tierarztrechnung

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  • #21
    Hey rooby94,

    merkst du noch was ? Ich hab das Topic doch garnicht geöffnet. Und wo hab ich dumme Fragen gestellt ?

    Erst lesen dann posten Kleiner ;-)

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    • rooby94
      PREMIUM-Mitglied
      • 08.03.2006
      • 12634

      #22
      Ok, KLEINE....

      Da hab ich mich tatsächlich verguckt..... Asche auf mein Haupt (in Bezug auf diese Unterstellung).
      Ansonsten danke der Nachfrage, merke soweit noch alles.

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      • #23
        Urgs akima mit welchem Fuß bist Du denn heute morgen aufgestanden dass Du gleich so um Dich beißt?? In der Ausgangsfrage hieß es doch von Spongebob a) ob die einzelnen verabreichten Medikamente auf der TA-Rechnung draufstehen muss und b) ob er/sie nicht ein Recht darauf habe, zu erfahren, was verabreicht worden ist. Ich dachte eigentlich, dass ich darauf geantwortet hätte a) Nein, muss es nicht und b) doch, hat man schon.
        Ich glaube kaum, dass Spongebob eine Lawinendiskussion darüber lostreten wollte ob Landwirte oder Tierärzte 'böser' sind *LOL*
        Ein Tierarzt der was auf seine Kundschaft hält wird immer bereit sein, Therapieansätze erstens *vor* der Anwendung zu besprechen, zweitens sich während der Behandlung rückzuversichern dass die Therapie anschlägt bzw. vertragen wird (auch vom Geldbeutel des Besitzers) und drittens Fragen zu unterschiedlichen Behandlungsansätzen und Medikamenten so zu beantworten, dass der Kunde nicht das Gefühl hat, für dumm verkauft oder ignoriert zu werden.
        Davon abgesehen gibt es immer Möglichkeiten für Missverständnisse und natürlich ist es in Ordnung, seine Rechnungen nachzugucken ob auch das gemacht wurde was draufsteht. Das mache ich ja auch, wenn ich mit einer Klinik zusammenarbeite und es geht durchaus mal was schief in der Abrechnung.
        Das Problem ist nur, dass das Vertrauensverhältnis auf Gegenseitigkeit beruhen muss und es bei der Rechnungserstellung nicht darum gehen kann, die Notwendigen Gespräche vor während und nach der Behandlung zu ersetzen. Natürlich soll eine Rg. transparent sein aber wenn ich wirklich jede Kanüle und jeden Meter Verbandsstoff einzeln aufführen soll, bleibt für den eigentlichen Kern meines Tuns nicht mehr gar so viel Zeit. Darum steht dann z.B. in einer Rechnung Verbandwechsel inkl. Material und wenn es ein einfacher Abdeckverband über einem Ballentritt war, ist der eben entsprechend billiger als die Langvariante im Röhrenformat

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        • rooby94
          PREMIUM-Mitglied
          • 08.03.2006
          • 12634

          #24
          ... wenn aber alle mehr bezahlen sollen, weil der TA sich eine 3. Bürokraft wg der Rechnungserstellung einstellen muß, schreien sie auch wieder!

          @ lacride & stimp: es spricht doch auch nichts gegen eine detaillierte Rechnungsaufstellung.
          Aber könnt ihr/ wollt ihr tatsächlich als "Laien" (auf das ihr beide mich bestimmt nicht falsch versteht) zB auf dem genauen Medikamentennamen bestehen? Bringt das einen interessierten Menschen wirklich soviel weiter? Dann müßte man doch auch im Gegenzug eine Liste vom Großhandel Zuhause liegen haben, womit man die unterschiedlichen Preise für zB verschiedene Antibiotika oder Schmerzmittel oder was auch immer vergleichen kann.
          Und natürlich eine GOT, damit man weiß, welchen Satz der TA nimmt.
          Und verschiedene Angebote der benachbarten TAs, damit man weiß, wer der günstigste TA ist ...

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          • stimp
            • 08.12.2004
            • 3694

            #25
            Ich hatte nur geschrieben das ich das für richtig halten würde, in jedem Fall. Ich hatte noch nie Probleme mit meiner TA Rechnung - bei mir steht immer alles drauf was mich interessiert.
            Das mit dem "Laien" versteh ich nich falsch - das Wort hatte ich ja selber in Bezug auf meine Person verwendet.
            Wer hier der günstigste TA ist weiß ich - das ist aber nicht grad der beste und deshalb nicht meiner.
            Es geht mir nicht darum Preise zu vergleichen, sondern nur darum das ich finde das man das nachvollziehen können muss - wie bei einer Autoreparatur, oder einem Kassenbon. Ich bin auch nicht so kleinlich und will das er schreibt ob der Verband nun 1 Meter oder 1,2 Meter lang war.
            Bin halt allgemein für Verbraucherfreundliche Rechnungen. Und es ist bei mir auch schon mal vorgekommen das ich während der Behandlung den TA gewechselt hab. Da ist es dann für den auch wichtig was genau mein Pferdi bekommen hat.
            Growing old is mandatory; growing up is optional.

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            • #26
              Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Leider taugt auch dafür die Rg. oft nicht weil sie in vielen Häusern erst mit deutlicher Verzögerung kommt. Bei uns werden auch nur 1x im Monat Rechnungen erstellt es sei denn, jemand will sofort bezahlen, braucht aber dennoch eine Rechnung. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass Rechnungen erst mehrere Wochen, sogar Monate nach einer Behandlung eingehen (jetzt mal aus Kundenperspektive) und dann wird es natürlich auch schwierig sich überhaupt noch dran zu erinnern was da genau war.
              Ich erinnere mich noch an folgenden Extremfall: Im Jahre 1980 hatten wir ein Stutfohlen von Inschallah. Die Bedeckung dürfte demnach 1979 erfolgt sein. 1983 (&#33 kam eine Rechnung von der damals auf der Station tätigen Praxis für Follikelkontrollen und wenn ich mich recht erinnere eine Hustenbehandlung. Die haben wir dann aber wegen Verjährung nicht mehr bezahlt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sowas heute noch passiert aber bei Follikelkontrollen auf Station ist es mir durchaus schon vorgekommen, dass zwischen der Leistung und der Rg. Stellung mehrere Monate liegen. Zum Glück sind das aber ja nur ein paar 'Kröten' und mit den meisten TÄ vor Ort hatte man schon mal zu tun oder kennt sich persönlich. Da sind mir selten Unstimmigkeiten vorgekommen.
              Wenn ich einen Patienten überweise oder merke, die Leute möchten lieber in eine Klinik oder zum Nachbarkollegen sage ich immer sehr deutlich, dass sie gerne bei mir anrufen können bzw. einen Bericht mitnehmen aus dem die Vorbehandlung hervorgeht. Leider nehmen das nur die wenigsten in Anspruch. Umgekehrt erlebe ich es aber auch sehr selten, dass Kunden die ihr Tier schon woanders in Behandlung waren, mir auch nur irgendetwas brauchbares über die Vorbehandlung sagen können. Fragen nach Diagnosen enden meist in so allgemeingültigen Aussagen wie 'viraler Infekt' oder 'eine Entzündung im rechten Vorderbein'. Bei Behandlungen kommt dann natürlich auch nicht mehr raus als ' da hat er eine Spritze bekommen und danach ging es erstmal wieder' oder 'der TA hat uns was zum Füttern dagelassen'. Und auch das vielzitierte 'Blutbild' ist bei näherem Nachforschen selten irgendwas konkretes. Das ist allerdings bei Katzen noch sehr viel ärgerlicher als beim Pferd wg. FIV/FIP FeLV und was es sonst noch gibt...

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              • Veracruz9
                • 26.03.2002
                • 3848

                #27
                Bei uns steht auch alles mit drauf, und das ist auch gut so.
                Bei uns stehen 40 Pferde, die werden von 2 Tierärzten betreut, und da ist es schon vorgekommen, dass sich ausversehen Positionen auf die falsche Rechnung verirrt haben, Sachen vertauscht wurden.
                Auch schon Injektionen.
                Wenn da das Medikament nicht draufgestanden hätte wäre es in die Hose gegangen.
                Denn wie es meist ist sind alle auf einmal krank oder gesund.
                Und wenn etwas vertauscht wird kann es wenn dann an einem Tag 5 Pferde gleichzeitig behandelt werden ist es nur menschlich, grad wenn etwas Stress ist.

                Und soll man dan jedes mal nachfragen?
                Da ist es ja schon sinnvoller eine komplette aufstellung zu haben (nicht wieviel von was - aber zumindest WAS, aus den Rechnungen soll ja kein Handbuch werden)
                Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                Kommentar


                • #28
                  Kareen, Dein Angebot an die Kunden, einen Kurzbericht mitzunehmen finde ich klasse - wäre ich Deine Kundin, würde ich das ganz sicher tun. Ich ärgere mich nämlich irgendwie auch immer darüber, daß der Pferdebesitzer kaum je eine schriftliche Info über das, was befundet wurde und was dagegen getan/gegeben wurde, bekommt.
                  Dabei geht es mir persönlich um mehrere Punkte:
                  a) ich möchte wissen, was mein Pferd bekommt/bekommen hat - und ich möchte das auch bei Bedarf in zwei Jahren noch mal nachgucken können. Selber aufschreiben ist blöd, denn wenn ich mit dem TA im Stall stehe, habe ich meist anderes zu tun (Pferd festhalten, Handlangerdienste verrichten), als Zettel und Stift zu zücken. Ich bin dann hinterher nicht sicher, ob ich wirklich alles (richtig) in Erinnerung habe.
                  b) ich kann es prinzipiell nicht leiden, wenn ein TA die Spritze zückt, sagt "der kriegt jetzt 'n Entzündungshemmer/Antibiotikum/weiß-der-Geier-was" und die Kanüle reinhaut - ohne mal vorher nachzufragen, ob der Zosse das Zeug, was er da jetzt reintut auch verträgt. Und hinterher nur auf bohrendes Nachfragen mal damit um die Ecke kommt, was er jetzt eigentlich warum weiter zu tun gedenkt, wie seine konkrete Diagnose aussieht, wie er darauf kommt etc. pp.
                  Mein Pferd ist Privatpatient, ich habe einen Anspruch auf umfassende Info. Solche Tierärzte haben bei mir eine kurze Halbwertszeit... Transparenz halte ich für eine sehr wichtige Sache und ich bin der Ansicht, daß Tierärzte da auch eine Bringschuld haben. Nämlich die, auch jemandem ohne entsprechende Vorbildung (verständlich) zu erklären, warum das jetzt gerade notwendig für's Pferd ist.

                  Das hat auch alles nichts damit zu tun, daß ich beim nächsten Mal auf eigene Faust wahllos irgendwelche Medikamente in mein Pferd reinkippen will (auf die Idee würde ich trotz (oder vielleicht auch wegen?) meiner eigenen einigermaßen soliden Grundkenntnisse eher nicht kommen...), sondern einfach damit, daß ich wissen will auf welche evtl. Nebenwirkungen ich achten sollte, daß ich wissen will, ob es schlimm ist, wenn mein Pferd eine Portion seines weißen Pülverchens mal neben den Futtertrog schmeißt und ob ich ihm dann eine Ersatzportion verpassen muß etc. pp.

                  Bestes Beispiel: TA gibt medizinisch unbeleckter Pferdebesitzerin eine Dose mit weißem Zeug drin. Steht Meclofenaminsäure drauf. Und eine Dose mit weißem Zeug, steht Sulfadimethoxin+Trimethoprim drauf. Woher weiß denn die PB nun, welches Zeug wirklich richtig wichtig ist und welches zwar prima ist, dessen einmalige Nicht-Gabe aber notfalls zu verschmerzen wäre? (*g* mir fällt gerade auf, daß ich keine Ahnung hab', ob man beide Medikamente aus diesem an den Haaren herbeigezauberten Beispiel gleichzeitig geben darf... ich nehme aber an, daß ja - oder?)

                  Diese Bringschuld wird m. E. von vielen Tierärzten nicht ausreichend beherzigt - würde hier das Informationsbedürfnis des Kunden besser bedient, müßten diese auch keine zweifelhaften Quellen wie irgendwelche Artikel in der Cavallo zu Rate ziehen...

                  Kommentar

                  • rooby94
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 08.03.2006
                    • 12634

                    #29
                    Nach diesen ganzen Zeilen steht für mich eins fest: mein TA ist anscheinend einmalig auf der Welt, bzw das Vertrauensverhältnis zwischen mir und ihm....

                    Kommentar

                    • Tina real
                      • 08.12.2004
                      • 1287

                      #30
                      Ich bin schon froh, TÄe zu haben, die von Kareens Kaliber sind. Da wird uns vorher gesagt, wie sein Befund ist, welche Möglichkeiten der Behandlung und welche Risiken bzw. Schonzeiten usw. Und auch noch ganz wichtig für mich - beide TÄ aus verschiedenen Praxen können miteinander arbeiten. Wenn der eine (der günstiger ist) die technischen Möglichkeiten nicht hat, sagt er es, und zwar sofort ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen, und das Pferdi geht zum Kollegen in die Klinik. Oft ruft Nr. 1 dort selber an bzgl Bericht über die Vorbehandlung, bisherige Medikation usw.

                      *ganz stolz auf ihreTÄe ist*
                      Ahnung kommt von erahnen - nicht von Wissen

                      Kommentar


                      • #31
                        *g* Rooby, wenn man schon oft mit Pferd umgezogen ist, lernt man auch viele Tierärzte kennen. Sei froh drum, wenn Du 'n guten hast. Ich hab' jetzt auch eine gute gefunden.

                        Kommentar

                        • Kat
                          • 12.05.2004
                          • 3536

                          #32
                          Ja, Infos rücken TÄs irgendwie ungern raus.
                          Hatte auch kürzlich einen da, weil mein Stütchen tickte, hat dann rumprobiert, und kam zu dem Schluss, dass es nur am Rücken liegen kann. Es wurde beschlossen, dass sie Spritzen bekommt, und als ich nachfragte, was er denn nun genau gespritzt hat, bekomm ich die Antwort: Medizin! Ja toll, was ist das denn für eine Antwort? Danach fing sie wie doll das Schwitzen an, ich hab das vorher noch nicht erlebt, also hab ich nachgefragt, ob das normal ist. Da bekomm ich dann sowas wie: ich hab den 2fach-Antagonist angesprochen (oder was immer er da meinte) als Antwort. Das war dann die Retourkutsche auf die Frage,was in den Spritzen enthalten war. Toll, also es kann ja gut sein, dass manche Fragen nerven, aber wenn man nicht gern Auskünfte gibt, dann sollte man sich doch fragen, ob das der rechte Beruf ist, zumal TA ja schon eine Berufung ist, eben weils so stressig ist.

                          Aber dieses Phänomen tritt nicht nur bei TÄs auf, sondern auch bei Hufschmieden, sogar bei einigen Sattlern
                          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                          Kommentar

                          • Veracruz9
                            • 26.03.2002
                            • 3848

                            #33
                            Und Reitlehrern

                            Es gibt leider TÄ, SChmiede etc. die scheinbar ein großes Geheimnis machen müssen aus dem was sie tun.

                            Ansonsten wäre es ja nachher nachvollziehbar.

                            Ich möchte schon gerne wissen wer was wieso tut.
                            Und es muss abgesprochen werden.

                            Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden mit unserer TA-Praxis und unserem SChmied.
                            Da wird erläutert was wieso und wie gemacht wird.
                            Ich hab nichts davon wenn ich hinter her z.B. plötzlich da stehe mit ner Flasche Antibiotika die mein Pferd nicht nimmt.

                            Das bestätigt wieder unsere TA-Praxis, die sind immer vorbereitet und wissen was das Pferd schonmal bekommen hat und fragen nach wenn wieder Medikament oral gegeben werden müssen ob es das letzte mal ging, oder ob man auf ein anderes Mittel ausweichen muss.

                            Das gehört dazu!
                            Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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