Gräserpollenallergie????

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  • Auervaara
    • 01.08.2006
    • 95

    Gräserpollenallergie????

    Hallo,

    ich kaufte eine meiner beiden Warmblut-Stuten Anfang letzten Dezembers , sie ist jetzt 14 und die Vorbesitzerin welche die Stute langjährig hatte gab an, sie wegen Zeitmangels zu verkaufen. Sie wurde als Spring-Turnierpferd angeboten.
    Es ist zu sagen, das beim Kauf an dem Pferd kein krummes Haar war , also ehr überzogener Pflegezustand, das Pferd roch nach Lavendel und es war bestimmt kein einziges Staubkorn im Fell. Es dauerte echt Wochen, bis das Pferd endlich wieder nach Pferd und nicht nach "Baby" roch.
    Der Proberitt in der Halle und danach auch im Gelände verlief unauffällig. Die Stute hat einen sehr gefälligen und netten Charakter.

    Beide Pferde werden im Offenlaufstall gehalten und mit Heu und etwas Müsli zugefüttert.

    Dann passierte es. Ich hörte im Radio die Pollenflugvorhersage , daran erinnere ich mich noch, und zu diesem Zeitpunkt kamen die beiden Stuten auf die neue Weide. Am Abend , etwa eine Stunde nach dem Ausritt , stand die neue Stute nach Luft ringend pumpend und japsend mit Atemgeräuschen auf der Weide.

    Der TA meinte, das Pferd habe eine obstruktive Bronchitis infolge Stauballergie und verordnete Ventripulmin. Er gab an, das Pferd nur noch mit Silage zu füttern , wegen dem Staub im Heu. Ich habe nun endlich hier (Lüneburger Heide) vor kurzem noch gute Silage bekommen können , und bei mir duftet es nun nicht mehr schön nach Heu, sondern riecht nach "Kuhstall".
    Ich mag diesen Geruch von Silage garnicht, aber den beiden schmeckts wohl...

    Die Aussagen der beiden bisher konsultierten TA-Kollegen gehen etwas auseinander. Die große Blutuntersuchung zeigte keinerlei nenenswerte Veränderungen, sodas man ehr auf einen chronischen als auf einen akuten Verlauf schliessen könnte.
    Eine Heuallergie ist nach meiner Ansicht doch wohl nicht vorhanden, denn sonst hätte die Stute doch schon vom Kaufbeginn Dezember bis Mai gehustet, oder gibt es Medikamente, die das solange unterdrücken konnten ? Gibt es da Erfahrungen hier ?
    Wie habe ich das Ganze zu bewerten ???? Ist es möglich, das die Stute einen "Heuschnupfen" hat, ähnlich beim Menschen, wo es sich ja auch ehr um eine Pollenallergie handelt und nicht um Staub generell. Und wenn das so wäre, wie sind denn da die Prognosen ?

    Die Stute hatte bereits so schlimme Beschwerden, das sie vom TA Cortison bekam, derzeit jedoch "pumt" sie noch etws, ist aber absolut nicht zu traben, dann fängt sie fürchterlich an zu keuchen. So ein Drama.

    Die Verkäuferin hatte mir übrigens eine falsche Adresse gegeben, nachdem ich das Pferd in einem weit entfernten Mietstall übernommen hatte...und das Pferd war nicht gerade billig.
    http:// www.diacanthus.de
  • Lemmy
    • 13.09.2005
    • 334

    #2
    Guten Morgen,
    AUA das was Du zu berichten hast hört sich nicht gut an… .
    Was für Diagnoseverfahren hat der TA denn angewendet?
    Mein Rat ist dahingehend in dem Fall wohl noch eine eingehendere Diagnostik -in einer Klinik- machen zu lassen, die da wären:
    1) Bronchoskopie evtl. mit Proben vom Schnodder
    2) Allergietest (es gibt da unterschiedliche Meinungen wie aussagekräftig so ein Test ist, ABER in deinem Fall würd’ ich es mal machen)
    3) Blutgasanalyse machen lassen um zu schauen wie gut/schlecht der „Gasaustausch“ in der Lunge ist
    4) Lungenfunktionstest
    5) Evtl. kommt auch ein Röntgen der Lunge in Betracht

    Bei den Untersuchungen kann u.U. auch herausgefunden werden, ob es schon Schädigungen des Atmungsapparates gibt die auf schon eine länger andauernde Problematik -hinsichtlich der vermuteten Pollenallergie- hindeuten.

    Des Weiteren kann ich dir nur raten das Hoppa bei der momentanen schwülen Hitze NICHT zu stark zu belasten, da du den sowieso schon angeschlagenen Atmungsapparat noch weiter schädigst. Bewegung ja, wenn es der Zustand des Patienten zulässt, aber jegliche Überbelastung ist zu vermeiden.
    Außerdem bildet sich ja im Sommer vermehrt Ozon welches zusätzlich noch die Atemwege belastet --> Schwellen noch weiter zu und die Atemnot wird noch verstärkt. Evtl. wäre zu überlegen die Hoppas über Nacht raus zu lassen und tagsüber, wenn die Hitze und das Ozon am höchsten sind die Pferde im Stall zu beblassen bzw. im Unterstand mit Schatten.
    Ganz wichtig ist die BILDUNG von Staub und Staub im allg. zu vermeiden, da der ebenfalls nicht gerade zur Besserung des Zustandes beiträgt.

    Ich möchte Dir raten, wenn du eine Möglichkeit hast das Pferd wieder zurückzugeben so versuche es.
    Ein solcher „Huster“ ist ein kosten- und pflegeintensiver Patient, den du so wie sich mir die Lage in Eurem Fall darstellt wohl nur noch eingeschränkt, wenn überhaupt belasten kannst (zumindest im Sommer).
    Wie gesagt eine konkrete Aussage wird man wohl erst mit weitergehenden Untersuchungen machen können.

    Alles Gute
    LEMMY
    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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    • drosselklang
      • 20.01.2007
      • 310

      #3
      Stauballergie ist nicht gleich Pollenallergie. Ich kenne einige Pferde, die auf Pollenflug (Birke, Pappel, etc.) allergisch mit Atemnot und "Heuschnupfen-Symptomen" reagieren aber überhaupt keine Probleme mit Heu haben. Ein versierter TA kann aber in Zusammenarbeit mit einem guten Labor durch einen Allergietest herausfinden was los ist. Pollenallergiker (speziell Pferde) lassen sich sehr gut homöopathisch und mit Eigenblut behandeln.

      Ich habe eine Stute die bei hoher Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit Pappelpollen schlapp macht. Dann geht es tagsüber in den Stall und Nachts auf die Weide.

      Finde es auch immer bedenklich wenn die sportliche Leistungsfähigkeit im Vordergrund steht. Jeder der ein Pferd sein eigen nennt, sollte sich darüber bewusst sein, dass es sich nicht "nur" um ein Sportgerät handelt sondern er in erster Linie Verantwortung für ein Lebewesen mit einem ganz sensiblen Organismus übernommen hat. - Das ist kein persönlicher Angriff - aber in vielen Beiträgen kommt mir immer wieder das "Rückgaberecht" eines Verbrauchers zu deutlich hervor.

      Kommentar

      • Lemmy
        • 13.09.2005
        • 334

        #4
        @ Drosselklang

        Natürlich hat man eine Verantwortung gegenüber dem Lebewesen Pferd ABER wenn man -ich unterstelle jetzt einfach mal- ein derart krankes Pferd untergejubelt bekommt, wenn man eigentlich ein Sportpferd kaufen wollte, dann denke ich schon, dass man wohl die Rückgabe auch vom ethischen Standpunkt her vertreten kann.
        M. E. ist es etwas anderes wenn das Pferd eine Allergie entwickelt, wenn es schon länger in meinem Besitz ist, da stehe ich zu dem Pferd und tue alles was ich tun kann (ja und auch möchte, denn bei mir ist irgendwann mal Schluss *ganz ehrlich*).
        Aber in dem Fall finde ich es schon recht merkwürdig, dass von der ehemligen Besitzerin eine falsche Adresse angegeben wurde.... Dies lässt doch auf einiges schließen.
        UND Verantwortung ganz klar, ABER wenn ich die Verantwortung hintenrum von einem Verkäufer untergejubelt bekomme, dann finde ich schon, dass man schauen muss wo man selber bleibt. Schließlich ist man ja nicht das Wohlfahrtssozialamt für andere Besitzer
        Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

        ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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        • Auervaara
          • 01.08.2006
          • 95

          #5
          Hallo,

          das bisherige Diagnoseverfahren des TA war Abhorchen und Differenzialblutbild. Es ist ein sehr erfahrener, der nicht viel drumherumredet. Seine Anweisung Silage zu verfüttern scheint erste Resultate zu zeigen, denn ich meine, die Stute pumpt nicht mehr so stark. Aber vielleicht fliegen auch gerade wenig Pollen.
          In der kommenden Woche kommt der TA wieder , und ich werde mit ihm besprechen, welche weiteren Diagnostischen Maßnahmen bei diesem Fall noch angebracht sind.

          Die Stute wird derzeit nur noch schonend Schritt spazieren geritten , im schattigen Wald , und nur wenn es nicht heiß oder schwül ist. Ansonsten hat sie zu zweit freien Auslauf 24 Stunden tgl. auf 1 ha Weide mit Schattenbereich und Laufstall der mit gelbem Sand ausgestreut wird und bei Trockenheit etwas angefeuchtet wird, falls es stauben sollte.

          Die Gewährleistungspflicht bei Dämpfigkeit , womit wir es hier ja zu tun haben, liegt bei 2 Jahren, nach neuem Recht.
          Ich habe kein eigentliches Sportpferd kaufen wollen, sehe eine solche zugesicherte Eigenschaft aber als aussagekräftig für den gesundheitlichen Zustand eines Pferdes an !! Die Stute wurde mit den schriftlich zugesicherten Eigenschaften Turnierpferd, Geländesicher, Verlasspferd und Zuchtstute an mich verkauft ! Dementsprechend war der Preis. Mündlich zugesichert wurde mir, das das Pferd keinerlei Allergien habe und kein Ekzemer sei.

          Ich habe der Verkauferin erklärt, das ich kein Pferd zum Schleifen sammeln benötige , sondern "nur" ein gesundes, da ich direkt am Reitwegenetz wohne und meine Pferde fast täglich etliche km durch die Lüneburger Heide galoppieren!!!! Daraufhin meinte die Verkäuferin : Ihre Stute habe dafür genug Power.... (übringes an Drosselklang : Die Stute hat auch Drosselklang im Stammbaum)
          Ich werde auf jeden Fall einen Prozess einleiten, und plane auch eine Betrugsanzeige , ich habe schon einige Beweise (Fotos, Zeugenaussagen) und mittlerweile den Arbeitgeber der Verkäuferin ermittelt. Dorthin wurde auch bereits Post zugestellt. Allerdings stellt man sich dort tot, und die Verkäuferin selbst als auch der Ehemann (dortiger GF ) weigern sich derzeit noch, die ladefähige Anschrift mitzuteilen. Zur Not geht das dann auch über deren Firmenadresse.
          Im Pferdepass steht noch der Mädchenname mit unaktueller Anschrift, gleiches auch beim Hannoveraner Verband, wo Verkäuferin noch als Eigentümerin registriert ist.

          Was die Rückgabe des Pferdes angeht, tue ich mich schwer. Ich bin jedoch völlig genervt , das meine Holsteiner Stute (10) vor Engerie fast platzt, weil sie nicht marschieren darf, während die kranke keuchend kaum um die Ecke getrabt kommt. Ich muß nun also wieder mal allein ausreiten....
          http:// www.diacanthus.de

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          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6025

            #6
            Hallo,

            ich habe auch eine Stute mit Pollenallergie.
            Zum einen sind diese Pferde außerhalb der "Pollensaison" absolut unauffällig und total leistungsbereit , zum anderen kann es aber auch sein, dass sie gegen vielleicht nur 1 oder 2 Arten von Pollen allergisch ist, die es vielleicht in ihrem früheren Einzugsbereich nicht gab und von daher auch darüber ncihts bekannt war.
            Meine Stute ist hochgradig gegen Raps allergisch. Da wo sie herkommt, gibt es keine Rapsfelder, von daher war sie da immer topfit.
            Bei uns gibt es Rapsfelder und im ersten Jahr kam der Gau.
            Aber dafür kann ich der Besitzein doch nicht Betrug unterstellen! Vorher sollte sie das wissen???
            Ich denke, als erstes solltest du mal einen Allergietest machen, um herauszufinden, wogegen sie allergisch ist.
            Der einzig aussagekräftige Test dafür wird in der TiHo Hannover angeboten.
            Dann weißt zu einen , wogegen sie allergisch ist und ob man daran was ändern kann bzw., ob man davon ausgehen kann,d ass die Vorbeistzerin davon gewußt hat und dich arglistig getäuscht und betrogen hat.
            unterdrücken kann man diese Reaktionen mit Cortison, und da gibt es auch Langzeitkortisone, deren Depotwirkung schon einige Wochen/Monate anhalten kann.
            Das sie im Hannoverband noch als eigentümerin eingetragen ist , ist doch normal, oder hast du !! einen Eigentümerwechsel beantragt?
            Das ist nämlich deine Aufgabe.

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            • Auervaara
              • 01.08.2006
              • 95

              #7
              Hallo Charly,

              zunächst finde auch ich nicht generell etwas Unnormales daran , das die Vorbesitzerin im Verband noch als Besitzerin eingetragen ist. Jedoch stimmen deren neuer Name und Koordinaten nicht mehr. Und Post ist an alte Koordinaten und Name unzustellbar.

              Schon aus logischen Erwägungen heraus darfst Du annehmen , das auf meine Veranlassung beim Verband die neuen Besitzverhältnisse registriert wurden, (insbesondere, da die Eigentumsurkunde eine nachgesandte neu ausgefertigte Zweitschrift ist , ohne Absenderangabe übrigens... ) gleiches ist bereits im Pferdepass von der FN geschehen gewesen .
              Aber geht es denn in erster Linie hierum ?
              Ich hatte bereits angemerkt, das ich für einen Betrug mittlerweile Beweise in Form von Zeugenaussagen habe.
              Vor Proberitten wurde die Stute präpariert. Das Reithalfter wurde vorher von der ehemaligen Besitzerin derart eng geschnallt , das das Pferd auf keinen Fall mehr husten konnte , und dann zum Proberitt übergeben usw.

              Wie gesagt, das weitere diagnostische Vorgehen wird beim nächsten TA Besuch festgelegt. Einen aussagefähigen Allergietest werde ich dann sicherlich anordnen.

              Ferner : Auch Unwissenheit schützt nicht vor Strafe sagt ein Sprichwort, und sich "verstecken" oder "totstellen" ist sicherlich auch nicht das Mittel der Wahl...was die Richter wohl davon halten werden ?! Die Verkäuferin hatte nun auch ausreichend Zeit, mir von ihrer Unwissenheit zu berichten. Jedoch :Fehlanzeige!!

              Was mir inzwischen völlig auf den Geist geht und wohl typisch Deutsch ist : Das häufig das Opfer noch zusätzlichen Attacken ausgesetzt ist , wenn es sich wehrt....man kann jedoch aber heutzutage fast grundsätzlich davon ausgehen, das man nur noch beschissen wird....

              Wie dem auch sei, die Gewährleistungspflicht des Verkäufers beträgt hier 2 Jahre, ob Betrug oder nicht.

              Eine "einfache Pollenallergie" wäre ja noch das kleinste Übel. Dann könnte ich das Pferd wohl im Gegenzug einer Schadensregulierung auch behalten.
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              • Auervaara
                • 01.08.2006
                • 95

                #8
                war nicht bös gemeint,
                vorrangig geht es natürlich ums Pferd, hier ist anzumerken, das es zunehmend besser geht (seit Silagefütterung , also Staubeliminierung) und die Hustenanfälle gerade deutlich weniger werden ! Dann ist wohl Getreidepollen schon mal auszuschließen?!

                Ansonsten : es geht doch wohl meistens immer auf Kosten der Pferde, Tiere generell werden doch seit menschengedenken gequält und misshandelt...
                was unsere derzeitigen Pferde angeht , schaue man sich nur die unzähligen Pferde in Boxenhaltung (Einzelhaft) an...was hier wohl alles auf Kosten der Pferde geht....wenn sie dann abgewrackt sind, bin ich jedenfalls der Falsche der dann die Kosten und Unannehmlichkeiten für die gesundheitlichen Folgeschäden dieser Tiere aufwenden soll.
                Was die hier besagte Stute angeht, spielte sich deren Leben bisher auch nur zwischen Innenbox und (staubiger) Reithalle ab. Hätte ich nur bloß nicht dieses Pferd gekauft !
                http:// www.diacanthus.de

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                • Lemmy
                  • 13.09.2005
                  • 334

                  #9
                  @ Auervaara
                  Ich kann deinen Standpunkt sehr gut nachvollziehen, ich würde nämlich auch versuchen das Pferd zurückzugeben.

                  Mir persönlich wäre es auch egal, wenn das Pferd im Winter beschwerdefrei wäre, ich möchte schließlich das ganze Jahr reiten.... Ausserdem wäre es nicht das erste Pferd, dass zur Pollenallergie noch eine andere hinzubekommen würde....
                  Wenn ich ein Pferd schon länger habe, dann lasse ich natürlich behandeln, da habe ich schließlich die Verantwortung gegenüber dem Tier ABER wenn ich ein Pferd kaufe und ich merke nach recht kurzer Zeit, dass mir der Verkäufer bewusst -die Umstände sprechen in dem Fall schon sehr dafür- so ein Pferd untergeschoben hat um sich der Verantwortung zu entledigen, dann hab' ich ehrlich gesagt nicht den Willen diese Verantwortung freiwillig zu übernehmen. In so einem Fall würde ich selber auch alles daran setzen das Pferd wieder los zu werden. Warum denke ich so? Ich hab' selber mal sowas ähnliches erlebt und hatte auch Glück einigermaßen unbeschadet aus der Angelegenheit hervozugehen. Das Pferd hab' ich dann übrigens behalten und hochgepäppelt.... Aber ich würd' es kein zweites Mal machen, weil sowas derart ins Geld gehen kann....
                  LEMMY
                  Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                  ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                  • Auervaara
                    • 01.08.2006
                    • 95

                    #10
                    Hallo ,

                    inzwischen hat sich hier was getan. Zunächst wurde das Ventipulmin abgesetzt und die Beschwerden der Stute sind trotzdem noch weiter rückläufig. Dies wird verm. daran liegen, das der Heustaub seit Silagefütterung nicht mehr vorhanden ist, es draussen auf der Weide nicht mehr so trocken und staubig ist, und das vermutliche Allergen derzeit nicht mehr vorhanden ist. Die Stute hustet auch nur noch seltener. Sie ist auch insgesamt munterer. Mal sehen, wie das weiter geht
                    Es fällt jedoch noch auf, das die verstärkte Bauchatmung noch meist vorhanden ist .

                    Der Tierarzt war wieder da, und er sagte, das ich mit ihm über Allergietests zwar reden könne , er sie aber nicht machen lassen würde. Es sagte, das es auch um den hier besagten Test der TAH Hannover sehr ruhig geworden sei, weil der auf alles mögliche anspräche, jedochnicht ausreichend aussagefähig bzgl. Resultate die man wissen wolle, sei. Er wolle die weitere Entwicklung der Stute überwachen und in eine laufende Verbesserung nicht hineintherapieren.
                    Ich solle die Stute schonend ihrem Vermögen entsprechend arbeiten.

                    Bezgl. der Verkäuferin werden nun die gerichtlichen Schritte eingeleitet. "Die Schlinge um deren Hals ziehr sich immer enger zu..." Nun hat sich auch herausgestellt, das der Impfpass manipuliert war. Generell möchte ich zur Situation sagen ,da es sich um ein ausgesprochen nettes Pferd handelt , wäre ich auch bereit, im Falle einer Schadensreguliereung das Pferd hier zu behalten. Das ist und war nicht im Sinne des Erfinders... denn das Pferd ist leider "nur" ein Beistellpferd , und die Suche nach einem weiteren Reitpferd geht dann von vorne los...
                    Zuletzt geändert von Auervaara; 23.06.2007, 15:05.
                    http:// www.diacanthus.de

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                    • Auervaara
                      • 01.08.2006
                      • 95

                      #11
                      Hallo,
                      Stütchen war die letzte Zeit ziemlich beschwerdearm und munter. Es war ja ziemlich staubarm wegen der verregneten Witterung, und es gibt auch kein Heu mehr , sondern Silage.

                      Jetzt mit Beginn des "schönen" Wetters geht alles wieder von vorne los. Mir fiel auf, das das Pferd die letzten beiden Tage überhaupt nicht mehr aus dem Stall heraus kam. Aber ich habe heute eine neue Weidefläche "eröffnet", und das war wohl zu verlockend, sie war fast den ganzen Tag draussen, und was soll ich sagen, am späteren Abend beim Spazierritt durch den kühlen und schattigen Wald bekam sie wieder Atemnot und auch deutlichere Atemgeräusche.
                      Fliegen jetzt irgendwelche speziellen Pollen ?
                      Bei uns hatte der wilde Wein geblüht.....
                      http:// www.diacanthus.de

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                      • Roxie
                        • 18.06.2006
                        • 230

                        #12
                        hallo

                        bei uns ging es gestern wieder los. Es liegt einfach am warmen Wetter!
                        Die Luft steht, Abgas und Staubbelastung steigen, da fällt das Atmen einfach schwerer.

                        Es ist nicht einfach, dann mehr oder weniger hilflos daneben zu stehen und zu hoffen, dass es besser wird.
                        Man kann versuchen mit pflanzlichen Mittel ( Schwarzkümmelöl etc.) die Atmung zu unterstützen, aber wenn man so ein Pferd hat, kommt halt immer mal wieder ein "Asthma- Schub" und in Abständen muss dann mal wieder ein Pott Venti oder Co. gekauft werden.
                        Zu Cortison rate ich dir nicht! Das kann böse Hufrehe auslösen und sollte einmalig nur in sehr starker Krampfartmung angewendet werden ( meine Meinung).

                        Wir haben das bis jetzt mit Venti oder so erleichterung erreicht. Wenn die Atemwege sich wieder weiten, kann der Schleim raus und die Atmung wird besser.
                        Teuer, aber wenn es hilft....
                        Anfangs war meine nicht begeistert von Pulver und Co., aber wenn sie es richtig schlimm hat, dann "freut" sie sich drauf und leckt den letzten Krümel aus. Sie scheint also zu verstehen.
                        Eine Kräutermischung kannst du unterstüzend geben, die schlägt aber nicht sofort an!

                        Gruß

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                        • Auervaara
                          • 01.08.2006
                          • 95

                          #13
                          Hallo und besten Dank für den Kalender auch. Pahhhh ..... sind ja nur 4 Monate ohne....Mann oh Mann....
                          ich weiß ja nun auch noch nicht , wie es so weitergeht, da ich das Stüti ja erst seit Dezember habe , und sich die Verkäuferin ja seit Monaten versteckt, um das Pferd nicht zurücknehmen zu müssen. Ist das nicht echt ÄTZEND ???? Ich meine vom Verhalten her.....

                          Ich sehe das mittlerweile auch so realistisch , das ich das Pferd wohl oder übel behalten muß.....denn einer Wandlung mit Kaufpreisrückerstattung stehen immmer höhere Anwalts-Gerichtskosten-Schadenersatzansprüche-u.s.w. entgegen, die den Kaufpreis des Tieres weit übersteigen umsolänger sich die Verkäuferin versteckt.
                          Und da ich das Pferd in einem weit entfernten Mietstall übernommen habe, kann ich da auch nicht hinfahren und es da einfach wieder reinstellen...Mann Oh Mann....was die Leute sich so einfallen lassen...

                          Ein Trost ist, das es sich wirlich um ein ganz ausgesprochen nettes und charmantes feines Stütchen handelt, was Mann einfach lieben muß.

                          Also Schwarzkümmelöl bekommt se schon. Ich füttere auch das Strukturenergetikum von St. Hipol. ..wenn man die Tüte aufmacht, duftet es daraus wie nach Kräuterbonbons...und das Equigard bekommt se zur anderen Hälfte.
                          http:// www.diacanthus.de

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                          • Lemmy
                            • 13.09.2005
                            • 334

                            #14
                            Hallo,
                            bei dem warmen Wetter kommt noch erschwerend das Ozon hinzu was die Atemwege nicht unerheblich belastet bzw. reizt.
                            Hier kann ich nur empfehlen am frühen Morgen zu reiten, da dann die Belastung am geringsten ist, ansonsten würde ich in dieser Zeit die Bewegung auf das absolut nötigste reduzieren, da durch diese Pumperei die Lunge immer weiter geschädigt wird.

                            Bist Du nicht Rechtsschutz versichert??? Wenn nicht sieht es übel aus
                            Oh man, da biste in was reingeraten....

                            LEMMY
                            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                            • Auervaara
                              • 01.08.2006
                              • 95

                              #15
                              leider kein Vertragsrechtschutz.
                              Jedoch gehen die Kosten zu Lasten der Verkäuferin, von der momentan mit Sicherheit nur die Firmenanschrift Arbeitgeber bekannt ist. Vielleicht sollte ich das Pferd dort an die Klinke der Bürotür anbinden.(So nach dem Motto: es steht ein Pferde auf dem Flur) Wenn ich da anrufe, ist die Verk. aber immer gerade mal wieder krank. Ich habe weiteres aber jetzt Anwalt überlassen.

                              Morgens kann ich nicht reiten, derzeit reite ich zwischen 22.00 und 23:00 Uhr zu zweit eine Runde Schritt durch den Wald. (Da sind Wildschweine) Stütchen ist aber ganz cool.
                              http:// www.diacanthus.de

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                              • Lemmy
                                • 13.09.2005
                                • 334

                                #16
                                @ Auervaara
                                Schade, daß du keinen Vertragsrechtsschutz hast, mir hat es damals sehr geholfen . Man regt sich zwar immer über die doch recht hohen Kosten auf , aber seit meiner Erfahrung zahle ich das gern....

                                Es ist auch net, dass die Kosten zu Lasten der Verkäuferin gehen, aber so lange die nicht auffindbar ist, wirst du wohl zumindest auf deinen Anwaltskosten sitzen bleiben..., es sei denn man kann eine Gehaltspfändung beantragen, aber da kenne ich mich nicht so wirklich aus, Gott sei Dank.

                                Ja 22 Uhr ist schon recht gut, ABER nochmals, das Ozon ist dann immer noch höher als am Morgen und reizt immer noch die Atemwege! Ich weis auch, dass eine Runde Schritt durch den Wald eigentlich nicht sooo anstrengend ist, aber wenn sie da schon pumpt viell. führen oder Runde verkürzen oder evtl. mal drauf verzichten??
                                Wie gesagt, das Problem bei dem Pumpen ist halt, dass sie auch noch gesundes Lungengewebe damit schädigt und sich der Zustand immer verschlimmern wird, dies ist halt das eigentliche Problem....

                                Na ja ich wünsch dir, dass du aus der Sache so unbeschadet wie möglich raus kommst....
                                LEMMY
                                Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                                Kommentar

                                • Auervaara
                                  • 01.08.2006
                                  • 95

                                  #17
                                  Das Risiko letztendlich auf den Kosten sitzen zu bleiben , ist schon vorhanden. Aber in letzter Instanz erwische ich die schon irgendwo.....

                                  Es ist so, das ein Schritt-Ausritt dem Pferd nach meiner Ansicht sehr gut tut. So etwa nach 20 Minuten haben die Atemgeräusche gravierend bis fast ganz abgenommen , und das Stüti wird dann deutlich munterer. Und sie darf sowieso selbst das Tempo bestimmen, wie schnell se gehen will. Ich könnte gerne auch ganz verzichten, auf keinen Fall möchte ich , das sich die Problematik verschlimmert.
                                  Bei diesem Schub ist es auch nicht so extrem wie im April/Mai.
                                  http:// www.diacanthus.de

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                                  • Lemmy
                                    • 13.09.2005
                                    • 334

                                    #18
                                    Ich glaub' dass du das ganz gut einschätzen kannst .
                                    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es "Gefahren" gibt.
                                    Das Problem bei solchen Kandidaten ist ja auch immer, dass man sie bewegen soll, aber nicht zu viel bzw. nicht so dass sie pumpen und dann ist der Sch*** noch wetter abhängig bzw. bei dir noch vom Pollenflug. Das ist immer so'n toller Spagat den man da vollführt.
                                    Wenn du das Gefühl hast es tut ihr gut und es wird besser anstatt schlimmer, warum nicht?
                                    Ich drück dir wirklich ganz dolle die Daumen, dass du den VK belangen kannst, dass der Gerechtigkeit genüge getan wird.
                                    LEMMY
                                    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                                    Kommentar

                                    • Auervaara
                                      • 01.08.2006
                                      • 95

                                      #19
                                      Ich bin für alle "sachdienlichen" Hinweise dankbar.
                                      Der Name der VK ist übrigens Petra Fangmann geb. Adams ,aus Ostfriesland , ihr Ehemann ist der alleinige Geschäftsführer des H&F Tiefkühlgrosshandels GMBH in Nortmoor, Ostfriesland, wo die VK auch arbeitet.....
                                      und da sage mal einer , die Ostfriesen seien dämlich....

                                      nochmal zum Stütchen, was so sehr auffällt, ist die Affinität zur Verdauung. Beim Menschen sagt man ja, das alle Schleimhäute des Organismus miteinander kommunizieren und im Erkrankungsfall mehr oder weniger miteinander am Geschehen beteiligt sind.
                                      Ob das auf Pferde auch zutrifft, weiss ich nicht so genau. Aber hier beim Stütchen ist es so, das sobald die Atemproblematik verstärkt auftritt, geht auch das Gepupse (Blähungen) sofort los.
                                      Heute habe ich mal gezählt......die ersten 30 minuten hat sie beim Spaziergang 8o mal ordentlich gepupst. Die restlichen 15 Minuten wars dann gut und die Atemgeräusche waren auch vermindert, aber heute mal wieder nicht ganz weg.

                                      Das ist der Kandidat : Ein WB Stütchen

                                      Wenn se keine Atemprobleme hat, pupst se auch garnicht unterwegs.
                                      Na....die ist mir ja echt ein "Kandidat".....Mann oh Mann....

                                      Aber die schonende verhaltene Bewegung tut ihr wohl gut, auch das die ganzen "Abgase" rausgehen, damit ist ja auch weniger Enge im Bauchraum und die Atmung nicht so behindert, denke ich jedenfalls.
                                      Zuletzt geändert von Auervaara; 17.07.2007, 23:46. Grund: Bild eingefügt.
                                      http:// www.diacanthus.de

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