher zu gehen.
              Unser 4-jähriger hat letztes jahr nach dem Anreiten ständig unter dem Reiter gelahmt. Immer diagonal - mal vorne rechts, dann hinten links. Wir haben alles untersucht, geröngt, Sattel runter gemacht, Gebiss raus, Reiter gewechselt - kein Erfolg. Er war zu dem Zeitpunkt noch etwas überbaut und wir haben ihn wieder auf die Weide gestellt. Nachdem er vorne nachgeschoben hat, läuft er inzwischen gottseidank lahmfrei.

              Schau ihn auch mal "nackig" von hinten an, eventuell ist er auch stark schief und hat eine unterentwickelte rechte Schulter.

              Kommentar

              • Donnalouisa
                • 21.11.2007
                • 1736

                #8
                Es ist nicht sinnvoll zu röntgen,ohne zu wissen,von wo die LH kommt,weil ein Befund(außer einer Fissur)nicht bedeutet,daß dort die LH-Ursache sitzt. Ich denke,daß es bei einem jungen Pferd sehr wichtig ist zu wissen,woher die LH kommt,weil in jungen Jahren noch viel korrigiert werden kann. Deshalb sollte ein vernünftiger TA mittels Anästhesie die Lokalisation eingrenzen und DIESER Bereich dann geröngt werden,wenn die LH nicht nach ein paar Tagen Boxenruhe verschwindet.
                www.reitponys-wessling.de

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                • parola
                  • 12.05.2006
                  • 192

                  #9
                  Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  dumme Frage erst mal: geht er hinten oder vorne lahm? Ist aus dem Text nicht zweifelsfrei zu erkennen.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  vorne geht er lahm, danke auch für eure ratschläge, gewachsen ist er schon sehr, war immer etwas zurückgeblieben, und schob auf einmal richtig an - ich hoffe, er hört nun auf damit.
                  ob er gestürzt ist, keine ahnung, war ja auf der weide, gesehen hat es keiner.

                  fissur hat ich auch schon mal bei einem, aber ausser boxenruhe ist ja hier nicht viel zu machen.

                  wenn mir ein guter TA einfallen würde, der erstens gute bilder macht und zweitens dann damit auch was anzufangen weiss, hätte ich das auch schon gemacht, aber meist ist man dann genauso klug wie vorher - naja, auch nicht immer, aber hab schon viel hier erlebt...
                  kennt jemand guten TA auf dem gebiet (ausser brehms) in Südostbayern?

                  Kommentar


                  • #10
                    Wo genau in südostbayern?

                    Kommentar

                    • parola
                      • 12.05.2006
                      • 192

                      #11
                      landkreis traunstein

                      Kommentar


                      • #12
                        Hmm, ihr müsst da doch irgendwelche TÄ haben, die eine vernünftige Lahmheitsdiagnostik machen können oder? Röntgen ohne ordentliche Untersuchung bringt wirklich nicht viel, es sei denn, dass irgendwo ein Knochen tatsächlich durch ist und man ihn per Zufall im Bild hat da muss ich Donnalouisa recht geben. Wenn die Lahmheit plötzlich aufgetreten ist, dauernd da ist, in der Wendung auf dem Innenbein schlimmer und noch dazu kurz nach dem Ausschneiden so spricht das eigentlich alles für eine Ursache ziemlich weit 'unten' (wir sagen distal), z.B. einen Abszess oder auch eine Lederhutprellung, Bluterguß etc. Wenn die Lahmheit sehr undeutlich ist und das Tierchen sowieso noch mehrere Monate Zeit hat, bis es mit der Arbeit anfangen soll, spricht für mich erstmal nichts gegen Abwarten und Tee trinken. Wenn die Lahmheit nach einigen Wochen immer noch da oder sogar schlimmer geworden ist, würde ich aber eine gründliche Untersuchung machen lassen um der Sache auf den Grund zu gehen. Vieles gibt sich erfahrungsgemäß eben von selbst auch wenn viele Kollegen das nicht so gerne hören. Jedenfalls würde ich mir mehr davon versprechen, einen Profi untersuchen zu lassen, als im Forum auf eine wundersame Ferndiagnose von Leidensgenossen/innen zu hoffen. Ich meine, wir können Dein Pferd ja noch nichtmal sehen, wie soll da irgendjemand einen vernünftigen Tip abgeben? Das grenzt schon etws an Kristallkugelbefragung. Gute Besserung jedenfalls! Möge es nur eine harmlose Prellung oder ein vor sich hinköchelnder kleiner Abszess sein

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                        • drosselklang
                          • 20.01.2007
                          • 310

                          #13
                          Schließe mich meinen Vorrednern auch an. Es gibt bestimmt einen vernünftigen TA in Deiner Nähe. Wie sieht es mit der Schmerzempfindlichkeit der Sohle aus? Hast Du mal mit der Zange abdrücken lassen? Wenn man durch Tasten und Sehen keinen konkreten schmerzhaften Bereich an den Gliedmaßen definieren kann, sediert unser TA von unten nach oben in kleinen Schritten. Sobald das Pferd nach einer Sedierung lahmfrei ist, kann man zumindest den geschädigten Bereich stark eingrenzen und dann durch Röntgen und/oder Ultraschall feststellen was los ist.

                          Wenn es sich um einen reinen Wendeschmerz handelt und sich der schmerzhafte Bereich im Huf lokalisieren läßt, auf alle Fälle eine Oxspringaufnahme machen lassen um eine Veränderung der "Hufrolle" ausschließen zu können.

                          Erst wenn wirklich ein klinischer Befund diagnostiziert ist, solltest Du dir Gedanken darüber machen bei Bedarf einen Osteopathen hinzuzuziehen. Aber beachte: Osteopath ist keine geschützte Berufsbezeichnung und leider gibt es dadurch eine nicht unerhebliche Zahl von "schwarzen Schafen", die Deinem Pferd eher Schaden zufügen als es auf seinem Weg der Genesung zu unterstützen. Ich halte mit im speziellen Fall dann auch lieber an einen TA mit der Zusatzqualifikation Osteopathie.

                          Viel Erfolg

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                          • sahen
                            • 11.10.2005
                            • 1045

                            #14
                            Ohne Diagnose keine Therapie. Alles "ins Blaue hinein" behandeln bringt nichts. Gerade bei so jungen Pferden würde ich nicht lange fackeln, sondern aufladen und zur Differentialdiagnose in eine gute Klinik fahren. Das kommt am Ende fast immer billiger als die wiederkehrenden Hofuntersuchungen beim Haus-TA. GsD hat unser TA auch eine kleine Klinik angeschlossen und ist sehr, sehr gut in der Diagnostik. Manchmal ist es ein echter Vorteil, im Hauptzuchtgebiet zu wohnen...
                            www.lohmann-hannoveraner.de

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                            • parola
                              • 12.05.2006
                              • 192

                              #15
                              Zitat von sahen Beitrag anzeigen
                              Manchmal ist es ein echter Vorteil, im Hauptzuchtgebiet zu wohnen...
                              ja danke, und nicht nur in diesem fall gibt es vorteile! aber sei´s drum, es gibt auch hier gute TA, keine frage...aber der eine hat dann wieder kein gescheites röntgengerät, der andere schickt in einen in die klinik in die man nun gar nicht möchte, usw.... alternativen gibt es halt hier weniger......

                              es ging mir auch nicht um eine ferndiagnose, da hat kareen schon recht, das wäre ja wirklich wie die kristallkugelbefragung á la harry potter, mir ging es mehr darum, was andere in meinem fall machen würden und ich bedanke mich auch für alle antworten, es tut ja gut, ein paar leidensgenossen zu hören, auch wenn ich allen nur beste gesundheit wünsche!

                              Kommentar

                              • Pearl
                                • 29.03.2005
                                • 1363

                                #16
                                Hallo,
                                also ich würde wenn es um eine Diagnostik im Raum München geht immer wieder in die Tierklinik München (Königinstraße) fahren... Ich selbst habe dort super Erfahrungen gamacht!

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                                • #17
                                  Es kömmt öfter vor, daß junge Pferde kurzzeitig taktunrein gehen. Das kann ein Wachstumsschub sein, wie bei kleinen Kindern. Oder aber eine Hufprellung, Hufgeschwür. Lass Dich nicht verrückt machen.
                                  Meist vergeht so was von alleine, so wie es gekommen ist.

                                  Kommentar

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